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Die Rolle der Psyche, des Glaubens/der Spiritualität bei Heilung

280 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Psyche, Spiritualität, Heilung ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Die Rolle der Psyche, des Glaubens/der Spiritualität bei Heilung

11.02.2015 um 10:42
@LuciaFackel
Naja, k.A. wie das mit den anderen ist, aber ich hatte dich darin auch verstanden. Etwas nicht zu kommentieren ist nicht gleich Unverständnis. ;)


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Die Rolle der Psyche, des Glaubens/der Spiritualität bei Heilung

11.02.2015 um 11:08
@LuciaFackel

Und mich würde interessieren, wo Du betreffenden Text welcher hier nun verstanden wird überhaupt geschrieben hast. In diesem im Eingang erwähnten NPS-thread?


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Die Rolle der Psyche, des Glaubens/der Spiritualität bei Heilung

11.02.2015 um 13:11
@Jimmybondy
Nein, das hat @callida doch verlinkt.
Du bist ... - begrenzende Worte


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kore ehemaliges Mitglied

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Die Rolle der Psyche, des Glaubens/der Spiritualität bei Heilung

11.02.2015 um 13:29
Zitat von MickyM.MickyM. schrieb:diese art texte kann doch nicht der weg sein für geistig/intellektuell einfache menschen
und das bedeutet ganz einfach
dass solche texte für die Mehrheit der Menschheit nicht BRAUCHBAR sind für ihre geistig spirituelle Entwicklung
das ist in etwa so, als hätte JESUS nur zur geistigen elite gesprochen in deren Ausdrucksweise
ich sehe das keineswegs so. Es steckt doch immer die Frage dahinter, wodurch gewinnt der Mensch etwas, wodurch mindert er sich. Ich schreibe ja vor Ort für die Menschen, die hier lesen und stell Dir vor ich hab schon den Eindruck man versteht mich...:)
Natürlich gibt es Mißverständnisse und zum Glück auch gegenteilige Positionen, kein Mensch ist gleich, aber durch ein gründliches Denken wird ein Konsenz gefunden, den man auch mal eine Weile stehen lassen kann. Ich bin nicht hier um zu überzeugen mit der Brechstange, das geht aber nur mit Gedankenarbeit , die sich auch auf das Denken anderer einlassen kann. Selbstverständlich sind bei Gott alle Dinge möglich, weshalb ich den weniger denkerisch entwickelten keine Entwicklung ihrem Wesen nach absprechen will. Oft sind es Menschen die sehr liebenswürdig sein können, aber irgendwann werden sie sehen, daß es hierbei nicht um Intellekt geht, das wäre ein arges Mißverständnis.
Das Denken geistiger Inhalte gilt nicht dem Intellektualismus sondern geistiger Befreiung. Man lernt es so ähnlich, wie man auch Laufen lernt.


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kore ehemaliges Mitglied

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Die Rolle der Psyche, des Glaubens/der Spiritualität bei Heilung

11.02.2015 um 13:51
Zitat von RoseHunterRoseHunter schrieb:Es stimmt zum Teil schlicht nicht, was der Autor da schreibt.
Wilbers Wurzeln liegen ausdrücklich nicht allein im Zen-Buddhismus, er hat sich explizit mal nicht als Buddhist bezeichnet, obwohl seine Meditationspraxis eien Mischung aus Zen und Vajrayana war, aber gerade bei Wilber findet man immer auch eine Würdigung anderer Bereiche, Advaida Vedanta und mehr.
Doch doch es stimmt schon, nur habe ich lediglich eine Auszug gebracht, ich konnte ja nicht das ganze Buch bringen, weil es hier besonders markante Stellen gibt.
Ich weiß daß er ein System erstellt hat , daß er sich aber zusammengeschrieben hat und keineswegs selbst erdacht, weshalb ich den Erfahrungswert als solchen bestreiten möchte.-
Da stößt Du dann aber schon nach einer Weile auf das hier:
Die "sieben wichtigsten Übereinstimmungen der immerwährenden Philosophie aller Zeiten, der allermeisten Kulturen, spirituellen Lehren, Philosophien und Länder":
Der spirituelle GEIST (Gott, die höchste Wirklichkeit, die absolute Seinsheit, die Quelle, das Eine, Brahman, Dharmakaya, Kether, Tao, Allah, Shiva, Jahweh, Aton, Manitu…) existiert.
Er muss innen gesucht werden.
Die meisten von uns erkennen diesen GEIST nicht, weil sie in einer Welt der Sünde, Trennung und Dualität leben, in einem Zustand der Gefallenheit und Isolation.
Es gibt einen Ausweg aus Sünde und Illusion, einen Pfad zur Befreiung.
Wenn wir diesem Pfad bis ans Ende folgen, finden wir Wiedergeburt oder Erleuchtung, eine direkte Erfahrung des inneren GEISTES, eine letzte Befreiung.
Diese letzte Befreiung bedeutet das Ende von Sünde und Leiden.
Sie mündet in mitfühlendes und erbarmendes Handeln für alle Lebewesen.

