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Tod der eigenen Kinder, verkraftbar?

187 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Leben, Tod, Kinder ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Tod der eigenen Kinder, verkraftbar?

16.10.2014 um 23:37
@Asparta

Magst du erzählen was bei der Geburt schief gelaufen ist? Wenn nicht ist auch nicht schlimm.


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Tod der eigenen Kinder, verkraftbar?

16.10.2014 um 23:38
Zitat von pokpokpokpok schrieb:Die Frage sollte nicht sein Ob sie verkraftbar ist, sondern wie.


Tja, es gibt da wohl keine Standardregel. Verkraften ist evtl auch das falsche Wort in dem Fall. Man macht einfach weiter

Und auch ich habe die Einstellung das das "Weitermachen" etwas leichter fällt wenn man daheim noch jemanden hat für den man da sein muss.


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Tod der eigenen Kinder, verkraftbar?

16.10.2014 um 23:41
Zitat von slobberslobber schrieb:Und auch ich habe die Einstellung das das "Weitermachen" etwas leichter fällt wenn man daheim noch jemanden hat für den man da sein muss.
Wie ich schon mal sagte, wenn man nicht drin steckt...


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Tod der eigenen Kinder, verkraftbar?

16.10.2014 um 23:42
@slobber
ja da hast du recht. Ich bin da ganz bei dir. Aber es ist wirklich wichtig dass man "aufarbeitet", sprich: sich damit auseinander setzt. Tut man das nicht holt es einem irgendwann ein.


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Tod der eigenen Kinder, verkraftbar?

16.10.2014 um 23:46
Zitat von SyrahSyrah schrieb:Tut man das nicht holt es einem irgendwann ein.
Was soll einem denn da einholen?


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Tod der eigenen Kinder, verkraftbar?

16.10.2014 um 23:47
@Lady_Amalthea

Geburt in der 20 ssw ( einmal 570g und 640g)unterversorgt wegen irgendwelchen Bakterien ( was es genau war weiß ich nicht und werde meine Tante auch nicht fragen). Gynäkologe war im Urlaub und das Krankenhaus hat die Sache zuerst nicht so tragisch gesehen.


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Tod der eigenen Kinder, verkraftbar?

16.10.2014 um 23:50
@pokpok
@Syrah

"Wenn man nicht drin steckt"... Tja, was weiß man hier schon voneinander...

@Syrah
So sehe ich es auch, ein Trauma muss irgendwie verarbeitet werden. Auf irgendeine Art und Weise, sonst knickt man [editiert] vielleicht irgendwann im Leben ein. Oder man fängt an auf andere Leute zu projizieren (Enkel beispielsweise).


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Tod der eigenen Kinder, verkraftbar?

16.10.2014 um 23:54
@Asparta


Und das eine Kind ist gestorben, weil die den Gynäkologen nicht geholt haben? Oder kamen die Babys zu früh, weil kein Gyn da war?

Das ist echt schlimm, grade wenn man weiß, das alles gut wäre, wenn nicht irgendjemand Fehler gemacht hätte.

Neulich hab ich gelesen, dass bei einer Saugglocken Geburt, das halbe Gehirn des Babys mit rausgesaugt wurde. Es lebt zwar noch, aber wird natürlich für immer behindert sein.

Sowas ist einfach unfassbar.

Ein Kind zu verlieren ist glaube ich das schlimmste was es auf der Welt gibt! Ich hoffe, dass ich nie wissen werde wie das ist. Ich denke auch, dass ich nie wieder froh sein könnte. Alleine der Gedanke daran, verursacht Schmerzen.


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Tod der eigenen Kinder, verkraftbar?

16.10.2014 um 23:54
@pokpok
die unverarbeiteten Traumata und Probleme holen dich irgendwann ein.
Beispiel: du bist ein Mensch der sehr leistungsoriertiert erzogen wurde. Es zählt die Leistung, Kranksein gilt nicht bzw. es ist eine sehr große persönliche Schwäche mal krank zu sein....
Was tut Mensch? Funktionieren, und die Probleme packt er, sinnbildlich gesprochen in Flaschen die feste verkorkt werden und im Keller verstaut.
Irgendwann einmal ploppen diese Korken auf.


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fumo ehemaliges Mitglied

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Tod der eigenen Kinder, verkraftbar?

16.10.2014 um 23:55
@mv50Maxx
Zum Thema: Ich glaube nicht, dass man so etwas verkraften kann, ich kenne zumindest niemanden, der es verkraftet hat, egal in welchem Alter das Kind verstarb!


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Tod der eigenen Kinder, verkraftbar?

