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Was wird aus den eigenen Kindern wenn man stirbt?

30 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Leben, Liebe, Tod ▪ Abonnieren: Feed E-Mail
betav Diskussionsleiter
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Was wird aus den eigenen Kindern wenn man stirbt?

30.06.2018 um 00:31
Hi, ich mache mir öfter Gedanken wie es sein wird, wenn man irgendwann nicht mehr da ist. Das was mich am meisten dabei berührt ist wie werden meine Kinder weiter machen, wie werden sie darauf reagieren. Es kann ja jeden Tag passieren. Man kann es nicht beeinflussen.
Der Gedanke ich kann meinen Kindern dann nicht mehr helfen egal mit was, macht mich extrem traurig. Alles was von mir bleibt, müssen sie dann regeln.

Gibts hier Menschen die ähnliche Sorgen haben und tipps geben wie man damit umgehen kann. Wie kann man die Kinder Absichern damit sie keine Probleme kriegen.
Was ich nicht machen werde sind schulden, weil sie dann von den Kindern eingefordert werden sollte mir was passieren. Ich will dass sie dann frei sind und machen was sie wollen und da leben wo sie wollen.


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Was wird aus den eigenen Kindern wenn man stirbt?

30.06.2018 um 01:20
Hi @betav
wie alt sind Deine Kinder denn? Und hast Du noch Familie, die einspringen kann, wenn Dir etwas passiert?


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Was wird aus den eigenen Kindern wenn man stirbt?

30.06.2018 um 07:50
@

Guten morgen ! Warum hast du so trübe gedanken so schnell stirbts sichs nicht ! Aber ein testament wär angebracht da kannst du alles reinschreiben aber beglaubigen lassen ich glaube das sind die ängste aller mütter hatte das auch mal !

Aber wenn mal zuviel nachdenkt geht das ständig im kopf rum msn muss sich dann zur ablenkung was gutes tun


Ich grüsse dich mal lieb


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Was wird aus den eigenen Kindern wenn man stirbt?

30.06.2018 um 08:27
Das Liegt in der Sache der Natur. DU Kannst Nix 100% Absichern, Wenn du nicht mehr da Bist,dann nehmen Die Dinge ohne Dich seinen Lauf. Alleine der Versuch zu denken, man kann zu Lebzeiten alles Regeln, wenn man aus dem leben scheidet.... NO Way . Das was Du aber jetzt tun kannst, ist deine Kinder Stark machen für die Zeit danach. Ganz Ehrlich, wenn ich mir aber den Ansatz so ansehe, ist genau das dann das Problem, wahrscheinlich bist du so verweichlicht, das Du Deinen Kindern alles abnimmst, und den Grundstein legst, wenn du Irgendwann nicht mehr da bist, Diese Durch die Erziehung Unselbstständig sind , und schlecht Lebensfähig sind. Warum ich solche Mutmassung aufstelle, was ich Mir einbilde ? Jemand der solchen Thread erstellt und solche Unsicherheit Austrahlt, ist Anfällig für Unstrukturierte Erziehungsweisen.

Ich Hoffe ich Irre mich, und wenn nicht, nimmst du evtl die Erkenntnis mit, das Nur der Tod sicher ist, alles andere ist Arbeit. und Müssig darüber Nachzudenken, denn dann bist du sowiso TOT.


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Was wird aus den eigenen Kindern wenn man stirbt?

30.06.2018 um 09:28
@betav
meine Meinung ist; du solltest leben, leben, leben, und mach dir bitte keine Sorgen über Dinge, die passieren könnten, wenn du nicht mehr auf diesem Planeten weilst.
Weil, du kannst es nicht beeinflussen.
Was du zu Lebzeiten machen kannst, ist, das du deinen Kindern ein verlässlicher Ankerpunkt bist, ihnen Halt gibst für ihr Leben.
Das ist dann glaube ich genug Fürsorge.. wenn sie (die Kinder) eine gute Ausbildung genießen konnten, werden sie schon ihren Weg gehen, genau wie du deinen Weg gehst.
Man könnte nur Vorsorge treffen,dahingehend, wenn du dann irgendwann gehst, das deine Kinder nicht auf einem Berg von finanziellen Problemen sitzenbleiben.