Ken Wilber (*1949) US-amerikanischer Philosoph, Vordenker des 3. Jtds., transpersonaler Bewusstseinsforscher, Entwickler der Integralen Theorie, Autor, zitiert in: de.Wikipedia, Die Philosophia perennis zwischen Philosophie, Religion und Mystik
Das ist aber buddhistisches Denken in Reinkultur, egal was noch angeführt wurde.


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Die Rolle der Psyche, des Glaubens/der Spiritualität bei Heilung

11.02.2015 um 15:12
@Para-doxa

Ah ok, Danke!


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Die Rolle der Psyche, des Glaubens/der Spiritualität bei Heilung

12.02.2015 um 06:52
@kore
Zitat von korekore schrieb:Ich weiß daß er ein System erstellt hat , daß er sich aber zusammengeschrieben hat und keineswegs selbst erdacht, weshalb ich den Erfahrungswert als solchen bestreiten möchte.
Was heißt zusammengeschrieben?
Wilber schöpft aus zahlreichen Quellen, weshalb es allein schon unsinnig ist, ihn auf den Buddhismus zu reduzieren.
Seine bleibende Leistung ist die des Synthetikers, er schaute was die östliche Spiritualität mit der westlichen Psychologie gemein hat, aber da du davon erkennbar keine Ahnung hast, lassen wir es.


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kore ehemaliges Mitglied

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Die Rolle der Psyche, des Glaubens/der Spiritualität bei Heilung

12.02.2015 um 10:10
Zitat von RoseHunterRoseHunter schrieb:Seine bleibende Leistung ist die des Synthetikers, er schaute was die östliche Spiritualität mit der westlichen Psychologie gemein hat, aber da du davon erkennbar keine Ahnung hast, lassen wir es.
Ach ja? Woher willst du wissen, daß das eine Synthese sein könnte? Die westliche Psychologie setzt sich denn auch dagegen zur Wehr, wenn auch vermeintlich spirituell benutzt zu werden...Man muß schon sehr Ahnung haben um das überhaupt zu sehen, was Du nicht tust, da Du Dich entschlossen hast dazu, Wilber in der eigenen Seele zu mystifizieren und genau das ist auch die Absicht, von auch wenn er das selbstverständlich bestreiten würde, das ändert ja nichts an der Zuneigung der eigenen Seele, auch für vermeintlich nur Echtes.

Aus dem Gesrpräch mit Visser:
GEHIRNWELLEN
Am nächsten Morgen zeigt Wilber mir -- nicht ohne einen gewissen Stolz -- ein Video, das bei einer Meditation gemacht wurde, während er an ein EEG angeschlossen war. Die Maschine registriert Beta-Wellen (normaler Wachzustand), Alpha-Wellen (entspannter Wachzustand), Theta-Wellen (Traum) und Delta-Wellen (Tiefschlaf). Wilber kann in vier Sekunden einen Zustand erreichen, in dem sämtliche Aktivität auf Null fällt, ausgenommen leichte Delta-Bewegungen. "Das ist Nirvana", sagt Wilber beiläufig, "Nirvikalpa Samadhi". Mir stockt der Atem. Ist das so leicht? Oder doch nicht so leicht -- Wilber hat schon seit zwanzig Jahren Zen praktiziert.

