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Artur L. (39), in Portugal vermisst - Hinweise auf ein Verbrechen

178 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Vermisst, Verbrechen, Portugal ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Artur L. (39), in Portugal vermisst - Hinweise auf ein Verbrechen

10.06.2024 um 19:32
@Persica

Außer der möglichen Sichtung von Artur durch die Krankenschwester steht in dem von Dir verlinkten Bericht auch:
„Im Moment deutet alles darauf hin, dass ein Deal im Zusammenhang mit dem Drogenhandel schiefgegangen ist.“ (1)

Soll das heißen, dass Artur in Portugal evtl. mit Drogen gehandelt hat? Das wäre natürlich eine unerwartete Wendung in diesem Fall.

Auch seine Familie wird weiter von der Polizei befragt:
„Die Familienangehörigen von Artur Lorenz werden weiterhin von PJ-Kommissaren befragt.“ (2)
______________

Quelle der Zitate:
https://www.cmjornal.pt/portugal/detalhe/enfermeira-viu-alemao-procurado-pela-policia-judiciaria

Originaltexte:
(1) „Para já tudo aponta para um negócio que correu mal relacionado com o tráfico de droga.“
(2) „Os familiares de Artur Lorenz continuam a ser inquiridos pelos inspetores da PJ.“

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Artur L. (39), in Portugal vermisst - Hinweise auf ein Verbrechen

10.06.2024 um 19:54
Hier wäre dann der Text des von @Persica geposteten portugiesischen Links auf deutsch.

Übersetzung von Google:
Eine Krankenschwester sah Artur Lorenz, einen 39-jährigen digitalen Nomaden, der von der Kriminalpolizei gesucht wurde, an diesem Montag neben dem Viseu-Krankenhaus. „Ich sah ihn auf seinem Fahrrad die Rampe hinauffahren, mit einem Rucksack auf dem Rücken und einem Handy. Ich weiß nicht, ob er sich Nachrichten ansah oder ob er GPS benutzte. Ich sagte ihm, dass der Ausgang nicht dieser sei „Ich habe ihn nie wieder gesehen, bis ich den Fernseher angeschaltet und sein Gesicht wieder gesehen habe“, schrieb er in den sozialen Medien.

Correio da Manhã bestätigt, dass die Kriminalpolizei bereits über diesen neuen Hinweis informiert wurde und die Ermittlungen fortsetzt. Im Moment deutet alles darauf hin, dass ein Deal im Zusammenhang mit dem Drogenhandel schiefgegangen ist.
Denken Sie daran, dass die letzte Sichtung des Deutschen auf den Anfang des Monats zurückgeht. Es wäre in der Nacht des 4. Mai auf dem Monte de Santa Luzia gewesen. Der Transporter Mercedes Vito wurde vor einer Woche verkohlt etwa fünf Kilometer entfernt auf einem Privatgrundstück in Moure de Carvalhal gefunden.

Die Familienangehörigen von Artur Lorenz werden weiterhin von PJ-Kommissaren befragt.
Quelle:

https://www.cmjornal.pt/portugal/detalhe/enfermeira-viu-alemao-procurado-pela-policia-judiciaria

Allerdings ist der Artikel vom 24. Mai.

Was hier augenscheinlich überhaupt nicht passt, ist die Tatsache, dass sein Fahrrad mit dem Van gemeinsam verbrannt wurde und von dem Handy keine Ortung mehr möglich war.

Wenn diese Story also stimmen würde, hätte er sich ein neues Handy, eine neue SIM Karte und ein neues Fahrrad gekauft.

Mal ganz davon abgesehen, wäre eine komplette Zerstörung aller Habseligkeiten aufgrund eines "schiefgegangen Drogenhandels" äußerst ungewöhnlich und zwar unabhängig davon in welchem Land und in welcher Sprache.

Zusätzlich fährt man ja dann nicht gemütlich mit dem Fahrrad und einem Handy herum und meldet sich nirgendwo.

Im Normalfall würde man wohl so schnell wie möglich die Polizei informieren und auf jeden Fall die nächsten Freunde und/oder Angehörigen.

