Die Akzeptanz des Todes! Wie geht ihr damit um?
11.01.2007 um 23:58
Ja, das Leben hat seine Schattenseiten und schwierigen Zeiten, aber alles in allem istdas Leben doch sehr schön.
Es ist ein Gut das wir ohne Gegenleistung erhalten haben.
Gerade heutzutage wo der Freizeitgestaltung und dem Gaumengenuss kaum Grenzengesetzt sind, kann man davon ausgehen das viele sich eigentlich ganz wohl fühlen undniemand die Welt gerne verlassen möchte.
Nehmen wir mich als Beispiel:
Ich bin momentan 27 Jahre jung/alt? Und wenn ich von einer durchschnittlichenLebenserwartung ausgehe habe ich noch ca. 50 Jahre zu leben falls ich nicht vorher durchKrankheit oder Unfall sterbe. Der Gedanke daran, irgendwann in der dunklen und kaltenErde zu liegen anstatt in meiner kuscheligen Wohnung zu leben, macht ängstlich. Mirpersönlich fällt es schwer zu akzeptieren, das mein Körper den ich "Hege und Pflege"danach vermodern und verroten und schließlich wieder zu Erde werden soll. Auch habe ichAngst vor dem Moment des Todes, bzw. den Schmerzen und Empfindungen die dabei enstehenkönnen.
Das diese Ängste an der Realität des Todes nichts ändern können ist mirklar.
Aber gerne würde ich wissen, wie ihr mit dem Bewusstsein fertig werdet, früheroder später sterben zu müssen?
Wie sehr hängt ihr am Leben?
Macht ihr euchviele Gedanken über das Sterben und den Tod?
Liebe Grüße
Mahatma
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Die Akzeptanz des Todes! Wie geht ihr damit um?
12.01.2007 um 00:05
"Macht ihr euch viele Gedanken über das Sterben und den Tod?"
Ich habe das nezeitlang sehr intensiv gemacht, bis ich gemerkt habe dass es mich persönlich zu nichtsführt. Sterben werde ich ohnehin, ich habe Sorge um das Wie der Tod selber ist nicht dasProblem.
Meine bescheidene Meinung ;)
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Die Akzeptanz des Todes! Wie geht ihr damit um?
12.01.2007 um 00:06
Angst vor dem Moment des Todes, bzw. den Schmerzen und Empfindungen die dabei enstehenkönnen.
es müssen natürlich nicht unbedingt schmerzen den letztenaugenblick des lebens und den übergang zum tod bestimmen! und arum sollte man angst vorden empfindungen haben? -wenn beispielsweise (hypothetisch gesprochen) die"wichtigen/bedeutenden" momente deines lebens an dir vorüberziehen, ist dies doch keinzustand, vor dem man sich fürchten müsste!
Macht ihr euch viele Gedanken überdas Sterben und den Tod?
lohnt es sich denn?
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Die Akzeptanz des Todes! Wie geht ihr damit um?
12.01.2007 um 00:09
Nun, ich bin wohl etwas "dichter" dran als Du. Was mich betrifft so sehe ich meinemAbgang mit Interesse entgegen. Muss aber auch nicht gleich sein! -gg* Was mit meinemKörper geschieht ist mir "Latte". ICH bin dann eh nicht mehr der Körper. Vielleicht istes ja auch nur ein "Wechsel der Welten"? .....
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Die Akzeptanz des Todes! Wie geht ihr damit um?
12.01.2007 um 00:14
vielleicht fressen einen einfach nur die würmer
höchstwahrscheinlich sogarnur....
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Die Akzeptanz des Todes! Wie geht ihr damit um?
12.01.2007 um 00:15
"und arum sollte man angst vor den empfindungen haben? "
Das Gehirnversucht das Leben zu erhalten, während der Körper kapituliert.
Habe Angst vorden Schmerzen(Todeskrämpfe) wenn sich Leib und Leben langsam trennen.
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Die Akzeptanz des Todes! Wie geht ihr damit um?
12.01.2007 um 00:19
<"Habe Angst vor den Schmerzen(Todeskrämpfe) wenn sich Leib und Leben langsam trennen.">
DIESE Angst ist verständlich und normal.
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Die Akzeptanz des Todes! Wie geht ihr damit um?
12.01.2007 um 00:21
Ich bin froh, mit der Gewissheit zu leben, dass mein Leben irgendwann ein Ende nimmt. Das"wie" und "wann" macht mir allerdings Sorgen. Ich denke das ist aber völlig normal. Waswäre ein Mensch ohne Ängste?
Ich möchte nicht ewig leben und möchte auch keinLeben nach dem Tod, da ich den Tod als "Erlösung" sehe. Es ist ja nicht so, dass unserLeben immer nur ein Zuckerschlecken ist, ganz im Gegenteil.
Man hat Pflichten, diesicher nicht den eigenen Bedürfnissen entsprechen. Viele haben heute einfach kaum nochdie Zeit, mal richtig zu relaxen.
