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Artur L. (39), in Portugal vermisst - Hinweise auf ein Verbrechen

231 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Vermisst, Verbrechen, Portugal ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Artur L. (39), in Portugal vermisst - Hinweise auf ein Verbrechen

07.06.2024 um 23:09
Artur L. aus Heilbronn hielt sich seit mehreren Monaten in Portugal auf. Er bereiste verschiedene Regionen mit seinem zum Camper umgebauten Mercedes Vito.
Der letzte bekannte Aufenthaltsort war auf dem Parkplatz des "Miradouro Santa Luzia" in Viseu, was auch ein Foto belegt.
Am 04. Mai 2024 gab es den letzten Kontakt mit der Familie in Deutschland; danach war Artur L. nicht mehr erreichbar, das Handy aus.
Nachdem es kein Lebenszeichen mehr von Artur L. gab, schaltete die Familie die Polizei ein. Die portugiesische Polizei agierte anfangs zögerlich, maß der Nichterreichbarkeit von Artur L. keine Bedeutung bei.

Kurz darauf fand man auf dem Parkplatz "Miradouro Santa Luzia" in Viseu, dem letzten Standort des Van am 4. Mai 2024, zerbrochenes Autoglas, das vom Van stammen musste; ein Überfall konnte nicht mehr ausgeschlossen werden.
Einige Zeit später wurde der ausgebrannte Van in einem Waldstück gefunden. Von Artur L. fehlt aber weiterhin jede Spur.


arturlorenzflyerbild1.webp

Quelle:
https://www.bild.de/regional/baden-wuerttemberg/vermisst-mysterioeser-fall-in-portugal-familie-sucht-artur-lorenz-6651c69e9badd40e0acb18e6?wtmc=fb.shr&fbclid=IwZXh0bgNhZW0CMTEAAR1EzJejH9GWga5pjifxaGKh14Xpml4c1sV-qfQ02sM2uxZIfD3Q8Wjiodo_aem_AcoDi53G-dwKIkyNtDIgs2Ls82COGlAOD3GZfXZbPL01oWH1MrnQrFgdGSBQ6TcnFKKuhCA4M1xBjAj-9dIlCXnh

Lt. portugiesischem TV wurde der ausgebrannte Van am 16. Mai ausgebrannt in einem Waldstück in 5 km Entfernung zum letzten Standort gefunden.
No dia 16 de maio, a carrinha onde seguia viagem foi encontrada - totalmente queimada - numa zona florestal a 5 quilómetros do monte de Santa Luzia.
Übersetzung:
Am 16. Mai wurde der Van, in dem er unterwegs war, völlig ausgebrannt in einem Waldgebiet 5 Kilometer vom Hügel von Santa Luzia gefunden.


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Quelle:

https://tvi.iol.pt/noticias/crime-e-justica/pais/onde-esta-arthur-lawrence-a-carrinha-esta-queimada-desapareceu-em-viseu/20240524/6650916ad34e04989221369c


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Artur L. (39), in Portugal vermisst - Hinweise auf ein Verbrechen

08.06.2024 um 11:24
Es gibt zwei Dinge, die mir in diesem Fall bemerkenswert erscheinen:

1. Wie kann man in einem Gebiet, das ohnehin einer hohen Waldbrandgefahr ausgesetzt ist, einen Van dermaßen ausbrennen und es gleichzeitig schaffen keinen Flächenbrand auszulösen. Der Brand muss doch gelöscht worden sein, oder nicht? Wie kann ein Feuer, gemischt mit Öl und Benzin (vom Fahrzeug), einfach so von alleine ausgehen ohne größere zusätzliche Brandherde zu erzeugen durch Funkenflug und weiß der Geier was.

2. Wenn man von einem Überfall ausgeht, dann stellt sich mir die Frage, aus welchem Grund Artur überfallen worden sein soll - weder das Auto noch das Fahrrad können Objekte der Begierde gewesen sein, wenn man alles so rigoros niederbrennt. Was wollte der oder die Täter wirklich?


