Artur L. (39), in Portugal vermisst - Hinweise auf ein Verbrechen
08.06.2024 um 16:42Niilanaya schrieb:Laut der Schwester des Vermissten, war Artur u. a. in Portugal, weil er die Idee hatte mit seinem Vater gemeinsam Tiny-Häuser und/oder Retreats aufzubauen und diese zu vermieten.Das erscheint mir doch sehr bemerkenswert. Aber selbst wenn einem oder mehrerer möglichen Täter dies nicht bekannt wäre, sind doch die Möglichkeiten, Bargeld und Wertsachen zu sichern, in so einem Wohnmobil sehr begrenzt. So dass aus Tätersicht ein Überfall auf einen Camper/Wohnmobil lohnend erscheinen könnte. Umso mehr, wenn die Täterschaft von den Erwerbsabsichten Kenntnis erlangt hätte. Vielleicht wurde ja seitens der Täterschaft durch geschickte Gesprächsführung/social engineering "vorgefühlt", ob der Vermisste liquide ist und beispielsweise Bargeld im Wohnmobil mit sich führt.
Entsprechend bekundete Artur dann auch, in mehreren Gruppen auf Social Media, sein Interesse am Kauf von Grundstücken u. Gebäuden. Zum Kauf sei es jedoch nicht gekommen, da die Immobilienpreise in Portugal sehr hoch sind.
Der Fall erinnert mich an den bis heute Vermissten Jan Garvin Friedrichs, der seit 2001 in Portugal vermisst wird - unterwegs mit einem Campingbus (der alllerdings, anders als in diesem Fall das Wohnmobil, nie gefunden wurde): Jan Gavin Friedrichs seit 20 Jahren vermisst . Allerdings ist die Ausgangssituation hier etwas anders.