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Was wird aus den eigenen Kindern wenn man stirbt?

30.06.2018 um 09:30
@strassenabitur
Hallo ! Ich denke jeder mensch ist anders einer steckt alles weg einer nichts !
Du gehst schon s bissi streng zu gericht mit ihr. Ängstehat jeder von geburt ohne ängste wären wir nicht lebensfähig

Lg


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Was wird aus den eigenen Kindern wenn man stirbt?

30.06.2018 um 09:33
@betav

Zuerst einmal:
Ich finde es sehr mutig von dir, dieses Thema anzusprechen. Geht es doch um die wahrscheinlich schwerste Aufgabe, die Eltern obliegt, nämlich sich damit auseinanderzusetzen, loslassen zu lernen. Ich persönlich kenne keine Eltern, denen das leichtfiele, insbesondere was die Frage & Sorge um die Kinder betrifft, dass sie ihr Leben gut meistern werden, wenn man mal nicht mehr ist.

Aus Sicht eines "Kindes", das beide Eltern recht plötzlich verloren hat, finde ich es sehr gut, dass du dich mit diesen Fragen auseinandersetzt, sowohl in deinem als auch im Interesse deiner Kinder.

Was mir sehr geholfen hat, es zu verkraften und mein Leben stabil weiterzuleben, war, dass wir bereits zu Lebzeiten und auch in jüngeren Jahren sehr offen und ehrlich auch mit den Themen Tod und Sterben umgegangen sind. Zu wissen, wie meine Eltern selbst zu diesem Thema stehen, zu wissen, was ihre Sorgen in Bezug auf uns waren und vor allem, was sie sich für uns wünschen und wie sie zu den Dingen stehen, die sie uns hinterlassen, hat uns nachfolgend eine klare Richtlinie gegeben, wie wir diese Dinge handhaben können, ohne als Hinterlassenschaft mit diffusen Schuldgefühlen, Zweifeln und offenen Fragen konfrontiert sein zu müssen.

Das fängt bei solch schnöden Bagatellen an, wie z.B., was wir mit Möbeln und Kleidung machen, an denen Erinnerungen hängen. "Darf" man sie weggeben/ wegwerfen? Sollten wir sie nicht lieber unser Leben lang behalten (und in unserem eigenen Leben "mitschleppen"), weil sie unseren Eltern etwas bedeutet haben, sie Mühe und Geld reinsteckten etc.? Da kann man ein Bild, einen Sessel schon immer potten hässlich gefunden haben - doch sterben die Eltern, wird plötzlich jeder auch noch so winzige Gegenstand und Schnipsel, den sie berührt haben, zum Heiligtum. Und auch für uns Kinder war es eine der schwersten Aufgaben, diese Dinge eines Tages loszulassen.

Die früheren Gespräche mit unseren Eltern hierüber haben es uns leichter gemacht. Ebenso wie ein Testament, das klar und explizit nicht nur die Regelungen, sondern auch persönlichen Wünsche (!) beinhaltete, wie wir diese Dinge handhaben können (nicht müssen!).

Auch die Gespräche darüber, wie sie zu Krankheit und Leiden stehen, hat uns in mancher Stunde hilfreiche Gedanken gegeben, wenn wir mal wieder stundenlang grübelten, ob wir etwas anders machen sollen, ob wir hätten mehr tun können, ob sie uns etwas vorwerfen, ob wir uns etwas vorzuwerfen haben. Natürlich gibt man sich auch den absurdesten Fragen hin! Vor allem jenen, die man zu Lebzeiten nie für möglich gehalten hat. Niemand hat zu Lebzeiten eine Vorstellung davon, welche Fragen es sind, mit denen man sich nach ihrem Tod konfrontiert sieht. Daher ist es so wichtig, zu wissen, wie sie zu Lebzeiten darüber dachten.

