YaaCool schrieb:Ja, ich weiß, es gibt schon einige Mindestlohn-Thread aber da diese veraltet sind bzw auf alten Basen aufbauen möchte ich hier nochmal einen aktuellen starten.
Der Mindestlohn bzw seine Höhe ist in vielerlei Hinsicht umstritten. Je nachdem wessen Interessen man folgt hätten die Arbeitnehmer natürlich gerne mehr, einen fairen Lohn mit welchem sich die Arbeit lohnt, Arbeitgeber würden aber gerne "nicht so viel" zahlen, um die Gewinne zu steigern, Geld zu sparen, Geld für andere Dinge ausgeben zu können oder weil sie sich ihre Unternehmen sonst einfach nicht leisten könnten.
Ein Mindestlohn von 9,35€ beutet bei einer Vollzeitstelle:
22 Tage (davon ausgehend, dass Wochenenden frei sind bzw zwei freie Tage pro Woche vorgesehen sind, also ohne Wochenendzuschlag oder sowas)
.. also 22 Tage x 8h = 176h x 9,35€ = 1.645,6€ brutto
Gehen wir von einem Singel, Steuerklasse 1 aus, ohne Kinder und sowas wären das netto 1.206,46 €
Kann man davon leben? Ja. Kann man "gut" davon leben? Das bleibt die Frage.
Was dazu nämlich definiert oder diskutiert werden müsste, was die Grundlage solcher Diskussionen sein müsste wäre eine Einigung darauf was "fair" und "gut" ist. Was das Ziel des Mindestlohns oder des Lohns an sich, der Arbeit sein sollte. Unabhängig von Abschluss, Bildungsgrad usw.
Was kann man sich von 1.206,46€ im Monat leisten?
Eine Wohnung? Ja.
Es kommt natürlich darauf an wo.
https://www.zeit.de/wirtschaft/2019-11/mietpreise-steigerung-mietspiegel-wohnungsnot-gemeinden
Meine Gegend hat laut dieser Karte etwa 6€ pro Quadratmeter, gehört damit noch zu den "günstigeren" bzw liegt in einem Mittelfeld oder Durchschnitt.
Gehen wir von der 30-Prozent-Mietregel aus bedeutet das ich habe 361,94€ für eine Wohnung (etwa 60qm?). Kalt? Warm wird so eine Wohnung nämlich kaum zu finden sein.
Sagen wir 361,94€ kalt + Nebenkosten + Strom behaupte ich würden wir damit auf etwa 500€ warm kommen.
1.206,46€ - 500€ = 706,46€
Gehen wir jetzt von etwa 100€ Lebensmittelkosten (ich behaupte das ist sparsam), 50€ Internet und 150€ für ein kleines Auto (um zur Arbeit zu kommen (Treibstoff, Versicherungen, Steuer)) aus bleiben also noch 456,46€
Davon abgezogen würden dann noch Hygieneartikel, Kleidung, Versicherungen ggf Freizeitaktivitäten, ein Mobilfunkvertrag (?)...
Das unterscheidet sich natürlich etwas aber ich denke wir können uns darauf einigen, dass zum Schluss nicht mehr wirklich viel übrig bleibt.
Kein (kaum) Geld für Rücklagen, Urlaub oder dem Fall, dass irgendwas unerwartetes passiert (Herd, Waschmaschine, Auto geht kaputt, man selbst wird längerfristig krank, hat einen Unfall, Kurzarbeit, plötzlicher Verlust des Arbeitsplatzes, irgendwas anderes...).
Wäre das ein Leben über den eigenen Verhältnissen? Also vielleicht kein Mobilfunkvertrag, kein Auto, kein Urlaub, keine Freizeitaktivitäten um Geld für Rücklagen zu haben, für den Fall, dass etwas unerwartetes passiert? Lohnt es sich dann dafür zu arbeiten?
Lohnt sich diese Arbeit also bzw was sollte das Ziel der Arbeit sein? "Gerade so" über die Runden zu kommen oder.. sich etwas "Mittelstand" leisten können, Sicherheit haben, "sorglos" leben können, sich auch mal einen Urlaub leisten zu können?