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Artur L. (39), in Portugal vermisst - Hinweise auf ein Verbrechen

08.06.2024 um 12:23
Ich könnte mir schon vorstellen, dass Arturs materieller Besitz Gegenstand der Begierde des Täters/der Täter gewesen ist.
Jedoch muss etwas anders gelaufen sein, als von Täterseite geplant, ein Geschehen, das zur Inbrandsetzung des Van durch diese unbekannten Person(en) führte.
Warum es nicht zu einem grossen Waldbrand kam, ist eine gute Frage. Das ist in der Tat schwer erklärlich.


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Artur L. (39), in Portugal vermisst - Hinweise auf ein Verbrechen

08.06.2024 um 12:38
Laut der Schwester des Vermissten, war Artur u. a. in Portugal, weil er die Idee hatte mit seinem Vater gemeinsam Tiny-Häuser und/oder Retreats aufzubauen und diese zu vermieten.

Entsprechend bekundete Artur dann auch, in mehreren Gruppen auf Social Media, sein Interesse am Kauf von Grundstücken u. Gebäuden. Zum Kauf sei es jedoch nicht gekommen, da die Immobilienpreise in Portugal sehr hoch sind.

Es ist mir leider nicht bekannt, ob Artur z. B. mal Besichtigungstermine hatte oder etwas in die Richtung.

Jedenfalls hat Artur umdisponiert und überlegte sich andere Projekte (in Deutschland), weshalb er sich dann wohl auch auf den Weg nach Hause machte.

Inwiefern sein Interesse an Grundstücken etc. mögliche Täter auf ihn aufmerksam gemacht haben ("Oh, der hat Schotter, da gibt's was zu holen") kann man nur vermuten.


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Artur L. (39), in Portugal vermisst - Hinweise auf ein Verbrechen

08.06.2024 um 12:45
Zitat von NiilanayaNiilanaya schrieb:gleichzeitig schaffen keinen Flächenbrand auszulösen
Naja, derzeit 19 Grad da. Keine Ahnung, ab welchen Temperaturen direkt ein Flächenbrand entsteht. Zuletzt gab es ja viel Regen auch im Mai


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Artur L. (39), in Portugal vermisst - Hinweise auf ein Verbrechen

08.06.2024 um 13:36
Am 07. und 08. Mai betrugen die Temperaturen 25 Grad, es war trocken. Vielleicht kann man deshalb ausschliessen, dass der Van ausgerechnet an jenen beiden Tagen, und an Tagen mit einer ähnlichen Wetterlage, die es zwischen dem 04. und 16. Mai auch gab, in Brand gesteckt wurde.


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Artur L. (39), in Portugal vermisst - Hinweise auf ein Verbrechen

08.06.2024 um 14:00
Das ist alles noch etwas frisch und zu wenig informativ. Es kann sein, dass tatsächlich ein Überfall stattgefunden hat und dabei A.L. umgekommen ist. Der/die Täter haben sich irgendwo A.L. entledigt und haben das Fahrzeug in Brand gesteckt. Zweite Version: Er wurde gekidnappt von Leuten, die von Immoblienkaufabsicht wissen und die vielleicht an das Geld kommen wollen. Dritte Version: Er will freiwillig sein altes Leben zurücklassen und die Scherben, sowie der Brand sind inszeniert.
Man muss abwarten, ob die Polizei wirklich sagen kann, dass das Auto abgefackelt wurde oder ob ein technischer Defekt vorlag.


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Artur L. (39), in Portugal vermisst - Hinweise auf ein Verbrechen

08.06.2024 um 14:23
@xoxalb

Wenn der Van durch einen technischen Defekt ausgebrannt sein sollte, hätte Artur L., tot oder lebendig, doch aber gefunden werden müssen.

