"Normale" Kinder geben eigentlich den Weg vor, wieviel sie wissen wollen. Ich gehe mal davon aus, dass kein Kind/Mensch belogen werden will. Aber er möchte vielleicht nicht alles wissen und nachprüfen, das gilt es zu akzeptieren.
Wir hatten einen Vogel gefunden, der einfach so tot in unserer Einfahrt lag, im Garten begraben. Ungefähr ein halbes Jahr später, wollte mein jüngster Sohn nachgucken, ob der Vogel noch da liegt. Wir haben ihn graben lassen, gefunden hat er nichts mehr. Wir haben schon viele Tiere im Garten beerdigt. Keins meiner anderen Kinder wollte je nachgucken, "was noch da ist". Ich habe sie auch nicht gezielt dazu aufgefordert.
Der Sohn wollte auch gerne mal
gucken, wie man Babys so "in echt" macht. Für die anderen Kinder war das Gucken wohl nicht wesentlich zum Verständnis, oder ihnen hat die Beschreibung alleine gereicht, oder sie haben es irgendwo schon mal gesehen.
borabora schrieb:Man muss Kindern nicht in Allem Rede und Antwort stehen, jedenfalls denke ich so u. man kann Ausweichantworten oder so geben.
Wenn man gefragt wird und es nicht weiß, kann man das Nicht-Wissen zugeben. (Nicht immer schön, aber vieles kann ja erfragt oder nachgeguckt werden.)
Ausweichen, bedeutet du willst eigentlich zum Bäcker und Brot kaufen. Dann kommt jemand und drängt dich dazu, zum Blumenladen zu gehen, weil er Blumen so gerne mag und denkt es würde dir bestimmt auch Freude bereiten, Blumen zu essen, oder wenigstens in die Vase zu stellen.
Nicht auf jedem Weg zum Bäcker liegt eine vielbefahrene Bundesstrasse, oder laufen nicht angeleinte Hunde herum. Und wenn es doch so sein sollte, muss man vorbereitet sein.