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Macht eine Ausbildung mit 30 noch Sinn?

107 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Ausbildung, 30 ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Macht eine Ausbildung mit 30 noch Sinn?

11.12.2018 um 21:54
Zitat von BossMengBossMeng schrieb:Bachelor ist einfach absoluter Mist. Die sahnen Dich ab, wen nDu Dich irgendwo damit bewirbst.
Das ist ein anderes Thema. Davon abgesehen gilt der Bachelorabschluss als Hochschulzugangsberechtigung, was nichts anderes bedeutet, als dass auch Nicht-Abiturienten mit einem Bachelor die allgemeine Hochschulreife erwerben und damit grundsätzlich die gleiche Auswahl an Studienoptionen haben wie Abiturienten.


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Macht eine Ausbildung mit 30 noch Sinn?

12.12.2018 um 09:59
@Aldaris

hm naja dann waren sie ja bereits an einer Hochschule bzw. Universität.
Du meinst jetzt sicherlich, wenn sie danach noch ein Zweitstudium, was wieder Bachelor oder Master sein kann, anstreben?


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Macht eine Ausbildung mit 30 noch Sinn?

12.12.2018 um 09:59
Mein Traum wäre ja nochmal ein Musikstudium anzufangen... ich denke, hätte ich genug Kohle und bräuchte mich nicht mehr um mein Lebensunterhalt zu sorgen, dann würde ich das machen... oder auch nicht... vielleicht wäre auch ein Ehrenamt ganz schön... zudem habe ich gehört, wie wenig aussichtsreich so ein Musikstudium ist... ich stand früher, als junger Mensch, schon mal vor dieser Wahl und habe von allen Ecken und Enden nur gehört, wie bescheuert diese Idee sei... ich hab's dann auch tatsächlich gelassen, weil mir einfach jeder sagte, dass man nach dem Studium zu 80% als Bettler endet.

Na ja... hätte ich es wirklich gewollt, dann hätte ich es durchgezogen, denke ich, aber hätte man mir mehr Mut gemacht, vielleicht hätte ich mich doch dafür entschieden... jedenfalls kenne ich einen befreundeten Berufsmusiker, der auch fast nur jammert, wenn ich ihn darauf anspreche, wie's momentan so läuft.

Er hat mir den folgenden Satz gesagt, den ich in diesem Zusammenhang nicht vergesse:

"Jeder will dich haben, aber keiner will dich bezahlen."

Er hält sich ganz gut mit Unterricht geben über Wasser, aber die regelmäßige Kohle bringt seine Frau nach Hause.

Ich denke schon, dass eine Ausbildung mit 30 noch viel Sinn hat. Je nach dem, was man mancht, ist man mit frühestens 33 Jahren dann fertig und ist für den Arbeitsmarkt doch noch jung genug. Am besten etwas machen, das dem viel zitierten Fachkräftemangel in Deutschland entgegen wirkt und dann wird es schon werden.

Allerdings... wenn es dann viel später wird, so wie in meinem Fall, dann sehe ich da nur noch so kosmetische Nachbesserungen in Richtung Selbstverwirklichung als das es wirklich Sinn hätte. Ich bin Jahrgang 65 und wenn ich jetzt noch ein Studium anfange, habe ich das Gefühl, ich nehme jüngeren Leuten einen Platz weg, die ihn wirklich gebrauchen können.

Vielleicht kann man später noch mal versuchen, sein Hobby zum Beruf zu machen... bspw. mit einem Instrument, das man wirklich gut beherrscht, Lehrer zu werden und viele Schüler so zu bekommen... so in Richtung Privatunterricht.


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Macht eine Ausbildung mit 30 noch Sinn?

12.12.2018 um 10:48
Zitat von moricmoric schrieb:ich stand früher, als junger Mensch, schon mal vor dieser Wahl und habe von allen Ecken und Enden nur gehört, wie bescheuert diese Idee sei...
Ist man musikalisch begabt, hat man auch ohne ein Musikstudium seinen Erfolg. In meinem Umfeld hat kein Musiker studiert, ganz im Gegenteil haben die vorher einen "echten" Beruf erlernt, bevor sie sich - wenn überhaupt - selbstständig machten.
Einige von ihnen verdienen damit ganz gut Geld, sind aber eben auch abhängig davon, mehrere Konzerte / Auftritte im Monat zu akquirieren, damit sie die Miete bezahlen können. Fällt man aufgrund von Krankheit mal aus, sieht's blöd aus.

