Liberalere Beerdigungsgesetze

@Aether
Die Bestattungsgesetzte sind wirklich seit langem überholt, aber es besteht nicht der Wille, das zu ändern. Und die Bestatter werden sich hüten ... ^^

Ich finde es ein bisschen erschreckend, wie vielen hier ihr Verbleib nach dem Tod egal ist.
Mir ist das nicht egal.

Aber der Trend geht eben zu neueren, unkomplizierteren Bestattungsformen.
Das liegt zum großen Teil auch daran, dass viele Familienangehörigen weit weg von zu Hause leben.
Niemand hat mehr Zeit, Gräber 25 Jahre zu pflegen. Man will ja auch keinem damit auf den Nerv gehen. Ich jedenfalls nicht.

@DiePandorra
naja wen man tot ist kanns einem halt egal sein.

@Topic
bin ja gespannt wo sie mich verscharren werden... hauptsache ich werd neben meiner frau verbuddelt.

@Aether

Die Asche eines verstorbenen dahin zu bringen wo es angefangen hat, ist doch schon ein Anfang. Ob man diesen in einer Urne auf dem Kamin stehen hat, ins Meer kippt, in die Erde verbuddelt, ins Weltall schießt oder auf dem Mond vergräbt. Welchen Unterschied macht das?

Ich denke es geht hier nicht um die Asche bzw den verstorbenen, denn dem oder der kann etwas nicht mehr interessieren. Es geht hier um den Lebenden, der sich in seiner Freiheit beschränkt fühlt, weil er mit der Asche nicht das Anfangen kann, was er, sie damit vorhat.

Ergo,

Es geht nicht um dich Urne,den Verstorbenen sondernd, um den, der sich in seiner Freiheit beschnitten fühlt.

@keenan

keenan schrieb:@Aether

Die Asche eines verstorbenen dahin zu bringen wo es angefangen hat, ist doch schon ein Anfang. Ob man diesen in einer Urne auf dem Kamin stehen hat, ins Meer kippt, in die Erde verbuddelt, ins Weltall schießt oder auf dem Mond vergräbt. Welchen Unterschied macht das?

Ich denke es geht hier nicht um die Asche bzw den verstorbenen, denn dem oder der kann etwas nicht mehr interessieren. Es geht hier um den Lebenden, der sich in seiner Freiheit beschränkt fühlt, weil er mit der Asche nicht das Anfangen kann, was er, sie damit vorhat.

Ergo,

Es geht nicht um dich Urne,den Verstorbenen sondernd, um den, der sich in seiner Freiheit beschnitten fühlt.

Ich kann doch entscheiden darüber. Zb. X sagt, wenn er stirbt, dass die Asche verstreut werden soll von y. Ist es ja trotzdem seine Entscheidung. Und ja ich finde es ist eine Freiheitsbeschränkung.

Ich will verbrannt werden, meine Asche soll dann auch irgendwo verstreut werden.
Auf gar keinen Fall will ich in einem spießigen Sarg jahrzehntelang vor mich hin modern.
Ich weiß, wenn ich tot bin juckt mich das nicht mehr aber das ist eine ekelhafte Vorstellung.

Mir wäre es eher egal wenn Leute die Asche ihrer Verwandten hier im nächsten Park verstreuen, solange sie es so machen dass mich der Wind nicht direkt damit einstaubt. Es gibt kaum etwas reineres als Asche.

@Aether


Der tote muss sich aber mit der Freiheitsbeschränkung jocht mehr befassen. :)

verbrennen und bei glatteis als streugut verwenden.

Ich finde die Idee mit dem Friedwald ganz schön. Ich würde auch die Einäscherung und das Vergraben unter einem Baum bevorzugen. Es gibt ja auch Menschen, die sich den Baum zu Lebzeiten schon aussuchen, unter dem sie begraben werden wollen.

Ganz egal ist mir dies auch nicht.

Hauptsache mit liebe und sich was dabei gedacht finde ich schon nett.
Waldfriedhof ist auch schön.

Nur wir haben ein großen Garten, würde ich auch klasse finden, aber nur dann wenn die angehörige nicht immer in tränen ausbrechen, oder es denen nicht angenehm ist. Und immer an die stelle in trauer ausbrechen. Da fällt mir so eltiches ein. Habe noch eine stelle die ich gut finde :-)

Meine freundin hätte gerne ein ring mit was asche von ihren Mann.

Auch in andere länder, gibt es möglichkeiten die asche zu verstreuen und die erde wieder zu geben.

Eine bekannte hat den wunsch in die pampas ihr Körper die tiere wieder zu geben, am liebsten die wölfe.

Die idee, mh behagt mich nicht ganz, Habe es lieber kuschlig ;-)

Aether schrieb:Meer Holland, Nordsee Ostsee. Ziemlich Nah.

Mhm, extrem nah für einen Münchner. Nochmals, was hat man davon, wenn die eigene Asche auf einem bestimmten Berg verstreut wird oder in einem See landet, oberhalber der Fläsche schwimmt und von Fischen und Enten gegessen wird, die daran noch sterben könnten?!

Bescheuerter Egoismus. Nicht mehr und nicht weniger

@illik

Aether schrieb:
Meer Holland, Nordsee Ostsee. Ziemlich Nah.

Mhm, extrem nah für einen Münchner. Nochmals, was hat man davon, wenn die eigene Asche auf einem bestimmten Berg verstreut wird oder in einem See landet, oberhalber der Fläsche schwimmt und von Fischen und Enten gegessen wird, die daran noch sterben könnten?!

Bescheuerter Egoismus. Nicht mehr und nicht weniger

Fische die sterben könnten. Wow ein kräftiges Argument. Oberhalb der -Fläche- schwimmt das nicht lange.

Es ist symbolisch, es ist Freiheit.

@Aether
Aha. Das Leid von Tieren ist dir also weniger WIchtig als der Wunsch eines Toten, der von alle dem nicht mal mehr einen Funken mitbekommt? Sehr seltsame Prioritäten setzt du da.

Freiheit... für diese Symbolik kann man auch einfach seinen gewünschten Friedhof auswählen!

@illik

illik schrieb:@Aether
Aha. Das Leid von Tieren ist dir also weniger WIchtig als der Wunsch eines Toten, der von alle dem nicht mal mehr einen Funken mitbekommt? Sehr seltsame Prioritäten setzt du da.

Freiheit... für diese Symbolik kann man auch einfach seinen gewünschten Friedhof auswählen!

Welche Fische denn in einer Bucht der Nordsee? Wieviel Asche müssten die denn schlucken? So ein Unsinn. Und auf den Bergen? Vielleicht der Borkenkäfer?

Die Asche wird verstreut, nicht den Fischen gegeben. Bei der Marine landen komplette Särge im Meer.

@Aether
Särge sind was anderes als Asche.
Fische essen auch Plastikk¨gelchen und sterben daran.

Es geht ja allgemein um freiheit bezüglich Ascheverstreuen. Stell dir vor dein Opa möchte in einem Supermarkt verstreut werden oder während der Fahrt auf einer Achterbahn!