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Artur L. (39), in Portugal vermisst - Hinweise auf ein Verbrechen

231 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Vermisst, Verbrechen, Portugal ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Artur L. (39), in Portugal vermisst - Hinweise auf ein Verbrechen

15.06.2024 um 01:26
Zitat von sören42sören42 schrieb:Sollte es also wirklich um Drogen gegangen sein, dann wird man sicher nicht wegen 25 Gramm Gras (oder der anderen Substanzen in zitierter Menge) quer durch Europa fahren. Aber es kann natürlich sein, dass es in Portugal aufgrund der Drogenpolitik sagen wir mal einen "Markt" gibt, der durchaus das Potenzial hat, auch eine höhere Nachfrage zu befriedigen, das könnte natürlich schon sein.
so sieht's aus. Wegen 25 Gramm rührt niemand einen Finger. Ich könnte mir vorstellen, dass es dort halt einfacher und billiger war an Drogen heranzukommen und bei einem potentiellen Geschäft à la "Für jeden Kilometer, den ich deine Ware durch die Gegend fahre, steigt die prozentuale Gewinnbeteiligung bei erfolgreichem Transfer." Dabei kann natürlich einiges schief gehen. Hässlich könnte es auch werden, wenn jmd ihn als Spitzel der Polizei beschuldigt hat. Aber ich denke all diese Gedankengänge kann man sich wahrscheinlich sparen. Die nachvollziehbare Faktenlage ist einfach viel zu dünn.


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Artur L. (39), in Portugal vermisst - Hinweise auf ein Verbrechen

15.06.2024 um 01:43
Ich weiss gar nicht was ich von dem angeblichen Drogenzusammenhang halten soll, aber wenn ich mich recht erinnere, stand es in drei portugiesischen Medien.
Zitat von NiilanayaNiilanaya schrieb:Seit 2001 hat Portugal Drogen entkriminalisiert
Mir war nicht bewusst dass das echt schon seit über 20 J. so ist.
Zitat von NiilanayaNiilanaya schrieb:Die nachvollziehbare Faktenlage ist einfach viel zu dünn.
Eben - und man hält sich weiterhin zurück bzgl. Updates.
Zitat von rattichrattich schrieb:Dass Artur in Portugal auf der Suche nach Grundstücken für Tiny Houses o.Ä. war, diesen Plan aber dann wegen zu hoher Bodenpreise aufgab, wie es hieß, könnte – falls er tatsächlich in Drogengeschäfte verwickelt wäre – auch nur eine Legende sein. I
Diesen Gedanken hatte ich auch schon.


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15.06.2024 um 01:49
Ich könnte mir vorstellen, dass das ein erster Reflex der port. Polizei gewesen ist, dass es evtl. um einen Drogendeal ging. Wäre für die wahrscheinlich auch die einfachste Erklärung - Ausländer, vom Typ alternativ, der im Camper seit 6 Monaten durch Portugal gondelt.
Dass es über den Stand der Dinge aktuell überhaupt keine Zeile in der port. Presse mehr gibt, ist aber schon sehr sonderbar.


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15.06.2024 um 01:54
Das könnte ich mir auch noch vorstellen, so als Impuls oder um sich überhaupt mal zu äußern bzw öffentlichkeitswirksam zu reagiren

😞


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15.06.2024 um 12:28
Zitat von CorvusCoraxCorvusCorax schrieb:Ich könnte mir vorstellen, dass das ein erster Reflex der port. Polizei gewesen ist, dass es evtl. um einen Drogendeal ging. Wäre für die wahrscheinlich auch die einfachste Erklärung - Ausländer, vom Typ alternativ, der im Camper seit 6 Monaten durch Portugal gondelt.
Wenn Artur in Portugal tatsächlich nur als Tourist und Geschäftsmann auf der Suche nach Grundstücken unterwegs war und dann von Kriminellen überfallen wurde, stellt sich natürlich die Frage, wie dieser Überfall so eskaliert sein kann, dass Artur jetzt unauffindbar ist und die Täter sein Auto zusammen mit allen Wertsachen verbrannt haben.

Artur reiste allein, die Täter kamen sehr wahrscheinlich zu mehreren und hätten mutmaßlich auch nicht ihren ersten Raubüberfall begangen. Ihnen wäre es wohl um Bargeld und Wertsachen gegangen, und sie hätten doch bestimmt gewusst, wie sie bei einem Überfall auf einen Touristen vorgehen müssen, um ihr Ziel zu erreichen. Dann hätten sie normalerweise sicher alles mitgenommen, was sich zu Geld machen ließ, das E-Bike, Laptop, Handy, vielleicht noch andere hochwertige Technik. Aber stattdessen haben sie anscheinend alles zusammen mit dem Auto verbrannt. Sie hätten also keinerlei Beute gemacht und dazu mutmaßlich ihr Opfer getötet.