Mit einem Studium in dem Bereich, hätte man aber zum Beispiel die Aussicht, an einer Schule unterrichten zu können oder sich als Lehrer selbstständig zu machen. Zum Musizieren allein, braucht man das aber wohl nicht.
Zitat von BossMengBossMeng schrieb:Sorry aber für´s Studieren ist´s für Dich wahrscheinlich leider gelaufen. Man nimmt beim Studuim meistens Leute auf, die frisch vom Abbi kommen, nicht Leute, die nicht so recht wissen, was sie wollen. Wer studiert muss auch einen guten bis sehr guten Durchschnitt haben, wenn Du den nicht hast, dann kannst du das Studium vergessen.
Das kommt darauf an, ob es einen NC in dem jeweiligen Studiengang gibt. Dass Universitäten nach Alter aussortieren, habe ich noch nie gehört.

Zudem gibt es einige berufsbegleitende Studiengänge. Da ist die Mehrbelastung natürlich sehr groß, da man ja weiterhin arbeiten geht, aber somit hat man immerhin die Möglichkeit, sich für "mehr" zu qualifizieren.


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Macht eine Ausbildung mit 30 noch Sinn?

12.12.2018 um 11:10
Zitat von KältezeitKältezeit schrieb:Ist man musikalisch begabt, hat man auch ohne ein Musikstudium seinen Erfolg. In meinem Umfeld hat kein Musiker studiert, ganz im Gegenteil haben die vorher einen "echten" Beruf erlernt, bevor sie sich - wenn überhaupt - selbstständig machten.
Einige von ihnen verdienen damit ganz gut Geld, sind aber eben auch abhängig davon, mehrere Konzerte / Auftritte im Monat zu akquirieren, damit sie die Miete bezahlen können. Fällt man aufgrund von Krankheit mal aus, sieht's blöd aus.
Das stimmt schon... es gibt ja genügend Leute, die mit Musik ihr Geld verdienen... ich sehe nur, wie schwer es ist. Ich spiele ja selber schon seit langem in einer Band und muss sagen, richtig Geld verdienst du damit nicht, es sei denn, du bist superbekannt.

Wir machen auch eigene Songs und wenn du da nicht schon einen Namen hast, bekommst du nicht mehr als das es deine Kosten decken kann... na ja, wir sind jetzt auch erst seit ca. 2 Jahren zusammen und so langsam geht es aufwärts.


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12.12.2018 um 11:14
@moric
Superbekannt musst du garnicht sein, nur die richtigen Deals an Land ziehen. Spielst du auf Hochzeiten / Firmenfeiern oder Geburtstagen, gehst schonmal als Band mit mehreren Tausend Ocken nach Hause. Weil sich die Leute genau für solche Veranstaltungen nicht lumpen lassen. Pub- und Kneipengigs sind weniger lukrativ, da musst eig. immer noch zusätzlich nen Hut rumgehen lassen. :D

Die meisten Musiker, die ich kenne, die machen das aber wirklich nur wochenends und gehen werktags einem normalen Job nach. Da ist das Musizieren nur ein lukratives Zubrot.


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Macht eine Ausbildung mit 30 noch Sinn?

12.12.2018 um 14:47
Zitat von KältezeitKältezeit schrieb:Pub- und Kneipengigs sind weniger lukrativ, da musst eig. immer noch zusätzlich nen Hut rumgehen lassen.
Das sind wir... auch auf Straßenfesten werden wir jetzt gehen... dann mit eigenen Songs auftreten ist schon mal von vornherein "Hand in den Mund".

Na ja... mal sehen... ich habe früher schon mehrere Jahre in anderen Bands verbracht, aber eben nur Coversongs gespielt... und davon habe ich endgültig genug, dass nur ausschließlich zu machen, daher jetzt auch vermehrt eigene Songs.

Und da muss ich schon sagen, wenn man dann noch sich weiterbildet, sagen wir auch in diesem musikalischen Bereich, dann wird es noch mal ne Ecke besser... bspw. will ich jetzt unbedingt Klavier/Keyboard-Unterricht nehmen, denn wenn man dieses Instrument spielt, werden die eigenen Stücke wieder ganz anders als mit der Klampfe... jedenfalls nehme ich das so an.

