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Akademikerwahn in Deutschland

17 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Menschen, Gesellschaft, Universität ▪ Abonnieren: Feed E-Mail
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Krisenzeiten Diskussionsleiter
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Akademikerwahn in Deutschland

16.09.2013 um 15:22
Es gibt bestimmt schon Threads darüber, aber was meint ihr was sich in unserer Zeit noch lohnt? Viele Jugendliche wissen ja nicht einmal was sie tun soll und können sich zwischen einer Ausbildung und einem Studium nicht entscheiden. Wie man weißt herrscht ja der Akademikerwahn in Deutschland, immer mehr Menschen werden Uni Absolventen

Ich finde eine Ausbildung in einer großen Firma überhaupt nicht schlecht, denn man könnte sogar mehr Geld verdienen als ein Akademiker. Nicht jetzt im Vergleich zu einem Ingenieur, aber der Verdienst ist alle mal in Ordnung.

Der Vorteil ist halt das man schon wesentlich viel früher Geld verdienen kann und sich die Jahre sparrt.

Bestimmt ist es kein Traumberuf, Mechatroniker zu werden^^

Jetzt sind wir zum Studium gekommen: Man hat eine sichere Zukunft, zudem wenn man überhaupt dass Abitur hat und es ist eine Investition in die Zukunft, auch wenn es jetzt Jahre sind... für das Studium. Es wird sich dann halt erst später auszahlen, aber leben wir sowieso nicht für die Zukunft?

Mein Fazit: Beide sind nicht schlecht, aber logischer weise hat das Studium die Oberhand.
Ich meine es macht ja kein Unterschied wenn man jetzt schon Geld verdient oder später (womöglich verdient man als Akademiker auch mehr Geld und hat eine sichere Zukunft)

Was würdet ihr tun? Laut Erfahrungen bereuen 90% alle Erwachsene kein Abitur, bzw. nicht studiert zu haben. Viele klagen darüber das ihr Leben nicht so toll ist und das sie es besser gemacht hätten können.


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Akademikerwahn in Deutschland

16.09.2013 um 15:37
Ich finds immer ein bisschen gemein, das "Wahn" zu nennen.
Ich hab erst Ausbildung gemacht und studiere jetzt noch. Einfach weil ich das "musste", für mich. Ich hatte Lust drauf.

Also warum diskutieren? Schimpfen ja doch wieder alle irgendwann aufeinander ^^

Jeder soll das machen, was seine Möglichkeiten zulassen und was ihn glücklich macht :-)


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Akademikerwahn in Deutschland

16.09.2013 um 15:39
So einen Thread gabs vor ein paar Wochen schonmal.

Ich bereue es mich fürs Studium entschieden zu haben und ewig wie ne arme Sau leben zu müssen mit ner Doppelbelastung durch Nebenjob. Andererseits mache ich grad meinen Abschluss und in naher Zukunft winkt gute Kohle.
Dennoch bereu ich es die Zeit verschwendet zu haben.
Muss jeder selbst entscheiden, im Nachhinein ist man immer schlauer, das kann man vorher nicht alles wissen.


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Krisenzeiten Diskussionsleiter
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Akademikerwahn in Deutschland

16.09.2013 um 15:55
@Bonnie
Also studierst du jetzt?


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Akademikerwahn in Deutschland

16.09.2013 um 15:56
@Krisenzeiten
Ja, mache grad mein Staatsexamen.
Aber rückblickend hätte ich lieber ne Ausbildung mit allem Klimbim gemacht und schon ewig normale Kohle verdient statt jahrelang ne arme Studisau zu sein :/


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Krisenzeiten Diskussionsleiter
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Akademikerwahn in Deutschland

16.09.2013 um 15:58
@Bonnie
Wieso? Es lohnt sich doch mehr, also zu studieren


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Akademikerwahn in Deutschland

16.09.2013 um 16:02
@Krisenzeiten
Ja aber erst soviel später nach etlichen Jahren des Verzichts und das ist auch alles abhängig vom Studiengang.
Jemand der beispielsweise Philosophie oder Afrikanistik als Hauptfach hat, wird wohl schlechtere Chancen auf dem Arbeitsmarkt haben als ein Jurist oder was auch immer.
Ein reines Interessenstudium macht sich also nicht immer bezahlt und man muss als Studienanfänger schon weit genug in die Zukunft blicken um das abzuschätzen bzw. sich dessen bewusst sein, wie es nach dem Studium aussieht.


