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Mindestlohn - Ziele, Sinn und Auswirkungen

101 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Arbeit, Wirtschaft, Mindestlohn ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Mindestlohn - Ziele, Sinn und Auswirkungen

24.04.2020 um 16:00
Ich bin der Meinung: wenn man Vollzeit arbeitet, hat man auch das Recht sich etwas leisten zu dürfen.
Ich rede nicht von Luxus, aber eine durchschnittliche Wohnung, ein Auto, Urlaub und für die Freizeitgestaltung sollte auch noch etwas übrig bleiben. Ebenso soll man bei den lebensnotwendigen Einkäufen nicht auf jeden Cent achten müssen.

Für mich wäre ein Mindestlohn von netto € 2.000,00 gerecht.
Ich weiß aber, dass es nicht leicht finanzierbar ist. Wie schon viele zuvor schrieben, würde sich dadurch das Leben verteuern und den Menschen bleibt nicht mehr übrig, als jetzt.

Nein, die Entlohnung ist absolut nicht fair. Daran wird sich leider auch nichts ändern.
Bei mir steigt die Motivation mit dem Gehalt. Es wundert mich nicht, dass im Niedriglohnsektor so viele Menschen schlampig und unmotiviert arbeiten.


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Mindestlohn - Ziele, Sinn und Auswirkungen

24.04.2020 um 18:56
Zitat von FerneZukunftFerneZukunft schrieb:Ich rede nicht von Luxus
Zitat von FerneZukunftFerneZukunft schrieb:Für mich wäre ein Mindestlohn von netto € 2.000,00 gerecht
:D
Also wenn du 2000€ netto raus bekommst kannst du dir schon so einiges an Luxus leisten.


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Mindestlohn - Ziele, Sinn und Auswirkungen

25.04.2020 um 04:37
Zitat von YaaCoolYaaCool schrieb:Ein Mindestlohn von 9,35€ beutet bei einer Vollzeitstelle:
22 Tage (davon ausgehend, dass Wochenenden frei sind bzw zwei freie Tage pro Woche vorgesehen sind, also ohne Wochenendzuschlag oder sowas)
.. also 22 Tage x 8h = 176h x 9,35€ = 1.645,6€ brutto
Gehen wir von einem Singel, Steuerklasse 1 aus, ohne Kinder und sowas wären das netto 1.206,46 €
richtig...und dann rechne mal davon 60%, Stichwort Kurzarbeit...da bleibt dann fast nichts mehr über. Genau in der Situation stecken aber nun viele, da es eben viele Menschen mit Jobs in Mindestlohn gibt.
Genau da zeigt es sich nämlich nun dass der Mindestlohn viel zu wenig ist, hier müsste dringend nachgebessert werden. Wenn schon nicht beim Mindestlohn dann eben beider Kurzarbeit, denn bei solche niedrigen Löhnen sind 90% mal grade noch über 1000 netto. Also Kurzarbeitergeld müsste im Prinzip sofort rauf auf 90%.

Leider ist unsere Politik im Beschließen von Verboten (Maskenpflicht, Ausgangssperren) recht schnell aber wenn es um Geld für die kleinen Gehälter geht passiert nichts. Aber gut das ist ja nichts Neues.


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Mindestlohn - Ziele, Sinn und Auswirkungen

