Wie betrachtet ihr eure Mitmenschen?

anon_de schrieb:Nö wieso?

Na ja, wenn Du Dir einfach nur die Entwicklung großer und kleiner Gesellschaften betrachtest, erkennst du die Vorteile, die in Summe relevant werden.

Du hast natürlich recht, dass sie auch Gefahren bergen - aber man muss das eben saldiert betrachten.

Immer als ebenbürtig. Kein Mensch ist weniger oder mehr wert als der andere. Wir sind alle gleich.

@lightshot

"Die Masse" - das sind natürlich auch immer die anderen. Wir gehören selbstverständlich nicht dazu.

@lightshot

lightshot schrieb:am besten bei biblischen werten bleiben und jeden Tag dem Wesen Jesu Christi ähnlicher werden :)

Dem schliesse ich mich nicht an, und es ist mir schleierhaft, wie du jetzt von einer Präsentation auf das Thema kommst.
Wollte das nur noch gesagt haben, ist nicht persönlich zu nehmen.

Aber ich zweifle gerne mal die Leute an, die das Wesen Jesu so genau zu kennen glauben, als wären sie die engsten Freunde gewesen.

Mit Vorsicht und Respekt. Vorsicht, weil ich keinen traue und in jedem zuerst einen Feine sehe. Respekt, weil ich andere Menschen für mein eigenes Überleben brauche. Ich könnte meine Lebensmitteln nicht selbst herstellen, kein Haus bauen, keine Heizung installieren,.....

@cellospieler

cellospieler schrieb:Aber ich zweifle gerne mal die Leute an, die das Wesen Jesu so genau zu kennen glauben, als wären sie die engsten Freunde gewesen.

Die Leute greifen darauf zurück, was in dem Buch zu lesen ist. Dabei spielt es keine Rolle, ob es diese Person überhaupt gab, oder wie das Wesen dieser Person denn nun wirklich war, oder was auch immer. Wenn ein Mensch von dem Wesen Jesu spricht, dann spricht er von den Werten, die durch diese Person in der Bibel vermittelt wurden. Nächstenliebe, etc. Und sich an solche Werte zu halten ist wohl nichts negatives. Dafür braucht man auch nicht gläubig sein.

FerneZukunft schrieb:Mit Vorsicht und Respekt. Vorsicht, weil ich keinen traue und in jedem zuerst einen Feine sehe

Ist das bei dir aus deiner Erfahrung oder ein Instinkt?

@ItsAlex

Von mir aus gesehen, wird in dieses sogenannte "Wesen Jesu" vielfach drauflosinterpretiert was gerade passt, und das kann ich nicht ernst nehmen, und ich bin auch absolut nicht darauf aus, hier darüber zu diskutieren, zumal das nichts mit der Diskussion hier zu tun hat.

Mir gings auch eher darum, mich von dem obigen Beitrag zu distanzieren, weil ich das nunmal nicht so sehe, und darin vorkam. Kleines Detail. ;)

@cellospieler

cellospieler schrieb:zumal das nichts mit der Diskussion hier zu tun hat.

Das stimmt wohl ;)

Ich betrachte meine Mitmenschen auch zunächst mit Misstrauen. Aus Erfahrung.
Davon abgesehen hat jeder Mitmensch ein Recht darauf, dass ich ihn anständig behandele. Dazu gehört, dass ich ihn nicht psychisch zu sezieren versuche. Erst recht nicht, wenn ich merke oder glaube, dass er unsicher ist und/oder sich eine Maske zugelegt hat, um sein möglicherweise verletzliches Wesen zu verstecken.
Ich erwarte (vielmehr: hoffe) nämlich, dass man meine eigenen Grenzen respektiert, und tue das bei anderen selbstverständlich auch.

Zusammenfassend kann man sagen: Viele Leute bewerten andere Menschen anhand von Interpretation/eigenen Maßstäben, womit sie unbewusst und ohne böse Absicht eine Vorverurteilung vornehmen, die offene Kommunikation erschwert.

@anon_de

anon_de schrieb:mir ist aufgefallen, dass ich in letzter Zeit meine Mitmenschen (zurzeit hauptsächlich Mitschüler) anders betrachte als normal. Ich achte sehr genau auf das Verhalten einer Person, und was diese Person mit dem Verhalten bezwecken möchte. Ich weiß nicht, ob es passen würde zu sagen, dass ich meine Mitmenschen analysiere..

Mag sein, dass du sie analysierst, muss aber nicht.
Das kann natürlich auch sein, dass du dir mehr Gedanken machst, als die Anderen. Und eventuell auch reifer bist, als euer Klassenclown. Obwohl sein Auftreten nichts Negatives bedeuten muss.
Du solltest nicht vergessen, nicht nur das Gesagte und Getane zu sehen sondern eher die Gestik und Mimik in den Vordergrund stellen. Um unsere Mitmenschen zu verstehen gehört verdammt viel Empathie dazu. Und das besitzen nur die wenigstens von uns. Und noch weniger fast nahezu perfekt.

anon_de schrieb:Die meisten denken eher "eintönig", sie betrachtet alles sehr beschränkt

Wenn man davon ausgeht das deine Mitschüler auch in etwa in deinem Alter sind, kann man das "eintönige" da mit abtun.
Mit 17 Jahren hat man (zumindest die meisten) noch zu wenig Lebenserfahrung um sich mit den wirklich wichtigen Dingen im Leben zu beschäftigen.


Die Masse und das sind wir natürlich nicht ;) sieht nunmal alles eintönig, langweilig und denkt nur bis zur Oberkanten/Unterkante. :D

Ich betrachte so gesehen jeden mit Abscheu.

@cellospieler

cellospieler schrieb:Dem schliesse ich mich nicht an, und es ist mir schleierhaft, wie du jetzt von einer Präsentation auf das Thema kommst.
Wollte das nur noch gesagt haben, ist nicht persönlich zu nehmen.

Aber ich zweifle gerne mal die Leute an, die das Wesen Jesu so genau zu kennen glauben, als wären sie die engsten Freunde gewesen.

Ist mir schon klar das es angezweifelt wird :)

Beitrag von kojak87 (Seite 3) das bei dir aus deiner Erfahrung oder ein Instinkt?

Sorry für die späte Antwort, aber ich bin beruflich und privat so "eingeteilt" dass ich wenig Zeit für Allmy habe. Zu Deiner Frage: Ich habe von klein auf so viele Fälle in meinem Umfeld gesehen, wo Menschen von anderen Personen ausgenutzt wurden. Mir selbst ist das zum Glück noch nicht passiert, weil ich diesbezügliche Versuche immer rechtzeitig abwenden konnte.

Grundsätzlich betrachte ich meine Mitmenschen mit Interesse und/oder Neugier. Ist eine journalistische Berufskrankheit. Nach näherer Betrachtung kann ich sie dann einsortieren, ob mein Interesse weiter geht - mit allen möglichen Folgen - oder ob es erlahmt.