Das bringt ihn zu einem seiner Lieblingsthemen: Bis hinauf zu den höchsten Bewußtseinszuständen ist es möglich, physiologische Prozesse im Gehirn zu messen, jedoch sagt diese Messung nichts über die subjektive Seite dieser Erfahrung aus. Die exakte wissenschaftliche Forschung ist untrennbarer Bestandteil seines Ansatzes.

kore:
Der ihn Verehrende hat,- nachdem geschickt,- so würde es sicher auch Wilber formulieren, dessen Struktur aufgeweicht wurde, (zugegeben braucht Wilber dazu nur ein Gespräch und eine sehr lange Wartezeit bis er es gewährt) kapituliert.
Das ist klar, denn er hat ja nicht die Kraft erworben, dieser Argumentation zu stehen, wenn er sie überhaupt vollumfänglich aufzunehmen in der Lage war, weil ein Teil der notwendigen Kraft hierzu schon in der Verehrung verbraucht wurde, an jemanden, den man nicht sah und dessen geheime Nummer man von der Sekretärin der "Theosophical Society" schließlich erhielt um ihm hinterherzujagen.
Das Ergebnis ist Obiges. Die besagte Schlange beißt sich ihren Schwanz und vermaterialisiert begrifflich das, was dann auch noch Nirvana genannt wird . Buddhismus ist das zwar wirklich nicht, es nennt sich tarnend aber doch so.
So gibt es aber dennoch im Buddhistischen auch bedenklichste Strömungen und wir wollen nicht vergessen, daß oben angeführte Gesellschaft schon einmal dies vergröbernde Element, aber für einen weniger denkenden somnambulen Menschen transZENdente Angelegenheit, hier im Sinne von undurchschaubar gebraucht, verbrochen hat, indem sie Krishnamurti den Christus sein lassen wollte.

Genauso wenig wie dieser das gewesen sein konnte, genauso wenig ist das buddhistisch geistiges Gedankengut, auch wenn Buddha, -- und hier irrt Wilber gewaltig, weil er seinen Informanten nicht verstanden hat, dies aber nie zugeben würde und wer es war, kann man sich denken, wenn man sieht in welchen Kreisen er verkehrte, es handelt sich also um Mißbrauch geistigen Eigentums und zuvorigen Diebstahl, da er die Verehrung die seine Anhänger ihm zollen gar nicht aufzubringen in die Lage kommt,-- mit Technik auf rein geistiger Ebene zu tun hat, so ist er nicht in dem oben angeführten Sinne, der Begründer eines solch an spiritistisch anmutende Geistesbeweise gekoppelte Agens.
Bedenklich für Wilber ist das, was man sich nun als zwanzigjährige Praxis vorzustellen hat, das wird man so leicht auch nicht mehr umstoßen, auch nicht für das was demgegenüber wahr sein muß.

Jeff Meyerhoff über Ken Wilber Integral World:
,,Man versteht die Ideen seines Gegners so lange nicht, bis man sie besser vorbringen kann als er selbst'' – und ich nehme das ernst.' Dennoch in den meisten Widerlegungen, die ich zitiere, bringt er die Ideen nicht nur nicht besser vor, sondern kann noch nicht einmal die Kritiken beschreiben. Und um die Ironie zu verdoppeln, behauptet er, weil ich auf einer niedrigeren Höhe sei, seien die von mir vorgetragenen Kritiken weder richtig noch falsch sondern unsinnig. Wenn er dennoch, wie er sagt, wirklich meilenweit über uns Kritikern steht und ernsthaft mit Kritiken umgeht, weshalb kann er noch nicht einmal die Kritiken richtig fassen? Wenn sie so leicht zu widerlegen sind, warum stellt man nicht bloß fest, was sie sind und erwidert sie, anstatt sie in derbe entweder/oder Vereinfachungen zu verstümmeln?

