Warum müssen wir sterben?

Ein nur längeres Leben tröstet eigentlich auch nicht, das ist ja so als ob man eine riesige Haribo-Tüte geschenkt bekommt, und jemand sagt: "Da sind 10 Millionen Gummibärchen drin - guten Appetit, aber vergiss nicht, in einem davon ist nichts anderes als Strychnin"

Na toll, wem schmeckt denn dann noch das erste?

Fazit: Wir kommen aus diesem Alptraum auch niemals raus solange er eben läuft und Gevatter Tod nur weit ausholt!

Wir können eben nur versuchen uns mit diesem Horrorfilm zu arrangieren und der Tatsache das wir die Hauptrolle darin spielen! :(

Ashert001 schrieb:Die Gewissheit das auch am Ende des längsten Lebens, das Lebensende steht ist ja nun mal der primäre Fakt!

Das Ende des physischen Lebens ja. Das Ende des geistigen... hm...

wir werdens alle mitkriegen wenn wir sterben

Es gibt ja Menschen, die sterben nicht gleich, die werden durch einen Unfall z.B. nur behindert und verlieren einen Teil ihrer geistigen Integrität, wo ist da das überleben des Geistes gewesen?

Die Chancen das nach einem Totalverlust des Körpers samt Hirn und allem dann aber mehr übrig bleibt, scheint doch da eher gering! :(

@Ashert001
Vielleicht ist ja dieser Teil der Seele dann bereits frei und bereit sich einen neuen Körper zu suchen? Keine Ahnung.
Vielleicht ist es auch nur der Gedanke der mir gar nicht gefällt: Dass es danach einfach aufhört und wir nicht mehr existieren und alles egal ist.

@ Sockenzombie

Weil Blumen gedeihen um wiederum zu gedeihen, sie verteilen ihr Erbgut, um wieder zu sein.
Mehr nicht.
Es geht bei allem nur ums Sein an sich.
Oft schön formuliert als um das Bestreben, den Fortbestand zu wahren.
Doch es geht nur um das Sein. Das Überleben, lebendig sein.
Sinn und Zweck: für die Unlösbarkeit dieser Frage sind wir das beste Beispiel.
Wir sind nicht viel anders als Blumen.
Nur sehr viel eingebildeter.

Ich hätte es auch gleich so schreiben können, ich hatte soviel um die Ohren mit Leute "zuzuspammen", etc.

Weil es so in den Genen programmiert ist.

Ich habs nun endlich rausgefunden

Der Tod ist etwas das zum Leben dazugehört und ohne dessen Existenz es gar kein Leben geben könnte. Es kann kein Leben ohne Tod geben, denn wie sollte man die Unterscheidung zwischen tot und lebendig treffen? Deshalb ist der Tod sozusage als Kontrast zum Leben notwendig.
Man darf sich den Tod aber nicht als eine böse Macht vorstellen, die bestrebt ist alles Lebendige auszulöschen. Dargestellt wurde diese Ansicht ja durch den Sensemann, der auch ein Ausdruck der Angst der Menschen dem Tod gegenüber ist.
Das ist falsch. Der Tod ist untrennbar mit dem Leben verknüpft und eine Seite der selben Medaille. Es ist also nichts unnatürliches, schreckliches oder bösartiges, sondern einfach nur ein Teil des Seins.

Wenn man sich beginnt dessen bewusst zu werden, dass man selber und jeder Menschen den man gesehen hat eines Tages sterben wird, beginnt man zu begreifen, dass es keinen Sinn macht unnötig Energie zu verschwenden und zu versuchen den Tod zu überlisten. Leben und Tod sein Teil des unaufhaltsamen Kreislaufs des Lebens. Wir sind wie Wellen im Ozean des Lebens die kommen und gehen.

Weil es ne grußlige vorstellung wäre ewig leben zu müssen.im Idealfall lebt man sein Leben auch vor dem tod aus.

Es gibt Leute, die stark beschleunigt altern und im Schnitt schon mit etwa 13 Jahren sterben. Die Krankheit nennt sich Progerie und ist sehr selten. Ca. 1 Fall auf 8 Millionen Menschen.

Mich beschäftigt aber eigentlich eher der umgekehrte Fall bzw. die Frage, ob es so einen umgekehrten Fall überhaupt geben kann, also Menschen mit einem verzögerten Alterungsprozess.

Emodul

@emodul
Weiter unten hier steht was dazu:
http://www.wasistzeit.de/wasistzeit/a15.htm (Archiv-Version vom 29.08.2010)
Scheint bisher aber nur einmal aufgetreten zu sein...

Weil es sonst zu voll hier wäre..

shayria schrieb:Weil es sonst zu voll hier wäre..

nicht wenn es keine neuen Geburten mehr geben würde.

weil nichts für die unendlichkeit bestimmt ist.

Wenn du 70 Jahre Alt bist und dann nicht weißt warum das Leben enden muss, tust du mir leid. Es wäre we ein Computer Spiel das du immer und immer wieder spielen musst

Die Natur und das Universum bestehen aus ständigen Transformationsprozessen, Energie und Materie gehen da Hand in Hand. Die Frage ist ja ob "Bewusstsein" und "Information" allein an einen bestimmten Zustand der Materie gekoppelt ist und auch nur etwas flüchtiges ist.

Warum "müssen" wir sterben ist da die falsche Frage, ich stell mir mehr so die Frage warum müssen wir überhaupt was müssen, sollte es nicht lieber wie bei allem im Leben die Frage nach dem Dürfen sein? ;)

Ohne Tod kein Leben