Sind die, die sich so etwas wünschen "verwöhnt" oder undankbar (für ihr "gutes" Leben in Deutschland)? Oder sind das gerechtfertigte Forderungen bzw Voraussetzungen für eine lohnenswerte, faire Arbeit?
Was könnte/sollte man sich leisten können, wenn man für 8h am Tag arbeiten geht? Selbst wenn das nur bei McD oder als Reinigungskraft in einem Altenheim ist?
Und was würde das bedeuten? Wie hoch müsste ein Mindestlohn, mit dem man "sorglos" leben kann, ausfallen? Würde das Firmen in den Ruin treiben? Sind solche Firmen bzw Arbeitsplätze, die auf Ausbeutung aufbauen gerechtfertigt bzw "richtig" oder wichtig? Oder sollten sie von Grund auf verboten werden?
Welchen Einfluss oder welche Auswirkungen hätte das? Würden die Arbeitslosenzahlen steigen und diese sonst ausgebeuteten Menschen würden deshalb zu beinahe bzw teilweise unwürdigen Bedingungen leben müssen?
Sind gar nicht die Arbeitgeber und ihre Löhne das "Problem"? Sondern die immer steigenden Kosten?
Eure Meinung zählt nur bitte: Vergleiche mit den Kindern in Afrika oder anderen ausländischen Konzepten, die es "schlechter" machen (bzw andere Ziele verfolgen oder Prioritäten setzen) helfen niemandem weiter. Die Frage bleibt nämlich die, was das Ziel der Arbeit hier bei uns ist oder sein sollte.
Danke für die Aufmerksamkeit.
Hallo YaaCool,
das Thema "Mindestlohn" ist ein heikles Thema, aber muss -wie ich finde- schon angesprochen werden. Insbesondere deswegen, da die Masse kaum bis keine Ahnung hat, wegschaut, egoistisch wirkt und hier und da Desinteresse wirkt. Bei diesem und auch bei anderen Themen finde ich, dass man nicht wegschauen darf. Man sollte gegen die VErsklavung und das Lohndumping vorgehen.
Bevor ich auf Deinen interessanten Text und Deine "Schlussfolgerungen" näher eingehe,
möchte ich kurz durch mein Insider-Wissen und die Tatsache, dass ich interessiert wissbegierig bin und mich für sehr viele Dinge -auch Politik- interessiere und mit offenen AUgen durch die Welt marschiere, informieren und die Fragen zwecks Ziel, Sinn und Auswirkungen des "Mindestlohn-Dumping" aus meiner "internen" Sicht eines Betreuers/Beistands gepaart mit Tatsachen beantworten. Später gehe ich genauer auf Deinen Text ein.
Über die Sinnhaftigkeit vom "Mindestlohn" muss man nicht wirklich reden,
da es seitens der Politik und Wirtschaft niemals die Absicht war, tatsächlich etwas in diesem Bereich zu ändern. Seit wann geben sich denn Politik und Wirtschaft urplötzlich so interessiert am Bürger und menschenrechtsunterstützend und fürsorglich? AUch bei diesem Thema hat die Poltik den "Schein" erweckt, helfen zu wollen und alles richtig gemacht zu haben. Auch bei anderen Themen kann man deutlich erkennen, dass Halbherzigkeit und andere Interessen dahinter stecken. Gut gemeint ist noch lange nicht richtig/gut umgesetzt.
Und das wirtschaftliche INteresse war auch hier wieder größer als das Recht und der Wähler!
Man muss sich dazu nur die Frage stellen, wer denn durch den Mindestlohn profitiert?
Und zwecks Kritik, dass die EInführung eines Mindestlohns für eine klare Linie gesorgt habe und man damit eine "Ausbeutung/Lohndumping" verhindern wollte bzw. das "vermeintlich" dadurch hat, kann ich nur sagen, dass die Meinung/Ansicht, dass dem tatächlich so wäre,
schlicht falsch ist! AUch lasse ich herabspielende Stammtischfloskelrelativierungen, dass es im Land xyz noch schlimmer ist, nicht gelten. Wir leben hier, wir diskutieren jetzt hier und wir sind für das System verantwortlich bzw. haben die Pflicht, wenn UNrecht zu Recht wird, etwas dagegen zu tun!
