Was haltet ihr von einem neuen sozialen Berufsbild?

Das umfangreich ist und Berufe vereint und verknüpft und attraktiver macht. Es geht um die Sozialpflege.

Die Ausbildung kann mit einem Realschulabschulabschluss erworben werden. Sie umfasst 5 Jahre, das Einstiegsgehalt in der Ausbildung umfasst 1.230 Euro.

Praxis:

1.Jahr Kindergarten

In den ersten 6 Monaten, 2 Wochen-Einstiegsschulblock. 2 Monate Praktikum im Kindergarten. Danach 1 Monat Schulblock. Alles im Bereich zum Beruf des Erziehers. Dann zwei Monate dual. 2 Tage Schule in der Woche und drei Praktikum im Kindergarten. Danach entfällt eine Prüfung zum Beruf des Erziehers an. Die Prüfung ist theoretisch und praktisch, in der Theorie muss mindestens die Note 3,5 erreicht werden. In der Praxis gibt es ein Praxisbesuch. Mind. Note 4.

Schulfächer. Psychologie im Kindesalter, der Kinderpflege entsprechende Schulfächer.

Zweites Halbjahr Praktikum im Krankenhaus.

2 Wochen Schuleinstieg, danach dual im Wechsel mit Praktikum im Krankenhaus. Danach steht eine Prüfung an, eine Therie und ein Praxisbesuch.

Alle weiteren Praktika der Ausbildung gehen nach den Abläufen! Also 1 Halbjahr Kindergarten, 2 Halbjahr Krankenhaus.

Danach im zweiten Lehrjahr nach dem gleichen Prinzip im Pflegeheim, am Ende mit einer Prüfung. Danach in der Psychiatrie oder Gerontopsychiatrie. Dann sind 2 Lehrjahre vergangen. Mit Fertigkeiten in der Kinderpflege, Altenpflege und als Krankenpfleger. Danach. Einstieg ins dritte Lehrjahr Kommt ein halbes Jahr nur Theorie. 6 Monate Schule. Mit den Hauptfächern, Pflege im Alter Theorie und Praxis. Psychiologie, Soziologie, Gerontopsychiologie, Aktivierung im Alter und Jugend ,,wie animiere ich Senioren oder Kinder“.

Danach kommt ein halbes Jahr zum Thema Alltagsbetreuung/Alltagsbegleitung. 1 Monat Schuleinstieg. Danach 5 Monate Praktikum. Danach ein Praxisbesuch und eine theoretische Prüfung.
Einstieg ins vierte Lehrjahr.
Erneute Praktika zur Festigung:

1Monat im Kindergarten, 1 Monat in der Altenpflege, 1 Monat in der Psychiatrie, 1 Monat, Alltagsbetreuung. Danach kann man sich im nur im Bereich, Altenpflege, Krankenpflege, oder als Kinderpfleger spezialisieren. 8 Monate lang. Danach gibt es keine Prüfung. Aber ein Austausch mit der Schule und dem Betrieb. Im letzten Jahr ist es ein theoretisches Prüfungsjahr und endet mit einer schriftlichen, praktischen und mündlichen Prüfung zur Altenpflege, Krankenpflege und Kinderpflege. Danach kann man sich als Sozialpfleger in Kindergärten, bewerben, entspricht dem Kinderpfleger, (Beruf der Kinderpflege wird abgeschafft) man kann es an die weitere Ausbildung zum Erzieher anrechnen. Alle weiteren zwei Ausbildungen entspricht das der Fachkraft Ausbildung in der Altenpflege oder Krankenpflege.

Die Prüfung enthält 12 Praxisbesuche und drei in der Prüfung, sowie 5 Prüfungen

versuchste grade ein neues weltbild aufzustellen?

In Verbindung mit den anderen Beiträgen ja

Capnoun schrieb:Die Ausbildung kann mit einem Realschulabschulabschluss erworben werden. Sie umfasst 5 Jahre, das Einstiegsgehalt in der Ausbildung umfasst 1.230 Euro.

@Capnoun
Und wie hoch soll dann das Gehalt nach der Ausbildung sein? Bei 5 Jahren Ausbildung muss das ja recht hoch sein.

Capnoun schrieb:Die Ausbildung kann mit einem Realschulabschulabschluss erworben werden. Sie umfasst 5 Jahre

Für meine Auabildung benötigt man einen Realschulabschluss, die Ausbildung dauert auch 5 Jahre (zwei Jahre SoAssi, 3 Jahre Hep) oder eine andere Aubildung (Quereinsteiger) oder Berufserfahrung.

Capnoun schrieb:Psychologie im Kindesalter, der Kinderpflege entsprechende Schulfächer.

Hatte ich auch, zusätzlich halt noch so Sachen wie Gerontologie, Medizin, Ernährung, Sozialwissenschaftliche Grundlagen, Recht im Kinder und Erwachsenenbereich usw.