Entweder ist der Fall also längst geklärt ohne entsprechende Informationen, oder der Artikel ist veraltet und faktisch falsch.


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Artur L. (39), in Portugal vermisst - Hinweise auf ein Verbrechen

10.06.2024 um 20:10
Zitat von ForesterForester schrieb:Im Normalfall würde man wohl so schnell wie möglich die Polizei informieren und auf jeden Fall die nächsten Freunde und/oder Angehörigen.
Ja, eben... Man würde sich doch denken können, dass die in so einem Fall fürchterliche Angst hätten und sich Sorgen machen.

Außer natürlich, man will bewusst untertauchen und inszeniert sowas wie das ausgebrannte Auto, damit jeder glaubt, man wäre wohl tot.

Aber: Dann ist man doch nicht so dumm und lässt sich noch mal in der gleichen Gegend sehen.


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Artur L. (39), in Portugal vermisst - Hinweise auf ein Verbrechen

10.06.2024 um 20:40
Hier gibts noch einen Artikel vom 02.06.2024. In der Nähe des Piaget Instituts in Viseu wurde ein Pullover gefunden. Die Polizei hat diesem Fund aber wohl keine Bedeutung beigemessen.
Uma camisola que será do alemão Artur Lorenz, um nómada digital desaparecido há um mês, foi encontrada junto do Instituto Piaget, em Viseu. O achado ocorreu após a família do homem, de 39 anos, consultar uma vidente alemã, famosa por ajudar as autoridades a desvendarem mistérios.

"A família deu-me as coordenadas e encontrei uma camisola preta no local indicado pela vidente. A família garante que ele tinha muitas camisolas idênticas", explicou o popular, que tenta localizar Artur e pediu para não ser identificado. "A Polícia Judiciária desvalorizou esta pista e a família está desesperada", disse.

Artur Lorenz terá sido atacado na noite de 4 de maio no monte de Santa Luzia (Viseu). Para hoje está marcada uma busca, às 10h00, a partir do Piaget para localizar Artur.
Übersetzung:
Seher gelingt es, den Pullover eines Deutschen zu finden, der vor einem Monat verschwunden ist

In der Nähe des Piaget-Instituts in Viseu wurde ein Pullover gefunden, das vermutlich dem Deutschen Artur Lorenz gehörte, einem vor einem Monat verschwundenen digitalen Nomaden. Die Entdeckung erfolgte, nachdem die Familie des 39-jährigen Mannes einen deutschen Hellseher konsultiert hatte, der dafür bekannt ist, den Behörden bei der Aufklärung von Rätseln zu helfen.

„Die Familie gab mir die Koordinaten und ich fand an der vom Hellseher angegebenen Stelle einene schwarzen Pulli. Die Familie bestätigt, dass er viele identische Hemden hatte“, erklärte der beliebte Mann, der versucht, Artur ausfindig zu machen und anonym bleiben möchte. „Die Kriminalpolizei hat diesen Hinweis verworfen und die Familie ist verzweifelt“, sagte er.

Artur Lorenz soll in der Nacht des 4. Mai auf dem Hügel Santa Luzia (Viseu) angegriffen worden sein. Für heute um 10 Uhr ist eine Suche von Piaget nach Artur geplant.
Quelle:

https://www.cmjornal.pt/sociedade/detalhe/vidente-consegue-localizar-camisola-de-alemao-desaparecido-ha-um-mes?utm_medium=Social&utm_source=Facebook&utm_campaign=BotoesSite

Hier noch ein Video zu diesem Pullifund:


arturlorenzpulloverfundOriginal anzeigen (0,3 MB)

Quelle:

https://tvi-iol-pt.cdn.ampproject.org/v/s/tvi.iol.pt/noticias/amp/videos/alemao-desaparecido-em-viseu-desesperada-familia-contrata-vidente/665dc8110cf2cd207b7f9410?amp_js_v=0.1&usqp=mq331AQA


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Artur L. (39), in Portugal vermisst - Hinweise auf ein Verbrechen

10.06.2024 um 21:01
Zitat von CorvusCoraxCorvusCorax schrieb:Die Entdeckung erfolgte, nachdem die Familie des 39-jährigen Mannes einen deutschen Hellseher konsultiert hatte, der dafür bekannt ist, den Behörden bei der Aufklärung von Rätseln zu helfen
Zitat von CorvusCoraxCorvusCorax schrieb:Die Familie gab mir die Koordinaten und
Omg, ich ahne um welchen Glaskugelpolierer es sich hier handeln könnte 😂.