Dazu die herumgewickelten Ketten, die man im Bild sieht... passt mMn auch überhaupt nicht zu einem Brand nach Defekt.


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Artur L. (39), in Portugal vermisst - Hinweise auf ein Verbrechen

08.06.2024 um 14:31
Zitat von NiilanayaNiilanaya schrieb:Inwiefern sein Interesse an Grundstücken etc. mögliche Täter auf ihn aufmerksam gemacht haben ("Oh, der hat Schotter, da gibt's was zu holen") kann man nur vermuten.
Das klingt plausibel. Allerdings müsste das dann schon so konkret sein, dass er z. B. mit jemandem einen Besichtigungstermin hatte und dabei klar wurde, dass er Geld dabei hat.

Weiß hier jemand, ob es vielleicht in Portugal üblich ist, dass man bei Immobilien einen gewissen Teil des Geldes bar anzahlt wenn man sich handelseinig wird? Sozusagen um das festzuklopfen?

Aber dann würde man auch wieder erwarten, dass er sich bei seinem Vater meldet und ihn sagt: "Also, ich habe da in XY ein Grundstück, sieht ganz gut aus, der Eigentümer will die Summe Z dafür, soll ich kaufen?"
Zitat von NiilanayaNiilanaya schrieb:Der Brand muss doch gelöscht worden sein, oder nicht? Wie kann ein Feuer, gemischt mit Öl und Benzin (vom Fahrzeug), einfach so von alleine ausgehen ohne größere zusätzliche Brandherde zu erzeugen durch Funkenflug und weiß der Geier was.
Das kommt ja drauf an, wo das Auto steht. Wenn es z. B. in einer trockenen Wiese abgestellt ist, breitet sich das Feuer aus, aber wenn es eine Fläche ohne allzu trockene Vegetation ist, und auch kein Gebüsch und keine Bäume in der Nähe? Letztlich kann es einfach nur Glück gewesen sein, dass da nichts passiert ist. Oder die Feuerwehr war schnell genug da.

Ich glaube jedenfalls nicht, dass derjenige, der das Auto angezündet hat, irgendwelche Schutzmaßnahmen ergriffen hat. So jemandem der ein Auto irgendwo anzündet um ein Verbrechen zu vertuschen (was ich jetzt mal annehme) ist das doch egal....
Zitat von lemysterelemystere schrieb:Dazu die herumgewickelten Ketten, die man im Bild sieht... passt mMn auch überhaupt nicht zu einem Brand nach Defekt.
Ich glaube nicht, dass das Obere herumgewickelte Ketten sind (unten scheint mir aber eine Kette aus dem Fenster zu hängen). Das sieht mir eher wie Federn oder sowas aus - aber komisch auf jeden Fall, so als wollte man damit die Beifahrertür festhalten, was dann aber auch zur Folge hat, dass die Schiebetür nicht zugeht. Vielleicht war es irgendein altes Polster, dass man angebracht hat, damit die Schiebetür nicht zufällt?


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Artur L. (39), in Portugal vermisst - Hinweise auf ein Verbrechen

08.06.2024 um 14:59
Zitat von brigittschebrigittsche schrieb:Letztlich kann es einfach nur Glück gewesen sein, dass da nichts passiert ist. Oder die Feuerwehr war schnell genug da.
So wie ich die Berichte verstanden habe, hat das Auto schon gar nicht mehr gebrannt als die Feuerwehr bzw. die GNR an den Ort gefahren sind. Ein Bürger hat ja dieses Fahrzeugwrack gemeldet. Daraufhin ist die Polizei da ja erst hingegangen.

Das Melden von Müll/Schrott/Ungepflegtheit etc. ist soweit ich weiß auch Pflicht momentan, da Portugal strengere Präventionsmaßnahmen gegen Waldbrände durchführt und dazu gehört z. B. ein Verbot "Müll" in den Wäldern dort anzuzünden, sondern Abfälle stattdessen vernünftig zu entsorgen und vor allem auch den Boden auf dem Grundstück möglichst sauber zu halten, also von Laub, Astbruch etc. zu befreien, weil das natürlich alles Futter für einen Brand wäre.