Wie ich es sehe, hat meine Kritik und die der anderen so wenig von Wilbers Standpunkt der integralen Synthese übrig gelassen, dass er Wege erdenken muss, um das Erwidern auf sie zu vermeiden, um seinen Anhängern und wahrscheinlich sich selbst etwas vorzumachen, damit sie denken, dass sein System die beste verfügbare Integration des zeitgenössischen Wissens sei. Wilbers Techniken des Vermeidens sind lang und werden länger, sie schließen ein: Ignorieren (wir warten immer noch auf eine Antwort auf Andrew Smiths Arbeit), Respektlosigkeit, Verspottung, die Positionen der Gegner karikieren, selten Gegner zitieren; Kritiken machen, aber keine Beispiele anbieten, Behauptungen aus privaten kritischen Diskussionen, Beschwerden über Zeitbeschränkungen (die ebenso seine Anhänger betreffen), die hochmütige und unerklärte Bemerkung von Höhe und seine neueste Ablenkungsfarce: der Blogeintrag, herausgegeben als eine Antwort auf Kritiker, der ein solches Tamtam über seine ausfälligen Beleidigungen hervorrief, dass die substantiellen Erwiderungen, die er gegen die Kritiker hervorbrachte, kaum bemerkt wurden.
Michael Utsch / Psychologie und christlicher Glaube:
Die wissenschaftstheoretischen Grundlagen, wie sie Wilber beschrieben hat, sind spekulativ und gemäß dem gegenwärtigen Konsens unwissenschaftlich, weil sich eine empirisch überprüfbare Theoriebildung und religiöse Weisheitslehren vermischen. Die Transpersonale Psychologie geht von einem monistischen Weltbild mit der Subjekt-Objekt-Trennung als Illusion aus, das dem indischen Kulturkreis entstammt und sich nicht sozialwissenschaftlich abbilden lässt. Die transpersonale Psychologie befindet sich mit dem wissenschaftlich kaum einzulösenden Anspruch einer integralen Sichtweise im Fahrwasser des New Age-Denkens bzw. Esoterik-Booms. Ihre Gefahr liegt in einer "Psychologisierung der Religion und Sakralisierung der Psychologie".130 Die von Wilber vertretene Vorstellung eines linearen Entwicklungsprozesses bringt darüber hinaus die Gefahr mit sich, dass die "unteren" Ebenen zu wenig Aufmerksamkeit erhalten und nicht integriert werden, weil die höhere, spirituelle Ebene als wichtiger angesehen wird.
Weitere Kritik wurde gegen Ken Wilbers "transpersonale Systemspekulation" geäußert.131 Manche sehen das Hauptproblem in einer Verdinglichung des Transpersonalen und weisen auf die erkenntnistheoretische Sackgasse hin, die letzten Wahrheiten des Menschseins in einem "Super-Szientismus" erfassen zu wollen. 132 Psychologische Kritik bezieht sich bei Wilber zum Beispiel darauf, dass er seine Behauptung, das Leib-Seele-Problem zu enträtseln, nicht einlöse.133
Kürzlich hat ein amerikanischer Religionsphilosoph der transpersonalen Psychologie aus theistischer Perspektive aufgrund philosophischer Bedenken in grundsätzlichen Punkten widersprochen:134 Auf welcher Grundlage könne Wilber eine Erfahrung des gesamten Kosmos interpretieren, wenn doch auch die Möglichkeit bestünde, dass Gott außerhalb des geschaffenen Kosmos existiere? Ob es eine Wirklichkeit jenseits der materiellen und spirituellen Welt gebe, könne weder bewiesen noch widerlegt werden. Wilber hingegen setze voraus, dass über den Bereich des nondualen Kosmos' hinaus die Wirklichkeit aufhöre. Wilber werte theistisch-dualistische Positionen ab, die von der Begegnung mit einem Wesen außerhalb des nondualen Kosmos' berichten, mit anderen Worten der Begegnung mit einem transzendenten Gott. Auf welcher erkenntnistheoretischen Grundlage, so fragt Adams, sei eine solche spirituelle Erfahrung in Wilbers Augen weniger wertvoll als eine Erfahrung der Nondualität? In Wilbers Modell rangiere der Theismus auf dem "mythischen" Niveau der Bewusstseinsentwicklung und befinde sich damit um einige Stufen niedriger als der nonduale Wahrnehmungsmodus im Spektrum des Bewusstseins. Weiterhin bemängelt Adams, dass Wilber eine willkürliche Quellenwahl getroffen hat, indem er ständig auf die nonduale Vedanta-Tradition von Shankara Bezug nehme. Er ignoriere dualistische Traditionen im Hinduismus, die ebenfalls einflussreich seien, aber in sein Denkmodell nicht passen würden.



