Wie ist das Leben als Bäcker?
12.02.2018 um 07:35Ich weiß nicht, ob es euch schon aufgefallen ist, aber ich erlebe die Bäcker in meiner Stadt allesamt als sehr unzufrieden.
Gerade eben war ich zum Beispiel Brötchen kaufen und der Bäcker war sichtlich verärgert darüber, dass er so früh schon mitten in der Arbeit steckt. Dann kommen immer so unterschwellige Bemerkungen wie : "Noch einen Wunsch ?", mit der Betonung auf "Wunsch" und dem versteckten Vorwurf, dass man selbst es ja viel besser hätte, was zum Ausdruck bringt, wie unzufrieden der Bäcker mit seiner Stellung und seinem Tagesablauf ist !
Auch hörte ich mal zwei junge Bäckerinnen fluchen, dass sie einfach zu langsam seien und so weiter... die tragen die Komplexe direkt an einen heran.
Ich kann mir schon sehr gut vorstellen, dass es scheisse ist, jeden morgen früher als alle anderen, die früh aufstehen, aufstehen zu müssen.
Aber warum in aller Welt, sollte ich diesen Beruf wählen, wenn es tausend Alternativen gibt und ich keiner der Frühaufsteher bin, die es gibt !
Auch muss ich als Bäcker nun wirklich nichts können, außer Brötchen backen und schmieren und ich frage mich, warum nicht etwas anderes
machen, wenn es einem derart missfällt ? Es muss ja kein Studium sein, wenn der Intellekt nicht ausreicht, aber was ist mit Interessen wie Musik oder den mannigfaltigen Ausbildungsmöglichkeiten, die es gibt ? Warum nicht Polizist werden, oder einen Friseursalon eröffnen, als
Sekretär in Teilzeit arbeiten oder Schlagzeuger, Gitarrist, Mediengestalter oder was es auch immer noch gibt !
Ich fühle mich immer schuldig, dass ich hier jetzt gemütlich schreibe und meine Brötchen esse, während die arbeiten und unzufrieden damit sind. Aber bin ich denn wirklich schuld daran ? Sind wir als Gesellschaft schuld daran und legen diesen Menschen Ketten an, die sie nicht abstreifen können ?
Gerade eben war ich zum Beispiel Brötchen kaufen und der Bäcker war sichtlich verärgert darüber, dass er so früh schon mitten in der Arbeit steckt. Dann kommen immer so unterschwellige Bemerkungen wie : "Noch einen Wunsch ?", mit der Betonung auf "Wunsch" und dem versteckten Vorwurf, dass man selbst es ja viel besser hätte, was zum Ausdruck bringt, wie unzufrieden der Bäcker mit seiner Stellung und seinem Tagesablauf ist !
Auch hörte ich mal zwei junge Bäckerinnen fluchen, dass sie einfach zu langsam seien und so weiter... die tragen die Komplexe direkt an einen heran.
Ich kann mir schon sehr gut vorstellen, dass es scheisse ist, jeden morgen früher als alle anderen, die früh aufstehen, aufstehen zu müssen.
Aber warum in aller Welt, sollte ich diesen Beruf wählen, wenn es tausend Alternativen gibt und ich keiner der Frühaufsteher bin, die es gibt !
Auch muss ich als Bäcker nun wirklich nichts können, außer Brötchen backen und schmieren und ich frage mich, warum nicht etwas anderes
machen, wenn es einem derart missfällt ? Es muss ja kein Studium sein, wenn der Intellekt nicht ausreicht, aber was ist mit Interessen wie Musik oder den mannigfaltigen Ausbildungsmöglichkeiten, die es gibt ? Warum nicht Polizist werden, oder einen Friseursalon eröffnen, als
Sekretär in Teilzeit arbeiten oder Schlagzeuger, Gitarrist, Mediengestalter oder was es auch immer noch gibt !
Ich fühle mich immer schuldig, dass ich hier jetzt gemütlich schreibe und meine Brötchen esse, während die arbeiten und unzufrieden damit sind. Aber bin ich denn wirklich schuld daran ? Sind wir als Gesellschaft schuld daran und legen diesen Menschen Ketten an, die sie nicht abstreifen können ?