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Akademikerwahn in Deutschland

16.09.2013 um 16:05
@Krisenzeiten
Zitat von KrisenzeitenKrisenzeiten schrieb:Bestimmt ist es kein Traumberuf, Mechatroniker zu werden^^
Es gibt doch tatsächlich Menschen, die sind Handwerker durch und durch und für die kann sowas tatsächlich ein Traumjob sein. Und auch dabei gibt es vielfältige Fortbildungsmöglichkeiten.

Nur mal so in den Raum geworfen.
Ansonsten: Weiterbildung ist Fortschritt, ich kann nicht leben, ohne zu arbeiten und zu lernen, habe ansonsten das Gefühl, zu verkümmern. Da bietet sich ein Studium neben der Arbeit an.


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Akademikerwahn in Deutschland

16.09.2013 um 16:13
Es gibt sicher auch Leute, die lieben es, Mechatroniker zu sein ... warum auch nicht. Man kann über sowas keine allgemeingültigen Aussagen treffen.

Ich persönlich bin in einem technischen Studiengang und es macht nicht alles Spaß, aber der Studiengang bietet mir auch die Möglichkeit, mich weiterzuentwickeln und "marktreif" zu werden.

Ich habe mir auch überlegt, Politikwissenschaften zu studieren, aber die Jobchancen wären für jemanden wie mich sehr schlecht gewesen und am Ende möchte ich auch einen technischen Beruf ergreifen. Für eine Ausbildung war ich nach dem Abitur aber auch noch nicht bereit. Deshalb war das Studium für mich die beste Option.


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N8Alp ehemaliges Mitglied

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Akademikerwahn in Deutschland

16.09.2013 um 16:31
@Krisenzeiten
Ob nun eine akademische Ausbildung, oder nicht: Wenn du damit zumindest durch das halbe Berufsleben kommen willst, musst du dich an den Markterfordernissen orientieren. Orchideenfächer, wie Theaterpädagogik, Keltologik, oder Diakoniewissenschaften münden allzu oft nach dem Abschluss in der Karriere eines Taxifahrers. Willst du nicht zum akademischen Proletariat gehören, gilt es dieses zu vermeiden.

Sicherheit hast du einzig in der Beamtenlaufbahn, deren Anforderungsprofil jedoch längst nicht jeder erfüllt. Es sei erwähnt, dass mittlerweile praxisorientierte Fachhochschulstudiengänge angeboten werden, die gewissermaßen Lehre und Studium zusammenführen. Interessant für eher praxisorientierte Ausbildungswillige.

Von Akademikerwahn kann keine Rede sein.


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Akademikerwahn in Deutschland

16.09.2013 um 16:40
Zitat von FrauLehrerinFrauLehrerin schrieb:Ich bereue es mich fürs Studium entschieden zu haben und ewig wie ne arme Sau leben zu müssen mit ner Doppelbelastung durch Nebenjob.
Der Trend ist leider so, dass viele neben einer 40 Stundenwoche noch einen Nebenjob haben. Viele Menschen gehen hart arbeiten und sind dennoch auf eine Aufstockung durch das Amt angewiesen. Ich meine, dass du dieses Argument mal getrost auf deiner Liste streichen kannst und so vielleicht auch ein besseres Verhältnis zum Studium hast. Es gibt auch genügend Menschen, die neben dem Beruf noch die Abendschule besuchen oder ein Fernstudium absolvieren.

@Krisenzeiten

Heutzutage kann man auch sein Abitur gekoppelt mit einer Ausbildung machen. Ebenso gibt es auch ein duales Studium. Oder aber auch erst eine Ausbildung anstreben und dann die Fachhochschulreife erwerben. Oder durch seine Berufserfahrung einen Anspruch "erarbeiten", ein berufsbezogenes Studium anzutreten. Die Bildungswege sind wirklich vielseitig.

Vielleicht führten auch gerade diese unterschiedlichen Möglichkeiten dazu, dass es immer mehr "Studenten" gibt. Aber wenn ich die Zahlen betrachte, wie viele Menschen weder einen Schulabschluss oder eine Ausbildung haben...vielleicht sollte man da erst einmal dran arbeiten, anstatt einen Akadmikerwahn in Deutschland zu verzeichnen.