Damit hätten sie sich laut Polizei so verhalten wie bei einem „schiefgegangenen Drogendeal“. Wenn es aber ein „normaler“ Raubüberfall auf einen Touristen war, was könnte dann dazu geführt haben, dass die Täter Artur mutmaßlich getötet und nachher seinen kompletten Besitz verbrannt haben? Besonders groß war Artur offenbar nicht, sehr kräftig erscheint er auf den Bildern auch nicht. Dass er allein gegen die Täter den „Helden“ hätte spielen wollen, halte ich für unwahrscheinlich.

Was also könnte passiert sein? Sicher werden Touristen auch in Portugal hin und wieder überfallen und beraubt, das gibt es in jedem Urlaubsland. Aber wie oft kommt es vor, dass sie spurlos verschwinden und ihr Auto verbrannt wird?
Zitat von CorvusCoraxCorvusCorax schrieb:Dass es über den Stand der Dinge aktuell überhaupt keine Zeile in der port. Presse mehr gibt, ist aber schon sehr sonderbar.
Solange die Tat bzw. die Tatumstände noch nicht aufgeklärt sind, finde ich das nicht verwunderlich. Auch die deutsche Polizei gibt zu laufenden Ermittlungen keine Details bekannt, um die Untersuchungen nicht zu gefährden.


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15.06.2024 um 14:27
Zitat von rattichrattich schrieb:Artur reiste allein, die Täter kamen sehr wahrscheinlich zu mehreren und hätten mutmaßlich auch nicht ihren ersten Raubüberfall begangen. Ihnen wäre es wohl um Bargeld und Wertsachen gegangen, und sie hätten doch bestimmt gewusst, wie sie bei einem Überfall auf einen Touristen vorgehen müssen, um ihr Ziel zu erreichen.
Wenn man davon ausgeht, dass die Grundstücksgeschichte stimmt und er für diesen Zweck eine größere Menge Bargeld dabei hatte, könnte doch vielleicht sowas passiert sein:

AL kommt zu Herrn X und schaut sich dessen Grundstück(e) an, man wird sich aber nicht handelseinig. X hat aber dabei bemerkt (oder es wurde von AL ausdrücklich gesagt), dass AL viel Bargeld bei sich hat.

Nachdem AL weggefahren ist, trommelt X ein paar Kumpels zusammen und man beschließt, AL um das Bargeld zu erleichtern. Da er erzählt hat, wo sein Auto steht und er übernachtet ist der Plan, das Geld aus seinem Auto zu klauen. Dummerweise kommt AL genau in diesem Augenblick (als man gerade die Scheibe eingeschlagen hat und im Begriff steht, das Innere des Autos zu durchsuchen) zurück, AL erkennt X und droht mit der Polizei. Das will man verhindern und bringt AL um. Nach dieser Eskalation (die ursprünglich gar nicht geplant war) verlieren X und seine Kumpels den Kopf und zünden das Auto an, nachdem sie es an den späteren Fundort gebracht haben.

Andere Möglichkeit: Man durchsucht das Auto, findet aber das Geld nicht. Also wartet man bis AL zurückkommt und dreht ihn (maskiert) ein bisschen durch die Mangel, damit er das Versteck verrät bzw. das Geld (das er bei sich hat) herausgibt. Bei dieser körperlichen Auseinandersetzung reißt er X die Maske runter und erkennt ihn. Daher muss AL anschließend zum Schweigen gebracht werden.

Das ist natürlich nur eine Möglichkeit, aber sie würde erklären, warum ein geplanter Überfall letztlich mit einem Mord (?) und einem verbrannten Auto endet.

Entscheidend wäre dabei jedenfalls, dass AL einen der Täter wiederkannt hat und daher sterben musste.

P. S.: Man kann in dem Szenario "Grundstück(e)" evtl. auch durch Drogen ersetzen. Aber dann wäre das Ganze von vorneherein recht illegal gewesen und hätte seitens AL und der Täter mehr "Professionalität" erwarten lassen.


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15.06.2024 um 14:34
Zitat von rattichrattich schrieb:Solange die Tat bzw. die Tatumstände noch nicht aufgeklärt sind, finde ich das nicht verwunderlich. Auch die deutsche Polizei gibt zu laufenden Ermittlungen keine Details bekannt, um die Untersuchungen nicht zu gefährden.
Das mag schon so sein. Aber die Pressefuzzis sind doch überall gleich. Immer auf der Suche nach Aufmachern und selbst wenn es nichts Neues gibt, würde man halt Nichtssagendes zu Papier bringen, aber der Fall würde präsent bleiben.


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15.06.2024 um 14:46
Zitat von brigittschebrigittsche schrieb:Wenn man davon ausgeht, dass die Grundstücksgeschichte stimmt und er für diesen Zweck eine größere Menge Bargeld dabei hatte, könnte doch vielleicht sowas passiert sein:
Kein Mensch fährt mit einem Geldkoffer nach Portugal, um sich evtl. ein Grundstück zu kaufen. So einfach ist das nun doch nicht.
Grundstück anschauen ja - aber dann kommt die ganze Abwicklung, wie es zumindest in der EU überall der Fall ist. Man braucht dazu mindestens einen Anwalt, der alles in die Wege leitet, damit das rechtlich abgesichert ist.
Was ist beim Grundstückskauf in Portugal zu beachten?
Quelle:

https://www.portugalissimo.eu/mehr-kaufen/


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15.06.2024 um 15:06
Zitat von CorvusCoraxCorvusCorax schrieb:Kein Mensch fährt mit einem Geldkoffer nach Portugal, um sich evtl. ein Grundstück zu kaufen. So einfach ist das nun doch nicht.
Grundstück anschauen ja - aber dann kommt die ganze Abwicklung, wie es zumindest in der EU überall der Fall ist. Man braucht dazu mindestens einen Anwalt, der alles in die Wege leitet, damit das rechtlich abgesichert ist.
Genau & hinzu kommt auch, dass man nicht einfach unangemeldet mit solchen hohen Bargeldsummen Grenzen übertritt. Gerade wenn man sein Geld für einen speziellen Zweck wie Grundstückkauf nutzen möchte, wäre jeder verlorene Cent bei Antreffen des Zolls einfach nur ärgerlich.


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15.06.2024 um 15:26
Zitat von CorvusCoraxCorvusCorax schrieb:ein Mensch fährt mit einem Geldkoffer nach Portugal, um sich evtl. ein Grundstück zu kaufen. So einfach ist das nun doch nicht.
Natürlich macht das kein normaldenkender Mensch. Aber hier scheint es ja nicht um "Tourist wurde überfallen um ihm sein Handy zu klauen" zu gehen, sondern es steckt ja offenbar doch "mehr" dahinter.
Zitat von NiilanayaNiilanaya schrieb:Genau & hinzu kommt auch, dass man nicht einfach unangemeldet mit solchen hohen Bargeldsummen Grenzen übertritt. Gerade wenn man sein Geld für einen speziellen Zweck wie Grundstückkauf nutzen möchte, wäre jeder verlorene Cent bei Antreffen des Zolls einfach nur ärgerlich.
Nun ja, wie bereits gesagt: So ganz normal scheinen die Umstände hier ja nicht gewesen zu sein. Heißt: Man muss auch mit der Möglichkeit rechnen, dass hier schon Im Vorfeld irgendetwas nicht ganz astrein gelaufen ist - es wurde ja in der offiziellen Berichterstattung zumindest die Möglichkeit eines Drogendeals angesprochen- und glaubst Du, dass jemand, der Drogen kaufen will, das dafür benötigte Geld an der Grenze brav deklariert? Wohl kaum, oder?

Und mal abgesehen davon: Geld an der Grenze zu deklarieren das es offiziell nicht geben darf (=Schwarzgeld) wäre auch sehr unklug, nicht wahr?


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15.06.2024 um 15:28
Zitat von brigittschebrigittsche schrieb:Und mal abgesehen davon: Geld an der Grenze zu deklarieren das es offiziell nicht geben darf (=Schwarzgeld) wäre auch sehr unklug, nicht wahr?
Stimme ich dir zu. Ich bezog mich bei meiner Anmerkung bzgl der Anmeldung von hohen Bargeldsummen auch auf das Beispiel "Grundstückskauf" und nicht "Drogenhandel" :)


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Artur L. (39), in Portugal vermisst - Hinweise auf ein Verbrechen

15.06.2024 um 15:31
Zitat von CorvusCoraxCorvusCorax schrieb:rundstück anschauen ja - aber dann kommt die ganze Abwicklung, wie es zumindest in der EU überall der Fall ist. Man braucht dazu mindestens einen Anwalt, der alles in die Wege leitet, damit das rechtlich abgesichert ist.
Auch das ist natürlich richtig, aber auch hier gilt wieder: Wenn alles richtig läuft.