Capnoun schrieb:Zweites Halbjahr Praktikum im Krankenhaus

Gab es ebenfalls in meiner Ausbildung, also ein pflegerisches Praktikum (Krankenhaus, Altenheim und ähnliches) und ein pädagogisches Praktikum (Schule, Kinderheim, Taff usw)

Capnoun schrieb:Mit den Hauptfächern, Pflege im Alter Theorie und Praxis. Psychiologie, Soziologie, Gerontopsychiologie

Waren größtenteils Hauptfächer bei mir, zusätzlich kam noch Recht und Ernährung dazu. Basale Stimulation ist ebenfalls ein riesiger Batzen in meinem Bereich.

Capnoun schrieb:Danach gibt es keine Prüfung

Ne Prüfung wird es halt immer geben. Theoretisch und praktisch. Wobei man sich schon einen Großteil der Note durch die Praxisbesuche erarbeiten konnte, wenn man halt ein gescheites Angebot hatte. Plus das Kolognium halt

Capnoun schrieb:das Einstiegsgehalt in der Ausbildung umfasst 1.230 Euro.

Davon hätte ich nur träumen können, das waten bei mir 620 Euro Brutto. Allerdings erst im zweiten Lehrjahr des Heps. Das erste ist rein schulisch und beim SoAssi gab es damals auch noch nichts.

@Teegarden
Wie unterschiedlich die Bundesländer das handhaben. Ich bin ja auch Hep aber hab in Niedersachsen die Ausbildung gemacht. Ich musste vorher die einjährige Berufsfachschule Sozialpflege machen, dann drei Jahre die Hep Ausbildung. Das waren dann immer drei Tage Schule die Woche und zwei Tage Praktikum. Der Praktikumsplatz wurde jedes Jahr gewechselt, sodass man in drei Bereichen je ein Jahr gearbeitet hat. Geld gab es nichts. Vier Jahre lang. War ja alles schulisch. Das war hart und konnte ich auch nur machen, weil ich so jung war und bei Mama und Papa wohnte bzw dann später von ihnen finanziert wurde.

@Capnoun
Ich weiß nicht ob ich das gut finde. Das sind dann am Ende zwar Fachkräfte aber mit viel weniger Fachwissen als zum Beispiel eine "richtige" Erzieherin oder Krankenpflegerin, da sie ja wesentlich weniger Stoff gelernt haben, weil noch so viel aus anderen Bereichen gelehrt wird... am Ende werden sie im Berufsleben wohl schlechter eingestuft als ihre Kollegen mit anderen erlernten Berufen.

@Capnoun
Huhu spricht du von der Generalistik?

@Teegarden
Ja, ist schon extrem mit den Unterschieden. Ich habe in Hessen gelernt. Bei mir war nur sas erste Jahr rein schulisch. Im zweiten und dritten Lehrjahr hatte ich auch 3 Tage arbeiten, 2 Tage Schule (Gott sei dank gab es da ein wenig Kohle). Unterrichtet wurde ich zum Glück von richtigem Fachpersonal (Ärzte, Psychologen usw). Die Prüfungen waren dementsprechend auch hart. Wechseln war bei uns unerwünscht, nur in Notfällen, allerdings hat man durch die ersten beiden Lehrjahre ja andere Bereiche abgedeckt.

Jetzt arbeite ich in RLP und hier ist die Ausbilung ein Klacks und ein Traum. Allerdings haben die Lehrer hier keine ptaktische Erfahrung. Es gab echt schob Praxisanleitungen die gekommen sind um mal zu schauem wie ein "Mongoloide" so in echt aussieht... Ich bin bald vom Glauben gefallen.

Ich glaube in NRW war es, da brauchte man einfach nur einen Realschulabschluss und konnte dann direkt den Hep durchstarten.

Ich konnte mir die Ausbildung nur durch Nebenjobs, Halbwaisenrente, Kindergeld und Wohngeld leisten. Hatte damals schon ne eigene Wohnung, da wars immer knapp mit der Kohle...

Capnoun schrieb:In den ersten 6 Monaten, 2 Wochen-Einstiegsschulblock. 2 Monate Praktikum im Kindergarten. Danach 1 Monat Schulblock. Alles im Bereich zum Beruf des Erziehers. Dann zwei Monate dual. 2 Tage Schule in der Woche und drei Praktikum im Kindergarten. Danach entfällt eine Prüfung zum Beruf des Erziehers an. Die Prüfung ist theoretisch und praktisch, in der Theorie muss mindestens die Note 3,5 erreicht werden. In der Praxis gibt es ein Praxisbesuch. Mind. Note 4.

Die Erzieherausbildung allein dauert doch schon fünf Jahre, wenn ich mich nicht täusche. Das willst du in sechs Monaten abarbeiten? Das gleiche gilt für die anderen Berufe auch.

Gibt doch schon alle möglichen sozialen Berufe, da braucht man keinen Superberuf um alles zu vereinen. In verschiedenen Berufen kann man sich dann wenigstens auf das spezialisieren was man auch wirklich machen will und muss keinen Superberuf machen in dem man zwar von allem ein bisschen kann aber nichts richtig.