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Unbezahlte Probearbeit

138 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Arbeit, Lohn ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Unbezahlte Probearbeit

17.09.2019 um 13:43
Zitat von violetlunavioletluna schrieb:Mir ist schon bewusst, dass Probearbeit/schnuppern und Probezeit etwas anderes ist
Und den allermeisten usern ganz sicher auch. Also sollte man doch mal bitte aufhören, so zu tun, als wären hier alle völlig verblödet, diese Begriffe nicht auseinanderhalten zu können.

Der sog. Schnuppertag bedeutet für die meisten eben auch, dass sie voll mit anpacken müssen, also auch tatsächlich "probearbeiten". Dabei will man sehen, wie sich der Proband anstellt. Ob er ins Team passt, ist ja Mumpitz, weil man das von ein paar Stunden gar nicht beurteilen kann. Man kann in gewissen Branchen nicht mal wirklich sagen, ob die Tätigkeit der ausgeschriebenen Stelle auch wirklich den eigenen Vorstellungen entspricht, da diese paar Stunden den vollen Umfang gar nicht wiedergeben, sondern nur kurz anreißen.

Ich habe an allen Probearbeitstagen in unterschiedlichen Branchen voll mitgearbeitet. Nur bei einer Stelle hat man mir den Probearbeitstag für die anschließende Nebenbeschäftigung auch im Anschluss bezahlt, weil sie eben auch wollten, dass ich dort anfange.


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Unbezahlte Probearbeit

17.09.2019 um 14:41
Zitat von InterestedInterested schrieb:Ich habe an allen Probearbeitstagen in unterschiedlichen Branchen voll mitgearbeitet.
Ich bei meinem letzten (schon eine ganze Weile her) nicht. Da sass ich neben diversen späteren Kollegen und die haben mir gezeigt, was sie machen (und mich danach jeweils ein wenig "gequizzt"). Ich hätte da im Leben nicht am ersten Tag schon Rechnungen und Angebote schreiben oder unzufriedene Kunden beruhigen können (und das waren die einfachen Aufgaben :D ). Zumal ich ja auch keinen Account in den diversen Systemen hatte :D

Das ist vom Job her (kaufmännisch) ungefähr vergleichbar mit dem OP würde ich sagen, und ein Tag hat da auch gut gelangt, um einen Eindruck beiderseits zu bekommen. Die "hässlichen" Dinge kommen in solchen Jobs meist auch ein paar Tage später nicht zum Vorschein sondern das dauert idR mindestens ein paar Wochen...


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17.09.2019 um 15:12
Zitat von GrouchoGroucho schrieb:Wenn der Bewerber eine kaufmännische Ausbildung hat: Viel.
Nein. Da kann man gar nichts beisteuern. Man kennt die Abläufe nicht, man kennt das System nicht.
Zitat von InterestedInterested schrieb:Der sog. Schnuppertag bedeutet für die meisten eben auch, dass sie voll mit anpacken müssen, also auch tatsächlich "probearbeiten".
Alleine? Oder ist ein anderer Mitarbeiter da, der die Arbeit macht - oder machen muss. Im ersten Fall wäre das eine ziemlich wagemutige Planung.
Sicher muss man je nach Stelle auch "anpacken". Nur produktiv ist das nicht.


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17.09.2019 um 15:20
Zitat von kleinundgrünkleinundgrün schrieb:Nein. Da kann man gar nichts beisteuern. Man kennt die Abläufe nicht, man kennt das System nicht.
Doch kann man. Selbst als ich noch in der Ausbildung war, konnte ich da etwas beisteuern, nach einer Einweisung in die Buchhaltungssoftware.

Im EP ging es um Studentenunterkünfte, da die (Miet-)Zahlungseingänge bspw. zu buchen, ist keine große Sache und sollte jeder mit einer kaufmännischen Ausbildung nach einer kurzen Einweisung in die Buchhaltungssoftware erledigen können.


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Unbezahlte Probearbeit

17.09.2019 um 15:25
Zitat von GrouchoGroucho schrieb:Doch kann man. Selbst als ich noch in der Ausbildung war, konnte ich da etwas beisteuern, nach einer Einweisung in die Buchhaltungssoftware.
Du konntest nach einer kurzen Einweisung produktiv tätig sein?
Wow.

Aber: Das glaube ich nicht. Klar wirst Du nach einigen stunden auch was gemacht haben, das dann im System stehen blieb. Aber saldiert wirst du die ersten Tage keinerlei Nutzen gehabt haben. Du wurdest begleitet und Deine Arbeit kritisch geprüft. Hoffe ich jedenfalls für das Unternehmen.

Natürlich kann man irgendeine "Fließbandarbeit" auch in der Buchhaltung nach kürzester Zeit erfüllen. Das sind dann typischer Ferienjobs.
Aber wenn es um einer dauerhafte Stelle geht, wäre es ziemlich unsinnig, den Bewerben mir irgend einem Mist zu beschäftigen, das eine Aushilfskraft billiger macht.

Man kann das natürlich so machen und ggf. gibt es Unternehmen, die das so halten.
Aber es dann reichlich sinnlos. Sofern man wirklich die Stelle besetzen möchte.


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Unbezahlte Probearbeit

17.09.2019 um 15:29
Zitat von kleinundgrünkleinundgrün schrieb:Du konntest nach einer kurzen Einweisung produktiv tätig sein?
Wow.

Aber: Das glaube ich nicht.
Damit ist das Gespräch für mich beendet.


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17.09.2019 um 15:32
Zitat von kleinundgrünkleinundgrün schrieb:Du wurdest begleitet und Deine Arbeit kritisch geprüft. Hoffe ich jedenfalls für das Unternehmen.
You and me both...

Gerade in der Buchhaltung würde ich da keinen alleine hinsetzen, der grade mal seit 2 Stunden da ist...


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Unbezahlte Probearbeit

17.09.2019 um 15:39
Zitat von NeonMouseNeonMouse schrieb:Gerade in der Buchhaltung würde ich da keinen alleine hinsetzen, der grade mal seit 2 Stunden da ist...
Im EP steht, es wurde eine Fachkraft gesucht. Da der Threadersteller nichts gegenteiliges geschrieben hat, unterstelle ich erstmal, dass er eine Fachkraft ist.

Unter dieser Vorraussetzung magst du mir vielleicht erklären, was so schwierig daran ist, einen Zahlungseingang zu buchen?


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Unbezahlte Probearbeit

17.09.2019 um 15:42
Zitat von kleinundgrünkleinundgrün schrieb:Aber wenn es um einer dauerhafte Stelle geht, wäre es ziemlich unsinnig, den Bewerben mir irgend einem Mist zu beschäftigen, das eine Aushilfskraft billiger macht.
"WENN" ist da das entscheidende Wort. Woher steht denn fest, dass es überhaupt eine offene unbefristete Stelle gibt oder dass der Chef den Bewerber, von dem er ja glaubt, dass der "nichts kann" für diese Stelle plant? Ein "Probearbeiter" ist halt noch billiger als eine Aushilfe, wahrscheinlich auch noch motivierter, weil er ja noch glaubt, es winke ihm ein ordentlicher Arbeitsvertrag. Ein Tag einlernen, vier Tage einfache Arbeiten ausführen lassen, das kann sich lohnen...


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Unbezahlte Probearbeit

17.09.2019 um 15:56
Zitat von otternaseotternase schrieb:von dem er ja glaubt, dass der "nichts kann" für diese Stelle plant?
Ja, an der Stelle müsste man vom TE mal wissen, ob er nun eine Fachkraft ist, oder nicht.
(Ich hoffe, ich habe diesbezüglich nichts überlesen, aber im EP steht darüber nichts)


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Unbezahlte Probearbeit

17.09.2019 um 16:03
@all
hier herrschen wirklich seltsame Vorstellungen von Effizienz! Ein Azubi der etwas beisteuert? Ich hoffe Du hast nicht in einem kaufmännischen Beruf gelernt. Wenn doch kann ich Dir gerne mal per PN vorrechnen was einen Ausbildung für den Arbeitgeber kostet...und damit meine ich nicht nur die Lohn und Lohnnebenkosten
Jemand der in einem Betrieb "Probearbeitet" braucht mehr Anleitung als er selber leisten kann. Ich kann niemand den Hof fegen lassen wenn er nicht weiss wo der Besen ist...zeigt Ihm der Meister wo der Besen steht ists schon draufgezahlt.
In der Buchhaltung ist das nicht anders, und wer hier behauptet das jemand mit ein und dem selben WaWi an zwei unterschiedliche Standtorten gleich gut arbeiten kann, hat sich noch nie mit der Materie beschäftigt. Es gibt unendlich viele Anpassungsmöglichkeiten von unterschiedlichen Abläufen mal ganz zu schweigen.


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Unbezahlte Probearbeit

17.09.2019 um 16:06
Zitat von ransomransom schrieb:Ich hoffe Du hast nicht in einem kaufmännischen Beruf gelernt.
Doch natürlich, das habe ich ja nun schon diverse Male erzählt.
Zudem habe ich auch ein Grundstudium in BWL durchlaufen und den Buchführungs und KoLei-Schein erfolgreich absolviert.
Zitat von ransomransom schrieb: Wenn doch kann ich Dir gerne mal per PN vorrechnen was einen Ausbildung für den Arbeitgeber kostet...und damit meine ich nicht nur die Lohn und Lohnnebenkosten
Das kannst du dir getrost sparen, denn erstens kann ich das selbst und zweitens hat das mit dem, was ich gesagt habe null, nichts aber auch gar nichts zu tun.
Zumal ich auch nicht das Thema bin, sondern der TE und bei dem geht es nicht um eine Ausbildung.


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17.09.2019 um 16:10
Meine Güte, lest euch doch mal den EP durch. da brennt die Hütte und die brauchen eine Fachkraft, die in der Buchhaltung hilft.
Es erwartet sicher niemand dass er in der ersten Woche den Monatsabschluss macht, entscheidet, ob Betriebsmittel linear oder progressiv abgeschrieben werden sollen, oder welche Rückstellungen der Betrieb zu tätigen hat.


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Unbezahlte Probearbeit

17.09.2019 um 16:50
Zitat von otternaseotternase schrieb:"WENN" ist da das entscheidende Wort.
Natürlich. Missbrauch gibt es und der ist immer schlecht.
Zitat von NeonMouseNeonMouse schrieb:Gerade in der Buchhaltung würde ich da keinen alleine hinsetzen, der grade mal seit 2 Stunden da ist...
Eben.
So war das auch gemeint, auch wenn Du Dir vielleicht auf den Schlips getreten fühlst, @Groucho
Aber das ist eben nicht plausibel.
Zitat von otternaseotternase schrieb:Ein "Probearbeiter" ist halt noch billiger als eine Aushilfe
Na ja, nicht bei einer komplexen Tätigkeit und in aller Regel nicht bei wenigen Tagen.
Was macht der Probearbeiter, wenn er sich ausgenutzt fühlt oder wenn er erfährt, dass gar keine Stelle offen ist? Er ist sofort weg.
Da ist der Schaden doch größer, als der Nutzen, jemanden mal wieder so richtig ausgebeutet zu haben.
Zitat von otternaseotternase schrieb:Ein Tag einlernen, vier Tage einfache Arbeiten ausführen lassen, das kann sich lohnen...
Unterstellt, so wäre das, der AN macht mit, erfährt nicht, dass gar keine Stelle vakant ist und hofft, dass er auf diese Weise Eindruck schindet.
Ja, denkbar ist das. Aber realistisch ist es nicht.

Ich würde mal in solchen Fällen bei nicht vorhandenen abweichenden Anhaltspunkten davon ausgehen, dass eine Stelle besetzt werden soll und dass, wenn der AG die Ressourcen für eine Probearbeit aufbringt, der Kandidat in der engsten Auswahl ist.
Stellt sich heraus, dass es Anhaltspunkte für ein Ausnutzen gibt, dass der Buchhalter zur Probe zwei Tage lang nur Listen abtippt - dann sitzt der AN eigentlich am längeren Hebel.

Ich bin ja wirklich ein misstrauischer Mensch - aber der Normalfall bei so was ist doch, dass ein AG einen Mitarbeiter sucht. Ein solcher Prozess ist ja durchaus teuer.


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Unbezahlte Probearbeit

17.09.2019 um 17:51
Zitat von kleinundgrünkleinundgrün schrieb:wenn der AG die Ressourcen für eine Probearbeit aufbringt
die Resourcen muss er ja nur aufbringen, wenn es sich auch wirklich um Probearbeit handelt und nicht eine verbrämte Aushilfe handelt.
Mal simpel gesagt: am Montag bekommt der Probearbeiter vormittags eine kurze Einführung, wie er Belege in die Datenbank einpflegt und es wird sein Rechnerzugang eingerichtet. Nach der Mittagspause bekommt er einen Wäschekorb mit Papierbelegen zum Einpflegen, "mach mal". Der Probearbeiter legt sich ins Zeug, um einen guten Eindruck zu machen. Am Freitag nachmittag kommt der Chef, sieht, dass der Wäschekorb abgearbeitet ist, lobt den Probearbeiter für seinen Einsatz, aber leider, ja "haben wir uns anders entschieden" oder aber, da die Arbeit ja nun erstmal erledigt ist, "haben wir uns entschieden, die Stelle doch erstmal nicht zu besetzen". Händedruck, tschüss...
Resourceneinsatz: ein halber Tag Einarbeitung, demgegenüber Gewinn: vier Tage Aushilfe kostenlos...

Wenn nach einigen Wochen oder Monaten wieder ein Rückstau der Abarbeitung entstanden ist, den die Stammbesetzung nicht aufarbeiten kann oder wenn jemand von der Stammbesetzung wegen Krankheit ausgefallen ist, dann zieht man einfach die gleiche Tour mit einem neuen Kandidaten durch...

Klar sitzt der Probearbeiter im Grunde am längeren Hebel, unterliegt er doch keiner Arbeitspflicht und kann jederzeit gehen. Aber die meisten werden nach dem Prinzip Hoffnung durchziehen oder aber auch, wenn im System ALG II steckend, aus Angst vor Sanktionen sich nicht trauen, abzubrechen...


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Unbezahlte Probearbeit

17.09.2019 um 19:13
Zitat von kleinundgrünkleinundgrün schrieb:Unterstellt, so wäre das, der AN macht mit, erfährt nicht, dass gar keine Stelle vakant ist und hofft, dass er auf diese Weise Eindruck schindet.
Ja, denkbar ist das. Aber realistisch ist es nicht.
So meinte ich das ja nicht.
Meine Annahme war, dass es schon eine Stelle gibt, aber eben nur eine. Bis der Recruitingprozess abgeschlossen ist, hält man sich mit den probearbeitenden Bewerbern über Wasser. Es bewerben sich ja mehr Leute auf ein Stellenangebot, obwohl nur eine Stelle frei ist. Man spart sich für diese Zeit das Einstellen einer Aushilfe/Leiharbeitskraft.


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Unbezahlte Probearbeit

17.09.2019 um 22:14
Ich bin ganz bei @otternase.

Wenn ich eine Fachkraft suche, die fit in der Kontierung ist, merkt man das doch schnell. In den Bewerbungsunterlagen wird doch aufgeführt, mit welchen Programmen man bereits Erfahrung hat. Man kann doch auch schnell abfragen, ob der(die) Bewerberin z.b. die Grundlagen kann... Ein paar T-Konten und Buchungssätze.

Eine Woche Schnupperzeit verstehe ich nicht. Es sei denn, die Buchhaltung der Studentenvermietung ist "besonders" aufgebaut.




Kein Scherz, aber lustig:
Ist schon einige Jahre her, zu meiner Studienzeit.
Größeres Unternehmen. Haben sich SAP Berater gegönnt. Ergebnis: der kleine Mitarbeiter hat mit SAP gearbeitet. Der Jahresabschluss wurde mit einer überdimensionierten Excel-Odyssee geschaffen...


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18.09.2019 um 00:41
@jada
Autsch.


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