Wie haben unsere Vorfahren überlebt?
12.08.2019 um 08:59knopper schrieb:Wirklich sicher könnte man es erst sagen wenn man ein Gericht was damals bspw. in einem Adelshaus (Burg, Schloss) gegessen wurde, also was Besseres, direkt mit einem guten Gericht von einem Restaurant heutzutage vergleicht.Wir sind im Mittelalter, ja? Also nein, danke :D
Denn das, was man damals so aß, würde ich heute auch im feinsten Restaurant nicht essen.
Kostprobe:
das niedere Volk musste sich meist mit Innereien und Kleinteilen wie Füße, Maul und Kehle begnügen und das wohl nicht täglich, sondern besonders zur Schlachtzeit (Spätherbst) und zu Festtagen.
Zu den Vogelarten, die sich auf mittelalterlichen Tafeln fanden, zählten neben Hühnern, Gänsen und Enten auch Schwäne, Pfaue, Reiher, Wachteln, Kraniche, Störche, Lerchen, Drosseln, Ortolane und nahezu jede andere Vogelart, die man fangen konnte.
Schwäne, Reiher und Pfaue wurden häufig als prestigeträchtige Schaugerichte serviert: Sorgfältig enthäutet, wurde das Fleisch zubereitet und dann im Federkleid als Höhepunkt des Banketts serviert. Den Schnabel geschlachteter Pfaue vergoldete man gelegentlich und steckte mit entflammbarer Flüssigkeit getränkte Wolle hinein. Kurz bevor der Pfau in die Speisehalle getragen wurde, entzündete man die Wolle, sodass der Vogel scheinbar feuerspeiend serviert wurdeQuelle: Alles Wikipedia: Esskultur im Mittelalter#Mittelalterliche Küche
Krass :D.
Und das ist nur der Teil mit Fleisch.