Jagen und die Moral
11.06.2015 um 14:12@geeky
Na, klar. Der Wolf rottet den ganzen Wald aus. Von so einem Fall hätte ich gerne mal gelesen.
Na, klar. Der Wolf rottet den ganzen Wald aus. Von so einem Fall hätte ich gerne mal gelesen.
demented schrieb:Na, klar. Der Wolf rottet den ganzen Wald aus. Von so einem Fall hätte ich gerne mal gelesen.Das kannst du nicht, weil die Zeiten in denen der Wolf noch heimisch war, gab es darüber keine Aufzeichnungen und in den letzten Jahren hatten wir keine Wölfe. Ausserdem war zur damaligen Zeit der Mensch nicht so ausgebreitet wie heute und hat mit Straßen und Autobahnen das Land zerpflügt.
geeky schrieb:Bietest du dich als Nahrung an?Weiß ja nicht was @demented zu wildtierfütterung sagt aber ich seh das so: wenn ich auf meinem täglichen streifzug durch den wald einem wolf begegne und der mich tatsächlich futtern will, dann wehr ich mich, bin aber nicht böse wenn er gewinnt oder er den kürzeren zieht. Aber wildtiere zufüttern, damit sie nicht verhungern ist doof. Ich persönlich würde mich also weder dem wolf zum frass vorwerfen noch ihn schiessen, damit er nicht verhungern muss ..... ich würde der natur freien lauf lassen.
gastric schrieb: ich würde der natur freien lauf lassen.Wenn du wüßtest, was das in letzter Konsequenz bedeutet, wärst du sicher anderer Meinung.
demented schrieb:Der Jäger sagt, er ersetze das Raubtier, das die Populationen anderer Tiere kontrolliert. Nun siedelt sich ein Raubtier wieder an, das die Population kontrollieren könnte, aber nun heisst es, die Popoulation dieses Raubtieres müsse kontrolliert werden.Das ist doch die alte Geschichte.
demented schrieb:Der Jäger sagt, er ersetze das Raubtier, das die Populationen anderer Tiere kontrolliert. Nun siedelt sich ein Raubtier wieder an, das die Population kontrollieren könnte, aber nun heisst es, die Popoulation dieses Raubtieres müsse kontrolliert werden.Daran sieht man doch schön, wie grotesk das Argument mit dem Naturschutz ist. Raubtiere, die die Lücke, auf die die Jägerzunft sich mit ihrem Tun ständig beruft, schließen, werden auf einmal ebenfalls zu Feinden. Dabei sind hungrige Wölfe weniger ein Problem, weil sie Menschen angreifen würden, sondern ihre Nutztiere. Gerechtfertigt wird der Abschuss dann nur mit der theoretischen Annahme, dass irgendwann auch Menschen als Ziel herhalten müssten. Dadurch endete auch ein gewisser Braunbär als Ausstopfpuppe im Museum, obwohl nie ein Mensch zu Schaden kam.
JackJack13 schrieb:und will unbedingt auch mal ein Tier jagen, töten, ausnehmen und dann essen.Na dann jägerprüfung ablegen, jagdhaftpflicht abschliessen, jagdschein bekommen und los.
JackJack13 schrieb:Wollte schon als Kind Jäger werden und hoffe diesen Wunsch dank solcher Seiten http://www.jagen-in-namibia-afrika.de/Wissenswertes.htm (Archiv-Version vom 17.05.2017) bald ausleben zu können.Wer glaubt touristentrophäenjagd hat etwas mit jagen zu tun, der irrt... und zwar gewaltig.
JackJack13 schrieb:Eine Jägerin meinte mal "Jagd ist Naturerlebnis pur" dem kann ich nur zustimmen.Jap es ist wunderbar mit seiner thermoskanne kaffe im jägersitz mit dem gewehr im anschlag zu hocken und zu warten, bis was vor die flinte läuft. Riesen naturerlebnis :) /Ironie
JackJack13 schrieb:Viele zu viele Menschen haben keine Ahnung wo Fleisch herkommt bzw. wie man in der Natur Nahrung findet geschweige den wie die Natur funktioniert.Zu 100% von einem tier, zu 90% hat dieses in einem stall gelebt, ohne jemals sonne oder erde erlebt zu haben. Das hat irgendwie nicht wirklich viel mit dem thema jagd zu tun :D
gastric schrieb: Auch ist es kein geiles erlebnis angefahrene tiere im wald aufspüren zu dürfen und ihnen im falle des falles den gnadenschuss geben zu müssenDas habe ich schon als Kind gemacht und es war einfach der Hammer der Blutspur zu folgen der Schuss blieb mir leider verwehrt aber wie viel Leben noch in so einem angeschossen Fuchs ist ist der Wahnsinn.