Die wirkliche Angst, die ich derzeit habe, istdass eine Person aus meinem engsten Bekannten- oder Verwandtenkreis stirbt.
DerGedanke "unter der Erde zu liegen" beschäftigt mich in keiner Weise. Es ist für michselbst verständlich und ich gehe auch davon aus, dass ich davon dann auch nichts mehrmitbekomme.
Eher die Gewissheit, dass Andere um mich Trauer macht mich nachdenklich.Wer will denn Mitleid?
Ich nicht, kann mir auch nicht vorstellen, dass jemandbemitleidet werden will.
Ein ehemaliger Klassenkamerad von mir, hätte vor kurzembeinahe sein Leben verloren. Er ist 19. Das ist doch kein Alter?!
Er lebt 19 Jahre,wird von seiner Familie groß gezogen, nur um sich dann sinnlos tot zu fahren?
Mansollte auch ein wenig Verantwortung für die Leute im Umfeld tragen.
Das Lebenist ein Geschenk. Wie du schon recht schön gesagt hast, erhalten wir es ohne etwas dafürzu tun.
Man sollte etwas mehr nachdenken und versuchen Konflikte zu bewältigen,anstatt sich innerhalb eines Momentes aus dem Leben zu schiessen. (durch Suizid odereinen Unfall etc.)
Was mich in Spannung versetzt, ist das Sterben. Der Moment.Nicht die eventuellen Schmerzen, sondern das, was währenddessen abläuft. Viele die eineNahtoderfahrung hatten, sprachen von der eigenen Lebensgeschichte in Bildern, die vorihrem inneren Auge vorbeilief. Andere von einem Tunnel.
Ich bin gespannt, willaber recht lange Leben.
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12.01.2007 um 00:22
"Nun, ich bin wohl etwas "dichter" dran als Du."
Also ich wusste nicht das ichGarantieschein habe, welcher mir garantiert das ich länger Leben werde als du;-)
"Was mich betrifft so sehe ich meinem Abgang mit Interesse entgegen."
Bewundernswerte Einstellung. Hast du das mit dem Tod schon immer entspannter gesehenoder kommt sowas mit den Jahren?
@Jaf
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Die Akzeptanz des Todes! Wie geht ihr damit um?
12.01.2007 um 00:24
"Eher die Gewissheit, dass Andere um mich Trauer macht mich nachdenklich."
dass Andere um mich trauern ... meinte ich
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12.01.2007 um 00:30
"Was mich in Spannung versetzt, ist das Sterben. Der Moment. Nicht die eventuellenSchmerzen, sondern das, was währenddessen abläuft."
Hat zwar keine Eile:-) Aberdarauf bin ich auch gespannt.
Vielleicht werden wir Dinge erleben, die unglaublichund eben nicht von dieser Welt sind.
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12.01.2007 um 00:53
Also ich hab seit meiner Geburt eine eigene Einstellung dazu. Ich bin nun 18 Jahre jungund liebe das Leben in vollen zügen, jeden neuen Tag den ich bestreite beginne ich mitvoller lebenslust. (Das mal vorweg, damit ich mit meiner Einstellung zum Tod nicht alssuizidgefährdet dargestellt werde^^)
Aber über den Tod denke ich absolut positivund möchte schon fast sagen ich freue mich auf ihn. Jedoch weiß ich innerlich dass ichnoch lange leben werden, evtl. durch frühere unfälle geprägt bei denen ich manchmal demTode ins augegeblickt habe (im wahrsten sinne des wortes). Ich sehe den Tod nur alsweiteren abschnitt des "lebens" an, über den ich sowieso nicht zu entscheiden habe.
Über das "wie" mache ich mir ebenso wenige sorgen, sollte der Tod für mich einmalunendlich schmerzvoll sein und es wochen dauern sollte bis der letzte atemzug aus mirherausgepresst worden ist, dann kann ich daran auch nichts ändern, aber sollte ich in derlage sein es zu verkürzen oder abzubrechen so würde ich diese möglichkeit natürlichwahrnehmen ^^
aber wie gesagt alles in allem bin ich sehr gespannt auf den tod.
bye
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Die Akzeptanz des Todes! Wie geht ihr damit um?
12.01.2007 um 01:02
Ich sage immer ich habe keine Angst vor dem Tod
habe ich auch nicht.
unddann sagten 2 Freundinnen zu mir "Wenn einer mitner Knarre vor dir steht, dann hast sogarDu angst zu sterben"
Ich meinte darauf hin das ich dann noch immer keine Angst habe,ich hätte vielleicht angst vor der Waffe weil sie ist der Tot Bringer in diesem Moment.
Ich hätte Angst weil er vielleicht nicht gleich abdrückt, das es lange dauert bis erSchießt. Aber ich hätte keine Angst zu sterben....
solange er mir in den Kopfschießt....
ob ich jetzt mit 100, 70 oder 40 Sterbe, das ist mir egal....Hauptsache es geht schnell uns schmerzlos
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Die Akzeptanz des Todes! Wie geht ihr damit um?