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Akademikerwahn in Deutschland

16.09.2013 um 20:10
Lieber @Krisenzeiten ,
was bleibt mir denn anderes als ein Studium übrig, wenn mir die Unternehmen und Betriebe trotz meines 1,9er Abiturs, Führerschein und sonstiges Engagement keinen Ausbildungsplatz geben wollen? Wenn man noch nichtmal einen Hilfsjob für Ungelernte bekommt, allein wegen der Vielzahl an Mitbewerbern?

Ich finde diese Entwicklung sehr traurig. Da reißt man sich schon den Arsch auf und verzichtet auf eigene Freizeit, um eine gute Schulbildung vorzeigen zu können und nach dem Schulabschluss ist alles umsonst gewesen, wenn man kein Vitamin B vorweisen kann... Achja - man hat sich immerhin etwas selbst bewiesen und dadurch fürs Leben gelernt :troll:


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Akademikerwahn in Deutschland

16.09.2013 um 20:41
Im Eingangspost les ich nur Geld, Geld, Geld...
Viele Menschen studieren auch weil sie ihren Traumberuf später mal ausüben möchten und dafür gegebenfalls ein Studium erfordernlich ist. Ist bei mir zum Beispiel so. Was hab ich denn davon früh Geld zu verdienen (und vllt auch einigermaßen viel) aber egtl. keine Lust auf den Beruf hab ?


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Akademikerwahn in Deutschland

16.09.2013 um 20:43
@Krisenzeiten

Wenn man sein (Fach-) Wissen vertiefen will, kommt man schwerlich um den Besuch einer Hochschule herum.


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Akademikerwahn in Deutschland

19.09.2013 um 13:14
Ich glaube die Möglichkeit durch eine Ausbildung früher Geld verdienen zu können, macht im Nachhinein im Vergleich zum Studium kaum einen Unterschied (außer man wird nach dem Studium arbeitslos). Kann mir sogar denken, dass ein Akademiker später sicherlich mehr verdient als ein Friseur oder Bäcker.

Ich stand damals vor der Entscheidung zwischen einer Ausbildung oder einem Studium und habe mich für letzteres entschieden...bereuen tu ich es nicht. Der Ausbildungsberuf hätte mir monatlich 200-260€ gebracht, und das war mir persönlich die Arbeit nicht wert (habe vorher im Betrieb eines Fotografen 6 Monate bezahlt Praktikum gemacht, und habe selbst festgestellt, dass das einfach zu viel Arbeit für zu wenig Geld gewesen wäre).

Allerdings glaube ich, dass vor allem Leute die ein geisteswissenschaftliches Studium aufnehmen später kaum Berufsaussichten haben, wenn sie nicht schon während ihrer Studienlaufbahn Referenzen für ihren Lebenslauf sammeln (wer braucht bspw. schon pro Uni pro Jahr 150 Germanisten in der deutschen Berufswelt?). Da heißt es Arzt heiraten oder sich nen Betrieb suchen, der einen nach dem Studium hoffentlich übernimmt...ansonsten endet man auch "nur" als Taxifahrer oder Pizzabote ^^


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Akademikerwahn in Deutschland

20.09.2013 um 11:11
In Deutschland studieren immer mehr Leute und machen Hochschulabschluss, aber wir haben immernoch weniger Akademikern als es nötig wäre. Allgemein würde ich nicht sagen, dass es nicht mehr nötig ist, weitere Akademikern auszubilden.


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Akademikerwahn in Deutschland

20.09.2013 um 12:00
Man muss natürlich auch beachten, was und warum studiert wird. In der heutigen Zeit, in der ein Studium (in vielen Bundesländern) so gut wie nichts mehr kostet und die Eltern bzw. der Staat einem mit der Finanzierung behilflich sind, ist das Studium zu einer Art Verzögerung geworden. Junge Leute wissen nicht, was sie nach der Schule machen sollen und studieren dann halt einfach irgendwas, egal ob der Studienbereich etwas ist, was sie nach dem Studium auch weiterführen wollen. In der Zukunft wird man deshalb immer mehr Leute finden, die ihr Studium als Zeitverschwendung sehen werden.

Objektiv gesehen, ist es Personenbezogen ob ein Studum sinnvoll ist oder nicht, je nachdem was man erreichen will. Da wir jedoch in einer Realität leben, in der Referenzen im Arbeitsleben oft mehr wert sind als Kompetenz, ist ein Studium immer sinnvoller.


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