Der Vermisstenfall Rene Hasee (1996)

Herbstkind schrieb:haben

Herbstkind schrieb:Naja im Urlaub haben auch viele Leute unser Kind angeschaut, da sind auch welche auf Fotos zu sehen. Da würde ich mir aber keine Sorgen machen, eher wenn das Verhalten extrem aufdringlich wäre. Aber nur anschauen wie ein Kind spielt ist doch echt weit her geholt.

Warum weit hergeholt? Was berechtigt dich zu dieser Aussage? Ganz im Gegenteil, das ist durchaus eine plausible Frage die Sicherlich auch Ermittler stellen würden.

Markus77 schrieb:Was berechtigt dich zu dieser Aussage?

Ganz ruhig. Ich habe doch ausgeführt was mich zu dieser Aussage "berechtigt".
Ist man denn schon ein potentieller Entführer nur weil man ein spielendes Kind anschaut?

Markus77 schrieb:Warum weit hergeholt? Was berechtigt dich zu dieser Aussage? Ganz im Gegenteil, das ist durchaus eine plausible Frage die Sicherlich auch Ermittler stellen würden.

@Markus77
Und das haben sie sicher auch.
Ich möchte nicht wissen, wie oft ich schon von wildfremden Leuten mitfotografieert worden bin. Wenn man versehentlich auf das Foto eines später Vermissten/Ermordeten gerät, dieses Foto in den sozialen Netzwerke gelangt....und nun wird jedermann sagen: Ach guckt mal! Die Frau im Hintergrund guckt aber verschlagen. Ob die mit dem Fall zu tun?
Und dann wird man vielleicht noch erkannt und Name und Adresse veröffentlicht....

Hier wurde sicher untersucht, was geht und eine zufällig mitfotografierte Person hat mit diesem Fall nichts zu tun.

@Markus77
@frauZimt

Das Bild stammt wohl gar nicht aus 1996, sondern aus dem Urlaub ein Jahr zuvor - hatte sich doch längst geklärt?

René 1995 am Strand

-> Beitrag von Nachtfuchs89 (Seite 7)

Martin N wurde auch zufällig gefilmt und fotografiert mit seinen Opfern!

Also ich habe dort unten eine Zeit lang gelebt und gesurft und diese Strände (so schön und harmlos sie aussehen) sind mit dem Atlantikwind leider brandgefährlich und auch nicht so frequentiert. Und 1996 war Portugal gerade an der Algarve um Aljezur rum touristisch noch nicht super erschlossen. Dort ist allgemein eher ruhiger oder halt surfer. Halte es am wahrscheinlichsten dass er ins Meer gezogen wurde und es durch Wellengang und Strömung niemanden aufgefallen ist. Was auch dafür spricht dass man keine Leiche etc gefunden hat.

@h182
Wie ist das dann gibt es dort so eine Art Riptide?
Eine grössere Welle die weiter als üblich auf den Strand läuft, könnte ja dann auch verursachen, dass Spuren dort aufhören.

h182 schrieb am 09.11.2022:Also ich habe dort unten eine Zeit lang gelebt und gesurft und diese Strände (so schön und harmlos sie aussehen) sind mit dem Atlantikwind leider brandgefährlich und auch nicht so frequentiert. Und 1996 war Portugal gerade an der Algarve um Aljezur rum touristisch noch nicht super erschlossen. Dort ist allgemein eher ruhiger oder halt surfer. Halte es am wahrscheinlichsten dass er ins Meer gezogen wurde und es durch Wellengang und Strömung niemanden aufgefallen ist. Was auch dafür spricht dass man keine Leiche etc gefunden hat.

Ich glaube überall am Wasser kann es sehr gefährlich werden.
Es reicht ja nur wenn Rene die Füsse ins Wasser halten wollte, es wurde gerade mehr Wasser angespült und dann kann es ziemlich matschig werden. Er fällt hin und wird immer weiter ins Meer hinein gespült.

Es gab schon so viele Berichte darüber wie schnell Unfälle am/im Wasser passieren, oder auch im Sand. Letzteres zwar eher unwahrscheinlicher aber dennoch denkbar.

Herbstkind schrieb:ch glaube überall am Wasser kann es sehr gefährlich werden.
Es reicht ja nur wenn Rene die Füsse ins Wasser halten wollte, es wurde gerade mehr Wasser angespült und dann kann es ziemlich matschig werden. Er fällt hin und wird immer weiter ins Meer hinein gespült.

@Herbstkind
So könnte ich mir das auch vorstellen.
Ich lasse mich aber immer wieder von diesem Text irritieren
(wurde von mehreren Zeitungen übernommen):

Ermittler hatten später angenommen, René sei vermutlich ertrunken. Dabei soll ein Gutachter damals festgestellt haben, dass ein tödlicher Badeunfall wegen der Strömungsverhältnisse an dem Strandabschnitt zum Zeitpunkt des Verschwindens von René eher unwahrscheinlich sei.

