@Kayla schrieb:
Kayla schrieb:Der Verlust der Allgegenwart ist meiner Meinung nach gewollt, ansonsten wären die Erfahrungen hier allesamt überflüssig. Dass es so gewollt sein muss, bestätigst du selbst mit nachfolgendem Zitat......
Ich verstehe Deinen Einwand nicht ganz. Beziehst Du ihn auf den Menschen allgemein? Denn er kann das ja gar nicht gewollt haben, da er einen eigenen Willen im heutigen Sinne nicht haben konnte.
Selbst zum Egreifen des besagten Apfels, wenn ich so im übertragenen Sinne sagen darf, wurde er von außen animiert und überredet.
Besonders im Leiblichen wirkt der Wille aber bis heute vollkommen unbewußt sonst könnten wir die Schmerzen auch nicht ertragen, wenn jeder Stoffwechselvorgang uns ins Bewußtsein träte, hierzu haben wir auch bei vermeintlichen Manipulationsmöglichkeiten abhängiger Wirkungen, gar keinen bewußten Zugang.
Hätten wir diesen, - wir sehen immer nur rein äußere Wirkungen, nicht den wirkenden Willen,- dann selbstverständlich würde der Wille auch bewußt gezielt heilen können, da sind wir aber allgemein nicht....und hier gibt es noch ein weiteres Problem, nämlich das der sogenannten Verfrühungen.
Es könnte jemand die Kraft aufrufen ohne den Willen dem Göttlichen zu unterstellen sondern dem eigenen unentwickelten oder nur vermeintlich entwickelten Ego, unsere besondere Entwicklung macht das eben auch möglich und da kann man sich fragen, ist es IMMER segensvoll wenn da eine scheinbare Heilung eintritt, weil dann nicht gesehen werden kann, welche Auswirkungen diese leibliche Heilung auf den astralen seelischen Teil des Menschen hätte und auf das Ich des Menschen, welches höherentwickelt eigentlich in Anbindung an das Göttliche die Heilung an sich vorzunehmen hätte und gleichzeitig den dahinter wirkenden Willen wahrzunehmen in der Lage wäre.
Denn was Du oben anführst trifft selbstverständlich auch auf die Erkrankung zu, diese gibt es keineswegs grundlos....
Hier wählt der Mensch ja den heute auch berechtigten Umweg der Technik und so hält sich das seelische Element rein, auch wenn hier vieles unmenschlich erscheint, aber der seelischen Fähigkeiten halber, nicht der medizinischen Heilung halber, erscheint das so.
Ich weiß nicht ob du mit Zitat das hier Folgende meintest:
kore schrieb:
Der Mensch hat also meist unterbewußt zunächst noch Zugang zum Göttlichen es ist wie ein innerer feiner Instinkt, der aber nach und nach der materiellen Denk- und Lebensweise vollständig zum Opfer fallen kann, - welcher tatsächlich heilend gesunderhaltende Kräfte ansonsten birgt .
das sind aber die natürlich- göttlichen Kräfte, nicht die, die er sich selbst zu erringen in die Lage kommen muß.
Kayla schrieb:
Er fällt also niemals da heraus, er vergißt diese Bindung nur oder verdrängst sie, weil sie Manchen unbequem und Anderen nur noch zur reinen Polemik reicht, welche meist in einem irrationalen Glauben mündet. Das Sein also unumkehrbarer Fakt wird nicht mehr wahrgenommen, sondern in rationale und überprüfbar materielle Scheinwahrheiten verpackt, welche sich hartnäckig an der Oberfläche halten, während die Ursache unerkannt auf dem Grund der gesamten Entwicklungsgeschichte dahin dümpelt. In höchster Not oder dort wo der scheinbaren und oberflächlichen Wirklichkeit Grenzen gesetzt sind, dämmert hin- und wieder die auf dem Grund des Seins liegende Erkenntnis herauf, das Heilung etwas mit Vertrauen zu tun hat, welches nur darauf wartet offengelegt zu werden, wodurch dann auch die jeweils richtige Medizin instinktiv und intuitiv ins Bewusstsein tritt.
Dem letzten Satz stimme ich vollumfänglich zu. Es handelt sich hierbei um das was, man ja im Leben des Menschen als den Bruch bezeichnet. Wie er zustandekommt kommt kann verschiedenste Ursachen haben, eben auch gesundheitliche.
In der antiken Welt wurde der Mensch zunächst von außen mit der Tragödie vertraut gemacht die auf sein innerliches Seelenleben zu wirken begann.
Dieser Bruch wird nur vollumfänglich erlebt, wenn man sich ihm eben nicht entzieht, denn er bildet die Kraft aus dem Katharsis zu nennenden Element der Selbsterkenntnis.
Heute werden die Möglichkeiten des bedenklichen Ausweichens immer mehr vergrößert, so daß der Mensch den Bezug zu sich selbst eher verliert, denn dieser muß ja vertieft und nicht ausgehöhlt werden, um dann zu einer möglichen Höherentwicklung im Ich führen zu können.
Die diesbzgl. Möglichkeiten und Wege sind individuell und soviel als es Menschen gibt. Hier kann man nichts mehr verallgemeinern, da es immer um die gesamte Existenz geht, die von der jeweiligen Seele anders erlebt wird.
Wer sich da dem Geiste anschließt und bei aller Ängstlichkeit eines möglichen Verlassenseins, sich dennoch auf diese Kraft als die dem eigenen Ich erhaltend zugrundeliegenden beruft, weil er sich, wenn auch nicht unbedingt vollbewußt in seinem denkend-fühlenden Wesen dieser anschließen will, dem entbinden sich selbst in den allermeisten Fällen Kräfte die ihm, wo nicht gleich heilen, dennoch in der Seele Stärke und auch mögliche Heilung, sowie das hinzutretende vollumfängliche, durch diese Erfahrung neu gewonnene Vertrauen bewirken können.
Dieses Ereignis wird von der Seele, obwohl es für den Außenstehenden gar nicht so erscheinen mag immer als das WUNDER erlebt .
Hier erst kann man auch erkennen, was eine weise Weltenlenkung bewirken wollte. Denn der Mensch wurde als körperliches Wesen tatsächlich insoweit korrumpiert, daß Auswirkungen auf dessen seelisches Wesen vorhanden sind und waren und fällt möglicherweise Kräften anheim, die ihm die Weiterentwicklung auch abzuschneiden vermögen, das liegt an dem was tatsächlich gewollt war,- nämlich, daß der Wiile des Menschen ein freier würde, - aber das hat eben auch alle Möglichkeiten des Abirrens in sich und zwar eines tatsächlichen und gewollten, sonst wäre es keine Freiheit.
Zusammenfassend könnte man noch sagen, Krankheit hält auch die Möglichkeit und das Mittel in sich die Seele vor einem übermäßigen Abirren zu bewahren und ein bereits erfolgtes zu korrigieren, da wo noch unbewußte Kräfte die selbständige geistige Entwicklung des eigenen Ich ablenken.