sascha27nrw schrieb:Was ist den deine Theorie warum er mehr Menschen mit Psychischen Erkrankungen gibt ?
1. Habe ich keine Theorie, sondern
2. nur ein paar Iden dazu.
;)Die besseren Diagnostiken, bessere Ausbildungen, zB, die psychische Erkrankungen eher erkennen, und immer genauer klassifizieren können.
Man muss auch differenzieren, um welche Art Erkrankung es sich handelt, welche Ursachen dahinter stecken.
Depressionen wurden lange Zeit gar nicht als Erkrankung behandelt, ja, sind selbst heutzutage noch für viele nur etwas Lächerliches, das sich die Erkrankten einbilden, weil sie sich nicht zusammen reißen könnten.
Paniker lachte man "früher" einfach aus.
Ganz allgemein erwartete man von psychisch Kranken, wenn man es denn überhaupt so nannte, sich zusammen zu reißen, sich nicht so anzustellen.
Solche Probleme wurden einfach nicht ernst genommen, Erkrankte als hysterisch oder faul oder arbeitsscheu abgetan.
Erst mit mehr Zeit für sich, wurden Menschen auch sensibler solchen Erkrankungen und Erkrankten gegenüber. Die Gesellschaft wurde sensibler der Problematik gegenüber.
Gerade die doch wesentlich mehr vorhandene Freizeit gegenüber "früher" ermöglicht es auch Betroffenen, Zeit für sich zu haben und sich therapieren zu lassen.
Oder sich in Krankenständen und Frühpensionen zu begeben. Und das ohne gleich von allen anderen als faul angesehen zu werden.
Es trauen sich daher auch mehr Betroffene, etwas zu sagen oder/und die Problematik zu thematisieren oder/und sich Hilfe zu holen.
Ist ähnlich wie mit Corona oder anderen Krankheiten: Je mehr man testet, umso mehr Fälle erkennt man. Heißt das jetzt, die Tests machen krank? Oder doch eher dass Nichttesten die Problematik einfach nicht erfassten und offen legen kann?