Zwecks Mindestlohn muss man sich auch die FRage stellen, ob es denn nicht ein Armutszeugnis für Deutschland und die Firmen ist, wenn es erst so eine Scheinverpflichtung geben muss, damit Menschen indirekt nicht ganz versklavt werden.
Und einmal ehrlich, den meisten Firmen ging es nie wirklich schlecht, solange der Leiter/CHef einer Firma ein exorbitantes Gehalt erhalten hat, mehrere SPortwagen besitzt und über Immobilien verfügt. Es geht nach wie vor um die Gewinnmaximierung und nicht um die Menschenrechte oder darum, dass man den Arbeitern in allen Bereichen einen gewissen Mindestlohn zahlt.
Und solange Menschen dieses Spiel mitmachen, wird sich das auch nicht ändern.
Solange sich kein Mensch verteidigt und an den Pranger stellt, wird die Abzocke funktionieren.
Zwecks Armutszeugnis der Firmen...
Wie viel haben den Firmen "vorher" gezahlt? WIe viel würden denn Firmen sonst bezahlen?
Auch heute zahlen Firmen nicht immer den MIndestlohn!
Der Mindestlohn betrifft nicht nur "Arbeiter", sondern auch Fachpersonal!
Wusstest Du, dass viele Firmen sich nicht an geltende Tarifverträge halten und sogar für Fachpersonal den "Mindestlohn" und weniger bezahlen?
Mindestlohn, Mini- und MInijob sind bewusst eingeführt worden.
Auch lassen sich damit schöne "Schönrechnereien" betreiben.
Die Ziele sind doch ganz klar abgesteckt!
Es dient nach wie vor der Wirtschaft und Hörigkeit.
Wer in einer misslichen Lage ist und gerade so verdient, muckt in der Regel nicht auf und hat nicht die QUal der Wahl. Solche Leute meckern zwar, haben aber wenig Auswahl und können auch leichter von Job A in Job B gezwängt werden.
Und man sollte auch nicht naiv glauben, was die Politik, die WIrtschaft und Co. dazu sagen.
Die vertreten "immer" eigene Interessen und tun dann halbherzig etwas und so, damit das Volk kurz zufrieden gestellt ist.
Schauen wir uns doch einmal die Höhe des Mindestlohns an und wie lange die Umsetzung bis zur EInführung gedauert hat. Selbst als nicht BWL´ler ist mir aufgefallen, dass die Ursprungshöhe, über die jahrelang diskutiert worden ist, statisch geblieben ist. Hat denn die schlaue Politik die Inflation vergessen? WIe kann man denn einen Pauschalbetrag nach x Jahren einführen, vorher jahrelang diskutieren und dann nicht anpassen? FAIL!
Dann ist mir die lächerliche Höhe aufgefallen. AUch hier hat die Poltik bewusst reale Umstände, Löhne und Ausgaben ignoriert.
Und die Tipps, dass man sein Leben minimalistisch gestalen, sparen und in eine günstigere Wohnung ziehen soll, sollten unterm Strich diese Abzocke und die Versklavung entschuldigen?
Da merkt man doch schon das perfide System und das Gedankengut jener und der Poltik!
Freilich muss man nicht Gucci tragen und in einer Villa wohnen. Das ist selbstverständlich!
Nur, man muss den Lohn entweder regional anpassen oder generell landesweit "real" anheben! Wer in München wohnt hat wohl andere Ausgaben als ein Mensch, der im Dorf im HInterwald x lebt.
Und die Frage, ob man bei der Schönrechnerei dann leben oder "gut" leben kann, steht auf einem anderen Blatt. Man darf keineswegs das Volk spalten und dann diverse Rechnungen aufstellen, da die Theorie selten mit der realen Praxis konform einher geht.
Kurzum: Man darf nicht den Logikfehler begehen und rückwärts Unrechtes schönreden bzw. passend umrechnen, damit alles schön ins Konzept passt und legitim ist.
Ein Mensch in Deutschland muss weder minimalistisch leben noch im Luxus schwelgen.
Der goldene Mittelweg und Standard wäre logisch!
Nur weil ein MEnsch dies und jenes könnte, heißt es nicht, dass es so sein muss!