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Die Rolle der Psyche, des Glaubens/der Spiritualität bei Heilung

12.02.2015 um 13:42
@kore

Ich stehe zu Wilber in wohlmeinend kritischer Distanz, habe sehr viel Ahnung von dem ganzen Kram und kenne auch Wilbers Schwächen. Aber dies ist ja kein Wilber Thread und einseitiges Bashing finde ich immer doof.


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Die Rolle der Psyche, des Glaubens/der Spiritualität bei Heilung

13.02.2015 um 08:53
Zitat von RoseHunterRoseHunter schrieb:Ich stehe zu Wilber in wohlmeinend kritischer Distanz, habe sehr viel Ahnung von dem ganzen Kram und kenne auch Wilbers Schwächen. Aber dies ist ja kein Wilber Thread und einseitiges Bashing finde ich immer doof.
Aber wenn es DIR darum geht anderen Ahnungslosigkeit zu unterstellen gehst schon....?
Na, ich sagte ja schon das kann heiter werden..:) und das meine ich auch so und das passt derzeit sogar...


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Die Rolle der Psyche, des Glaubens/der Spiritualität bei Heilung

13.02.2015 um 08:56
@kore

Wenn man von einem Thema was versteht, kann man auch erkennen, ob die Kritik an jemandem oder etwas den Kern trifft oder eher ein pauschales Abbürsten ist. Du versuchst Wilber einfach recht kleinkariert einzutüten und dann das was du nicht verstehst mit geliehenen Stimmen zu kritisieren.

Das ist unredlich und antiintellektuell und dabei ist es vollkommen egal ob der Adressat Wilber oder sonst wie heißt.


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kore ehemaliges Mitglied

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Die Rolle der Psyche, des Glaubens/der Spiritualität bei Heilung

13.02.2015 um 09:44
Bei Dir sehe ich nicht mal geliehene Stimmen...:) sondern, den Versuch mich einzutüten,..:) obwohl man deutlich sieht, daß außer Behauptungen über Wilber tatsächlich nichts Fundiertes bis jetzt kam von Dir. Das nenne ich Gläubigkeit, nicht wissen. Weshalb Du jetzt das Thema erneut vertiefen willst um Recht zu behalten wo bereits, wenn auch geliehen, widerlegt wurde, man muß es aber auch verstehen, was man liest und dann auch den möglicherweise geliehenen Inhalt zum eigenen machen können.Das bestreite ich in beiden Fällen bei Dir... Was das Übernehmen von bereits überzeugend dargestellten Auseinandersetzungen zum Thema Wilber anbetrifft, darfst Du es ausnahmsweise meiner Bescheidenheit anrechnen, da ich selbst mich für etwas weniger bedeutend ansehe, als die welche sich wissenschaftlich und lange berufsmäßig mit dem Thema befassten, welche ich dadurch natürlich als überlegen betrachte. Da ich meine von deren Überzeugungen nicht abweichenden eigenen Gedankengänge jedoch ergänzend gab, ist Dein Vorwurf keineswegs berechtigt. Ich könnte mich allerdings zu langen eigenen Einträgen hinreißen lassen, aber ehrlich wer will das schon? ...:)
OT ist es aber nicht, da wenn ich richtig sehe, es um die Seele durchaus geht, also auch um deren eigene Rolle und möglicherweise vorgenommene Manipulation im Hinblick auf tatsächliche oder vermeintliche Heilung.
Wilbers Auffassung vom Geist bringt etliche Probleme mit sich. Tiefere Aussagen zum Geist als eine für ihn zustandslose Leerheit bzw. unqualifizierbare, unhinterfragbare Einheit vermeidet er im Grunde oder ist dazu auch gar nicht in der Lage. Wilbers „GEIST“ fristet ein beziehungsloses Dasein, da er, Wilber zufolge, unparteiisch, eben nur stiller, weiser und letzten Endes unbeteiligter Beobachter ist. Wilber gerät schon in Erklärungsnot, wenn es um die Beziehungen geht, die sich zwischen dem göttlichen Geist und der manifesten Welt abspielen. Auch seine mechanistisch anmutende Theorie ist da wenig hilfreich. Dazu reicht es auch nicht aus, wenn Wilber an anderer Stelle die Begriffe von Eros (Liebe zum Höheren) und Agape (Liebe, Mitleid zum "Niederen") heranzieht. Denn die Liebe von Eros und von Agape lösen sich beide in der zustandslosen Leerheit auf. Was diesen „GEIST“ noch bewegen kann, bleibt ein Rätsel, aber er soll ja auch der Bewegung abhold sein. Woher eigentlich Eros und Agape ihre Kraft nehmen, wird aus einem zustandslosen „GEIST“ heraus nicht klar. Sie tauchen in unserer Welt auf und verschwinden im „GEIST“ und mit ihnen die Liebe.


