speedforce
Diskussionsleiter
Profil anzeigen
Private Nachricht
Link kopieren
Lesezeichen setzen
dabei seit 2013
Profil anzeigen
Private Nachricht
Link kopieren
Lesezeichen setzen
Probleme vom Sohn eines Freundes
06.01.2018 um 20:34Hi leute mal folgende Situation eines Freundes mit seinem Sohn. Hat hier irgend jemand vielleicht ne Idee wie man da weiter vorgehen könnte?
L wird im Januar 2018 21 Jahre alt.
Die Eltern haben sich 2011 getrennt. Der Vater ist aus dem gemeinsamen Haus ausgezogen.
L hat seinen Vater regelmäßig gesehen und war mindestens jedes 2. Wochenende bei ihm in dessen Wohnung im gleichen Ort.
Er hat 2013 seinen Realschulabschluss gemacht. Noten von befriedigend bis 1x mangelhaft in Mathe. Schon zu dieser Zeit hat L extreme Probleme morgens aufzustehen und einigermaßen pünktlich in die Schule zu kommen.
Trotz des relativ schlechten Zeugnisses hat er eine Ausbildungsstelle als Kaufmann im Gesundheitswesen bei Haus xxxxxx - Pflegeheimbetreiber - gefunden.
Beginn Sept 2013.
Das erste Jahr lief zumindest im Betrieb relativ gut. Für die Schule hat er fast nichts gelernt, die Noten waren trotzdem gut bis befriedigend. Er hat auch hier immer wieder Probleme, aus dem Bett zu kommen, schläft angeblich nur wenige Stunden, kommt öfter zu spät.
Es haben Gespräche mit den Ausbildungsleitern stattgefunden. Tenor war, dass L keine Kritik verträgt und diese an ihm wie an "Teflon" abprallt. Fehler in der Arbeit würden sich häufen.
Im Sept 2014 wollte der Arbeitgeber eine Aufhebungsvereinbarung erzielen, nachdem bekannt wird, dass L auch öfter in der Berufsschule gefehlt hat.
Diese konnte mit Hilfe eines befreundeten Juristen abgebogen werden.
Oktober 2014 kam vom Arbeitgeber eine Abmahnung wegen unentschuldigtem Fehlen im Betrieb. Nach der Abmahnung hat sich L des öfteren mit diversen Krankmeldungen krank gemeldet .
Nov 2014: Die Mutter zieht aus dem Haus aus, weil sie den morgendlichen Kampf mit L ums Aufstehen nicht mehr schafft und mit den Nerven am Ende ist.
Der Vater zieht wieder in das Haus ein.
Ungefähr um diese Zeit startet L eine Therapie bei einem Psychotherapeut, geht einige Monate hin und ca. März 2015 bricht ab. Es besteht Verdacht auf Depression. L weigert sich irgendwelche Medikamente zu nehmen.
Die Eltern besuchen mit L zusammen die Jugendhilfe, lassen sich beraten, doch L blockt alles ab. im Januar 2015 wird L 18 Jahre alt und die Eltern können nichts mehr "erzwingen"
Im Jahr 2015 hat sich L nur noch krank schreiben lassen. Mitte 2015 hat er beim Arbeitgeber zum Ende August 2015 gekündigt.
Ende 2015: Die Eltern verkaufen das Haus, die Mutter wohnt inzwischen bei ihrem neuen Partner, der Vater bei seiner Partnerin. L bezieht eine 1 Zimmer Wohnung, die von den Eltern finanziert wird.
Was hat er eigentlich von August 2015 bis Sept 2016 gemacht????? Frage ich mich gerade
Sept 2016 Beginn einer Ausbildung als Kaufmann Spedition und Logistik Dienstleistung bei einer kleinen Außenstelle eines Logistikunternehmens. Schon nach kurzer Zeit merkt L, dass ihm die Tätigkeit nicht gefällt, da sie recht monoton ist.
Ab Januar 2017 lässt er sich nur noch krank schreiben. Es finden diverse Telefonate zwischen dem Ausbildungsleiter und dem Vater statt. In einem persönlichen Treffen, an dem auch L teilnimmt, verspricht L wieder in die Firma zu gehen und es noch einmal zu versuchen. Tut er aber nicht.
L kündigt zum Ende Mai 2017.
Er möchte bei einem anderen Speditionsbetrieb als Hilfsarbeiter im Lager Geld verdienen, kündigt dort aber nach einer Woche, weil die Arbeit zu hart ist.
Er meldet sich beim Arbeitsamt, die ihn zu einer Maßnahme verpflichten. L erscheint dort nicht, reagiert auf keine weiteren Aufforderungen.
Bis Ende Dezember 2017 macht er sonst nichts.
Hobbies: ab und zu Fußball spielen mit Freunden, aber nichts regelmäßiges
L ist nach außen hin ein netter, zuvorkommender, höflicher junger Mann. Er verspricht Dinge zu tun und macht es dann doch nicht.
Er schläft lange, bis mittags, trifft sich dann mit Freunden. Er hat nach wie vor keinen Plan, was er machen möchte, keine Idee welche Ausbildung er absolvieren könnte.
L hat ständig Geldsorgen, da er kein Einkommen hat. Er kümmert sich nicht um Jobs, hat keine Lust auf "einfache" Arbeiten.
Weitere Infos:
L hat eine 2 Jahre ältere Schwester, die in der Schule relativ gut war, das Abitur hat und Jura studiert. Vater und Mutter haben studiert und sind beide berufstätig. Keiner von den Dreien hat L jemals das Gefühl gegeben, weniger wert zu sein oder ähnliches.