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Artur L. (39), in Portugal vermisst - Hinweise auf ein Verbrechen

10.06.2024 um 21:26
@Forester
Man gewinnt leider den Eindruck, die portugiesischen Behörden sind nicht besonders gewillt zu ermitteln.


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Artur L. (39), in Portugal vermisst - Hinweise auf ein Verbrechen

11.06.2024 um 10:06
Mir ist gerade aufgefallen, dass es zu dem oben geposteten Artikel vom 24. Mai im cmjournal am 26. Mai noch ein Update gab.

Ich habe das mal mit Google übersetzen lassen.
Die Familie hat keine Hoffnung mehr und glaubt, dass Artur Lorenz, ein 39-jähriger digitaler Nomade, tot ist. Dies trotz der Tatsache, dass eine Krankenschwester behauptete, den Deutschen am Montag gesehen zu haben, als er mit dem Fahrrad am Viseu-Krankenhaus vorbeifuhr. „Das ist schwer zu sagen, aber ich glaube, mein Schwager ist tot. Sein Handy ist seit dem 4. Mai ausgeschaltet und er hat weder seine Familie noch die Botschaft kontaktiert. Das ist nicht sein normales Verhalten“, sagte sein Bruder- Schwiegereltern Albert erzählte CM

Artur wurde in der Nacht des 4. Mai auf dem Hügel Santa Luzia in Viseu gesehen. Sein Transporter, ein Mercedes Vito, befand sich etwa fünf Kilometer entfernt auf einem Privatgrundstück in Moure de Carvalhal. Das Fahrzeug wurde verbrannt, ebenso wie das gesamte Hab und Gut des Deutschen.

Am Montag behauptete eine Krankenschwester, Artur beim Radfahren am Viseu-Krankenhaus gesehen zu haben. „Ich sah ihn auf seinem Fahrrad die Rampe hinauffahren, mit einem Rucksack auf dem Rücken und einem Handy. Ich weiß nicht, ob er sich Nachrichten ansah oder ob er das GPS benutzte. Ich sagte ihm, dass der Ausgang nicht da sei.“ auf diese Weise und er hat sich auf Deutsch bei mir bedankt“, schrieb die Frau in den sozialen Medien.
Immerhin scheint die Kriminalpolizei die Sichtung auch nicht zu glauben:
Der mysteriöse Fall wird von der PJ untersucht, die die Sichtung heruntergespielt hat.
Quelle:
https://www.cmjornal.pt/portugal/detalhe/familia-acredita-na-morte-de-alemao-desaparecido

Das steht auch "das sein gesamtes Hab und Gut" verbrannt wurde.

Ich möchte bezweifeln, dass er danach noch mit Kleidung, Handy und Fahrrad unterwegs war.


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Artur L. (39), in Portugal vermisst - Hinweise auf ein Verbrechen

11.06.2024 um 12:47
Zitat von ForesterForester schrieb:Das steht auch "das sein gesamtes Hab und Gut" verbrannt wurde.
Auch wenn ich persönlich der Sichtung nicht glaube: Die Aussage, dass sein ganzes Hab und Gut verbrannt wurde, ist als solche m. E. ein bisschen schwierig. Wie will man denn feststellen, a) was alles in dem Auto verbrannt ist und b) was er zum Zeitpunkt des Feuers besessen hat?

Auto und Fahrrad, ok, aber z. B. Kleidung oder Handy kann er ja durchaus auch in mehrfacher Ausführung besessen haben und gerade Kleidung kann im Auto restlos verbrannt sein, so dass gar nicht möglich wäre, festzustellen wie viele Hosen verbrannt sind, wie viele er besaß und ob daher eine oder mehrere übrig geblieben sind....