25.04.2020 um 09:48
Zitat von knopperknopper schrieb:richtig...und dann rechne mal davon 60%, Stichwort Kurzarbeit...da bleibt dann fast nichts mehr über.
Ich weiß, deshalb hatte ich in anderen Diskussionen um die Kurzarbeit auch kein Verständnis für solche Aussagen wie "Dann muss man sich eben vorher etwas auf die hohe Kante gelegt haben, wer das nicht hat ist selbst Schuld."
Weil ja auch jeder genug verdient um sich etwas "auf die hohe Kante" zu legen. :|
Zitat von knopperknopper schrieb:Wenn schon nicht beim Mindestlohn dann eben beider Kurzarbeit, denn bei solche niedrigen Löhnen sind 90% mal grade noch über 1000 netto. Also Kurzarbeitergeld müsste im Prinzip sofort rauf auf 90%.
Die Arbeitgeber schicken ihre Mitarbeiter in Kurzarbeit um Geld zu sparen ohne sie kündigen zu müssen bzw gar nicht mehr zu bezahlen. Würden viele davon 90% weiter zahlen müssen, könnten sie wohl auch sehr bald dicht machen. Es gibt zwar diese Hilfskredite, die vom Staat unterstützt werden, die scheint aber auch nicht jeder "einfach so" zu bekommen, bzw haben viele kleine Firmen geklagt aber selbst die müssten weit höher sein, wenn die Arbeitgeber weiter 90 statt 60% zahlen würden.
So eine Krise, wie wir sie gerade haben ist/sollte eine Ausnahmesituation sein aber schlussendlich bleibt auch hier die Frage: Wer zahlt das?
Schiebt man es auf die Arbeitgeber ab, die das evtl nicht können und verliert dadurch Unmengen an Arbeitsplätzen und bekommt eben so viele Arbeitslosengeldbezieher (dann bekommst du deine 60% in Form von Arbeitslosengeld eben vom Staat statt von deinem Arbeitgeber, praktisch eine lose - lose - lose Situation) oder versucht man sich die Kosten zu teilen sprich theoretisch bürgt der Staat für einen Kredit mit welchem der Arbeitgeber seine Mitarbeiter unter Kurzarbeit halten kann. So macht zwar der Arbeitgeber Verluste, die Arbeitnehmer auch, der Staat muss trotzdem etwas dazu zahlen aber eben auf allen Seiten nicht so viel. Man verliert nicht alles bzw sollte das nicht.
Dazu kommt, dass wenn du mit den 60%, die aufgrund deines sonstigen Mindestlohns zu wenig sind unter die Grenze fällst, du vorübergehend Harz4 zum Aufstocken dazu beantragen kannst. Sie haben für die Corona-Zeit (wie lang genau hab ich gerade nicht im Kopf) die Prüfung davon ausgesetzt. Du darfst (theoretisch) Mietzahlungen und Kredite aussetzen.
Es ist ein Kompromiss, jeder macht Verluste und muss zurück stecken aber niemand sollte alles verlieren.


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Mindestlohn - Ziele, Sinn und Auswirkungen

25.04.2020 um 10:21
@YaaCool
Die einen sagen die Deutschen sollen mehr investieren, die anderen die sollen mehr konsumieren.
Wenn jemand viel Kohle hat und es nicht investiert, wäre es meiner Meinung nach beim H4 Empfänger oder höhere
preise durch höhere Löhne besser aufgehoben, weil dann wirds wenigstens verkonsumiert.
Nur wie man mit Gesetzen solche Tendenzen einrichten soll, weiß ich nicht.^^


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Mindestlohn - Ziele, Sinn und Auswirkungen

