Wie wichtig sind euch gleiche Ansichten in einer Freundschaft?

Man muss nicht überall gleicher Meinung sein, aber ein Ausdiskutieren verschiedener Ansichten muss drin sein, ohne dass der andere einem droht, wenn ..., dann war es das mit der Freundschaft.

Ich bin am überlegen, ob ich einer Freundschaft, die ich als solche empfand und die mir sehr wichtig war, aufgrund dieses *Messer auf die Brust setzen* noch eine Chance gebe oder nicht.

Sowas vertrage ich gar nicht.

total unwichtig. wir (freundeskreis) ticken total unterschiedlich. ein kessel buntes.

es gibt jedoch prinzipien , die uns verbinden...

-vergreif dich nie an schwächeren,
-beklaue kein gesicht
-liegt jemand am boden, tritt man nicht mehr nach...

Toleranz ,Respekt,Fairnis

@mae_thoranee
Bei Deinen Prinzipien frage ich mich, was ihr so treibt. Das sind meiner Meinung nach Grundsätze für das Leben einer Gemeinschaft.
Vielleicht lese ich das falsche daraus, aber ich werde den Gedanken nicht los, das ihr auf Schlägereien und Raubzüge aus seit?

lach, ne den gedanken kannst du getrost bei seite schieben:) @Klavier

@mae_thoranee
Sorry, wenn ich da das falsche gelesen habe.

Ich finde unterschiedliche Ansichten nicht problematisch, solange man sich gegenseitig trotzdem zuhört und die andere Meinung tolerieren kann, und wichtig finde ich, dass man, wenn einem eine andere Denke dargelegt wurde, Rückmeldung gibt, dass man sie verstanden hat. Man muss nicht beipflichten, aber verstehen (wollen).
In Freundschaften muss es irgendeine Art von gemeinsamer Basis geben - sonst wäre man nicht befreundet. Aber die Unterschiedlichkeit erweitert den Horizont, die ist auch wichtig.
Und gerade wenn es z.B. um Politik geht, so ist ja nicht die eine Meinung richtig und die andere falsch, sondern jeder Mensch hat seinen eigenen Hintergrund, seine eigene Situation und seine eigenen Prioritäten, so dass er eine andere Partei favorisiert. Da geht es um individuelle Bedürfnisse, da kann es keine Einigkeit geben, z.B. zwischen einem Angestellten, einem Arbeitslosen und einem Unternehmer, einem Single, einer alleinerziehenden Mami und einem Familienvater.

Ähnliche oder gleiche Ansichten, Interessen sind mir wichtig bei Freundschaften.
Meiner Erfahrung nach kann nur so eine Freundschaft auf Dauer auch wirklich gehalten werden.

Früher oder später trifft man sonst auf unüberbrückbare Differenzen und die Freundschaft wird minimiert auf oberflächliche Konversation.

Im grundlegenden Dingen sollte man sich schon einig sein. Über Details kann man streiten. Die gleiche "Wellenlänge" ist wichtig. Mit jemandem der völlig anders tickt als ich und absolut konträre Ansichten hat, könnte ich schwer befreundet sein.

ich find es eher wichtig, dass man die perspektive des anderen auch nachvollziehen kann als dass man sie sofort teilt. aus einer freundschaft erwarte ich eher freundliche impulse, meine einstellung hin und wieder aus einem anderen licht zu sehen und zu überdenken.
wenn ich und mein mob zu allen themen komplett gleich denken, dann gibt es ja nur noch bestätigung und keinen gesprächsbedarf mehr. keiner kann mehr am gemeinsamen gespräch wachsen.
wenn jemand eine andere meinung hat, dann muss ich die auch akzeptieren können. das ist doch die basis jeder freundlichkeit. und es zerstört die freundschaft nicht, falls ich gegen eine meinung, die ich nicht verstehe, anrede. der ton macht die musik.

Mein Partner isst kein Fleisch -> Ich liebe es.
Mein Partner raucht nicht -> Ich (war) Raucher.
Wir haben in so vielen Dingen nicht zusammengepasst, aber genau das hat es erst interessant gemacht.
Gegensätze ziehen sich an, und so ist es auch bei Freundschaften. ;)

Solange beide MILCHfanatiker sind, ist doch allles in BUTTER.

Finde es ganz erfrischend, wen eine Sympathie besteht auch Mal andere Sichten nahegelegt zu bekommmen, immer nur die selbe Denke, da lernt man glaub zu wenig fürs Leben....