Aber wie gesagt: Ich glaube nicht an die Sichtung, will sie auch gar nicht "verteidigen" aber diese spezielle Aussage ist kein belastbares Argument, finde ich.


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Artur L. (39), in Portugal vermisst - Hinweise auf ein Verbrechen

11.06.2024 um 14:24
Auf dem youtube-channel von "Mysteriöse Mordfälle und Vermisstenfälle" in Zusammenarbeit mit der Schwester von Artur L.
gibt es Neues zu diesem Pullover-Fund. Der in einem Waldstück in der Nähe des Piaget Instituts gefundene Pullover ist in Marke, Größe, Farbe den Pullovern gleich, die Artur L. getragen/besessen hat. So soll er auch lt. Zeugenaussage am 04.05.2024 so einen schwarzen Pulli getragen haben. Die port. Polizei hat diesen Pulli-Fund aber als nicht relevant abgetan, das Interesse daran war gleich Null. Ob dieser Pulli zwischenzeitlich auf DNA-Spuren untersucht wurde ist nicht bekannt.

Man kann jetzt zu Sehern stehen wie man will und ob Zufallstreffer oder nicht - Fakt ist, dass an dieser gelieferten Koordinate ein Kleidungsstück gefunden wurde. Und dieses Kleidungsstück zu sichern und auf Spuren zu untersuchen wäre allemal oberstes Gebot. Wenn es sich nicht um den Pulli von Artur L. handeln würde, gut, dann hat man das aber zumindest ausgeschlossen. Aber den Fund von vorneherein als unwichtig abzutun, das ist dann schon absurd.

Youtube: Es gibt eine neue mögliche Spur im Fall des vermissten Artur Lorenz.
Es gibt eine neue mögliche Spur im Fall des vermissten Artur Lorenz.
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Artur L. (39), in Portugal vermisst - Hinweise auf ein Verbrechen

11.06.2024 um 14:32
Um eine räumliche Vorstellung von den verschiedenen Örtlichkeiten zu haben, habe ich das auf der Karte eingezeichnet.

Letzter Standort Van am 04.05.24 war dieser St. Luzia-Parkplatz bei Viseu.
Fundort ausgebrannter Van war ca. 5 km weiter östlich von Viseu in der Nähe des Ortes Moure de Carvalhal.
Fundort Pullover ca. 5 km nördlich von Viseu in der Nähe des Piaget Instituts.


arturlorenzopenstreetmapfundorteOriginal anzeigen (0,2 MB)

Quelle:
https://www.openstreetmap.org/search?query=viseu#map=13/40.7228/-7.9076


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Artur L. (39), in Portugal vermisst - Hinweise auf ein Verbrechen

11.06.2024 um 14:45
Zitat von brigittschebrigittsche schrieb:Auto und Fahrrad, ok, aber z. B. Kleidung oder Handy kann er ja durchaus auch in mehrfacher Ausführung besessen haben und gerade Kleidung kann im Auto restlos verbrannt sein, so dass gar nicht möglich wäre, festzustellen wie viele Hosen verbrannt sind, wie viele er besaß und ob daher eine oder mehrere übrig geblieben sind....
Ja, da hast du natürlich recht.Ich sehe das genauso mit der Kleidung und er könnte tatsächlich noch ein Handy gehabt haben.

Allerdings hätte er sich dann längst zeitnah bei den Angehörigen gemeldet und in irgendeiner Form etwas erzählt, weil die sich ja sonst berechtigt erhebliche große Sorgen machen und weil er dann auch ggf Hilfe benötigt hätte.

Von irgendetwas müsste er ja leben.

Die Aussage der Angehörigen, dass es völlig unnormal ist, dass es überhaupt kein Lebenszeichen mehr gibt finde ich da schon eher sehr belastbar und es ist auch allgemein anerkannt, dass Angehörige die sich plötzlich über längere Zeit überhaupt nicht mehr melden, obwohl sie das immer getan haben vermutlich etwas zugestoßen ist und ermittelt wird, so wie in diesem Fall auch.