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Die Rolle der Psyche, des Glaubens/der Spiritualität bei Heilung

13.02.2015 um 09:59
@kore
Zitat von korekore schrieb:Was das Übernehmen von bereits überzeugend dargestellten Auseinandersetzungen zum Thema Wilber anbetrifft, darfst Du es ausnahmsweise meiner Bescheidenheit anrechnen, da ich selbst mich für etwas weniger bedeutend ansehe, als die welche sich wissenschaftlich und lange berufsmäßig mit dem Thema befassten, welche ich dadurch natürlich als überlegen betrachte.
Falsche Bescheidenheit.
Es ist okay, erst mal Respekt zu haben, aber wenn man sich mit der Materie auskennt, kann man eben trennen.

Ich bin da völlig unverkrampft.
Wenn du möchtest, mach einen Wilber Thread auf (oder grab einen alten aus) und wir können in aller gebührenden Breite und Tiefe reden, über was du willst, ich kenne die Seite von Visser und die ganzen schlechten aber auch zutreffenden Kritiken an Wilber.

Ich mag es nur nicht, wenn jeder Spinner der nicht mal im Ansatz an Wilbers Niveau heranreicht meint sich an ihm abarbeiten zu müssen um ein bisschen vom Glanz des Namens abzubekommen.

Hier ist eine Vertiefung off topic, wenn du magst, gerne woanders, ansonsten Wilber immer dann, wenn es zum Thema passt, die Wahl liegt bei dir.


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Kayla ehemaliges Mitglied

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Die Rolle der Psyche, des Glaubens/der Spiritualität bei Heilung

13.02.2015 um 10:01
@Para-doxa

Hallo, vielen Dank für die Einladung und viele Grüsse an die Runde hier.:)

Komischerweiße werden oft auch Personen gesund ohne an ihre Genesung zu glauben oder daran zumindest zweifelten. Welcher Mechanismus daran beteiligt ist läßt sich nur schwer erklären, jedoch gehe ich auf Grund eigener Erfahrung davon aus, dass das Unbewußte im höchsten Maße mitwirkt, ohne das man sich dessen eben bewußt ist. Existiert dort eine Erinnerung an positive Entwicklungen und eine Art Urvertrauen, dann können Heilungen plötzlich und unerwartet völlig überraschend eintreten. Da das Unbewußte noch weitgehendst unerforscht ist, wird dann von Wundern gesprochen, welche genau genommen keine sind und nur durch ein eingeborenes Urvertrauen möglich waren, während das Tagesbewusstsein doch permanent daran gezweifelt hatte.


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kore ehemaliges Mitglied

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Die Rolle der Psyche, des Glaubens/der Spiritualität bei Heilung

13.02.2015 um 10:27
Zitat von RoseHunterRoseHunter schrieb:Ich mag es nur nicht, wenn jeder Spinner der nicht mal im Ansatz an Wilbers Niveau heranreicht meint sich an ihm abarbeiten zu müssen um ein bisschen vom Glanz des Namens abzubekommen.
Woher willst du wissen, wer an Wilbers Niveau heranreicht? Diese Diskussion führte ich dann zu gerne...
Nicht wegen seines Niveaus, oder dem zurecht angeführten das Denken blendenden bedenklichen Glanz, sondern um aufzuzeigen, daß da zuviele begriffliche Holzwege sind, obwohl man es, das gebe ich zu evtl zu spät erkannt haben mag.
Das liegt aber auch nicht am Niveau, sondern an der Fülle der heute aufgebrachten "Lehren" bei denen Wilber durchaus den Vorteil bietet, sich an ihm wirklich gedanklich abzuarbeiten. Wer das aber tatsächlich tut, wird die Schwachstellen über kurz oder lang, nicht erst mittels Heraklit sehen.


