Realitätsflucht - Pro und Kontra

@KicherErbse

Es sei denn, man ist dem Determinimus verschrieben. :P

Realitätsflucht ist Mist, denn irgendwann holt sie dich ein und erwischt dich kalt !

Ich bin derzeit dabei wieder in die Realität zurück zu kehren und glaube dafür noch den richtigen Zeitpunkt gefunden zu haben, fortlaufen auf "Krücken" kann ich als Option wirklich nicht weiterempfehlen, man läuft dabei Gefahr sich sonst zu verlaufen und die Fähigkeit auf eigenen Füßen durchs Leben zu gehen zu verlieren...wenn man sie denn je zuvor gehabt hat.

Ich wills packen und sag mir selbst "Quit the Shit !"

@Kolinho

Stimmt. :D

@Yoshi

Arbeitslos bin ich seit februar auch - aber das sollte für mich kein Grund sein, aus irgendwelchen Realitäten zu fliehen. Jobs gibt's da nämlich auch nicht.

Wie realitätsnah oder fern jemand ist , ist nicht dem der fern ist, seine Wahl .... Es ist eine Möglichkeit aus einer lebensituation Abstand zubekommen, für sich oder auch für eine eventuelle Handlung ... Auch aus einer Ohnmacht heraus und sich nicht gewachsen fühlen bzw die Furcht davor ... Und es sind viele die sich besaufen oder Stoffe nehmen oder wegspacen in der Hoffnung das es sich löst oder morgen vielleicht eine Lösung herbei kommt ....

@anis
jah

fliehen durch drogen oder anime bzw bücher lesen.

gefährlich wird es wenn man sich selbst aufgibt und völlig gleichgültig ist gegenüber sich selbst.

@anis

ich kenne da so einige. oft alkohol, Koks, und wenns ganz derb laeuft MMOs.

ich versuche oft die realität zu vergessen. gäbe es irgendeine pille mit der man das gedächtnis löschen kann, würde ich erst in irgendeinen wald ziehen und diese pille dann einnehmen :D
gibts leider nicht, gibt aber genug andere mittel um zu "flüchten" vor der realität, bzw. sie vorübergehend auszublenden irgendwie.

Lacht nicht aber für mich ist Schlaf auch eine Art Realitätsflucht. Weil Träume für mich wie alternative Realitäten sind. Ein paar Stunden mal abschalten und seine Probleme ausblenden und etwas komplett anderes erleben. Im Wachzustand kann ich schlecht abschalten, die Gedanken rotieren egal was ich mache oder womit ich versuch mich abzulenken.

Wenn ich nicht schlafen kann, wird hier bei Allmystery gelesen. Besonders der Teil Mystery ist ja auch eine Art Realitätsflucht. ;)

@sycamore
ich kann dich absolut verstehen. nach dem schlafen, während ich aufwache, vergesse ich meine sorgen komplett, aber einige augenblicke später holt mich die realität ein :s
wenn ich könnte, würde ich vorübergehend einen "rapunzelschlaf" machen, vielleicht so 20 oder 30 jahre, bis halt die personen, die mir das leben zur hölle machen wollen, schon nicht mehr existieren :D

Ich hab' mein Leben stets als kämpferische Herausforderung angesehen. Ich weiss zwar, dass ich am Ende verliere, aber bis dahin ist noch eine Menge zu erledigen.

Mit büchern gehts, dass man sich ablenken kann.

Pro: - einen moment abegelenkt zu sein, wenns nen sachbuch sein sollte, kann man, oh wunder, auch was draus lernen.

Kontra: - die realität zerschlägt dir trotzdem das gesicht auch wenn du abgelenkt warst.

@anis

Wenn man glaubt man ist an die "Realität" gebunden, dann ist man an die "Realität" gebunden, in Wahrheit sind wir so frei wie es nur geht.