25.04.2020 um 11:26
Zitat von YoooYooo schrieb:Die einen sagen die Deutschen sollen mehr investieren, die anderen die sollen mehr konsumieren.
Wenn jemand viel Kohle hat und es nicht investiert, wäre es meiner Meinung nach beim H4 Empfänger oder höhere
preise durch höhere Löhne besser aufgehoben, weil dann wirds wenigstens verkonsumiert.
Nur wie man mit Gesetzen solche Tendenzen einrichten soll, weiß ich nicht.
Ich denke das Schwierige dabei ist die Grenze und das Abschätzen dieser. Also bis zu welchem Betrag sie alles verkonsumieren (müssen)(von der Hand in den Mund leben), ab welchem sie zu investieren beginnen, ab wann es schon zu einem Ansammeln (nur des Vermehrens wegen selbst) wird.
Man kann eigentlich nicht pauschal und sicher sagen, hätten die Menschen mehr Geld, würden sie sich so und so verhalten und das hätte diese und jene Effekte und Auswirkungen.
Ähnlich wie bei Thema BGE unabhängig davon ob es finanzierbar ist oder nicht oder wie.
Hätten alle Menschen mehr Geld, würde dadurch die Kaufkraft sinken? Würden sie mehr konsumieren? Wie viel mehr? Würden investieren? Worin und wie viel? Wären es nicht alle sondern nur eine Gruppe (mit einem höheren Mindestlohn die untere Schicht der Arbeitnehmer, würde man die Grundsicherung erhöhen, die Arbeitslosen bzw Empfänger dieser aus anderen Gründen), wie würde sich das auswirken? Auch auf die Nicht-Betroffenen?
Beim Thema BGE ist eins der Hauptargumente der Gegner (abgesehen von der Finanzierbarkeit), die Menschen hätten dann keinen Grund/Anreiz mehr zu arbeiten und würden nur noch zuhause rum sitzen. Sie selbst würden das natürlich nicht tut, aber das zeugt von einem ziemlich negativen, misstrauischen Menschenbild, ähnlich wie bei anderen Themen.
Dagegen gesteht man ihnen aber nicht zu, es würde sie motivieren und zufriedener machen (und damit evtl ihre Leistung steigern, was einen höheren Betrag dann "rechtfertigen" würde) wenn sie bei der Arbeit mehr verdienen würden, da hat das eine mit dem anderen plötzlich kaum noch etwas zutun und man verweist lieber auf andere Arbeitsbedingungen, die da viel wichtiger sind.
2015 prognostizierte man auch diverse Horrorszenarien, die so nicht eingetroffen sind (stattdessen wurde der Mindestlohn in vielen Fällen einfach umgangen, weshalb jetzt diskutiert wird/werden muss, dass die Einhaltung des Mindestlohns mehr kontrolliert werden müsse, was mehr Bürokratie bedeutet, was mehr Geld kostet), was mich aber wundert ist viel mehr dieses Menschenbild, das Misstrauen wenn es um das Verhalten und die Motivationen anderer Menschen geht, noch unabhängig von einer tatsächlichen Finanzierungsfrage.
Ob es dabei nun um den Mindestlohn geht, das BGE, das Arbeitslosengeld/die Grundsicherung, die Schul(gebäudeanwesenheits)pflicht bzw Bildung an sich, die Legalität von Drogen, beinahe jegliche Formen von Erziehung, Asyl und Integration... am Anfang steht immer das Misstrauen. Deshalb werden verschiedene Dinge entweder von vornherein ausgeschlossen oder abgelehnt oder haben nur unter der Voraussetzung eine Zukunft bzw eine Diskussionsgrundlage, dass sie anschließend (hart) kontrolliert werden.
Versteh mich nicht falsch, ich sage nicht man sollte alles einfach yolo-mässig durchziehen und es (einigen) damit leicht machen bestimmte Reglungen zu umgehen oder auszunutzen (ist ja nicht so als würden sie das nicht ohnehin schon tun (dabei fragt aber auch niemand nach dem Warum, es sind dann eben einfach böse Menschen), nur dass die Grundannahme (meistens) erstmal eine negative, pessimistische, misstrauische (missgünstige?) ist finde ich bedenklich. Vor allem, wenn man bedenkt bzw sich die Systeme anderer Länder anschaut, die optimistischer, "menschlicher" sind, bei denen das gut zu funktionieren scheint (aber nur weil das bei denen funktioniert heißt das ja noch lange nicht, dass es hier auch so sein muss, die Deutschen sind schließlich "anders").


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Mindestlohn - Ziele, Sinn und Auswirkungen

25.04.2020 um 11:59
Zitat von ascientistascientist schrieb:Glaubst du wirklich, dass ein potentieller Akademiker bei einem gleichen Lohn Reinigungskraft oder Müllmann werden würde, weil er/sie dann anspruchsvolle Hobbies hätte? Das kann ich mir beim besten Willen nicht vorstellen.
Du musst früher ansetzen. Es gibt schlicht und ergreifend weniger Gründe x lange Jahre die Schulbank zu drücken (mit ungewissem Ausgang), wenn man während der ganzen Zeit schon genauso gut leben könnte wie nachher als Akademiker.
Zitat von ascientistascientist schrieb:Betrachte es doch mal anders: Manche Dinge kann man auch für Geld nicht kaufen. Zum Beispiel, dass andere (man selbst natürlich auch) es schätzen, dass man Leben rettet. Das hat die Putzfrau nicht, egal bei welchem Lohn und das hat auch nicht der Fußballer, der Millionen verdient.
Daran muss man dann ganz fest glauben. Geh mal ins Städtchen und erzähl den Mädels du wärest Proktologe und dann geh hin und behaupte du seiest Fussballprofi. Jedes Humpelstilzchen, das Geld dafür bekommt das Runde ins Eckige zu treten erfährt mMN mehr Anerkennung, in manchen Fällen grenzt das ja schon fast an Verehrung und Personenkult, als ein Akademiker.

Ich halte deinen Ansatz da für realitätsfremd.


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Mindestlohn - Ziele, Sinn und Auswirkungen

25.04.2020 um 12:21
Zitat von Heide_witzkaHeide_witzka schrieb:Daran muss man dann ganz fest glauben. Geh mal ins Städtchen und erzähl den Mädels du wärest Proktologe und dann geh hin und behaupte du seiest Fussballprofi. Jedes Humpelstilzchen, das Geld dafür bekommt das Runde ins Eckige zu treten erfährt mMN mehr Anerkennung, in manchen Fällen grenzt das ja schon fast an Verehrung und Personenkult, als ein Akademiker.
Mal davon abgesehen, dass die Anerkennung anderer nicht die erste oder hauptsächliche Motivation für die Berufswahl ist oder sein sollte? Wenn jemand (nur) nach diesem Prinzip entscheidet oder sein gesellschaftliches Weltbild darauf aufbaut sollte er wirklich mal seine Glaubenssätze hinterfragen :D
Das kann unter Umständen sonst schon irgendwann in eine böse Sinnkrise münden. Vor allem dann, wenn die erhoffte oder erwünschte Anerkennung ausbleibt oder nicht "reicht".


