Heide_witzka schrieb:Man muss sich auch mal kurz aus der Barbiewelt lösen und ein paar Bücher lesen, dann weiss man dass auch die "Natur ohne den Menschen" Arten ausstsreben liess, und zwar nicht zu knapp.
Wird aber allzu gerne ausgeblendet.
Ich sprach davon dass gleiche Tierarten sich gegenseitig ausrotten, wie es im Hirschbeispiel erbracht worden ist.
Davon dass die Natur die Tiere auch mal ausrottet war nicht die Rede, das weiß ich nämlich selbst.
:vv:Isamu schrieb:Das wurde ja schon alles klar gestellt. Nach dieser Logik stört der Löwe die Natur auch
Dann hast du meine Logik nicht begriffen, wenn du einen Löwen der etwas reißt um zu Essen und einen Menschen, der Spaß an der Freude hat gleichsetzt. Denn sie sind nicht gleich zu setzen.
Zerox schrieb:Wenn die Tiere sich bis auf eine gewisse Anzahl gegenseitig aufgefressen haben, wird sich der Restbestand erholen und weiter machen, wie bisher auch. Mir ist es nicht bekannt dass eine Tierart geschafft hätte sich gegenseitig auszurotten, weil jeder jeden unkontrolliert frisst (Ausnahme vllt Hungerszeiten).
Isamu schrieb:Was hier nicht der Fall wäre, weil die großen Wildbestände die Wälder überbelasten werden und damit wieder die "Natur" kaputt machen. Wenn sie das ist, haben wir auch ein problem die Hirsche in deutschland zu erhalten und dann ist noch mehr Natur nachhaltig kaputt.
Dann lag der Fehler wohl darin die Waldbestände soweit reduziert zu haben, dass der Wald durch zuviel Tiere aus den Nähten platzt, oder? Die Natur wird durch zuviel Hirsche mit Sicherheit nicht nachhaltiger geschädigt, als durch eine Kernschmelze in Fukushima.
Mit dem Argument "die Natur, die Natur" zu kommen ist unsinnig, wenn wir hinten herum die Natur durch andere Dinge in deutlich kürzerer Zeit noch deutlich stärker schädigen, als durch ein paar Hirsche.
Das ist eine sehr fiese Doppelmoral, mit der Jäger da argumentieren.