Von daher... es ist irgendwie nie zu spät, etwas neues, sprich eine Ausbildung, anzufangen, möchte man meinen... aber stimmt das wirklich? Vielleicht ist es in den künstlerischen Berufen noch eher möglich als in anderen... ob man jetzt mit 50 Musiker wird oder mit 30... wenn du da als Lehrer Schüler anziehen kannst, müsste das ziemlich wurscht sein, oder?


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Macht eine Ausbildung mit 30 noch Sinn?

12.12.2018 um 15:09
Zitat von moricmoric schrieb:und davon habe ich endgültig genug, dass nur ausschließlich zu machen
Kann ich nachvollziehen. Zumal es mittlerweile Coverbands wie Sand am Meer gibt. Und alle spielen, von den qualitativen Unterschieden abgesehen, gefühlt das Gleiche. Kann verstehen, wenn man da lieber auch mal was eigenes produzieren mag.
Zitat von moricmoric schrieb:es ist irgendwie nie zu spät, etwas neues, sprich eine Ausbildung, anzufangen, möchte man meinen... aber stimmt das wirklich?
Naja, ich hatte letztens eine Anfrage einer ehemaligen Studentin, die einen Nachweis brauchte, dass sie auch studiert hatte. Die hat 71 ihren Abschluss gemacht, also nahm ich an, sie benötigt den Nachweis für ihren Rentenantrag. Pustekuchen. Sie will Theologie studieren.

Zum Lernen ist man nie zu alt, ist nur eben die Frage, ob man im Alter auch in einem neuen Job durchstarten kann. Freiberuflich dann wohl eher und da ist, wie du bereits erwähntest, der künstlerische Bereich irgendwie "offener".


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Macht eine Ausbildung mit 30 noch Sinn?

12.12.2018 um 15:39
Zitat von KältezeitKältezeit schrieb:Zum Lernen ist man nie zu alt, ist nur eben die Frage, ob man im Alter auch in einem neuen Job durchstarten kann. Freiberuflich dann wohl eher und da ist, wie du bereits erwähntest, der künstlerische Bereich irgendwie "offener".
Na ja, genau das meine ich... in den meisten Berufsfeldern spielt das Einstiegsalter dann doch eine tragende oder gar entscheidende Rolle. Meine Freundin will bspw. jetzt noch eine Ausbildung als Heilpraktikerin machen und hofft natürlich auch, dass sie da noch einen Job finden wird. Sie will ihren jetzigen Job nicht mehr machen und möchte in das Gesundheitswesen einsteigen... finde ich eine klasse Idee.

Natürlich will sie erst abwarten, ob sie da auch noch was findet und macht die Ausbildung neben ihrem jetzigen Job. Sie ist mein Jahrgang 65... ich finde es mutig und gleichzeitig auch sinnvoll, denn gerade im Gesundheitswesen werden immer wieder Menschen gebraucht, die dort arbeiten wollen.


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Macht eine Ausbildung mit 30 noch Sinn?

12.12.2018 um 15:46
@moric
Also ich persönlich habe höchsten Respekt vor Menschen, die neben ihrem derzeitigen Beruf sich noch weiterbilden, sei es durch eine Ausbildung, Abendschule, VHS-Kurse oder berufsbegleitendes Studium. :Y: oder auch einfach Selbststudium zuhause.

Was daraus wird, muss man eben abwarten, deswegen finde ich es nicht verkehrt, erstmal im alten Job zu bleiben, bis sich vielleicht neue Türen öffnen. Ab einem gewissen Alter mag man ja auch nichts mehr riskieren, eben weil es nicht leichter wird, dann wieder in Arbeit zu kommen.


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Macht eine Ausbildung mit 30 noch Sinn?

12.12.2018 um 16:39
Zitat von KältezeitKältezeit schrieb:Was daraus wird, muss man eben abwarten, deswegen finde ich es nicht verkehrt, erstmal im alten Job zu bleiben, bis sich vielleicht neue Türen öffnen. Ab einem gewissen Alter mag man ja auch nichts mehr riskieren, eben weil es nicht leichter wird, dann wieder in Arbeit zu kommen.
HeilpraktikerInnen sind zudem leider nicht gerade mit einem guten Gehalt dabei... Einstiegsgehalt 2.000 Euro Brutto und Spitzenverdienst bis 3.000 Euro Brutto. In ihrem jetzigen Job hat sie das Netto und mehr. Ist schon eine ordentliche Hausnummer nach unten, finde ich. Zudem sind fast alle HeilpraktikerInnen mit eigener Praxis, also selbstständig, unterwegs und nur ganz wenige arbeiten in einer Gemeinschaftspraxis.

Tja, aber wenn man einen Traum hat, dann darf man eben nicht unbedingt auf's Geld schauen.


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12.12.2018 um 20:59
Zitat von knopperknopper schrieb:Du meinst jetzt sicherlich, wenn sie danach noch ein Zweitstudium, was wieder Bachelor oder Master sein kann, anstreben?
Korrekt. Über diesen Weg lässt sich eben auch die allgemeine Hochschulreife erwerben.


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Macht eine Ausbildung mit 30 noch Sinn?

12.12.2018 um 21:43
Zitat von KFBKFB schrieb:Erzähl mal bitte ein bisschen mehr, das interessiert mich
Och naja: Mit 18 Einzelhandelskaufmann, mit 30 LKW-Fahrer, mit 35 Fahrlehrer, ab nächstes Jahr Verkehrspsychologe.
Ich denk mal, wenn ich damit fertig bin mach ich noch den Kraftverkehrsmeister.

Hat sich halt alles so ergeben. Wir leben in einer Zeit wo Veränderung die einzige Konstante ist.


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Macht eine Ausbildung mit 30 noch Sinn?

12.12.2018 um 21:50
@Dennis75
Interessant, find ich gut und baut ja auch sinnvoll aufeinander auf. War das rein aus Vernunft heraus oder aus Interesse?


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Macht eine Ausbildung mit 30 noch Sinn?

13.12.2018 um 05:54
Ich bin jetzt 34, gelernter Metzger und Vater von zwei Monstern.

Wenn ich jetzt aus meinem Job aussteige, ne neue Ausbildung anfange...

Wieviel Kilo hab ich dann nach drei Jahren abgenommen?


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Macht eine Ausbildung mit 30 noch Sinn?

13.12.2018 um 08:39
@KFB
Wie so vieles im Leben eine Mischung aus Zufall, Notwendigkeit, Interesse und Gelegenheit:

LKW-Fahrer wurde ich, weil ich mehr Geld brauchte.
Außerdem hatte ich damals noch dieses verklärte Bild von der Trucker-Romantik und wollte was von der Welt sehen.

Fahrlehrer wurde ich, weil ich keine mehr Lust hatte, ständig zur Überschreitung der gesetzlich erlaubten Lenkzeiten gezwungen zu werden -
und weil ich einen Job brauchte, der mir eine flexible Einteilung der eigenen Arbeitszeit ermöglichte.

Fahrlehrer war der erste Job der mir in dieser Richtung angeboten wurde, nämlich als ich wegen eines Punkte-Abbau-Seminars in einer Fahrschule war. Die Idee war mir vorher nie gekommen, aber ich fand es eine interessante Herausforderung.

Das Psychologiestudium habe ich mir schon früher gewünscht, vor allem aus reinem Interesse.
Aber da ich alleinerziehend war, ging es zeitlich einfach nicht. Das hat sich erst geändert, als ich geheiratet habe.

Den Kraftverkehrsmeister würde ich machen, weil die zusätzliche Quali quasi meine gesamten bisherigen Berufserfahrungen zusammen fasst und mir die Möglichkeit geben würde, genau das Projekt zu machen was ich mir für die Zukunft vorstelle.

Da ich jetzt seit 25 Jahren im Berufsleben bin und noch weitere 25 Jahre vor mir habe, wird es wohl noch weitere Entwicklungen geben.
:)


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Macht eine Ausbildung mit 30 noch Sinn?

13.12.2018 um 09:00
Zitat von GruselschinkenGruselschinken schrieb:Wenn ich jetzt aus meinem Job aussteige, ne neue Ausbildung anfange...
Wieviel Kilo hab ich dann nach drei Jahren abgenommen?
Kommt darauf an... Wenn du Koch wirst, könntest du vielleicht sogar zulegen. :D


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Macht eine Ausbildung mit 30 noch Sinn?

13.12.2018 um 09:04
Zitat von AldarisAldaris schrieb:Im Übrigen gilt schon der Bachelorabschluss als die Allgemeine Hochschulreife für diejenigen, die kein Abitur gemacht haben.
Falsch. Bachelor ist man wenn man bereits ein Studium an einer (Fach-)Hochschule erfolgreich absolviert hat.
Genauer gesagt, die Grundstufe eines mehrstufigen Studiums. Master wäre dann die Aufbaustufe desselben.
Zumindest in Europa ist das so.

