Kinder bei der Batman Premiere
06.08.2012 um 06:33@Jimmybondy
>>. Die unübersehbare Wirkung auf Kinder wird in Kindergärten
und Schulen auch als das Montagssyndrom beschrieben; vor allem nach dem
Wochenende sind Kinder besonders aggressiv. Das audiovisuelle Zentrum der
Universität Hildesheim hat über mehrere Jahre alltägliche Gewaltszenen in
50 Kindergärten, auf Schulhöfen und in Schulklassen durch Video festgehalten.
Dabei wurde festgestellt, daß gewalttätiges Verhalten weitgehend durch
Fernsehkonsum erlernt wurde. Szenen aus dem Fernsehprogramm wurden zum Teil
drehbuchgetreu nachgespielt.<<
Die Inhalte vielleicht, nicht das gewalttätige verhalten an sich.
Wie erklärst du dir sonst die Gewalt, die früher in Schulen stattfand?
Laut dem was ich so erzählt bekomme von leuten die älter sind als ich (und lese in erzählungen über diese zeit) war gewalt ein weit häufigeres phänomen damals.
Damals wurde halt nur jemand zusammengeschlagen (und das oft ohne das sofort 2 Lehrerinnen dazwischen gehen und jemand nen verweis bekommt) und eben keine wrestling tricks nachgespielt.
Macht das ganze aber nicht besser oder das fernsehen verantwortlich für gewalt.
>>
Es gibt darüber hinaus eine Reihe weiterer Ergebnisse aus empirischen
55 Forschungen im Ausland. So hat z.B. Olga Linné in Schweden festgestellt, daß
Kinder, die sich in einer Konfliktsituation eher für aggressives Verhalten
entscheiden, in der Regel nach dem Fernsehen sofort ins Bett gehen, also
keine Möglichkeit hatten, das Gesehene im Gespräch mit den Eltern zu
verarbeiten.<<
Die signifikanz von 'eher' müsste ich dann aber nochmal genauer anschauen.
Und bei wie vielen Kindern das getestet wurde.
>>
60 Der Amerikaner McLeod hat herausgefunden, daß der Zusammenhang zwischen
Konsum gewalttätiger Filme und Sendungen und aggressivem Verhalten von
Jugendlichen um so geringer ist, je mehr die Eltern nicht-aggressives
Verhalten betonen. Und Greenberg hat mit Kollegen in seiner empirischen
Untersuchung nachweisen können, daß sich Kinder in möglichen
65 Konfliktsituationen dann weniger für Gewalt entscheiden, wenn sie intensive
Kontakte zu ihren Eltern haben. Vor allem diese empirischen
Forschungsergebnisse belegen, wie groß die Verantwortung der Eltern beim
Medienkonsum ihrer Kinder ist.<<
Das zeigt vorallem, dass die eltern eine viel wichtigere Vorbildfunktion haben als das Fernsehen und das Kinder zuallererstmal die Eltern imitieren und bei den Inhalten dann vielleicht die Medien.
Wer seine Kinder Gewaltfrei und vernünftig aufzieht, der braucht keine angst zu haben, dass sie wenn sie gewalt im fernsehen sehen plötzlich zu killern werden.
>>
Die Wirkung von Gewalt in den Medien hängt deshalb von verschiedenen
70 Faktoren ab: erstens vom Inhalt des Films bzw. der Sendung, also vom
Handlungskontext sowie von Art und Weise der Gewaltdarstellung, zweitens von
der Persönlichkeit des jeweiligen Zuschauers und drittens von der Situation,
in der gesehen wird, zum Beispiel allein, mit den Eltern, mit Freunden usw. <<
Das ist sicherlich richtig.
>>. Die unübersehbare Wirkung auf Kinder wird in Kindergärten
und Schulen auch als das Montagssyndrom beschrieben; vor allem nach dem
Wochenende sind Kinder besonders aggressiv. Das audiovisuelle Zentrum der
Universität Hildesheim hat über mehrere Jahre alltägliche Gewaltszenen in
50 Kindergärten, auf Schulhöfen und in Schulklassen durch Video festgehalten.
Dabei wurde festgestellt, daß gewalttätiges Verhalten weitgehend durch
Fernsehkonsum erlernt wurde. Szenen aus dem Fernsehprogramm wurden zum Teil
drehbuchgetreu nachgespielt.<<
Die Inhalte vielleicht, nicht das gewalttätige verhalten an sich.
Wie erklärst du dir sonst die Gewalt, die früher in Schulen stattfand?
Laut dem was ich so erzählt bekomme von leuten die älter sind als ich (und lese in erzählungen über diese zeit) war gewalt ein weit häufigeres phänomen damals.
Damals wurde halt nur jemand zusammengeschlagen (und das oft ohne das sofort 2 Lehrerinnen dazwischen gehen und jemand nen verweis bekommt) und eben keine wrestling tricks nachgespielt.
Macht das ganze aber nicht besser oder das fernsehen verantwortlich für gewalt.
>>
Es gibt darüber hinaus eine Reihe weiterer Ergebnisse aus empirischen
55 Forschungen im Ausland. So hat z.B. Olga Linné in Schweden festgestellt, daß
Kinder, die sich in einer Konfliktsituation eher für aggressives Verhalten
entscheiden, in der Regel nach dem Fernsehen sofort ins Bett gehen, also
keine Möglichkeit hatten, das Gesehene im Gespräch mit den Eltern zu
verarbeiten.<<
Die signifikanz von 'eher' müsste ich dann aber nochmal genauer anschauen.
Und bei wie vielen Kindern das getestet wurde.
>>
60 Der Amerikaner McLeod hat herausgefunden, daß der Zusammenhang zwischen
Konsum gewalttätiger Filme und Sendungen und aggressivem Verhalten von
Jugendlichen um so geringer ist, je mehr die Eltern nicht-aggressives
Verhalten betonen. Und Greenberg hat mit Kollegen in seiner empirischen
Untersuchung nachweisen können, daß sich Kinder in möglichen
65 Konfliktsituationen dann weniger für Gewalt entscheiden, wenn sie intensive
Kontakte zu ihren Eltern haben. Vor allem diese empirischen
Forschungsergebnisse belegen, wie groß die Verantwortung der Eltern beim
Medienkonsum ihrer Kinder ist.<<
Das zeigt vorallem, dass die eltern eine viel wichtigere Vorbildfunktion haben als das Fernsehen und das Kinder zuallererstmal die Eltern imitieren und bei den Inhalten dann vielleicht die Medien.
Wer seine Kinder Gewaltfrei und vernünftig aufzieht, der braucht keine angst zu haben, dass sie wenn sie gewalt im fernsehen sehen plötzlich zu killern werden.
>>
Die Wirkung von Gewalt in den Medien hängt deshalb von verschiedenen
70 Faktoren ab: erstens vom Inhalt des Films bzw. der Sendung, also vom
Handlungskontext sowie von Art und Weise der Gewaltdarstellung, zweitens von
der Persönlichkeit des jeweiligen Zuschauers und drittens von der Situation,
in der gesehen wird, zum Beispiel allein, mit den Eltern, mit Freunden usw. <<
Das ist sicherlich richtig.