Danke @CorvusCorax für die neuen Informationen.

An dem Pulli sollen ja sogar Blutspuren gewesen sein. Von daher sollte man den Pullover unbedingt untersuchen meiner Meinung nach.

Auf der von dir geposteten Karte fällt mir auf, dass in der Nähe des Fundortes des Vans ein Flughafen ist.
Aeródromo Municipal de Viseu
Quelle:

https://www.ecosia.org/images?q=aer%C3%B3dromo%20viseu&addon=opensearch&_sp=8eed3307-ae3a-4776-9fb5-a053bdb47bc5#id=634ACF1E5111D17592217E56299D22F9B708DE68

Die Gegend ist also garnicht mal so extrem abgelegen und ich frage mich, ob so ein Flughafen nicht auch in irgendeiner Form bewacht wird bzw ob da nicht auch Kameras sind.


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Artur L. (39), in Portugal vermisst - Hinweise auf ein Verbrechen

11.06.2024 um 14:57
Zitat von ForesterForester schrieb:Die Gegend ist also garnicht mal so extrem abgelegen und ich frage mich, ob so ein Flughafen nicht auch in irgendeiner Form bewacht wird bzw ob da nicht auch Kameras sind.
Der Van musste ja auch von diesem St.Luzia-Parkplatz wegbewegt werden. Je nach Strecke, die befahren wurde, befinden sich dort auch einige Firmengebäude, wie man auf GoogleStreetView sieht; da hat doch die eine oder andere Firma evtl. auch Kameras, die vielleicht sogar noch ein Stück der Straße einfangen. Man wird wohl kaum über Schleichwege in dieses Waldstück bei Carvalhal gefahren sein, die sind doch kaum befahrbar und wenn alles aufgeweicht ist, sowieso nicht.


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Artur L. (39), in Portugal vermisst - Hinweise auf ein Verbrechen

11.06.2024 um 15:00
Zumindest habe ich schonmal entdeckt, dass am Flughafen eine Feuerwehr Station ist und zwar direkt an dem Flughafen Gebäude angeschlossen.

Ich finde es bemerkenswert in der Nähe eines Flughafens mit Flughafenfeuerwehr einen Van komplett ausbrennen zu lassen und niemand hat etwas bemerkt.

Tagsüber wäre da die riesige Rauchsäule und nachts das sehr helle Feuer - jeweils stundenlang.

Schon komisch das niemand die Feuerwehr gerufen hat oder etwas bemerkt hat, zumal man ja in Portugal sicher sehr sensibel auf Brände reagiert erfahrungsgemäß.


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Artur L. (39), in Portugal vermisst - Hinweise auf ein Verbrechen

11.06.2024 um 15:05
Zitat von ForesterForester schrieb:Zumindest habe ich schonmal entdeckt, dass am Flughafen eine Feuerwehr Station ist und zwar direkt an dem Flughafen Gebäude angeschlossen.

Ich finde es bemerkenswert in der Nähe eines Flughafens mit Flughafenfeuerwehr einen Van komplett ausbrennen zu lassen und niemand hat etwas bemerkt.
Ja, es mutet alles sehr seltsam an. So ne Karre, die da komplett abfackelt stinkt und qualmt ja auch nicht. *IronieAus*


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Artur L. (39), in Portugal vermisst - Hinweise auf ein Verbrechen

11.06.2024 um 15:12
Laut dem neuesten Video auf dem Kanal "Mysteriöse Mordfälle und Vermisstenfälle" auf YouTube ist Blut auf dem Pullover. Auch ist eine Sequenz zu sehen, die vermutlich ein freiwilliger Helfer gefilmt hat. Das Gelände ist sehr dicht bewachsen.

Dass niemand den Brand bemerkt haben will, kann ich mir nur schwer vorstellen. Und weshalb sollte das Auto danach noch einmal bewegt werden? Es ergibt alles keinen Sinn...


