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Das Problem mit dem Schubladen-Denken

73 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Meinung, Denken ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Das Problem mit dem Schubladen-Denken

01.01.2017 um 13:53
Zitat von NovaFusionNovaFusion schrieb:Du bist lustig, dann erhälst du das Etikett "lustig" auf die Stirn.
Für den einen kann Lustig lustig sein, für einen anderen albern oder affig. Empfindungen eben.


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Das Problem mit dem Schubladen-Denken

01.01.2017 um 13:54
Liegt halt daran, dass jeder die Realität anders wahrnimmt und das auch eine Herausforderung sein kann oder eben nicht.


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Das Problem mit dem Schubladen-Denken

02.01.2017 um 18:16
@NovaFusion

Dir auch ein gesundes neues Jahr.

Nun hast du mir geantwortet, aber ich konnte leider keine Antwort auf meine eigentliche Frage finden.
Gut, dann nochmal kurz zusammengefasst. Mir geht es um folgende zwei Aussagen aus Deinem EP,

1,
Zitat von NovaFusionNovaFusion schrieb:Ich habe festgestellt, dass die Menschen in meiner Umgebung Probleme damit haben, mir ein Etikett auf die Stirn zu heften.
2,
Zitat von NovaFusionNovaFusion schrieb:Sie wollen mich immer zuordnen, aber warum muss du mich in einer Schublade pressen?
Zwei Aussagen von der selben Person, also stört es Dich jetzt (lt. Zitat 1), das die Leute auf Grund Deiner eigenen
Feststellung,
Zitat von NovaFusionNovaFusion schrieb:Ich bin was besonderes,
dieses nicht sehen und Dich deshalb nicht etikettieren?

Oder stecken sie Dich (lt. Zitat 2) in jene Schublade und das gefällt Dir nicht?

Mein Fazit, beides gleichzeitig anprangern geht iwie nicht, sorry ;)

Letzte Möglichkeit, ich hab nicht verstanden was Du sagen möchtest, dann verzeih mir :)


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Das Problem mit dem Schubladen-Denken

02.01.2017 um 20:06
@NovaFusion
Kann es sein, dass du dich Menschen so neutral gegenüber verhältst, weil du eben nicht in eine Schublade gesteckt werden willst? Dass du eben so gesehen werden willst, wie du wirklich bist? Dass Menschen dich eben nicht nach solch "belanglosen" Sachen beurteilen sollen, wie z.B wie cool du die letzte Staffel von "The Walking Dead" gefunden hast? Vielleicht die Angst, dass Leute dich in eine Schublade stecken, aufgrund von gewissen Meinungsäußerungen?


Menschen werden schnell in eine Schublade gesteckt. Dabei wird dann der Mensch, im Nachhinein, ganz gerne nur so gesehen, wie es das Etikett zulässt, das auf die Schublade geklebt ist. Ein Beispiel: Wir lernen einen Menschen kennen (oberflächlich) und dieser zeigt gewisse Vorlieben, etc. Darunter z.B eine starke Vorliebe für Animes, Videospiele, etc. Und sonstige Verhaltensweisen, die vielleicht "nerdig" wirken, oder so was. Dann wird dieser Mensch in eine Schublade gepackt, versehen mit dem Etikett "Nerd". So, und nun sehen viele Menschen, wenn sie diesen Menschen sehen, einen "Nerd".
Und so ist es auch mit anderem. Mit dem "Coolen", etc. Darüber hinaus interpretieren wir auch das Verhalten von Menschen unterschiedlich, je nachdem, in welche Schublade wir sie gesteckt haben.
Und ich denke, dass eben das der TE nicht will. Er will so gesehen werden, wie er es im Herzen ist.


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Das Problem mit dem Schubladen-Denken

02.01.2017 um 20:28
@NovaFusion
Ich habe deinen Eingangspost mehrmals gelesen, dennoch bin ich mir nicht ganz sicher, ob ich richtig verstanden habe, was dich stört.
Ist es das Etikettiertwerden von Individuen allgemein oder stört dich vielmehr, dass das Etikettieren zwangsläufig mit der Einordnung in eine Gruppe dahergeht? Du magst in keiner Gruppe sein? Möchtest dich nirgendwo reinpressen lassen? Magst dich lieber frei bewegen und offen für alles sein?
Das ist doch in Ordnung, wenn das so ist. Dennoch solltest du aber auch offen sein für deine Mitschüler, die in einer Gruppe sind. Die möchten vielleicht gerne in einer Gruppe sein und das ist auch nicht unbedingt was negatives.
Du gehst noch zur Schule und ich denke, viele in deinem Alter sind noch nicht gefestigt und fühlen sich in einer Gruppe wohler....eine Gruppe kann ja auch Sicherheit und Schutz bieten. Man ist mit denen in einer Gruppe, die vielleicht den gleichen Musikgeschmack oder gleiche Hobbies haben...das sogenannte Etikettieren, das Abfragen nach persönlichen Dingen, dient nicht nur, um andere in eine Schublade zu stecken sondern auch sich selbst einzuordnen. Wenn man neu in einer Schule ist, ist man doch froh, man kennt jemanden, der etwas mit sich selbst gemeinsam hat.
Was mich etwas verwirrt ist, dass du einerseits schreibst du bist offen für alles, steuerst in Gesprächen aber nur Fakten bei, aber andererseits hast du keine Probleme, deine verletzliche Seite zu zeigen und magst tiefgründige Gespräche....wie machst du das nur mit Fakten?
Ich finde es sehr schön, dass du anderen Menschen gegenüber offen bist und sie als liebevoll bezeichnest. Auch wenn ich davon überzeugt bin, dass du, vielleicht nur unterbewusst, auch Menschen etikettierst und nicht wahllos alle Menschen ansprichst...so wegen Selbstschutz denke ich...
Lieber Gruß