Es fehlen wahrscheinlich Erfolgserlebnisse. Es gibt bzw. gab wenige, weder in der Schule noch im Sport.
L wird im Januar 2018 21 Jahre alt.
Die Eltern haben sich 2011 getrennt. Der Vater ist aus dem gemeinsamen Haus ausgezogen.
L hat seinen Vater regelmäßig gesehen und war mindestens jedes 2. Wochenende bei ihm in dessen Wohnung im gleichen Ort.
Er hat 2013 seinen Realschulabschluss gemacht. Noten von befriedigend bis 1x mangelhaft in Mathe. Schon zu dieser Zeit hat L extreme Probleme morgens aufzustehen und einigermaßen pünktlich in die Schule zu kommen.
Trotz des relativ schlechten Zeugnisses hat er eine Ausbildungsstelle als Kaufmann im Gesundheitswesen bei Haus xxxxxx - Pflegeheimbetreiber - gefunden.
Beginn Sept 2013.
Das erste Jahr lief zumindest im Betrieb relativ gut. Für die Schule hat er fast nichts gelernt, die Noten waren trotzdem gut bis befriedigend. Er hat auch hier immer wieder Probleme, aus dem Bett zu kommen, schläft angeblich nur wenige Stunden, kommt öfter zu spät.
Es haben Gespräche mit den Ausbildungsleitern stattgefunden. Tenor war, dass L keine Kritik verträgt und diese an ihm wie an "Teflon" abprallt. Fehler in der Arbeit würden sich häufen.
Im Sept 2014 wollte der Arbeitgeber eine Aufhebungsvereinbarung erzielen, nachdem bekannt wird, dass L auch öfter in der Berufsschule gefehlt hat.
Diese konnte mit Hilfe eines befreundeten Juristen abgebogen werden.
Oktober 2014 kam vom Arbeitgeber eine Abmahnung wegen unentschuldigtem Fehlen im Betrieb. Nach der Abmahnung hat sich L des öfteren mit diversen Krankmeldungen krank gemeldet .
Nov 2014: Die Mutter zieht aus dem Haus aus, weil sie den morgendlichen Kampf mit L ums Aufstehen nicht mehr schafft und mit den Nerven am Ende ist.
Der Vater zieht wieder in das Haus ein.
Ungefähr um diese Zeit startet L eine Therapie bei einem Psychotherapeut, geht einige Monate hin und ca. März 2015 bricht ab. Es besteht Verdacht auf Depression. L weigert sich irgendwelche Medikamente zu nehmen.
Die Eltern besuchen mit L zusammen die Jugendhilfe, lassen sich beraten, doch L blockt alles ab. im Januar 2015 wird L 18 Jahre alt und die Eltern können nichts mehr "erzwingen"
Im Jahr 2015 hat sich L nur noch krank schreiben lassen. Mitte 2015 hat er beim Arbeitgeber zum Ende August 2015 gekündigt.
Ende 2015: Die Eltern verkaufen das Haus, die Mutter wohnt inzwischen bei ihrem neuen Partner, der Vater bei seiner Partnerin. L bezieht eine 1 Zimmer Wohnung, die von den Eltern finanziert wird.
Was hat er eigentlich von August 2015 bis Sept 2016 gemacht????? Frage ich mich gerade
Sept 2016 Beginn einer Ausbildung als Kaufmann Spedition und Logistik Dienstleistung bei einer kleinen Außenstelle eines Logistikunternehmens. Schon nach kurzer Zeit merkt L, dass ihm die Tätigkeit nicht gefällt, da sie recht monoton ist.
Ab Januar 2017 lässt er sich nur noch krank schreiben. Es finden diverse Telefonate zwischen dem Ausbildungsleiter und dem Vater statt. In einem persönlichen Treffen, an dem auch L teilnimmt, verspricht L wieder in die Firma zu gehen und es noch einmal zu versuchen. Tut er aber nicht.
L kündigt zum Ende Mai 2017.
Er möchte bei einem anderen Speditionsbetrieb als Hilfsarbeiter im Lager Geld verdienen, kündigt dort aber nach einer Woche, weil die Arbeit zu hart ist.
Er meldet sich beim Arbeitsamt, die ihn zu einer Maßnahme verpflichten. L erscheint dort nicht, reagiert auf keine weiteren Aufforderungen.
Bis Ende Dezember 2017 macht er sonst nichts.
Hobbies: ab und zu Fußball spielen mit Freunden, aber nichts regelmäßiges
L ist nach außen hin ein netter, zuvorkommender, höflicher junger Mann. Er verspricht Dinge zu tun und macht es dann doch nicht.
Er schläft lange, bis mittags, trifft sich dann mit Freunden. Er hat nach wie vor keinen Plan, was er machen möchte, keine Idee welche Ausbildung er absolvieren könnte.
L hat ständig Geldsorgen, da er kein Einkommen hat. Er kümmert sich nicht um Jobs, hat keine Lust auf "einfache" Arbeiten.
Weitere Infos:
L hat eine 2 Jahre ältere Schwester, die in der Schule relativ gut war, das Abitur hat und Jura studiert. Vater und Mutter haben studiert und sind beide berufstätig. Keiner von den Dreien hat L jemals das Gefühl gegeben, weniger wert zu sein oder ähnliches.
Es fehlen wahrscheinlich Erfolgserlebnisse. Es gibt bzw. gab wenige, weder in der Schule noch im Sport.