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kore ehemaliges Mitglied

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Die Rolle der Psyche, des Glaubens/der Spiritualität bei Heilung

13.02.2015 um 10:37
Zitat von KaylaKayla schrieb:nur durch ein eingeborenes Urvertrauen möglich waren, während das Tagesbewusstsein doch permanent daran gezweifelt hatte.
Dieses Urvertrauen ist meist auch unbewußt vorhanden, sodaß der Geheilte ebensowenig wußte wie ihm geschah. Wenn aber diesbzgl. im Wachen daran nicht gezweifelt werden wird, nennt man das eine Intuition. Zustand und Wirklichkeit stimmen gesund überein. Wenn dies nicht zur Heilung führt, was rein körperlich auch auftreten kann, dann hat man immer noch die über den körperlichen Zustand immer hinausreichende Intuition behalten. Das ist Urvertauen im bewußten Zustand. Hier kann spontan Heilung erfolgen, jedoch ist die Intuition nicht abhängig davon, denn der Leib unterliegt noch anderen Gesetzen.
Zumindest in den allermeisten Fällen..:)


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Die Rolle der Psyche, des Glaubens/der Spiritualität bei Heilung

13.02.2015 um 10:38
@kore
Zitat von korekore schrieb:Woher willst du wissen, wer an Wilbers Niveau heranreicht? Diese Diskussion führte ich dann zu gerne...
Für Wilber und seine Kritiker gelten die Regeln des normalen Diskurses, die halbwegs bekannt sein sollten.
Kritiker sollten in der Lage sein, für die Dauer der Diskussion die Perspektive des anderen einzunehmen und aus diesem Verständnis heraus die Position zu kritisieren.
Es sollten die eigenen Stärken und Schwächen mit denen das anderen verglichen werden, nicht, die eigenen Stärken mit den Schwächen des anderen.


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13.02.2015 um 11:35
@kore

... und?

Willst du nun oder kneifst du?


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13.02.2015 um 11:45
Zitat von KaylaKayla schrieb:Komischerweiße werden oft auch Personen gesund ohne an ihre Genesung zu glauben oder daran zumindest zweifelten. Welcher Mechanismus daran beteiligt ist läßt sich nur schwer erklären, jedoch gehe ich auf Grund eigener Erfahrung davon aus, dass das Unbewußte im höchsten Maße mitwirkt, ohne das man sich dessen eben bewußt ist. Existiert dort eine Erinnerung an positive Entwicklungen und eine Art Urvertrauen, dann können Heilungen plötzlich und unerwartet völlig überraschend eintreten. Da das Unbewußte noch weitgehendst unerforscht ist, wird dann von Wundern gesprochen, welche genau genommen keine sind und nur durch ein eingeborenes Urvertrauen möglich waren, während das Tagesbewusstsein doch permanent daran gezweifelt hatte.
Ja genau SO! Und erkläre es mir so das das Oberbewusste ja eh nur die Übersetzung von Teilen des Unterbewussten ist und somit hinkt es stets notgedrungen hinterher.
Aber man übersetzt ja weiter und wenn da dann eine unerwartete besondere Heilung statt gefunden hat, wird man auch diese vermutlich ins Bewusste nehmen und interpretieren/übersetzen.


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Kayla ehemaliges Mitglied

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Die Rolle der Psyche, des Glaubens/der Spiritualität bei Heilung

13.02.2015 um 11:58
@kore
Zitat von korekore schrieb:Wenn dies nicht zur Heilung führt, was rein körperlich auch auftreten kann, dann hat man immer noch die über den körperlichen Zustand immer hinausreichende Intuition behalten. Das ist Urvertauen im bewußten Zustand. Hier kann spontan Heilung erfolgen, jedoch ist die Intuition nicht abhängig davon, denn der Leib unterliegt noch anderen Gesetzen.
Da gebe ich dir recht, nur wo kommt dieses Urvertrauen her, wieso existierte es überhaupt ? Ich denke, das es eine Teilfunktion des Überlebensmechanismus sein könnte und evolutionäre Grundlage ist.


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