In der Warteschlange an der Kasse - von Ungeduld und Nervosität
28.11.2021 um 22:02Ich gehe glücklicherweise selten in Supermärkte in denen man anstehen muss, da ich gleich eine große Edeka um die Ecke haben. Da werden, sobald mehr als drei Leute vor der Kasse stehen, sofort neue Bänder geöffnet.
Bis vor 10/15 Jahren hatten Supermarktkassen einen praktischen Riegel (siehe Spoiler) der nach jedem Kunde von links nach rechts geschoben wurde. Da konnte man in aller Ruhe sein Zeug zusammenpacken.
Diesen zusätzlichen Quadratmeter pro Kasse sparen die meisten Märkte heute ein um zusätzliche Verkaufsfläche zu haben. Der dadurch hervorgerufene Stress springt auf Kunden und Personal über. Da hab ich wenig Lust mizumachen. Bestes Beispiel hier:
Manchmal habe ich mir beim kassieren auch nur die Einkäufe angeschaut und mir überlegt was das für Menschen sein könnten. In den meisten Fällen liegt man, wenn sie sich dann anschaut, richtig :D
Mein Trick um die Norm einzuhalten war, dass wenn Leute Kästen gekauft haben, nicht die PLU der Kästen einzugeben, sondern die PLUs der Flaschen plus die PLUs der Pfandkästen. Da werden aus 3 Artikeln (3 Kästen) 63 Artikel (60 Flaschen und 3 Kästen).
Kephalopyr schrieb:Nicht zu vergessen die, die mit Absicht langsam machen!Da sehe ich mich angesprochen. Ich zahle auch nicht bevor ich mein Zeug ordentlich komplett verpackt habe.
Bis vor 10/15 Jahren hatten Supermarktkassen einen praktischen Riegel (siehe Spoiler) der nach jedem Kunde von links nach rechts geschoben wurde. Da konnte man in aller Ruhe sein Zeug zusammenpacken.
Diesen zusätzlichen Quadratmeter pro Kasse sparen die meisten Märkte heute ein um zusätzliche Verkaufsfläche zu haben. Der dadurch hervorgerufene Stress springt auf Kunden und Personal über. Da hab ich wenig Lust mizumachen. Bestes Beispiel hier:
Kephalopyr schrieb:Am schlimmsten ist es doch, wenn man versucht seinen Einkauf so schnell wie möglich einzupacken,---
damit der Kunde hinter dir bloß nicht anfängt die Augen zu verdrehen, weil du so lange brauchst
Kephalopyr schrieb:Was habt ihr schon in einer Warteschlange erlebt? Wie nehmt ihr eure Mitmenschen in der Situation wahr, oder gesellt ihr euch zu dem gnadenlosen Terminator, der einfach total monoton und emotionslos an der Kasse steht, bezahlt und geht?Ich habe während des Studiums 2,5 Jahre im Supermarkt kassiert. Von Leuten deren Bierflaschen auf dem Band geplatzt sind, über Alkoholiker die umgefallen sind oder plötzlich Durchfall hatten und Faschos die meinten ihr Weltbild verkünden zu müssen, habe ich ziemlich viel erleben dürfen. Andererseits hatte ich auch ein gutes Verhältnis zu vielen Stammkunden und konnte im Gegensatz zu meinen dauergestressten Kolleginnen an der Kasse immer schön abschalten.
Manchmal habe ich mir beim kassieren auch nur die Einkäufe angeschaut und mir überlegt was das für Menschen sein könnten. In den meisten Fällen liegt man, wenn sie sich dann anschaut, richtig :D
Luna2019 schrieb:Wichtig ist danach auf dem Kassenzettel zugucken, da ist schon öfters was schiefgelaufenSobald man etwas hat was über eine PLU eingegeben wird (zum Beispiel loses Gemüse) oder per Aufkleber rabattierte Waren sollte man immer schauen. Geschätzt bekommt man da bei jedem 10. Einkauf noch Geld zurück.
Cachalot schrieb:Am schlimmsten sind die Kassiererinnen die die Ware so schnell über die Kasse ziehen das man mit dem einräumen in den Wagen nicht nachkommt.Wir hatten als Norm 28 Artikel pro Minute (Von Beginn des Kassiervorgangs bis zum Drücken des Rechnungsknopfes). Das wurde nach jeder Schicht ausgewertet. Wenn der Kassiervorgang also einmal eingeleitet wurde heißt es schnell machen oder Norm verreißen.
Mein Trick um die Norm einzuhalten war, dass wenn Leute Kästen gekauft haben, nicht die PLU der Kästen einzugeben, sondern die PLUs der Flaschen plus die PLUs der Pfandkästen. Da werden aus 3 Artikeln (3 Kästen) 63 Artikel (60 Flaschen und 3 Kästen).