Und einmal ehrlich: Schaut man sich die Mietspiegel, individuelle SItuationen, den Wohnungsmarkt, LEbenshaltungskosten und Co. an, dann wird wohl jeder erkennen,
dass der MIndestlohn eine VErarsche und praxisfern ist.
Viele MEnschen bekommen weniger als den MIndestlohn, da sich ARbeitnehmer selten wehren und viele Firmen auch sonst damit durchkommen. Es geht immer um die Wirtschaft!
Auch viel Fachpersonal bekommt nur den Mindestlohn!
Allgemein habe ich bereits geantwortet und diverse Eckpunkte bereits mit Deinen Fragen vermischt und beantwortet.
Nichtsdestotrotz ergänze ich etwas...
Es geht leider nur um die WIrtschaft. Denn so arm sind die Firmen gar nicht!
Wäre es so, dann würde der CHef wirklich in einer kleinen Wohnung hausen, mit dem Rad zur Arbeit kommen und ähnliches Gehalt haben. Wie viele Firmen werden denn -auch jetzt während Corona- bewusst an die Wand gefahren, obwohl der CHef ein heftiges Privatvermögen und Luxus hat? Firma und PErsonal retten? Warum denn? So denken die meisten egoistischen und niederen Menschen!
Die Firmen haben genug! Und ich rede jetzt nicht vom kleinen Tante-Emma-Laden um die Ecke, der bereits in der zehnten Generation existiert.
Politiker und Wirtschaftsbosse haben falsche GEdankengänge und verharren seit Dekaden auf altbackene Strategien. Dabei kann es auch anders laufen: Angemessener Lohn = fröhliche Mitarbeiter (Geld ist nicht alles!) = produktiver = mehr Umsatz für die Firma = Expansion = Mitarbeiter haben auch eine höhere Kaufkraft = WIrtschaft wird unterstützt und steigt.
Dadurch haben alle etwas davon!
Zwecks Lohn möchte ich noch anmerken: "Geld ist nicht alles!"
Und Arbeit muss sich dahingehend nicht immer "lohnen". Klar setzen dies viele MEnschen, die hochbezahlt werden, so um, da sie sonst den Job nicht machen oder für weniger LOhn dies umsetzen würden. Es geht um die FRage der Angemessenheit und die Tatsache, dass man menschenwürdig in Deutschland leben kann. Nicht an der untersten Schwelle, um jeden Tag/Monat den einzelnen Cent zählen und bangen müssen! Durchschnittsstandard mit Puffer!
AUch hier muss ich zwecks REchenbeispiel und der Frage, ob man davon (gut) leben kann?,
erneut sagen, dass man nicht rückwärts umrechnen darf und dann für das Unrecht eine passende REchtmäßigkeit findet. Es geht um die UNrecht- und UNverhältnismäßigkeit. ZUdem um die Gier, falsche REchenansetze, Deutschland, den Standard & REalität, neben den Menschenrechten. Nur weil eine Person oder diverse Menschen an der Grenze ackern, minimalistisch leben und dann das System dadurch unterstützen bzw. bestätigen, ist die Realität und Legitimät noch lange nicht gegeben. Zumal die Realität auch bei den Firmen, die tatsächlich den lächerlichen Mindestlohn zahlen, anders ausschaut. Zumeist wird nämlich der MIndestlohn im Mini- und Midijobbereich gezahlt. Da geht es oft um stundenweise EInsätze oder um 20-30 Wochenstunden!
Seit Jahren unterhalte ich mich mit Minijobbern, Midi-Jobbler, Paketfahrern bei HErmes, DPD, DHL usw. Mindestlohn ist dort oft ein Fremdwort! Selbst mit Mindestlohn schaut es mager aus!
Auch bei 40 Wochenstunden schaut es knapp aus (München oder andere Regionen).
Wie viel STundenlohn bekommt ein Arzt, Anwalt, INgenieur, Zahntechnikermeister?
Angemessen!?
Ich bin "damals" zu meiner BAFÖG-Zeit nebst Nebenjob und Ehrenamt auf 1350-1500 € monatlich gekommen. Das war richtig viel.
Der Mietzins ist in Nürnberg drastisch gestiegen.
Heute hat man hier eine Mietstufe zwischen 4 un 6.
Die lächerliche Mietpreisbremse, die auch so ein Extrathema ist, war auch nur Show.