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Das Problem mit dem Schubladen-Denken

02.01.2017 um 20:31
@ItsAlex
Deine Erklärung finde ich gut! :)


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Das Problem mit dem Schubladen-Denken

02.01.2017 um 20:59
@ItsAlex mir ist es völlig egal, ob die mich in einer Schublade stecken oder nicht, weil ich meinen inneren Frieden gefunden habe, meditiere und ernähre mich gesund entwickle mich stehts geistig weiter usw. Von daher prallt das einerseits ab, aber auf der anderen Seite gibt es so viele Gruppen in der Schule, dass ich keine Einzelgänger sehe. Ich sehe nie jemanden, der einfach spaziert und in die Gegend schaut und im hier und jetzt ist. Entweder sitzen sie auf dem Boden oder unterhalten sich über Mangas. Ich habe auch kein Problem damit mir das anzuhören, weil ich so viel lernen möchte. Und es ist auch spannend. Mangas können spannend sein, oder Computertechnik.

Natürlich bin ich total neutral, weil ich mich mit nichts Identifizierenen brauche. Ich bin einfach da und höre zu, sage etwas mehr nicht.

@Mondlilie In der Schule brauche ich kein Schutz. Da sind die alle harmlos ^^

So mal ein Beispiel in meiner Klasse. Ich durfte in Deutsch die "Gewaltfreie Kommunikation" präsentieren. Ganz frei natürlich, weil meine Lehrerin begeistert war, als ich der davon erzählt habe. Sie hat davor über das Kommunikationsmodell schulz von thun gesprochen und hat Aufgaben dazu erteilt. Naja dann habe ich der erzählt, es gibt noch ein schöneres, dann war sie aufmerksam.

Wie gesagt, habe es in der Klasse präsentiert, aber keiner interessierte es. Oder wenn ich sage: Gebt dem Trump doch mal ne Chance, der ist noch nichtmal eingezogen, das war vielleicht nur Show. Dann bekomme ich böse Worte ^^

Es gibt keine gescheite Klassengemeinschaft, vielleicht liegt es daran. Die Klasse wollte frühstücken. Dann will jeder ernsthaft sein Essen mitnehmen. Ja ist sehr gesellschaftlich. Das habe ich dann in unsere Whatsapp-Gruppe vorgeschlagen, dass wir alle etwas mitbringen. Wir schreiben auf, wer was mitbringt. So war das jedenfalls alle die Jahre davor, in meinen alten Klassen. Naja die Mehrheit war am Ende doch dafür, dass jeder sein Kram mitbringt. Und ich sage nur: Okay wie ihr wollt. Dann entstanden wieder kleine Gruppen in der Klasse und die haben gefrühstückt. Die Verbundenheit des Ganzen habe ich nicht gespührt. Traurig. So viel erstmal zu meiner Klasse.
Zitat von MondlilieMondlilie schrieb: oder stört dich vielmehr, dass das Etikettieren zwangsläufig mit der Einordnung in eine Gruppe dahergeht?
Ja das stör mich. Ich bin ein Teil vom Ganzen und möchte nicht ein Teil vom Teil sein, also einer Gruppe. Mir ist egal, welche Interesse du hast, der Moment zählt, wo du mir und ich dir Aufmerksamkeit schenke und wir beide lachen und glücklich sind, dafür brauche ich keine Gruppen, Zuordnungen, Etiketten oder Schema.


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Das Problem mit dem Schubladen-Denken

02.01.2017 um 22:37
@Mondlilie
Zitat von MondlilieMondlilie schrieb:Deine Erklärung finde ich gut! :)
So was hört man gerne, danke :)

@NovaFusion
Dir scheint Gemeinsamkeit wichtig zu sein. Ja, unterschiedliche Interessen können unterschiedliche Gruppen entstehen lassen. Unterschiedliche Interessen können also auch eine "Gemeinschaft" aufspalten. Auch unterschiedliche Meinungen können das. Das kann auch dazu führen, dass Menschen Groll gegeneinander hegen. Sagst du deshalb, du bräuchtest dich mit nichts zu identifizieren? Weil es eben jene Interessen und Meinungen sind, die Menschen auseinander bringen? Und somit der Liebe im Wege stehen? Und du das für dich nicht willst?
Jedoch können Interessen auch verbinden. Sie sind ein Teil von uns. Jeder hat so seine Interessen, auch du. Es ist wohl unvermeidbar, dass Gruppen entstehen. Menschen gesellen sich zu Menschen, die ähnliche Interessen haben. Zu Menschen, die zu einem passen.