16.10.2014 um 23:59
@fumo
geh hundert Jahre zurück, da wurden 10 Kinder geboren und 3 haben überlebt.
Meine Urgroßmutter hat 5 von 8 Söhnen im Krieg verloren....! Ganz krasses Beispiel.... sie hat weiter gelebt aber wie hat sie es geschafft? Ich vermute dass ihr Glaube ihr geholfen hat.


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fumo ehemaliges Mitglied

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Tod der eigenen Kinder, verkraftbar?

17.10.2014 um 00:00
@Syrah
Zitat von SyrahSyrah schrieb:sie hat weiter gelebt aber wie hat sie es geschafft? Ich vermute dass ihr Glaube ihr geholfen hat.
Natürlich leben die Menschen irgendwie weiter, aber ich befürchte, sie sind innerlich mit ihrem Kind gestorben - zumindest in der Gegenwart!


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Tod der eigenen Kinder, verkraftbar?

17.10.2014 um 00:02
@Syrah
Jepp, und heutzutage nennt man das dann Burn Out Syndrom.

@Lady_Amalthea
Warum das eine Kind starb kann viele Gründe haben. Unter anderem das geringe Geburtsgewicht, die noch nicht entfalten Lungen, Infektionen die während der Schwangerschaft im Mutterleib entstanden... Überleg mal, 20ste Woche, die waren grade mal bei der Halbzeit angekommen.

Ich habe nie ein Kind verloren (also nicht wirklich, den Abgang in der Frühschwangerschaft zähle ich nicht dazu). Dennoch war ich damals knapp dran. Wir haben viele viele Wochen täglich gebangt.
Härter traf es da meinen Mann: Er hätt damals fast Kind und Frau verloren


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Tod der eigenen Kinder, verkraftbar?

17.10.2014 um 00:03
Zitat von fumofumo schrieb:Natürlich leben die Menschen irgendwie weiter, aber ich befürchte, sie sind innerlich mit ihrem Kind gestorben - zumindest in der Gegenwart!
Das kommt dem verdammt Nahe. Es ist ein Gefühl im ewigem Zusammenbruch zu sein und stumpft ab um es ertragbarer zu machen.


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Tod der eigenen Kinder, verkraftbar?

17.10.2014 um 00:04
@fumo
das denke ich auch! Wenn dein Kind stirbt dann stirbt auch ein sehr großer Teil von dir. Früher war das aber fast "Normalität", kann man nicht mit dem heutigen Leben vergleichen.
Ich denke es war ein anderes Denken, man hatte 4, 5,6 Kinder, mit Glück sind dreiviertel davon am Leben geblieben.


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fumo ehemaliges Mitglied

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Tod der eigenen Kinder, verkraftbar?

17.10.2014 um 00:04
@pokpok
Zitat von pokpokpokpok schrieb:Das kommt dem verdammt Nahe. Es ist ein Gefühl im ewigem Zusammenbruch zu sein und stumpft ab um es ertragbarer zu machen.
Wenn meinem Kleinen etwas passieren würde, würde ich mir sofort den Strick holen, ich könnte das nicht verkraften...., das Leben wäre auf einen Schlag sinnlos!


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Tod der eigenen Kinder, verkraftbar?

17.10.2014 um 00:09
@Lady_Amalthea

Nein sie hat sich eine Infektion geholt ist zu ihrem Gyn. Er hatte sie sofort mit Antibiotika behandeln müssen statt dessen hat er in geraten noch abzuwarten (fehler) und dann ins Krankenhaus zu gehen nach 2 Wochen war es schon so schlimm das selbst als sie ins Krankenhaus ging (erstmal Abstriche Untersuchung und jede Menge andere schwangere) nach 2 Tagen der Kaiserschnitt gemacht werden musste. In der 19 ssw ist das schon heftig


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Tod der eigenen Kinder, verkraftbar?

17.10.2014 um 00:09
Ich habe leider ein Kind verloren. Es war sehr sehr sehr hart weiter zu leben. Aber ich denke man muss einen Weg finden zwischen der Trauer, der Wut, und aber auch weiter zu leben, weiter zu wirken. Es ist sehr schwer aber es geht, mit Freunden die einem unterstüzten, mit den anderen Kindern.... indem man positives anstrebt.


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Tod der eigenen Kinder, verkraftbar?

17.10.2014 um 00:10
Zitat von fumofumo schrieb:Wenn meinem Kleinen etwas passieren würde, würde ich mir sofort den Strick holen, ich könnte das nicht verkraften...., das Leben wäre auf einen Schlag sinnlos!
So habe ich auch gedacht bevor mein Kind starb.
Aber es kam schlimmer.


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Tod der eigenen Kinder, verkraftbar?

17.10.2014 um 00:14
das fällt mir echt schwer darüber mit euch zu schreiben, aber es tut auch gut. @pokpok
ich will nicht bohren aber wenn du erzählen willst


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