Einer der wichtigsten Punkte war auch, zu wissen, wie sie sich selbst ihre Beerdigung gewünscht hätten. Verstehe mich nicht falsch, das waren keine Gespräche, die wir hochoffiziell am Familienkrisenküchentisch sachlich besprochen hätten. Sondern es waren immer mal wieder hier und da ein paar Sätze, die sie sagten, die uns hinterher deutlich zeigten, wie wir diesen wichtigen letzten Gang gestalten werden, so dass es für sie als auch für uns ein "guter" und auch heilsamer Abschied würde, einer, auf dessen Grundlage man sein Leben neu aufstellen kann, ohne von Schuldgefühlen, Versäumnissen und Reue an die Vergangenheit festgekettet zu werden.

Wichtig war dafür auch, zu wissen, wer und was unseren Eltern im Leben wichtig war. Das heißt: zu wissen, WER unsere Eltern waren. Unsere Eltern haben uns an ihrem Leben, ihrer Vergangenheit und ihren Träumen teilhaben lassen. Und es war nach ihrem Tod sehr heilsam, einige Aufgaben und Ziele fortzuführen, die ihre eigenen Ziele und vielleicht offen gebliebene Aufgaben waren. Es war keine Last, sondern eine Erfüllung, diese fortführen zu können. Das war für uns heilsam und hat uns das Gefühl gegeben, aus ihrem Tod, dieser schlimmen Situation, noch etwas Gutes hervorzubringen. Das beinhaltete auch, mit für uns völlig wildfremden Menschen Kontakt aufzunehmen, von denen wir wussten, dass sie für unsere Eltern ein wichtiger Teil ihrer Vergangenheit waren. Als Kind kümmert man sich nicht darum, wer und warum wichtige Kontakte für sie waren. Aber nach ihrem Tod waren es genau diese Menschen, mit denen wir offen sprechen, uns gemeinsam mit ihnen erinnern und unsere Eltern neu kennenlernen konnten, was uns half, Offengebliebenes und Lücken unserer eigenen Vergangenheit schließen zu können. Das war wichtig.

Natürlich war es auch wichtig, dass unsere Eltern uns zu Lebzeiten nicht außen vor gehalten haben oder uns vorm Leben ferngehalten haben, so dass wir nachfolgend auch halbwegs gerüstet waren, was amtliche und behördliche Dinge betraf. Wichtig vor allem auch, dass ihre Finanzen geregelt waren, wir auch zu Lebzeiten Einblick darin hatten, um nicht im Todesfall, wie es vielen Anderen leider ergeht, plötzlich von tausend Bankbriefen erschlagen zu werden, wo zig Konten existieren, auf denen nichts als Schulden zu finden sind. Es ist wichtig und erleichtert den Umgang mit der Situation ungemein, zu sehen, dass die eigenen Eltern weitgehend alles abgesichert haben, wenn der Ernstfall eintritt.

Es gäbe viele viele Dinge zu diesem Thema zu sagen, aber das Wichtigste sind m.E. diese Gespräche, die man zu Lebzeiten über die o.g. Dinge führte, die es uns zumindest erheblich erleichterten, neu in unser Leben zu finden, trotz dieser schwierigen Situation. Der Verlust jedoch an sich, Eltern zu verlieren, egal in welchem Alter, ist nichts, auf das man vorbereitet werden kann. Das ist einfach eine Aufgabe, die jeder für sich allein im Leben bewältigen und lernen muss. Und das ist auch okay so. So ist das Leben.


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Was wird aus den eigenen Kindern wenn man stirbt?

30.06.2018 um 09:45
Nachtrag:

Neben all den Regelungen und machbaren Vorbereitungen ist es ein einziger Punkt, der Kraft für Alles gibt:

Dass schon zu Lebzeiten beide Seiten Gewissheit darüber hatten, geliebt zu werden.


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Was wird aus den eigenen Kindern wenn man stirbt?

30.06.2018 um 11:24
Auch ich habe mir darüber Gedanken gemacht.

Falls nur ich sterbe, weiß ich, dass die Kids bei meinem Partner in besten Händen sind. Er kommt besser mit ihnen klar, als ich.
Sein Hauptproblem wäre es, die Kinder am Nachmittag abzuholen.
Momentan läuft es so: er liefert die beiden Kleinen in der Früh in Kindergarten bzw. Schule ab und ich hole sie am Nachmittag gleich nach meiner Arbeit.
Bei ihm geht sich das von den Arbeitszeiten nicht aus, deshalb müsste er jemanden dafür organisieren – das schafft er, da habe ich keinen Zweifel.

