PStanisLove schrieb:Weil in dem Moment nicht jeder die größe hat das Chaos des Lebens zu akzeptieren.
Aber können sie sich vorstellen, Gott würde sich mit unserem Elend unterhalten?
@PStanisLovePStanisLove schrieb:Da haben wir es, man sucht einen Verantwortlichen weil man meint einen schuldigen zu brauchen, weil etwas schrecklich schief lief. In solch einer Situation fragen sich Menschen oft nach dem warum und was falsch lief. Man könnte sich tausend gründe für suchen und keiner wäre befriedigender, weil es eben manchmal keine befriedigende Antworten gibt.
Wenn einem der Blitz beim Sch****** trifft, dann kommt es auch vor, dass Der liebe Gott dafür verantwortlich gemacht wird, so als sei das eine Strafe Gottes oder sowas. Dass es aber tatsächlich einfach nur eine elektrische Entladung war, darauf kommt man wohl nicht, ne.
Abhilfe zu schaffen, wäre in diesem Fall, einen Blitzableiter zu bauen
;) Oder aber auch wenn man keine Erklärung hat, warum muss dann immer Gott herhalten und nicht einfach nur die eigene Unvollkommenheit?
PStanisLove schrieb:Wir nennen ihn Erlöser, vielleicht ist er ja nur eine besonders Positive Figur in jenem Theaterstück. Der Held wenn man so sagen will.
Also meinst du, Er macht uns lediglich das Leben schön, aber bewirkt damit nicht wirklich eine Rettung?
PStanisLove schrieb:Es gibt Situationen wo ich auch schätze, das er uns helfen will, aber wenn Gott so schlau ist dann weiß er ganz genau, das es für Hilfe auch Probleme braucht und die muss er erschaffen. Vielleicht erschafft er sogar gern Probleme und hilft nur mittelgern aus.
Warum sollte Er sich die Probleme selbst schaffen? Diese Denkweise verstehe ich nicht
@PStanisLove Erklärst du mir bitte mal, warum Gott sich in die Schöpfung das Böse schaffen soll, wenn es doch im System entgegen wirkt und stört, also Den Plan Gottes vernichtet? Denkst du nicht, dass das ziemlich unvernünftig wäre und mit Vollkommenheit absolut garnichts zu tun hat?
PStanisLove schrieb:Um bei meiner Theaterstück/Seifenoper Metapher zu bleiben, der Erlöser ist dann die Heldenfigur, oder vielleicht sogar die Hauptfigur. Gott ist der Regisseur bzw. der Author.
Langsam aber sicher verstehe ich deine Denke so richtig, ja:
Du meinst also, Gott macht uns mit Absicht das Leben schwer, um sich dann als Held und Retter aufspielen zu können.
In einer neuen Religion sollte es aber nicht so angedacht sein, oder?
PStanisLove schrieb:Und warum soll Gott sowas zulassen, wenn er ein.friedliches Spiel mit paar Prüfungen will? Das Leben ist kein Meg Ryan Film.
Weil Gott kein Spiel mit Prüfungen mit uns spielt. Man müsste sich die Situation so vorstellen, alsdass man bereits infiziert ist und der Bedarf der Hilfe bereits vorhanden ist - Gott nimmt hier also die Rolle des Helfers ein. Natürlich hilft er nicht nur den Nichtinfizierten sondern auch den Infizierten, indem Er die Nichtinfizierten diesbezüglich sozusagen zu Knechten macht - so wirkt Der Herr.
PStanisLove schrieb:Ich finde mein Modell anders, weil meine Idee eine Religion wäre die sich das eingestehen würde und den Menschen mehr Freiheiten gibt. Anstatt zu sagen seid nicht so oder so sagt man lieber, seit frei aber schadet niemanden. Gott hat seine Show und wenn wir nett zueinander sind, dann müssen wir uns nicht verletzen.
Ich nehme die Gebote Gottes auch jetzt schon ohne neue Religion nicht als Vorschriften sondern als Empfehlungen an - hierhin lauten die Gebote Gottes für mich also nicht etwa so: "du sollst ...", sondern bedeuten sie: "du wirst ...", denn wir sollen einander lieben, damit man erkennen kann, dass wir in Liebe sind.
PStanisLove schrieb:Ich finde mein Modell anders, weil meine Idee eine Religion wäre die sich das eingestehen würde und den Menschen mehr Freiheiten gibt. Anstatt zu sagen seid nicht so oder so sagt man lieber, seit frei aber schadet niemanden. Gott hat seine Show und wenn wir nett zueinander sind, dann müssen wir uns nicht verletzen.
Man sagt dann solche dinge wie ,,Seid nur so brav wie ihr es als richtig empfindet“ und ,,Hinterfragt“ ,,Seit nicht zu scheinheilig und nehmt euch nicht wichtiger“. Dann noch sowas wie ,,Habt auch mal streit und diskutiert“ ,,Neid ist nur gut wenn es dich Positive inspiriert“ ,,Benenne das schlechte und versuch es ins gute abzuändern“ und ,,Niemand kann ohne Sünde leben“.
Was ist deiner Meinung nach wichtiger: Gleichheit oder Freiheit?
PStanisLove schrieb:Es sollte darum gehen sich vor Fortschritt nicht zu fürchten und für Probleme Lösungen zu finden die wirklich etwas ändern. Da der Mensch sehr streitlustig sein kann und es immer schwarze Schafe gibt, wird Gott trotzdem noch spaß haben. Wir müssten uns ihm nicht zwingend bücken es sei denn er reagiert darauf mit irgendwelchen ,,Strafen“.
Meiner Überzeugung nach gibt es keine Strafe Gottes, denn Er Ist Der Heilige Geist
:ok:PStanisLove schrieb:Klingt interessant aber den Himmel in der Vorstellung abzuschaffen ist schon sehr radikal, du nimmst den Leuten alle gründe nett zu sein.
Ich betrachte Das Wort Gottes immer auf psychische und physische Art,
also Es muss in der Vorstellung und auch tatsächlich funktionieren.
Den Himmel auf Erden zu schaffen, würde also großen Grund geben, immer nett zu allen zu sein
;)weil man ja in den Empfehlungen Gottes die Nächstenliebe leben wird
:lv: