Wieso hat Faulheit oder Faul sein oder Faulenzen hier immer so einen negativenBeigeschmack??? - Es ist gut, mal die Seele baumeln zu lassen, mal gar nix tun als immernur zu tun und zu machen wie ein von einer Tarantula gestochener oder wild gewordenerHengst, immer nur schaffen, tun, machen, malochen, bewegung, schnell-schnell,Fortschritt, Entwicklung, blos nicht lahmarschig werden, mithalten, Schritt halten,Vorran machen...
Schrecklich hektisch ! Irgendwann ist man tot und hat nochnicht gelebt...
@ highendwave du hast die richtige bibel ;) am anfang lebten die menschen vielehunderte von jahren . den grund dafür kannst du auch in der bibel nachlesen .
es hatte aber gewiss nichts mit der faulheit der menschen zu tun ,eher mit derschlechtigkeit .
vertsändnis für faulheit habe ich auch schonmal ,denn wenn manarbeiten geht und das tag ein und tag aus ,immer wieder der gleiche trott ,da kann manauch schonmal ins träge verfallen . allerdings hasse ich menschen ,die sich garnichtmehr aufraffen können und die vom staate nimm sind / leben und nichts dafür beitragen dases besser werden könnte .
Das hat Lucia-Fackel schon vorher sehr gut erklärt: Aus spiritueller Sichtweisesind Tagträume unglaublich wichtig, aber in gesellschaftlichem Kontext würde man einenTagträumer wohl auch als Faulpelz bezeichnen. Also - von der Verurteilung desscheinbaren Nichtstuns halte ich nichts. Aber für eine kapitalistisch orientierteGesellschaft, die den Menschen nur als Arbeitsgerät ("Humankapital") gebrauchen kann, mußFaulheit ja verdammenswert sein. Somit erklärt sich ganz gut, warum in unsererwestlichen Zivilisation die Faulheit so negativ gesehen wird. Dass die Hektik und derganze Perfektionswahn einen auf Dauer krank macht sieht man doch, wenn man sich umschaut:Depressionen und alle Arten von Angststörungen und Neurosen, ich glaube dass vieles vonunserer unnatürlichen Lebensweise kommt....
für mich ist faulheit n echtes problem. nicht das ich absolut was gegenarbeiten hätte. wenn ich arbeite um meinen lebensunterhalt zu verdienen muss ich zwaranfangs ne halbe stunde zwingen, aber dann läuft´s. bin dann gründlich undschnell. aber in der freizeit mache ich so gut wie nichts. würde gern so vieles lernenund ich würde es auch tun wenn ... ^^ ich es tun würde.
es liegt einfach daran dasich mich nicht das ganze leben lang quälen möchte. dazu ist es einfach zu schade. binja nicht kopffaul, ich denke viel über vieles nach, zb wie man sich selbst motivierenkann. ich möchte produktiv, kreativ, einfach fortschreitend leben. und das alles immitwind. warum sollte ich gegen den wind laufen? dann ist man dochunglücklich.
was ist motivierend? liebe? ich liebe musik, außer pfeifen binich nicht musikalisch. hass? ist zu zerstörend. verbissenheit? unangenehmkrampfhafteziele? ziele setzen... wenn dann ganz große. zu viel konkurenz.unangenehm. man soll sich erreichbare ziele setzen? meinereiner sieht aber nur vieleandere, die alles besser tun könnten.
man kommt auf dauer nur vorran wenn es einemdabei gut geht, das ist sicher.
ich träume viel vor mich hin, denke darüber nachwie toll alles werden könnte. meistens stellt sich ne euphorische stimmung ein, aber esnützt nix.
hier gibt es ne menge user die was drauf haben. vermutlich haben sieviel zeit in ihr können gesteckt.
wie macht ihr das? seid ihr schon immer sogewesen? oder hat euer lebensweg eine unerlöschliche, innere flamme entzündet? wolltetihr einfach die besten werden?
alle 1337´s, professoren, begnadeten musiker undandere künstler, hacker und profisportler, skill0r, macher, millionäre, bitte schreibtein paar zeilen dazu. es wären euch ne menge leute hier dankbar.
letztens war ich spazieren, da lag ein 500 euro-schein, aber ich war zu faul um es aufzuheben, dann im kino habe ich 2 stunden geschrien, weil ich bein hinsetzen die eier eingeklemmt habe, aber zu faul war aufzustehen.
- tja, die kunst der faulheit ist wohl eine höhere. vielleich kann man von den faultieren das lernen. genügsamkeit und langsamkeit so als zen-schulung. die faultiere sollen übrigens sehr lieb sein, allerdings auch reicht hässlich, aber man gewöhnt sich wohl daran :)
Das Problem ist, dass Faulheit sehr, sehr schnell zur Gewohnheit werden kann und dann wird es eventuell hart, da wieder rauszukommen. Im Idealfall sucht man sich einen Job, eine Ausbildung oder ein Studium, der/das einem soviel Spaß macht, dass man frewillig Energie und Zeit dafür aufbringt, ohne sich jedesmal aufs neue überwinden zu müssen. Klar, man muss auch lernen, notfalls diszipliniert zu arbeiten, auch wenn man absolut keine Lust dazu hat aber wenn das andauernd passiert, stimmt imo irgendwas nicht. Ich empfehle hier einfach mal so den Film "Greenberg" mit Ben Stiller. Viele hassen den Film aber ich fand ihn eigentlich ganz gut. Der wird aber wirklich bei weitem nicht allen gefallen.
Faulheit, jetzo will ich dir Auch ein kleines Loblied schenken, Käm es nur gleich aufs Papier Ohne lange nachzudenken Doch, ich will mein bestes tun, Nach der Arbeit ist gut ruhn.
Höchstes Gut! wer dich nur hat Dessen ungestörtes Leben Wird - ich gähn - ich werde matt - Nu - so - magst Du mir vergebens, Daß ich dich nicht loben kann; Du verhinderst mich ja dran.
Ich bin leider ein extrem fauler Mensch, der ohne Druck eigentlich gar nicht richtig funktioniert. Aber ich bin inzwischen gut darin Druck aufzubauen und mich, nunja, in "Bewegung" zu halten (nicht nur aufs Körperliche bezogen) ... aber es bleibt ein tagtäglicher Kampf.
Dieser Thread macht seinem Namen aber wirklich alle Ehre.
Dreieinhalb Jahre hat er geschlafen, jetzt ist er wieder da.
@slider Geht mir genauso. Steuererklärung immer am letztmöglichen Tag, vorher kann ich mich nicht aufraffen. Aufräumen/Abheften erst, wenn der Druck von der Freundin zu groß wird. Klamotten kaufen erst, wenn Löcher in der Hose auftauchen, und zusätzlich (siehe oben) Druck von der Freundin ......