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Artur L. (39), in Portugal vermisst - Hinweise auf ein Verbrechen

14.06.2024 um 22:36
Zitat von ForesterForester schrieb am 10.06.2024:Correio da Manhã bestätigt, dass die Kriminalpolizei bereits über diesen neuen Hinweis informiert wurde und die Ermittlungen fortsetzt. Im Moment deutet alles darauf hin, dass ein Deal im Zusammenhang mit dem Drogenhandel schiefgegangen ist.
(Hervorhebung durch mich) ... Schade, dass dieses "alles" was angeblich auf einen schiefgelaufenen Drogenhandel hinweist, nicht näher benannt wird. Würde mich ja schon mal interessieren, welche Ermittlungsergebnisse so einen Rückschluss zulassen.
Zitat von ForesterForester schrieb am 10.06.2024:Mal ganz davon abgesehen, wäre eine komplette Zerstörung aller Habseligkeiten aufgrund eines "schiefgegangen Drogenhandels" äußerst ungewöhnlich und zwar unabhängig davon in welchem Land und in welcher Sprache.
ich vermute mal, dass es denen nicht an sich um die Zerstörung der Habseligkeiten ging, sondern eher um die Zerstörung von Spuren, die sie selbst hinterlassen haben könnten bei dem Angriff/Übergriff auf Artur. Ihre DNA, Fasern, etc. ...

Es wird ja erwähnt (Video Mythen-Metzger), dass Artur bereits 6 Monate in Portugal war, jedoch mit kurzen Abstechern nach Deutschland. Sofern diese Abstecher nicht ganz normal mit Familienbesuch o.ä. zu erklären sind, könnte dies ein Hauch von Gedankenansatz sein, um diese Vermutung der PJ, bezüglich eines möglichen Drogenhandels, nachvollziehen zu können. Wenn man extra einen Campervan umbaut und diesen Lifestyle eines digitalen Nomaden leben will, dann kann ich es nicht so ganz verstehen, dass man innerhalb von 6 Monaten gleich ein paar Mal für "kurze Zeit" (Tage?Wochen?) nach Deutschland zurückkehrt. Gäbe ja theoretisch erst mal keinen Grund dazu. Wenn man sich die Fahrtstrecke anschaut, da vergeht einem doch direkt die Lust. Aber da kann ich auch nur für mich sprechen, mMn bräuchte es schon gute Gründe immer mal wieder von Portugal zurück nach Deutschland zu tingeln und das - wie gesagt - innerhalb von gerade mal 6 Monaten. Jedoch kennt man natürlich nicht alle Fakten, also kann's durchaus berechtigte Gründe gegeben haben und wenn's nur "Spaß am Fahren" war.


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Artur L. (39), in Portugal vermisst - Hinweise auf ein Verbrechen

14.06.2024 um 23:55
@Niilanaya

„Im Moment deutet alles darauf hin, dass ein Deal im Zusammenhang mit dem Drogenhandel schiefgegangen ist“ (Quelle siehe Beitrag von rattich (Seite 3)), dieser Satz war auch mir ins Auge gefallen.

Anscheinend zitiert der „Correio da Manhã“ hier indirekt die portugiesische Polizei. Ich verstehe den Satz so, dass nach den Erfahrungen der Polizei das Ausbrennen des Autos inklusiv aller Wertsachen des Opfers typisch ist für einen schiefgegangenen Drogendeal. Das Anzünden des Autos dient dabei vermutlich nicht nur der Spurenbeseitigung, sondern könnte auch als demonstrative Bestrafung des Opfers (für einen „Betrug“ beim Drogenhandel?) und als Warnung für andere Dealer gedacht sein.
Zitat von NiilanayaNiilanaya schrieb:Würde mich ja schon mal interessieren, welche Ermittlungsergebnisse so einen Rückschluss zulassen.
Es wäre natürlich möglich, dass die Polizei für diese Annahme eines schiefgegangenen Drogendeals im Fall von Artur noch mehr Anhaltspunkte hat, sie aber aus ermittlungstaktischen Gründen nicht veröffentlicht. Falls dem so ist, ging es bei der Befragung von Arturs Familienmitgliedern durch die portugiesische Polizei sicher auch um möglichen Drogenhandel, und dann wird die Polizei der Familie auch keine Ermittlungsdetails verraten.