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25.04.2020 um 13:49
Zitat von Heide_witzkaHeide_witzka schrieb:Daran muss man dann ganz fest glauben. Geh mal ins Städtchen und erzähl den Mädels du wärest Proktologe und dann geh hin und behaupte du seiest Fussballprofi. Jedes Humpelstilzchen, das Geld dafür bekommt das Runde ins Eckige zu treten erfährt mMN mehr Anerkennung, in manchen Fällen grenzt das ja schon fast an Verehrung und Personenkult, als ein Akademiker.
Gerade da wäre mein Modell doch besser. Jetzt verdient der Fußballer zusätzlich dazu auch noch viel mehr. Bei der Idee, die ich hatte würden sie zumindest gleich viel verdienen.


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Mindestlohn - Ziele, Sinn und Auswirkungen

25.04.2020 um 13:53
@ascientist
Dein Ernst?
Für mich sieht es so aus als wolltest du auf Teufel komm raus recht behalten.
So sei es denn, die Diskussion ist mir zu fruchtlos.
Du hast recht und ich steige aus.


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Mindestlohn - Ziele, Sinn und Auswirkungen

25.04.2020 um 14:17
@Heide_witzka
Kein Grund bockig zu werden. Das Beispiel mit dem Fußballer hast du selbst gewählt, dann akzeptiere auch, wenn ich darauf eingehe.


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Mindestlohn - Ziele, Sinn und Auswirkungen

25.04.2020 um 14:49
Zitat von ascientistascientist schrieb:verdient der Fußballer zusätzlich dazu auch noch viel mehr. Bei der Idee, die ich hatte würden sie zumindest gleich viel verdienen.
Nee tut er nicht... Ich gehe mit zykloptrop.

So ist das Fruchtlos... Allein Realität contra "soll so sein" Kommunismus bedarf allein einer Aufarbeitung..

Und dann noch Leute die Zeit, Nerven opfern, Verantwortung tragen.. Und dann sich materiell nicht groß unterscheiden sollen vom angelernten Tätigkeiten... Wir sollten bei der Realität bleiben..


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Mindestlohn - Ziele, Sinn und Auswirkungen

25.04.2020 um 14:58
Zitat von FedaykinFedaykin schrieb:Nee tut er nicht...
Was verdient ein Proktologe? Zwischen 50.000 und 150.000 Euro pro Jahr, abhängig von Berufserfahrung und Stellung in der Klinik.
Quelle:http://kackblog.net/kackschicht-teil-1-der-proktologe/ :)
Die durchschnittlichen Gehälter der Fußballspieler werden in der 1. Bundesliga auf ca. 30.000 Euro monatlich geschätzt
Quelle:https://www.fussballspieler.de/gehaelter-der-fussballspieler/

Und das fürs Ballspielen. Kapitalismus.


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Mindestlohn - Ziele, Sinn und Auswirkungen

25.04.2020 um 15:33
Zitat von YaaCoolYaaCool schrieb:Ich denke das Schwierige dabei ist die Grenze und das Abschätzen dieser. Also bis zu welchem Betrag sie alles verkonsumieren (müssen)(von der Hand in den Mund leben), ab welchem sie zu investieren beginnen, ab wann es schon zu einem Ansammeln (nur des Vermehrens wegen selbst) wird.
Ja, darum fällt mir auch nicht ein was man da machen kann.
Ein Protokoll über jeden zu führen und dann tausend auflagen zu machen wäre zumal auch nicht gerade prickelnd und würde sicher nicht zu weniger Bürokratie führen. Eine Finanz Stasi. :D
Die negativ Zinsen wären vielleicht genau ein richtiger Schritt und es wäre sogar wichtig, dass die von den Banken durch gereicht werden.
Wenn da nicht die Sache mit der Kapitalflucht wäre. :D
Wobei da noch die griechische Lösung auf EU Ebene denkbar wäre, indem der Transfer von Gelder ins Ausland schlicht begrenzt wurde.
Ist aber auch nicht so ganz unproblematisch. :D

In einem muss ich @ascientist nämlich zustimmen, eine vernünftige Weltregierung könnte so manches Problem lösen.
Soviel halte ich zumindest für sicher, aber das sind leider nur unrealistische Fantasien.