Quelle: https://www.faz.net/aktuell/gesellschaft/kriminalitaet/ermittlungen-im-fall-maddie-neue-verdachtsfaelle-zu-christian-b-16804610.html

frauZimt schrieb:Ermittler hatten später angenommen, René sei vermutlich ertrunken. Dabei soll ein Gutachter damals festgestellt haben, dass ein tödlicher Badeunfall wegen der Strömungsverhältnisse an dem Strandabschnitt zum Zeitpunkt des Verschwindens von René eher unwahrscheinlich sei.

Ich denke jeder weiß dass es nicht viel Strömungsaktivitäten braucht damit ein Kind in Not geraten kann. Es kann ja auch schon in stehenden Gewässern oder Pool gefährlich sein.

In unserem diesjährigen Sommerurlaub waren wir auch mit kleinerem Kind am Meer und da kann es schon schnell gehen, auch mit geringem Wellengang. Von daher finde ich den von @frauZimt zitierten Text auch irritierend.

Herbstkind schrieb:Ich denke jeder weiß dass es nicht viel Strömungsaktivitäten braucht damit ein Kind in Not geraten kann. Es kann ja auch schon in stehenden Gewässern oder Pool gefährlich sein.

In unserem diesjährigen Sommerurlaub waren wir auch mit kleinerem Kind am Meer und da kann es schon schnell gehen, auch mit geringem Wellengang. Von daher finde ich den von @frauZimt zitierten Text auch irritierend.

@Herbstkind
aber das Kind ist nicht gefunden worden.
Die Frage ist ja nicht, ob das Kind in Strandnähe in Not geraten sein könnte - das kann ich mir auch vorstellen-
sondern ob die Wellen es auf Nimmerwiedersehen mitgenommen haben können.

Ob der zitierte Gutachter wirklich fähig ist, steht nicht im Artikel. Das kann man nicht beurteilen.

Auf Aussagen der Angehörigen: Hatte Angst vor Wasser, wäre nie allein ins Wasser gegangen, gebe ich auch nichts.
Kinder können stolpern, fallen -
oder ein Kind will beweisen, dass es "kein Feigling ist" etc...und geht dann doch ins Wasser

frauZimt schrieb:Dabei soll ein Gutachter damals festgestellt haben, dass ein tödlicher Badeunfall wegen der Strömungsverhältnisse an dem Strandabschnitt zum Zeitpunkt des Verschwindens von René eher unwahrscheinlich sei.

Dann soll dieser "Gutachter" mal zeigen wie er das feststellen will.

Hitman007 schrieb:Dann soll dieser "Gutachter" mal zeigen wie er das feststellen will.

Genau, so eine Aussage finde ich auch seltsam. Ein kleines Kind kann immer und überall verunfallen, vor allem aber beim Wasser, hört man doch jeden Tag. Auch wenn er nicht ins Wasser gehen wollte, dann hat er vielleicht Wasser für seine Sandburg holen wollen. Aber wie @frauZimt bereits sagte, es geht darum, warum die Leiche nicht gefunden wurde. Um zu wissen, ob sie auf Nimmerwiedersehen weggespült werden konnte, hätte man ein vergleichbar großes und schweres Objekt bei gleichen Strömungsverhältnissen ins Wasser werfen müssen. Vielleicht wurde das ja gemacht, keine Ahnung. So ein großer Aufwand wäre das ja nicht gewesen. Dann nehme ich meine Kritik zurück. Ansonsten ist das einfach nur Spekulation.

Ich denke auch, dass es ein Badeunfall war. Natürlich kann man eine Entführung nicht ganz ausschließen. Aber hätte ein Täter das Kind weggezerrt, hätte es geschrien und das hätten entweder die Eltern selber gehört oder jemand hätte es erzählt als die Suche begann. Und weglocken hätte zu lange gedauert, wenn die Eltern das Kind wirklich nur kurz aus den Augen gelassen haben.

frauZimt schrieb:aber das Kind ist nicht gefunden worden.
Die Frage ist ja nicht, ob das Kind in Strandnähe in Not geraten sein könnte - das kann ich mir auch vorstellen-
sondern ob die Wellen es auf Nimmerwiedersehen mitgenommen haben können.

FritzPhantom schrieb:Aber wie @frauZimt bereits sagte, es geht darum, warum die Leiche nicht gefunden wurde. Um zu wissen, ob sie auf Nimmerwiedersehen weggespült werden konnte, hätte man ein vergleichbar großes und schweres Objekt bei gleichen Strömungsverhältnissen ins Wasser werfen müssen.

Naja aus eigener Erfahrung kann ich schon sagen dass es im Meer - auch in Ufernähe - sehr gefährlich sein kann. Das kann doch eigentlich jeder bestätigen der selbst mal am Meer war. Wie viele Badeunfälle gibt es denn auch bei Erwachsenen und wie schnell sind diese denn selbst mal in Not geraten? Es kann schon schnell gehen dass man ins offene Meer getrieben wird. Auch in Badeseen verschwanden schon viele - noch bis heute. Also in Gewässern finde ich ein Verschwinden ohne Auffinden der Leiche jetzt nicht komplett undenkbar.