Angst auf der Autobahn als Beifahrer

@Amphipolis

Amphipolis schrieb:Ich werd sicher nochmal mit ihr fahren aber unter anderen Umständen versteht sich. Ich habe auch noch nach der fahrt darüber mit ihr gesprochen und habe ihr gesagt das sie aufpassen muss in der Zukunft wegen trinken und Autofahren. So weit ich weiss macht sie das nämlich öfter. Hab ihr gesagt das sie mir wichtig ist und ich nicht möchte das ihr was passiert.

Ich denke, mit der Freundin solltest Du nie wieder zusammen Auto fahren, wenn sie am Steuer sitzt. Wie Du selbst sagst, sie fährt öfter alkoholisiert Auto. Und dann kannst Du gar nicht beurteilen, ob sie nicht auch mal "unter anderen Umständen" was getrunken hat. So hart das klingt, aber Du solltest ihr klar machen, dass Du da keine Kompromisse machst. Notfalls auch um den Preis, dass ihr irgendwann keine Freundinnen mehr seid. Bei sowas hört nämlich der Spaß auf.

Die Fahrerin war die nacht sehr betrunken gewesen so das sie ohne Unterstützung nicht allein laufen konnte. Und wir haben alle nicht viel geschlafen. Circa 5 Stunden.

hm so betrunken..könnte sie ja auch locker 2 Promlle gehabt haben..okay.. hängt natürlich vom Menschen ab. Trotz allem.. gehen wir von einem aus.. das ich nicht mal glaube.. die Nacht war ja lang.. so hätte sie in 5 Stunden gerade mal 0,5 abgebaut und hätte immer noch 0,5 intus. Bei zwei Promille noch 1,5.. . ab 0,3 kann der Führi schon weg sein..^^

nun ja.. ich wäre mit ihr.. sicher nicht gefahren.. Alkohol im Blut und nicht ausgeschlafen. Das hätte auch anders ausgehen können.

Nun du hast dich dann so reingesteigert das du ne Panikattacke bekommen hast. Du solltest schauen das dies nicht ausartet. Klar würdest du dich bestimmt auch besser fühlen du bei jemanden mitfährst dem du mehr Vertrauen entgegen bringst.

Die Frage auch.. bist du allgemein ängstlich oder nur im Auto ? Ist dem so.. dann solltest du es aufarbeiten.. es verschlimmert sich sonst.


Ich war mal bei bei einem schrecklichen Unfall mit dabei. Ich möchte gar nicht ins Detail gehen. Die erste Zeit fuhr bei mir die Angst auch mit. Das hat sich aber wieder gelegt. Klar ich vertraue auch meinem Mann, mir selbst auch. Bei Fremden steige ich nicht so leicht ein.

Alkohol okay.. aber bitte dann nicht ans Steuer.. geschweige noch andere mitgefährden. Das geht ja mal gar nicht.

Hornisse schrieb:Die Frage auch.. bist du allgemein ängstlich oder nur im Auto ? Ist dem so.. dann solltest du es aufarbeiten.. es verschlimmert sich sonst.

Ne ich bin jetzt nicht allgemein Ängstlich. Ok...manchmal hab ich im Dunkeln Angst aber das sind ja Uhrängste

@Amphipolis
Hast Du selbst einen Führerschein? Wenn nicht, solltest Du vielleicht darüber nachdenken, selbst fahren zu lernen. Das "emanzipiert" Dich einerseits in dem Sinne, dass Du zur Not diejenige sein kannst, die fährt (nüchtern natürlich, und das heißt NICHTS trinken, nicht mal "ein kleines Bier"). Andererseits kannst Du dann aus eigener praktischer Erfahrung das Autofahren anderer beurteilen und einschätzen. Das hilft manchmal auch schon.

Sich zu einem unter Alkohol stehenden Fahrer ins Auto setzen ist ungefähr so, als würde man sich auf einem irakischen Marktplatz neben einen Sprengstoffgürtel-Träger stellen.

Mach die Augen zu und durch :D

Ne, mal im Ernst hab selten sowas gehört und sollte sich vielleicht mal ein Dr. der Psychologie näher ansehn oder sprich mal mit deiner Familie oder Freundeskreis darüber vielleicht hilft es ja.

@soulbreaker
Ich denk ich brauch kein Doktor Psycho. Ich hab ja nicht immer Angst auf der Autobahn zu fahren. :)

@Amphipolis
Ich kann Dich absolut verstehen!
Hatte vor ca. 10 Jahren mal einen schweren Unfall auf der Autobahn. Unverschuldet und kann jetzt 2 Geburtstage feiern. ;)

Aber ich kenne das, selbst wenn ich mit meinem Freund fahre, der sehr sicher fährt: Schweißausbrüche, kalte Hände, Übelkeit.
Und vor dem geistigen Auge immer schon die Schlagzeile vom nächsten Tag in der Zeitung vor Augen!
Wirklich übel!!

Wenn ich selber fahre habe ich das nicht, aber ich traue mittlerweile jedem anderen Fahrer alles zu und versuche dementsprechend vorausschauend zu fahren.

Das gleiche gilt auch für Flugzeuge. Vielleicht ist es einfach dieses Gefühl des "Ausgeliefert" seins, dass man selber im E-Fall nichts machen kann. Keine Ahnung.

zwar schon etwas älter, aber sehr interressant. Ich hab manchmal auch Panikattaken, als Beifahrer.
Mein Freund fährt super, auf meinen Wunsch hin auch nie schneller wie 130.
Trotzdem packt es mich ab und an und ich denk plötzlich "wenn ein Reh jetzt auf die Strasse springt" oder "wenn der Reifen jetzt platzt" usw.
Das steigert sich oft hoch bei mir und ich muss mich wirklich auf die Atmung konzentrieren. Danach gehts wieder.
Auf Landstrassen hab ich manchmal Angst, wenn der Gegenverkehr leicht auf meine Seite rüberzieht.

Ich muss dazu sagen, wenn ich alleine fahre, dann hab ich gar nichts dergleichen.