Angst habe ich nur davor, falls wir beide plötzlich sterben.

Bei meinem ältesten Kind weiß ich, es kommt bereits alleine klar. Es müsste nur selbstständiger werden und alle Lebenskosten vom eigenen Gehalt bezahlen.

Die beiden Kleinen würden dann vom Gesetz her zu meiner Mutter kommen. Das ist für mich ein grauenvoller Gedanken.

Mir bleibt nichts weiter übrig, als zu hoffen, dass einer von uns (der Papa oder ich) noch so lange lebt, bis das jüngste Kind volljährig ist – das sind immerhin noch 12 Jahre.

Aber wie heißt es doch so schön: Unkraut verwelkt nicht – mein Bauchgefühl sagt mir, dass ich noch lange lebe.


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Was wird aus den eigenen Kindern wenn man stirbt?

30.06.2018 um 21:27
Ich habe Angst vor dem Tag an dem meine Eltern mal sterben, ich weiß nicht ob ich mit dem Verlust umgehen kann, ich würde mir aber wünschen das ich mich nicht mit zig Sachen rumschlagen muss um in ruhe trauern zu können


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betav Diskussionsleiter
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Was wird aus den eigenen Kindern wenn man stirbt?

30.06.2018 um 23:55
Meine Kinder sind 6 und 8. Sie wären bei meiner Partnerin auch in den besten Händen weil sie auch viel mehr auf sie bezogen sind. In der Selbstständigkeit sind sie schon weiter als ihr alter.
Um Missverständnise auszuräumen, ich bin nicht die Mutter sondern der Vater und selbstverständlich männlich was aus dem Nick wohl nicht rauszulesen ist.

Über ein Testament haben wir uns schon Gedanken gemacht. Es gibt Verwandte von meiner Seite und auch von ihrer Seite.


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Was wird aus den eigenen Kindern wenn man stirbt?

01.07.2018 um 00:43
Ich erinnere mich oft an einen Spruch meiner Mutter, den ich als jugendlicher und junger erwachsener Mensch noch nicht verstanden habe, sondern erst, als sie gestorben war.

Sie sagte mal (gemeint waren auch meine Geschwister): „Ich habe euch aufs Pferd gesetzt, reiten müsst ihr alleine“.

Ich interpretiere das heute so, dass sie versucht hat, mir und meinen Geschwistern nach bestem Wissen und Gewissen das Rüstzeug fürs Leben mitzugeben, dass sie aber gewusst hat, dass sie uns irgendwann loslassen muss (zB durch ihren eigenen Tod), und dass wir dann ohne sie klarkommen müssen. Ich habe an meiner Mutter einiges auszusetzen, aber ich denke, in diesem Punkt hatte sie recht.


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Bauli ehemaliges Mitglied

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Was wird aus den eigenen Kindern wenn man stirbt?

01.07.2018 um 23:43
Zitat von betavbetav schrieb:Meine Kinder sind 6 und 8. Sie wären bei meiner Partnerin auch in den besten Händen weil sie auch viel mehr auf sie bezogen sind. In der Selbstständigkeit sind sie schon weiter als ihr alter.
Um Missverständnise auszuräumen, ich bin nicht die Mutter sondern der Vater und selbstverständlich männlich was aus dem Nick wohl nicht rauszulesen ist.

Über ein Testament haben wir uns schon Gedanken gemacht. Es gibt Verwandte von meiner Seite und auch von ihrer Seite.
Mache einen Erbvertrag, der sie begleitet, bis sie alt genug sind zu entscheiden. Da gibt es mehrere Möglichkeiten. Setze einen Kontrolletti ein, der ihre Erziehung überwacht und nötigenfalls eingreift. Die Kinder sind zu jung, um es ungeklärt zu lassen.

Da sind die Ratschläge, die ich Dir geben kann. Vom Jugendamt als Vormund halte ich nichts. Ist aber ein längerer Prozess. Am Besten Du nimmst bei einem Berufsbetreuer und bei einem Familienanwalt/notar Nachhilfestunden, in dem Du eine Absichtserklärung hinterlegst, solange es nicht in trockenen Tüchern ist. Am besten ist noch jemand, der/die selbst Kinder hat und gerne Vater/Mutter ist.