Freundschaften beginnen damit, dass man Gemeinsamkeiten und gleiche Ansichten feststellt

Bestimmt nicht in jedem Bereich und bei allen Themen
doch wenn zu wenig Übereinstimmung vorhanden wäre
würde man wohl kaum, eine Freundschaft mit demjenigen schließen
dies würde dann wohl eher nur eine Bekanntschaft bleiben

Manchmal hat man auch die gleichen Freizeit Hobbys
muss aber nicht so sein

Ein ganz wichtiger Punkt
ist die Sympathie
findet man den anderen sympathisch
denn wenn ja,
dann müssen die Ansichten nicht immer gleich sein
vlt. mag man dann den Anderen genau deswegen
weil er eine andere Meinung und Ansicht zu gewissen Dingen hat

man kann auch voneinander lernen,
wenn man bereit ist
über das Gesagte des Anderen nach zu denken

Ein Freund sollte nie belehrend sein
doch stets seine aufrichtige Meinung und Denkweise aussprechen

desweiteren sollte man bedenken
dass auch Freunde Menschen sind und nicht perfekt sein können

Auch Freunde machen manchmal Fehler

Die Frage ist nur
"Was für einen Fehler sie gemacht haben?

Ich unterscheide zwischen verzeihlichen und unverzeihlichen Fehlern

Was für Dich verzeihlich oder unverzeihlich ist,
solltest Du wissen
dafür gibt es keine Liste oder Vorschriften
dies bleibt jedem selbst überlassen
wie er entscheidet

Das Ein zigste, was ich in einem solchem Moment mache
ich denke darüber nach
deshalb sollte man auch seinem Freund gegenüber ehrlich und aufrichtig sein
auch dann, wenn wir einen Fehler zugeben müssen / eingestehen

Denn das Wort Verständnis, kommt von verstehen
und wenn wir nur die halbe Wahrheit kennen
wie können wir dann etwas verstehen

Vieleicht würde dann das Verzeihen uns auch nicht so schwer fallen

je nach dem, was passiert ist

Diese Ansichten vertrete ich im übrigen auch in Bezug auf Beziehungen
mit einem kleinen Unterschied

je mehr Gemeinsamkeiten man zusammen hat
umso stressfreier die Beziehung

Also im Grunde sind mir gleiche Ansichten schon wichtig weil dies ja die Ebene aus macht auf der man sich versteht. Und damit meine ich Grundeinstellungen wie z.B welcher Gesinnung man angehoert oder politische Einstellungen. Oder sogar banales verstaendnis fuer Humor.

Allerdings ist es mir auch wichtig das man sich auch mal vernuenftig auseinander setzen kann oder gar diskutieren. Dazu gehoert dann nun mal auch eine Diskussionsgrundlage , die meistens daher kommt das man verschiedener Meinung ist .

Ich finde solche Gespraeche sehr anregend und lasse mich sogar oft vom Gegenteil ueberzeugen wenn mir plausibel erklaert wurde womit ich im Unrecht war.

Also alles im allen macht es die gesunde Mischung

Im Grunde kann man mit einem Menschen auch befreundet sein wenn man mit ihm nichts gemeinsam hat.. Es passt dann halt einfach, die Chemie stimmt.

In der Regel bin ich aber schon sehr drauf "bedacht" Freunde mit gleichen oder ähnlichen Ansichten zu haben, alleine schon der Bestätigung wegen.
Ich hab manchmal so die Macke alles und jeden der die Welt nicht so oder so ähnlich wie ich sieht als dumm anzusehen, was einer potenziellen Freundschaft schonmal im Wege stehen kann, auch wenn ich die Person mein Unverständniss über ihre Weltansicht nicht unbedingt spüren lasse. Ich bin dann einfach abgeneigt.

Ich bin eher Einzelgänger..
Den Faden habe ich nie gehabt.. :)

Bekanntenkreis habe ich zwar.. Aber die kommen und gehen..
Und wenn sie wieder kommen heisst es -kannste mir mal helfen?-
Oder wenn die plötzlich ihre Scheidung eingereicht haben..Dann melden die sich auch wieder..

@nurdasein
Tja, so sind Menschen :D
Bei mir kommen sie sicher bald alle angekrochen weil ich so ziemlich der erste im Kollegenkreis bin der ne eigene Wohnung haben wird.. Aber ich lass die dann nur bei mir chilln wenn ich was davon habe, sprich Alk, Gras, Pep :D

"Anfreunden" kann ich mich mit jedem, egal welche Ansichten und Einstellungen er hat (sofern sie nicht rechts oder sonstwie abartig sind), aber ne wirkliche Freundschaft würde sich daraus nie entwickeln. Ich kann nur richtig gut mit Leuten, die so sind wie ich, aber oberflächlich und distanziert kommt man mit fast jedem zurecht.