Die Grundstücke werden auch kontrolliert.
As part of prevention and awareness raising for land cleaning, the GNR carried out 4,428 awareness actions until May 31st, reaching 76,052 people with the aim of avoiding risky behavior and raising awareness of the importance of adopting measures of self-protection and correct use of fire, by the community, having carried out 17,209 patrolling actions and committed more than 43 thousand soldiers throughout the national territory.
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Im Rahmen der Prävention und Sensibilisierung für die Bodenreinigung führte die GNR bis zum 31. Mai 4.428 Sensibilisierungsaktionen durch und erreichte dabei 76.052 Menschen mit dem Ziel, riskantes Verhalten zu vermeiden und das Bewusstsein der Bevölkerung für die Bedeutung von Selbstschutzmaßnahmen und des richtigen Umgangs mit Feuer zu schärfen. Zu diesem Zweck führte sie 17.209 Patrouillenaktionen durch und setzte im gesamten Staatsgebiet mehr als 43.000 Soldaten ein.
Quelle: Guarda Nacional Republicana

Übrigens wurden Im Rahmen der Ermittlungen bis zum 31.Mai 2024 bereits 533 Waldbrandverbrechen registriert.


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Artur L. (39), in Portugal vermisst - Hinweise auf ein Verbrechen

08.06.2024 um 15:04
Zitat von NiilanayaNiilanaya schrieb:Wie kann man in einem Gebiet, das ohnehin einer hohen Waldbrandgefahr ausgesetzt ist, einen Van dermaßen ausbrennen und es gleichzeitig schaffen keinen Flächenbrand auszulösen.
Zitat von LanzaLanza schrieb:Naja, derzeit 19 Grad da. Keine Ahnung, ab welchen Temperaturen direkt ein Flächenbrand entsteht. Zuletzt gab es ja viel Regen auch im Ma
In diesem Video, das in Absprache mit der Schwester von Artur L. entstanden ist, wird ab Min. 18:20 gesagt, dass es zu der Zeit stark geregnet hat.
Artur Lorenz hatte sich 6 Monate in Portugal aufgehalten und wollte am 08.05.2024 wider in Deutschland sein. Leider sieht es so aus, als wenn er Portugal nie verlassen hat.
Das Video wurde in Zusammenarbeit mit der Schwester des Vermissten erstellt.
Quelle:

Youtube: Artur Lorenz wurde verm. Opfer eines Überfalls in Portugal und ist seit dem spurlos verschwunden.
Artur Lorenz wurde verm. Opfer eines Überfalls in Portugal und ist seit dem spurlos verschwunden.
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Artur L. (39), in Portugal vermisst - Hinweise auf ein Verbrechen

08.06.2024 um 15:36
In dem Video wird auch berichtet, dass sich der Fundort des ausgebrannten Campervans nur einen Kilometer von der Feuerwehr befindet.

MacBook, sowie E-Bike sind mitangezündet worden.
Ich weiß nicht, wie verhält sich so ein Akkubrand gemischt mit Benzin, Motoröl, Kunststoff und Autoreifen? Das muss doch auch bestialisch gestunken haben. Kaum zu glauben, dass das niemand mitbekommen hat.

Des Weiteren wird berichtet, dass der Boden wohl zum Zeitpunkt des Brandes schlammig gewesen sein soll und die Vermutung aufgestellt, dass die Täter den ausgebrannten Van womöglich noch wegbewegen wollten, aber aufgrund des schlammigen Bodens nicht weiterkamen.
Wenn man diesen Gedanken weiterspinnen möchte, dann müsste ja ein weiteres Fahrzeug involviert gewesen sein, um den Van wegzubewegen. Was ist mit Reifenprofilspuren auf der feuchten Erde? Bessere Vorraussetzungen für ein Spurenbild hätte es doch nicht geben können, oder? Oder Schuhabdrücke etc.