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Was wird aus den eigenen Kindern wenn man stirbt?

03.07.2018 um 15:38
Zitat von tracestraces schrieb am 30.06.2018:Natürlich war es auch wichtig, dass unsere Eltern uns zu Lebzeiten nicht außen vor gehalten haben oder uns vorm Leben ferngehalten haben, so dass wir nachfolgend auch halbwegs gerüstet waren, was amtliche und behördliche Dinge betraf. Wichtig vor allem auch, dass ihre Finanzen geregelt waren, wir auch zu Lebzeiten Einblick darin hatten, um nicht im Todesfall, wie es vielen Anderen leider ergeht, plötzlich von tausend Bankbriefen erschlagen zu werden, wo zig Konten existieren, auf denen nichts als Schulden zu finden sind. Es ist wichtig und erleichtert den Umgang mit der Situation ungemein, zu sehen, dass die eigenen Eltern weitgehend alles abgesichert haben, wenn der Ernstfall eintritt.
Das ist nicht nur wichtig wenn man Kinder hat, sondern generell. Mal sollte IMMER alles mit einem Testament vorab klären.

Als mein Bruder seine Tochter bekommen hat, hat er auch sofort geregelt was passieren soll, wenn beide Elternteile sterben und was dann mit der Tochter ist. Ich denke das man sich immer irgendwie Gedanken macht.


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Was wird aus den eigenen Kindern wenn man stirbt?

03.07.2018 um 15:50
@strassenabitur
Alleine der Versuch zu denken, man kann zu Lebzeiten alles Regeln, wenn man aus dem leben scheidet
Nicht alles, aber doch einiges. Am besten hilft ein ordenliches Testament, damit es wenigstens nicht zu Streitereien oder Bevorzugungen bzw Benachteiligungen kommt. Du kannst auch noch festlegen, wie Du bestattet werden möchtest oder wie im Falle eines Komas zu verfahren wäre.


@betav
Erziehe Deine Kinder so, dass sie auch ohne Dich lebenstüchtig sind/werden und sich nicht ununterbrochen vor ihrem oder Deinem Ende fürchten. Das Leben ist keine Rennstrecke mit dem Ziel, nicht zu sterben. Es geht darum, den Lebensweg zu meistern und wenn man glücklich werden möchte, zu genießen.
Das ist eigentlich das beste Erbe, das Du ihnen auf den Weg mitgeben kannst.


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Was wird aus den eigenen Kindern wenn man stirbt?

04.07.2018 um 08:33
@betav
Leben denn deine Eltern noch? Wenn ja, was geschieht, wenn die sterben?

Natürlich hab ich mir auch schon meine Gedanken darüber gemacht. Denn ich bin geschieden, wir Eltern haben beide das Sorgerecht, sollte mir was zustoßen, wäre automatisch der Vater allein sorgeberechtigt. So lang man Kinder unter 18 hat, sollte man gewisse Vorkehrungen treffen. Und vor allem, wenn man nicht verheiratet ist, dem anderen Elternteil das Sorgerecht übertragen, sofern dies nicht schon bei der Geburt geschehen ist.
Ein Testament könnte auch hilfreich sein, wo alles finanziell und auch sonst geregelt ist. Wohin mit den Möbeln, wohin mit Kleidung, was passiert mit Büchern usw.
Andere Sachen, die Beerdigung betreffend gehören nicht ins Testament, sondern separat auf einer Liste oder ähnlichem aufgeführt. Ob man verbrannt werden möchte, wie die Beerdigung gestaltet werden soll usw.
Ich hab das damals alles geregelt, als meine Ehe auseinander ging.
Weil ich nicht wollte, dass ein riesen Streit zwischen meiner Familie und meinem Ex Mann entsteht.
Das sterben und der Tod sind ein Thema, das man ungern bespricht. Denn man wird sich seiner eigenen Endlichkeit bewusst.
Trotzdem gehört es auch dazu und sollte, gerade wenn man noch so junge Kinder hat, alles regeln.
Man erspart sich und seinen Angehörigen sehr viel Arbeit.