Alle, die von mir damals bewohnten WOhnungen, sind extrem im MIetzins gestiegen.
Alle VErmieter haben "angeblich" renoviert, um eine Mietzinssteigerung rechtfertigen zu dürfen. Und die nagten nicht am Hungertuch, sodass diese Schritte nachvollziehbar gewesen wären. Es war ohnehin eine VErarsche!
Zwecks Mietzins:
Damals: 375,00 € Kaltmiete + 75,00 € Nebenkosten.
2019: 680,00 € Warmmiete und dies legitim durch Verarsche, Verschleierung und Gesetz
2020: 750,00 € Warmmiete
Andere Wohnung => 660,00 € warm (damals) und heute 980,00 €.
Bei Schultheiß hab es sogar 1-Zimmer-Wohnraum für 950-1100 € warm.
Gut, das muss man nicht haben, aber ich schreibe das auf, damit man einmal die Preise sieht!
Klar gibt es auch billige Buden (hohe Nebenkosten, schlechte Soziallage usw.), aber der Wohnraum wird immer knapper. Insofern müssen Menschen oft das nehmen, was frei ist!
Wie geht das dann weiter? Lebenshaltungskosten, Versicherungen, Fahrzeug und Co.?
Gut, ein Auto muss man nicht haben. ÖPNV, Rad, Fuß usw. Wenn man ewig fahren muss, dann lohnt sich wirtschaftlich oft ein Umzug.
Schauen wir uns die Preise für Lebensmittel einmal an. Dann noch die eine oder andere Versicherung. Und schwupps ist das Geld (1206,46 €) weg; eigentlich schon eher.
Ich bin auch minimalistisch und brauche keinen Luxus, aber meine, dass man das Unrecht und die VErarsche seitens der Regierung nicht durch Anpassung und Umdenken rechtfertigen darf.
Wenn ich in eine 250,00 € WG ziehe, weniger Esse, dies und das mache, dann kann ich mir die VErarsche vom Bund leisten und es wird rechtskonform. So geht das nicht!
Selbst wenn MEnschen dies machen würden, nur um zu überleben, schaut die Realität zwecks ANgebot und KOsten ganz anders und eher düster aus. Der Demografiewandel und die Gentrifizierung tragen dazu auch bei!
Das Gedankegut muss einfach geändert werden.
Nicht nur, dass der Ansatz, die BErechnung und Co. unverschämt sind, sondern Menschen sollten sich nicht ändern, nur dass das Konzept "rechnerisch" aufgeht und legitim wird.
Logisch, dass man jetzt nicht jammern soll, wenn man Luxus möchte.
Genau, Internet/Telefon kommt auch noch hinzu!
Dat jibts auch für Lau!
Nur, vergesst nicht, dass man durch Minimalismus nicht das Recht für ein UNrecht entschuldigen darf!
Für mich ist der Lohn eine Art Wertschätzung.
Ich möchte genug verdienen, damit ich nicht jeden Cent umdrehen muss.
Sparen ist wichtig, fernen Urlaub brauche ich zwar nicht, aber dies tut der Seele gut und man arbeitet produktiver. Zudem schläft man ruhiger, wenn man ein POlster hat.
Kurzum: Man sollte in Deutschland generell angemessen entlohnt werden!
Das war jetzt ziemlich viel. Ich gehe später gezielt auf Deine interessanten Fragen ein!
Meinerseits war es nur eine kurze Zusammenfassung. Das Thema ist interessant!
Für Politik, Wirtschaft und Firmen habe ich kein Mitleid. Solange Firmen Millionen auf der hohen Kante haben, der Chef gut verdient und dann jammert, habe ich kein Mitleid!
Ich meine, dass das Recht auch dann nicht gebrochen werden sollte, wenn es einer Firma schlecht geht. Vielmehr meine ich, dass man dann diverse Schritte verstehen könnte.
Nur, Firmen werden an die Wand gefahren, Personal entlassen und Leute versklavt, obwohl das Privateigentum vom Chef geschützt wird. Die liebe Gier!
Solange der Chef "genug" hat, darf eine Firma nicht jammern und versklaven!
Und genau das ist die Verarsche, die noch von Leuten, die das mitmachen, akzeptiert wird.