Frau & Mann
09.03.2005 um 00:11Diesen Text habe ich neulich im Pardon-Magazin ,Deutschlands führender Satirezeitschrift,gelesen. Er gibt Aufschluss über die Denkstruktur der Männer;)
AUS MEINEM FALSCHEN LEBEN
von Bosch(Pardon-Magazin 2/05)
Ich hasse es, wenn Frauen plötzlich das Thema wechseln.Ich würde es auch hassen,wenn Männer plötzlich das Thema wechselten. Aber Männer wechseln das thema nicht und wenn, dann nicht plötzlich.
Wenn Axel ein Thema hat,will er es gar nicht mehr loslassen. Er dreht und wendet es, bis er es von allen Seiten erschöpfend ausgeleuchtet hat. Dann beginnt er nochmal von vorn. Oder es kommt jemand, der es erst nochmal von vorn behandelt und von allen Seiten erschöpfend ausleuchtet und dann das Thema selbst zum Thema macht.
Das finde ich gut, da kann ich folgen.
Männer empfnden offensichtlich eine starke Affinittät zu einem Thema, ja ich möchte sogar sagen: Treue. Wenn ein Mann seiner Frau untreu wird, liegt es meiner Meinung nach an der frau, die sich ständig eine neue frisur macht oder neue Schuhe kaufen will. Das verwirrt Männer. Da suchen sie lieber den Neuanfang mit einer Frau, die sie an ihre eigene erinnert, wie sie früher war, vor dem ständigen Themenwechsel.
Paola wechselt ständig das Thema. Ich frage mich, wie Axel das aushält. Ich würde es nicht,aber mit mir spricht sie seltener als mit Axel oder als Axel mit mir oder als Axel mit ihr, aber immer noch mehr als Louis mit mir.
"Guten Morgen Bosch",sagt sie zum Beispiel zu mir," hast du noch Milch?"
Das könnte mich wahnsinnig machen. Während ich noch über den Morgen und dessen Qualität nachdenke, kommt sie unvermittelt auf das thema Milch. Aber wenn es ein guter Morgen für Paola sein sollm muss ich für sie welche parat haben, gekühlt auch noch.
"Ich fürchte, die ist abgelaufen", sage ich in dem Versuch, ihren Gedankenflügen zu folgen. "Entwertet das jetzt den Morgen vollauf, oder wagst du den Versuch, angesichts des guten Morgens, die Milch in den Kaffee zu gießen? Solltest du wie ich den guten Morgen als Ergebnis betrachten, könnte er dadurch in Gefahr geraten. Ist aber der Morgen für dich bereits gut und verliert nichts, falls die Milch sauer sein sollte, tu es!"
"Ich weiß nicht, wovon du redest", gab Paola zurück.
Und jetzt geht es auf einmal darum, was sie weiß oder nicht weiß und wovon ich erzähle. Das ist nicht zum Aushalten.
"Ich will sofort mit Axel sprechen", verlange ich.
"Der ist Milch holen", sagt sie .
Das ist wirkllich zum Wahnsinnig werden!
Sei vergnügt solange du am Leben bist...
Ptahotep (2400 v.Chr.)
AUS MEINEM FALSCHEN LEBEN
von Bosch(Pardon-Magazin 2/05)
Ich hasse es, wenn Frauen plötzlich das Thema wechseln.Ich würde es auch hassen,wenn Männer plötzlich das Thema wechselten. Aber Männer wechseln das thema nicht und wenn, dann nicht plötzlich.
Wenn Axel ein Thema hat,will er es gar nicht mehr loslassen. Er dreht und wendet es, bis er es von allen Seiten erschöpfend ausgeleuchtet hat. Dann beginnt er nochmal von vorn. Oder es kommt jemand, der es erst nochmal von vorn behandelt und von allen Seiten erschöpfend ausleuchtet und dann das Thema selbst zum Thema macht.
Das finde ich gut, da kann ich folgen.
Männer empfnden offensichtlich eine starke Affinittät zu einem Thema, ja ich möchte sogar sagen: Treue. Wenn ein Mann seiner Frau untreu wird, liegt es meiner Meinung nach an der frau, die sich ständig eine neue frisur macht oder neue Schuhe kaufen will. Das verwirrt Männer. Da suchen sie lieber den Neuanfang mit einer Frau, die sie an ihre eigene erinnert, wie sie früher war, vor dem ständigen Themenwechsel.
Paola wechselt ständig das Thema. Ich frage mich, wie Axel das aushält. Ich würde es nicht,aber mit mir spricht sie seltener als mit Axel oder als Axel mit mir oder als Axel mit ihr, aber immer noch mehr als Louis mit mir.
"Guten Morgen Bosch",sagt sie zum Beispiel zu mir," hast du noch Milch?"
Das könnte mich wahnsinnig machen. Während ich noch über den Morgen und dessen Qualität nachdenke, kommt sie unvermittelt auf das thema Milch. Aber wenn es ein guter Morgen für Paola sein sollm muss ich für sie welche parat haben, gekühlt auch noch.
"Ich fürchte, die ist abgelaufen", sage ich in dem Versuch, ihren Gedankenflügen zu folgen. "Entwertet das jetzt den Morgen vollauf, oder wagst du den Versuch, angesichts des guten Morgens, die Milch in den Kaffee zu gießen? Solltest du wie ich den guten Morgen als Ergebnis betrachten, könnte er dadurch in Gefahr geraten. Ist aber der Morgen für dich bereits gut und verliert nichts, falls die Milch sauer sein sollte, tu es!"
"Ich weiß nicht, wovon du redest", gab Paola zurück.
Und jetzt geht es auf einmal darum, was sie weiß oder nicht weiß und wovon ich erzähle. Das ist nicht zum Aushalten.
"Ich will sofort mit Axel sprechen", verlange ich.
"Der ist Milch holen", sagt sie .
Das ist wirkllich zum Wahnsinnig werden!
Sei vergnügt solange du am Leben bist...
Ptahotep (2400 v.Chr.)