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Doors ehemaliges Mitglied

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Was wird aus den eigenen Kindern wenn man stirbt?

04.07.2018 um 08:44
@betav

Ich würde mir darüber höchstens Gedanken machen, wenn meine Kinder noch nicht volljährig sind. Spätestens danach kann es mir am dann kalten Arsch vorbei gehen. Ab 18 haben sie gefälligst ihr eigenes Leben zu leben. Meine Aufgabe bis dahin ist es, sie dazu zu befähigen. Da meine Kids inzwischen diese Grenze überschritten haben, kann ich eigentlich beruhigt den Löffel abgeben. Nach mir die Sintflut!


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Was wird aus den eigenen Kindern wenn man stirbt?

04.07.2018 um 10:46
Kommt halt drauf an, wie alt die Kinder denn sind.

Mein Vater ist vor 5 Jahren gestorben. Da war ich 30. Klar, war das schlimm für mich, aber mein eigenes Leben hat es jetzt nicht großartig verändert (finanziell und so). Ich war erwachsen und lebte mein eigenes Leben. Habe mir da eher Gedanken um meine Mutter gemacht, weil das für sie natürlich sehr viel verändert hat. Dadurch dass mein Vater Beamter bei der Bundeswehr war, war sie gut abgesichert. Sie bekommt ne gute Witwenrente. Kommt sonst auch gut zurecht. Passt schon irgendwie.

Bei Minderjährigen Kindern ist das natürlich schon was anderes. Ich denke, sobald ich mal Kinder haben werde, werde ich mich darum kümmern, dass sie im Falle meines Ablebens einigermaßen abgesichert wären. Momentan hab ich nicht sowas wie ein Testament, da keine besonderen Besitztümer und bisher eben auch keine Kinder.


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Was wird aus den eigenen Kindern wenn man stirbt?

04.07.2018 um 10:56
Zitat von DoorsDoors schrieb:Ich würde mir darüber höchstens Gedanken machen, wenn meine Kinder noch nicht volljährig sind. Spätestens danach kann es mir am dann kalten Arsch vorbei gehen. Ab 18 haben sie gefälligst ihr eigenes Leben zu leben. Meine Aufgabe bis dahin ist es, sie dazu zu befähigen. Da meine Kids inzwischen diese Grenze überschritten haben, kann ich eigentlich beruhigt den Löffel abgeben. Nach mir die Sintflut!
So harsch (und witzig :D) dein Beitrag auch klingt, ich sehe es genauso. Ich wurde mit 18 von zuhause wirklich unangenehm rausgeekelt und leb seither mein leben so gut ich eben kann :D leider aber so, dass ich mein elternhaus in keinster weise als "zufluchtsort" sehe und demnach mein Bestes geb, dass ich iwie immer klar komme..das is eben so. Ich würds bei meinen kindern genauso handhaben nur mit dem gewaltigen unterschied, dass ich sie so annehme wie sie sind (ohne bedingungen) und auch wirklich erziehe - damit sie eben kommen wenns Ihnen scheisse geht. Keines Meiner Geschwister geht zu seinen Eltern oder hat gar Vetrauen zu Ihnen. Ich werds besser machen aber auch da- nach 18 bitte wech von daham :D aber kommen, wenns brenzlig wird. Sie sollen mit nem Vertrauen in die miese Außenwelt entlassen werden :D und net so wie meine schwestern und ich, als benutzter abfall rausgehauen.


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Was wird aus den eigenen Kindern wenn man stirbt?

04.07.2018 um 11:06
Was also aus uns Mädels wird, wenn die Eltern nicht da sind..ich schätze verantwortungsvolle aber doch sehr "eigene" individuen, die mit verschlossenem Herzen durch die Welt rennen ..man lässt einfach nicht mehr so viel an sich ran. Ich fänds nur schön, wenn ich zumindest das gefühl kriegte, dass meine Eltern halbwegs zufrieden mit sich, den löffel abgeben. Aber auch da..die sind selber verantwortlich für alles was sie tun^^ da grenz ich mich feinsäuberlich von ab. Das sind auch nur Menschen^^


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