Leider ist den Medien zu entnehmen, dass Hinz und Kunz bereits durchs Spurenbild gelaufen sind. Denn so wie sich die Polizeiarbeit bis zu dem Zeitpunkt gestaltete, scheint die Chance sehr gering, dass der Fundort vernünftig und sorgfältig dokumentiert wurde.


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Artur L. (39), in Portugal vermisst - Hinweise auf ein Verbrechen

08.06.2024 um 15:47
Sehr seltsam. Wenn man ihn umgebracht hat, dann wäre es doch einfacher gewesen, die Leiche samt Auto zu verbrennen?
Wenn er verschwinden wollte, hätte er den Van auch einfach stehenlassen können.
Das zerbrochene Glas weist auf auf einen Einbruch samt Van- Diebstahl hin. Hat man ihn gezwungen in ein anderes Fahrzeug zu steigen und irgendwo beim Geldautomaten Geld zu holen? Oder hatte er mit jemanden Streit? Jedenfalls scheint man ihn icht gleich umgebracht zu haben, sonst wäre er im Van. Jedenfalls schaut es nach schwerem Verbrechen aus, sonst hätte man den Van nicht auf diese Art loswerden müssen. Bin gespannt, was da noch rauskommt.


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Artur L. (39), in Portugal vermisst - Hinweise auf ein Verbrechen

08.06.2024 um 16:02
Wenn der Überfall vermutlich am 04.05.2024 auf diesem St. Luzia-Parkplatz gewesen ist und der Van am 16.05.2024 5 km entfernt ausgebrannt in einem Waldstück gefunden wurde, dann frage ich mich, wo war der Van in diesen 12 Tagen? Wurde der noch in der Nacht des Überfalls in dieses Waldstück gefahren und dort abgefackelt, stand dann 12 Tage dort und keiner hat etwas bemerkt?
Oder wurde der Van in diesen 12 Tagen benutzt, bewegt und erst viel später in dieses Waldstück gefahren und angezündet?


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Artur L. (39), in Portugal vermisst - Hinweise auf ein Verbrechen

08.06.2024 um 16:05
Zitat von CorvusCoraxCorvusCorax schrieb:Wurde der noch in der Nacht des Überfalls in dieses Waldstück gefahren und dort abgefackelt, stand dann 12 Tage dort und keiner hat etwas bemerkt?
Dieser Zeuge, der sich bei der Schwester gemeldet hatte, hat am 4. Mai ca. gegen 22 Uhr den Parkplatz verlassen. Da stand der Campervan noch dort. Eine weitere Zeugin meldete sich bei der Schwester, da sie am 5. Mai diesen Parkplatz angesteuert hat und da stand der Campervan schon nicht mehr dort, der Parkplatz war leer bis auf ihr eigenes Wohnmobil.
Zitat von CorvusCoraxCorvusCorax schrieb:Oder wurde der Van in diesen 12 Tagen benutzt, bewegt
Mit eingeschlagener Scheibe denke ich nicht, dass sie groß durch die Gegend gefahren sind.


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Artur L. (39), in Portugal vermisst - Hinweise auf ein Verbrechen

