Wenn alle um einen herum sterben - Ein verdammter Fluch
24.01.2008 um 23:43Hallo liebe Gemeinde.
Ich muss heute mal ein Thema in persönlicher Sache ansprechen, schon ums loszuwerden. Ihr könnt es gern von esoterisch bis psychologisch auseinander nehmen aber hauptsächlich bitte ich euch, kurz darüber nachzudenken.
Mein bester Freund hat mir heute eröffnet, dass er an Krebs sterben wird. Die Ärzte haben ihm sechs Monate gegeben aber da er sich weigert, sich in Therapie zu begeben wirds wohl weniger. Ich kenne ihn jetzt 5 Jahre. Wir haben uns einmal getroffen, sonst beruht die Freundschaft auf Internet, Telefon und Briefen. Das liegt einfach daran, dass wir uns in Ägypten zweimal verpasst haben und keiner von uns beiden Geld hatte, den anderen öfter zu besuchen. Trotz allem ist er seit diesen 5 Jahren mein bester Freund mit dem ich jeden Scheiß durch hab und der mir immer weitergeholfen hat, egal um wasses ging. Ein Mensch halt, der immer hinter mir stand wenn sonst keiner da war.
Vor 5 Jahren ist mein damals bester Freund gestorben bzw. erschossen worden. In seinem Fall war es selbstverschuldet aber nichts desto trotz hatte ich damals neben der Trauer ein wahnsinnig schlechtes Gewissen weil ich zu wenig für ihn da war.
Nun erzählte mir mein heute bester Freund noch nebenher ein paar Dinge, die ich nie über ihn wusste aber hätte wissen sollen. Ja ich hätte verdammt nochmal wissen sollen, dass er das ganze letzte Jahr auf Drogen und Alk hing weil sein Vater erblindet ist und er kein Geld für ne OP in der Zeit aufbringen konnte bis es zu spät war. Das sind Dinge die sollte man als bester Freund wissen.
Das ist nun also das zweite Mal, dass mein bester Freund stirbt - sozusagen. Und ich weiß wieder: Ich habe mich viel zu wenig um ihn gekümmert.
Das wirft mich in ein ziemlich großes Loch. Das ist nun insgesamt der vierte meiner Freunde, der innerhalb von 6 Jahren stirbt. Und so langsam bekomme ich das Gefühl das ist ein Fluch, der mir nachschleicht und mich am Boden sehen will.
Ich in Schriftstellerin und verarbeite sowas für gewöhnlich im Schreiben aber um das, was ich derzeit fühle auszudrücken, fehlen selbst mir irgendwie die Worte.
Naja wollts nur irgendwie loswerden ... k.a.
Ja Mods, es ist kein wirkliches Diskussionsthema aber ich wusst nicht wo ichs sonst loswerden sollte, hänge schließlich seit Jahren hier rum ...
Lg ... kann sein, dass sich mein Internetbenutzerverhalten bald rapide ändert also falls ich net mehr hier bin ...
C.
Ich muss heute mal ein Thema in persönlicher Sache ansprechen, schon ums loszuwerden. Ihr könnt es gern von esoterisch bis psychologisch auseinander nehmen aber hauptsächlich bitte ich euch, kurz darüber nachzudenken.
Mein bester Freund hat mir heute eröffnet, dass er an Krebs sterben wird. Die Ärzte haben ihm sechs Monate gegeben aber da er sich weigert, sich in Therapie zu begeben wirds wohl weniger. Ich kenne ihn jetzt 5 Jahre. Wir haben uns einmal getroffen, sonst beruht die Freundschaft auf Internet, Telefon und Briefen. Das liegt einfach daran, dass wir uns in Ägypten zweimal verpasst haben und keiner von uns beiden Geld hatte, den anderen öfter zu besuchen. Trotz allem ist er seit diesen 5 Jahren mein bester Freund mit dem ich jeden Scheiß durch hab und der mir immer weitergeholfen hat, egal um wasses ging. Ein Mensch halt, der immer hinter mir stand wenn sonst keiner da war.
Vor 5 Jahren ist mein damals bester Freund gestorben bzw. erschossen worden. In seinem Fall war es selbstverschuldet aber nichts desto trotz hatte ich damals neben der Trauer ein wahnsinnig schlechtes Gewissen weil ich zu wenig für ihn da war.
Nun erzählte mir mein heute bester Freund noch nebenher ein paar Dinge, die ich nie über ihn wusste aber hätte wissen sollen. Ja ich hätte verdammt nochmal wissen sollen, dass er das ganze letzte Jahr auf Drogen und Alk hing weil sein Vater erblindet ist und er kein Geld für ne OP in der Zeit aufbringen konnte bis es zu spät war. Das sind Dinge die sollte man als bester Freund wissen.
Das ist nun also das zweite Mal, dass mein bester Freund stirbt - sozusagen. Und ich weiß wieder: Ich habe mich viel zu wenig um ihn gekümmert.
Das wirft mich in ein ziemlich großes Loch. Das ist nun insgesamt der vierte meiner Freunde, der innerhalb von 6 Jahren stirbt. Und so langsam bekomme ich das Gefühl das ist ein Fluch, der mir nachschleicht und mich am Boden sehen will.
Ich in Schriftstellerin und verarbeite sowas für gewöhnlich im Schreiben aber um das, was ich derzeit fühle auszudrücken, fehlen selbst mir irgendwie die Worte.
Naja wollts nur irgendwie loswerden ... k.a.
Ja Mods, es ist kein wirkliches Diskussionsthema aber ich wusst nicht wo ichs sonst loswerden sollte, hänge schließlich seit Jahren hier rum ...
Lg ... kann sein, dass sich mein Internetbenutzerverhalten bald rapide ändert also falls ich net mehr hier bin ...
C.