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Mindestlohn - Ziele, Sinn und Auswirkungen

25.04.2020 um 15:45
Zitat von YoooYooo schrieb:In einem muss ich @ascientist nämlich zustimmen, eine vernünftige Weltregierung könnte so manches Problem lösen.
Soviel halte ich zumindest für sicher, aber das sind leider nur unrealistische Fantasien.
Dann könnte man auch die Militärausgaben streichen und in Sinnvolleres, z.B. Forschung stecken.


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25.04.2020 um 15:56
Zitat von ascientistascientist schrieb:Und das fürs Ballspielen
Ja, gut man muss ihnen schon auch anrechnen, dass es nicht nur ein bisschen Ballspielen ist sondern auch einiges an Training und so :D


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Mindestlohn - Ziele, Sinn und Auswirkungen

25.04.2020 um 15:57
Zitat von ascientistascientist schrieb:Und das fürs Ballspielen. Kapitalismus.
Oh man.. das richtige Vergleichen können wir hier auch nicht zum Thema machen...:palm:

Wie gesagt auf dem Niveau wenig Brot... weiß du ich hatte hier schon 100mal das Thema Alternative Systeme. Und dahin solltest du auch deine Beiträge Posten, die Suchfunktion hilft. Denn hier sind wir bei Mindeslöhnen.
Zitat von YaaCoolYaaCool schrieb:Ja, gut man muss ihnen schon auch anrechnen, dass es nicht nur ein bisschen Ballspielen ist sondern auch einiges an Training und so :D
Nee, man sollte mal SChauen wie Gehälter zustande kommen... Und warum Fußballer wohl je nachdem viel Verdienen können. oder Schauspieler...


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25.04.2020 um 19:32
Zitat von YaaCoolYaaCool schrieb:So eine Krise, wie wir sie gerade haben ist/sollte eine Ausnahmesituation sein aber schlussendlich bleibt auch hier die Frage: Wer zahlt das?
Schiebt man es auf die Arbeitgeber ab, die das evtl nicht können und verliert dadurch Unmengen an Arbeitsplätzen und bekommt eben so viele Arbeitslosengeldbezieher
hm naja war es denn aber nicht so, dass bei Kurzarbeit 0, also wenn man gar nicht mehr arbeitet die vollen 60% letztendlich vom Staat kommen? Das wären dann halt 90%, der Arbeitgeber muss hiervon meiner Meinung nach nichts zahlen da er ja das Geld wiederbekommt.

und ja an der Sache mit der Anerkennung ist natürlich etwas dran, bzw. was dann an Geld erwartet wird.
Wenn ich bspw. sage ich bin Informatiker wird grundsätzlich davon ausgegangen dass ich das studiert habe...und ein entsprechendes dickes Einkommen besitze.

Wenn ich dann jedoch anfüge nur als Ausbildung sieht man vielen Leuten die Ernüchterung förmlich an :D bzw. es kommt dann so was wie "ah dann hast du natürlich nicht so viel, ok".
oder auch weil davon ausgegangen wird das Informatik ja voll schwierig ist und man das nur mit Studium machen kann... ich weiß es nicht.

Letztendlich geht es nicht wirklich um den Job an sich bzw. was man da macht, sondern nui um einen möglichst hohen Abschloss und möglichst hohes einkommen. Zumindest wenn es um die Anerkennung geht.


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Mindestlohn - Ziele, Sinn und Auswirkungen

26.04.2020 um 07:19
Zitat von knopperknopper schrieb:Wenn ich bspw. sage ich bin Informatiker wird grundsätzlich davon ausgegangen dass ich das studiert habe.
Informatiker ist ja auch ein studiumsberuf und nicht mit fachinformatiker oder staatlichgeprüftem informatiker gleichzusetzen. Hallo ich heiße paul, bin aber eigentlich eine maria.


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Mindestlohn - Ziele, Sinn und Auswirkungen

26.04.2020 um 08:13
Zitat von knopperknopper schrieb:bzw. es kommt dann so was wie "ah dann hast du natürlich nicht so viel, ok".
In welchem Umfeld bewegst du dich denn, dass dein Einkommen so wichtig ist für andere? Wieso spricht man da überhaupt drüber und macht so einen finanziellen Schwanzvergleich?

Ich wurde noch NIE auf mein Gehalt angesprochen... Aber selbst wenn man mal so drüber plaudert und ich sage, dass ich neben dem Studium für einen Hauch mehr als Mindestlohn putzen gehe, werd ich nicht komisch angeguckt. Wieso auch?


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