12.01.2007 um 01:42
Für jeden von uns ist das Leben nur ein Moment, ich denke man sollte sich selbst einfachnicht zu wichtig nehmen. Wenn wir sterben bleibt vielleicht etwas von uns übrig wer kanndas schon genau sagen? Und wenn doch nichts übrig bleibt (was ich bezweifle) dann sollsauch niemanden kümmern da es den "Toden" in diesem Falle eh nicht mehr kratzt :)
Wenn man stirbt bleibt einem eh nichts anderes übrig als es zu akzeptieren.
Wasden Schmerz angeht, genau genommen bist DU der Schmerz. Hört sich jetzt etwas Schizophrenan......ist es auch ;) der Schmerz ist ein Teil von dir auf den du oberflächlich keinenzugriff hast, welcher dir sagt das etwas nicht in ordnung ist und nicht so läuft wie eslaufen sollte weil DU es so willst. genau so deine Emotionen etc. Er ist im Grunde alsoabsolut beeinflussbar, nur wenn man in seiner Gemütlichkeit schwelg und die Dinge mit allseinen Sinnen geniest oder sich bei schmerzen selbst bemittleidet, macht man nichtsanderes als den Schmerz zu verstärken, sprich sich selbst recht geben das etwas nicht inOrdnung ist.
Hört sich wohl an als ob es ziemlich einfach ist den Schmerz zubeeinflusen, ich kann euch beruhigen denn es ist ueberhaupt nicht einfach, da er nichtwillkürlich beeinflussbar ist!
All good things come to an end ;)
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12.01.2007 um 01:44
- Mahatma - >>> Das diese Ängste an der Realität des Todes nichts ändern könnenist mir klar. Der Gedanke daran, irgendwann in der dunklen und kalten Erde zu liegenanstatt in meiner kuscheligen Wohnung zu leben, macht ängstlich.
Wie sehr hängt ihram Leben?
Macht ihr euch viele Gedanken über das Sterben und den Tod? <<<
Hallo Mahatma,
jeder Mensch stellt sich früh oder später die Fragen: Wer binich ? Woher komme ich ? Wohin gehe ich ? Warum bin ich ?
Die Frage: Wo hin gehe ich,stellen sich die Menschen spätestens wenn die Zeit fast abgelaufen ist. Bei SchwererKrankheit ... ect .. also dann, wenn der "Tod "schon sehr nahe ist.
Wenn du die 4Fragen für dich beantworte hast, hast du keine Ängste mehr.
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12.01.2007 um 01:53
Das schlimmste an dem Tod ist die Angst davor.
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12.01.2007 um 02:00
Der Tod ist eine natürliche Sache, was gäbe es daran nicht zu akzeptieren? Es ist eineder wenigen Gewissheiten, die man im Leben hat - und alle Menschen werden in diesemAugenblick gleich, egal welches Leben sie vorher gelebt haben. Natürlich kann es sehrbeängstigend sein, wenn man über manche grauenvolle Todesarten nachdenkt, aber es sinddoch mehr die etwaigen Schmerzen vor denen man Angst hat ....
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Die Akzeptanz des Todes! Wie geht ihr damit um?
12.01.2007 um 05:29
Nun es kommt wohl immer auch darauf an in welcher Stimmung man gerade ist. Ich habe auchPhasen wo ich mich mit dem Tod beschäftige, ich habe mir sagen lassen das liegt wohldaran weil ich in meiner Kindheit früh damit konfrontiert worden bin. Warum ist es wohlbei dir so? Oftmals sind es auch Ängste in einem was mit dem Tod eigentlich nichts zu tunhat. Wenn ich mal wieder den Gedanken habe tröste ich mich damit das es jeden trifft unddas es eigentlich gar nicht so schlimm sein kann. Tatsache ist vor der Geburt war auchkein Empfinden da, also was soll passieren der Körper hört auf zu arbeiten und man spürtnichts mehr. Schmerz wird man nicht mehr warnehmen können. Was mit deinem ich passierenwird siehst du dann wenn es soweit ist. Es gibt keine Antworten, lieber solltest du dichfragen wenn du oft daran denkst woher das kommt?
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12.01.2007 um 06:26
Als ich ein kleines Kind war habe ich mir intensiv gedanken zum Tod gemacht u. hatteangst vor dem Tod.
obwohl ich keinen Grund dazu hatte, trotzdem kann ich mir dasnicht genau erklären. Heute wenn ich über meinen Tod nach denke , lässt mich das Themavöllig kalt, ich werde dabei schon etwas traurig, aber im großen u. ganzen denk ich nichtan mein Ende.
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12.01.2007 um 09:01
ja, ich sehe das wie jafrael. ich hänge nicht so sehr an dem leben, dass ich mich sträubezu "sterben". für mich ist der tod nur ein übergang, ein losloassen. gewiss wird es nichtin den nächsten jahren oder jahrzehnten passieren, aber irgendwann wird es an der zeitsein und das macht nichts. womöglich war die geburt ein größerer schock, als es der todsein wird ;)
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