Die Hochschul-Zugangsberechtigung kann man seit 2007 in Deutschland je nach Bundesland auf unterschiedlichem Weg bekommen,
z.B. mit einem Meisterbrief oder einer Ausbildung zum Fachwirt in Sonstwas.
Ich zum Beispiel als Fahrlehrer, weil das mit dem Meister gleichgestellt ist.

Wikipedia: Bachelor#Bachelor-Abschluss in Europa


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13.12.2018 um 16:21
Zitat von FedaykinFedaykin schrieb:Was LEhrer angeht, so leben wir ja im Zeitalte des Quereinstiegs. Aber ja es gibt noch Fächer da braucht man die Allgemeine Reife bzw einen FH Abschluss um die Zulassung für das Studium zu bekommen.
Bezüglich Lehrer: es gibt durchaus "Gänge" die Du bereits nach Deiner Fachhochschulreife machen kannst. In diesen Bereich fällt zum Beispiel die Wirtschaftspädagigik, die Dir erlaubt, auf Berufsschulen zu lehren. Zugangsvoraussetzung ist da ein Durchschnitt von knapp unter bzw. knapp über 2. Mit 2,1 / 2,2 kommst Du noch durch. Es ist nicht immer besser bezahlt aber nach dem 2. Examen hast Du auch einen Beamtenstatus und Dir steht eine Pension zu. :)
Zitat von FedaykinFedaykin schrieb:Jura hat sowieso eine Schwundquote.
Das wusste ich jetzt zB noch nciht. Ich dachte Jura sei durchaus immer noch sehr begehrt. Immerhin findest Du meist auch direkt einen Anschluss, wenn Du ein Jura-Studium hinter Dir hast.
Zitat von AldarisAldaris schrieb:Davon abgesehen gilt der Bachelorabschluss als Hochschulzugangsberechtigung, was nichts anderes bedeutet, als dass auch Nicht-Abiturienten mit einem Bachelor die allgemeine Hochschulreife erwerben und damit grundsätzlich die gleiche Auswahl an Studienoptionen haben wie Abiturienten.
Jetzt stimmt´s. Punkt an Dich. :D
Zitat von KältezeitKältezeit schrieb: Dass Universitäten nach Alter aussortieren, habe ich noch nie gehört.
Das habe ich als solches eigentlich auch nicht gesagt. Ich sagte (dafür solltest Du den ganzen Beitrag lesen :D ), dass man meistens doch Leute nimmt, die wissen wohin. Wenn jemand so einen "Wechselhaften" Gang hatte dann ist das eigentlich nicht mehr so vorteilhaft.
Zitat von KältezeitKältezeit schrieb:Zudem gibt es einige berufsbegleitende Studiengänge. Da ist die Mehrbelastung natürlich sehr groß, da man ja weiterhin arbeiten geht, aber somit hat man immerhin die Möglichkeit, sich für "mehr" zu qualifizieren.
Du meinst jetzt das duale Studium oder?
Ja das kann man natürlich auch schon mit allgemeiner Reife machen.


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Macht eine Ausbildung mit 30 noch Sinn?

13.12.2018 um 16:32
Zitat von BossMengBossMeng schrieb:Du meinst jetzt das duale Studium oder?
Ja das kann man natürlich auch schon mit allgemeiner Reife machen.
Nein, dafür brauchst nur eine Ausbildung und ein bestehendes Arbeitsverhältnis. Wenn du bei Opel am Fließband stehst, kannst dann natürlich keine Psychologie studieren, sondern zum Beispiel Maschinenbau. Es muss schon zum Beruf passen, darum ja auch "berufsbegleitend".
Zitat von BossMengBossMeng schrieb:Das habe ich als solches eigentlich auch nicht gesagt. Ich sagte (dafür solltest Du den ganzen Beitrag lesen :D ), dass man meistens doch Leute nimmt, die wissen wohin. Wenn jemand so einen "Wechselhaften" Gang hatte dann ist das eigentlich nicht mehr so vorteilhaft.
Coquet schrieb
Das ist den Universitäten eigentlich relativ wurscht. Was glaubst du, wieviele sehr junge Erstis nur provisorisch eingeschrieben sind, weil sie noch nicht wissen, wohin sie eigentlich wollen?

Da wäre ein älterer Kandidat sogar vorzuziehen, denn die wissen das meistens schon. :D


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