Mal ganz davon abgesehen:
Ein bisschen mehr Neutralität würde vielen Menschen gut tun :D


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Das Problem mit dem Schubladen-Denken

02.01.2017 um 23:03
@ItsAlex

Du merkst selber, es ist schwer eine Lösung zu finden, einfach weil alle so unterschiedlich sind. :)
Zitat von ItsAlexItsAlex schrieb:Das kann auch dazu führen, dass Menschen Groll gegeneinander hegen. Sagst du deshalb, du bräuchtest dich mit nichts zu identifizieren? Weil es eben jene Interessen und Meinungen sind, die Menschen auseinander bringen? Und somit der Liebe im Wege stehen? Und du das für dich nicht willst?
Ja genau, ich habe halt erkannt, dass wir mehr Zusammenhalt brauchen.

Mein Problem ist: Ich bin zu idealistisch.

Idealismus ist die Fähigkeit, die Menschen so zu sehen, wie sie sein könnten, wenn sie nicht so wären, wie sie sind ~ Curt Goetz

:)


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Das Problem mit dem Schubladen-Denken

02.01.2017 um 23:17
@NovaFusion
Zitat von NovaFusionNovaFusion schrieb:Idealismus ist die Fähigkeit, die Menschen so zu sehen, wie sie sein könnten....
Aber das ist im grunde doch auch nur eine andere art von einteilen in besitmmte zuordnungen.

Nämlich in wunsch-oder idealbilder.

Vllt. versuchst du mit diesem denken auch nur der realität zu entfliehen, weil du von den veränderungen die es in der (welt)gesellschaft immer wieder gibt, enttäuscht bist.

Viele empfinden diese veränderungen, auch im zusammenhalt von menschen, so wie du.


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Das Problem mit dem Schubladen-Denken

03.01.2017 um 00:11
@NovaFusion
Ich verstehe seitdem ich die Überschrift gelesen habe worauf du hinaus willst.
Zitat von NovaFusionNovaFusion schrieb:Du merkst selber, es ist schwer eine Lösung zu finden, einfach weil alle so unterschiedlich sind. :)
Anfangs kann es schwer sein, jedoch sind letztlich alle Gruppen in sich gleich.


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Das Problem mit dem Schubladen-Denken

03.01.2017 um 00:39
@NovaFusion
Aber ich denke nicht, dass du so neutral sein musst, dass du nicht einmal eigene Interessen und Meinungen zulässt. Sei einfach, wer du bist. Hab deine eigenen Interessen, deine eigenen Meinungen. Umgebe dich mit Menschen, die dir ähneln, die dir gut tun, mit denen du zusammen sein möchtest. Habe und zeige deine eigene Persönlichkeit. Das heißt nicht, dass du mit anderen auf Kriegsfuß stehen musst. Wenn andere dich nicht mögen wollen, weil du z.B andere Interessen hast, dann liegt der Fehler alleinig bei denen. Manche Menschen sind nun mal so und das kann man denen auch nicht so einfach ausreden. Man kann auch leider nicht mit jedem befreundet sein.
Natürlich ist es wichtig, offen für andere Menschen zu sein. Sie zu akzeptieren, wie sie sind. Du willst ein Teil vom Ganzen sein? Kannst du. Doch das kannst du auch, wenn du dich auf andere Menschen mehr einlässt als auf andere, wenn du denn überhaupt möchtest. Es ist nunmal natürlich, dass man vielleicht manche Leute mehr mag, als manche andere. Du kannst durchaus Persönlichkeit zeigen. Sei einfach nett zu allen anderen, dann werden diese in der Regel auch nett zu dir sein. Wenn nicht, dann kannst du wenigstens behaupten, du hättest es versucht. Die Leute in meiner Klasse sind mir auch nicht in allem gleich. Ich habe auch meine eigene Persönlichkeit, meine eigene Meinung, meine eigenen Interessen, die ich auch teilweise zeige. Aber ich bin offen für alle und bin nett zu den Leuten, also sind sie auch nett zu mir. Ganz unabhängig von Interessen, etc.

Es kann auch leider nicht alles perfekt sein. Man sollte versuchen, das Beste draus zu machen, auch für sich selbst.


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Das Problem mit dem Schubladen-Denken

03.01.2017 um 09:38
Das Problem mit diesem Problem ist, dass jeder gezwungen ist, um die Ecke zu denken.

Das sogenannte Schubladendenken ist ein altes Phänomen. Der erste Eindruck zählt und ist schwer zu korrigieren.
Bewusst die Schublade ein Stück weit offen lassen und ehrlich bereit sein, diese nach einer gewissen Zeit wieder zu öffnen, um gegebenenfalls die vorgefasste Meinung zu hinterfragen. Das hilft....


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