Dass Artur in Portugal auf der Suche nach Grundstücken für Tiny Houses o.Ä. war, diesen Plan aber dann wegen zu hoher Bodenpreise aufgab, wie es hieß, könnte – falls er tatsächlich in Drogengeschäfte verwickelt wäre – auch nur eine Legende sein. Im Internet-Zeitalter müsste man wahrscheinlich nicht ein halbes Jahr lang persönlich durch Portugal reisen, um die dortigen Grundstückspreise in Erfahrung zu bringen.


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Artur L. (39), in Portugal vermisst - Hinweise auf ein Verbrechen

15.06.2024 um 00:35
Zitat von rattichrattich schrieb:Dass Artur in Portugal auf der Suche nach Grundstücken für Tiny Houses o.Ä. war, diesen Plan aber dann wegen zu hoher Bodenpreise aufgab, wie es hieß, könnte – falls er tatsächlich in Drogengeschäfte verwickelt wäre – auch nur eine Legende sein. Im Internet-Zeitalter müsste man wahrscheinlich nicht ein halbes Jahr lang persönlich durch Portugal reisen, um die dortigen Grundstückspreise in Erfahrung zu bringen.
Um Drogengeschäfte zu tätigen - falls er tatsächlich in Drogengeschäfte verwickelt wäre -, müsste er aber auch nicht in ein Land am anderen Ende von Europa reisen, dazu noch mit vielen Grenzübertritten. Deshalb wäre ich da etwas vorsichtig, was diese Einschätzung angeht, mir ist auch nicht bekannt, dass Portugal ein "Hotspot" für Drogenumschlag wäre.

Der Erwerb von Grundstücken könnte, wenn es in Wahrheit um Drogen gegangen sein sollte, tatsächlich ein Vorwand gewesen sein, um beispielsweise eine größere Menge an Bargeld zu erklären.

Aber auch, wenn der Erwerb von Grundstücken im Vordergrund stand und größere Mengen Bargeld im Spiel waren, könnte dies, auch ohne dass es überhaupt um Drogen ging, Leute angelockt haben, die dieses Bargeld an sich bringen wollten, erforderlichenfalls durch einen Raubmord.


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Artur L. (39), in Portugal vermisst - Hinweise auf ein Verbrechen

15.06.2024 um 00:54
Zitat von sören42sören42 schrieb:mir ist auch nicht bekannt, dass Portugal ein "Hotspot" für Drogenumschlag wäre.
Seit 2001 hat Portugal Drogen entkriminalisiert.
Besitz & Konsum von weichen, sowie auch harten Drogen (z. B. Ecstasy, Heroin, Cannabis) gelten als Ordnungswidrigkeit. Wie Falschparken.
Das portugiesische Drogenmodell hat aber auch Grenzen: Erlaubt ist der Besitz und Konsum von zehn Tagesrationen, also 25 Gramm Marihuana, zehn Pillen Ecstasy, zwei Gramm Kokain oder einem Gramm Heroin. Alles darüber sieht das Strafrecht als Dealen an.
Deutschlandfunk Nova


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Artur L. (39), in Portugal vermisst - Hinweise auf ein Verbrechen

15.06.2024 um 01:20
Zitat von NiilanayaNiilanaya schrieb:Seit 2001 hat Portugal Drogen entkriminalisiert.
Besitz & Konsum von weichen, sowie auch harten Drogen (z. B. Ecstasy, Heroin, Cannabis) gelten als Ordnungswidrigkeit. Wie Falschparken.
Sollte es also wirklich um Drogen gegangen sein, dann wird man sicher nicht wegen 25 Gramm Gras (oder der anderen Substanzen in zitierter Menge) quer durch Europa fahren. Aber es kann natürlich sein, dass es in Portugal aufgrund der Drogenpolitik sagen wir mal einen "Markt" gibt, der durchaus das Potenzial hat, auch eine höhere Nachfrage zu befriedigen, das könnte natürlich schon sein.


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