08.06.2024 um 16:18
Zitat von NiilanayaNiilanaya schrieb:Des Weiteren wird berichtet, dass der Boden wohl zum Zeitpunkt des Brandes schlammig gewesen sein soll und die Vermutung aufgestellt, dass die Täter den ausgebrannten Van womöglich noch wegbewegen wollten, aber aufgrund des schlammigen Bodens nicht weiterkamen.
Wenn man diesen Gedanken weiterspinnen möchte, dann müsste ja ein weiteres Fahrzeug involviert gewesen sein, um den Van wegzubewegen.
Das finde ich eher unwahrscheinlich, denn ein ausgebranntes Auto hat ja keine Reifen mehr. Und es auf den Felgen wegzuziehen ist eigentlich kaum über einen längeren Weg möglich. Da müsste man schon mit einem Anhänger kommen. Und mal abgesehen davon: Ein ausgebranntes Auto fällt doch, wenn man es abtransportieren will, viel mehr auf als ein intaktes. Das Auto anzuzünden und dann, nachdem es ausgebrannt ist, wegzuschaffen, wäre eigentlich sehr dumm. Mal abgesehen von der Gefahr, dass es längst entdeckt wurde und man dann gerade in dem Augenblick anfängt mit dem Abschleppversuch, wenn die Polizei auftaucht.

Andererseits könnte dieses "was auch immer" das um die Tür gewickelt ist, schon darauf hindeuten, dass sowas versucht wurde und man die Tür auf diese Weise verschließen wollte weil alles so verzogen war durch die Hitze, dass sie nicht mehr gehalten hat.

Aber dann würde ich eher davon ausgehen, dass das Auto "aus Versehen" abgebrannt ist und man es dann wegschaffen wollte.


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Artur L. (39), in Portugal vermisst - Hinweise auf ein Verbrechen

08.06.2024 um 16:23
Zitat von brigittschebrigittsche schrieb:Andererseits könnte dieses "was auch immer" das um die Tür gewickelt ist, schon darauf hindeuten, dass sowas versucht wurde und man die Tür auf diese Weise verschließen wollte weil alles so verzogen war durch die Hitze, dass sie nicht mehr gehalten hat.
Oder man wollte den armen Besitzer drin einsperren. Aber das hätte man auch einfacher haben können. Und angenommen, er saß drin, als das Auto brannte und konnte sich befreien, dann kann er auch nicht weit gekommen sein.


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Artur L. (39), in Portugal vermisst - Hinweise auf ein Verbrechen

08.06.2024 um 16:28
Zitat von NiilanayaNiilanaya schrieb:Mit eingeschlagener Scheibe denke ich nicht, dass sie groß durch die Gegend gefahren sind.
Die Glasscherben können ja auch von einer eingeschlagenen Seitenscheibe stammen, das würde einem nicht daran hindern, den Van zu fahren.


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Artur L. (39), in Portugal vermisst - Hinweise auf ein Verbrechen

08.06.2024 um 16:29
Was ich seit dem Gucken des Videos (siehe oben) nicht ganz kapiert habe ist, dass womöglich die Täter den ausgebrannten Van wegschaffen wollten und deshalb das Auto nicht mehr exakt am Brandplatz stand. Aus portugiesischen Medien wird jedoch berichtet, dass die Feuerwehr selbst den Van bewegt hat, um nachzusehen, ob eine Person dabei zu Schaden kam unmittelbar am Ort des Geschehens. Geborgen haben sie das Autowrack nicht zu dem Zeitpunkt. Ich frage mich, ob dies inzwischen geschehen ist. Schon verwunderlich die ganze Herangehensweise.


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Artur L. (39), in Portugal vermisst - Hinweise auf ein Verbrechen

08.06.2024 um 16:32
Zitat von CorvusCoraxCorvusCorax schrieb:Die Glasscherben können ja auch von einer eingeschlagenen Seitenscheibe stammen, das würde einem nicht daran hindern, den Van zu fahren.
Ja das stimmt, aber es wäre vermutlich eher jemanden aufgefallen, wenn ein Campervan mit deutschen Kennzeichen und eingeschlagener Seitenscheibe umherfährt. Andererseits - wenn sie alle Scherben rausgeschlagen haben, dann sähe es auch nur noch aus wie ein heruntergekurbeltes Fenster. Also ginge das wohl doch unauffällig. Nach mehr als einem Monat nach seinem Verschwinden wird es wohl auch keine Tankstellen-Aufzeichnungen mehr geben.


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