Die Leute, die sich über die heutigen Arbeitsbedingungen und Zwänge beschweren, haben alle keine Ahnung, wie es noch vor 200 Jahren aussah, als ein Großteil der Bevölkerung noch auf dem Land arbeitete, wo Arbeitszeiten von 3 Uhr früh (Sommer) bzw. 5 Uhr früh (Winter) bis 10 - 12 Uhr abends durchgehend! normal waren, und das 365 Tage im Jahr, denn Urlaub gab es nicht und sogar an Sonn- und Feiertagen mußte das Vieh versorgt, der Ofen ausgekratzt, Brennholz gehackt, das Haus gereinigt und 1000 Dinge mehr gemacht werden,
und den Handwerkern und anderen Leuten in den Städten ging es auch nicht viel besser, in Miniwohnungen, wo sich 10 oder mehr Menschen, vom Säugling bis zum Alten, drängten, in den wenigen vorhandenen Betten in Schichten geschlafen wurde, weil der Platz nicht für alle ausreichte, und obendrein meist noch ein Gewerbe, Hausarbeit und anderes verrichtet wurde.
DAS kann man mit Druck und Zwang bezeichnen! Verglichen damit lebt heute selbst ein Hartzer wie ein König, wenn er immerhin sein Bett für sich allein hat.
Stimmt schon, was
@AgathaChristo schreibt, die Leute haben heute viel zu viel freie Zeit und benutzen die leider gern dazu, ständig um ihren eigenen Bauchnabel herumzukreisen und sich selber zu bemitleiden. Und so entstehen jede Menge "eingebildete Kranke", die sich selber alle möglichen psychischen Störungen andichten als Begründung, warum in ihrem Leben nix läuft. Merkt man an den regelmäßigen Wellen von "Modekrankheiten", gestern warn wir alle depressiv, heute sind wir Borderliner und morgen irgendwas ganz anderes.