Wenn ich aber z. B. einen Teil des Kaufpreises eben vorab in bar bezahle und dann im Vertrag nur eine niedrigere Summe steht, weil eben der Rest "schwarz", am Finanzamt vorbei, abgewickelt wurde, muss ich ja u. U. beweisen, dass ich dieses Geld habe.

Wie gesagt: Das ist natürlich alles nicht so wie es rein rechtlich sein sollte, aber bei einem ganz normalen und ordnungsgemäß abgewickelten Immobiliengeschäft wird auch niemand umgebracht.


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Artur L. (39), in Portugal vermisst - Hinweise auf ein Verbrechen

15.06.2024 um 15:34
Zitat von NiilanayaNiilanaya schrieb:Stimme ich dir zu. Ich bezog mich bei meiner Anmerkung bzgl der Anmeldung von hohen Bargeldsummen auch auf das Beispiel "Grundstückskauf" und nicht "Drogenhandel"
Deshalb habe ich am Ende meines Beitrags ja auch einen Hinweis eingefügt, dass das von mir entworfene Szenario auch beim Drogenhandel zumindest denkbar wäre. Freilich mit dem Einwand, dass man dann erwarten würde, dass der Reisende mit Bargeld weiß worauf er sich einlässt.

Bei einem halben Aussteiger der irgendwelche Grundstücke kaufen möchte (=Darstellung der Familie, die natürlich nicht gerne von Drogen sprechen wird, selbst wenn sie davon weiß), könnte ich mir eher vorstellen, dass der in eine solche "Falle" läuft.


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15.06.2024 um 15:37
Am meisten irritiert mich in diesem Fall bisher die Begründung für Arturs langen Aufenthalt in Portugal:
Zitat von NiilanayaNiilanaya schrieb am 08.06.2024:Laut der Schwester des Vermissten, war Artur u. a. in Portugal, weil er die Idee hatte mit seinem Vater gemeinsam Tiny-Häuser und/oder Retreats aufzubauen und diese zu vermieten.

Entsprechend bekundete Artur dann auch, in mehreren Gruppen auf Social Media, sein Interesse am Kauf von Grundstücken u. Gebäuden. Zum Kauf sei es jedoch nicht gekommen, da die Immobilienpreise in Portugal sehr hoch sind.
Artur soll also ein halbes Jahr in Portugal umhergereist sein, Grundstücke und Gebäude besichtigt und die Preise erfragt haben, die sich jedoch als zu hoch erwiesen. Das gab Artur anscheinend auch mehrfach auf Social Media bekannt. Wozu eigentlich?

Würden Geschäftsleute so umständlich vorgehen und einen solchen unnötigen Aufwand betreiben? Normalerweise würde man sich doch wahrscheinlich zunächst von Deutschland aus im Internet über Immobilienpreise in Portugal informieren. Man könnte auch Kontakt mit portugiesischen Maklern aufnehmen und nach passenden Immobilien fragen. Oder, um mögliche Sprachprobleme zu umgehen, deutschsprachige Makler kontaktieren, die in Portugal tätig sind. Stellt sich dann heraus, dass das eigene Budget einen Immobilienkauf in Portugal nicht zulässt, würde man doch von vornherein von weiteren Aktivitäten absehen. Wozu dann monatelang in Portugal herumreisen? Das erscheint mir sehr unplausibel.


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Artur L. (39), in Portugal vermisst - Hinweise auf ein Verbrechen

15.06.2024 um 15:38
Zitat von brigittschebrigittsche schrieb:Wenn ich aber z. B. einen Teil des Kaufpreises eben vorab in bar bezahle und dann im Vertrag nur eine niedrigere Summe steht, weil eben der Rest "schwarz", am Finanzamt vorbei, abgewickelt wurde, muss ich ja u. U. beweisen, dass ich dieses Geld habe.
Aber es ginge dabei doch auch nicht um sagen wir mal 5.000 €, die man dabei hat, und dann vor Ort quasi ein Geschäft unter der Hand abwickelt. Die Grundstückspreise sind doch mittlerweile in Portugal auch auf hohem Niveau, da würde es sich mindestens um eine höhere fünfstellige Summe handeln, mit der man dann schmiert.


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15.06.2024 um 15:41
Zitat von rattichrattich schrieb:Würden Geschäftsleute so umständlich vorgehen und einen solchen unnötigen Aufwand betreiben? Normalerweise würde man sich doch wahrscheinlich zunächst von Deutschland aus im Internet über Immobilienpreise in Portugal informieren. Man könnte auch Kontakt mit portugiesischen Maklern aufnehmen und nach passenden Immobilien fragen. Oder, um mögliche Sprachprobleme zu umgehen, deutschsprachige Makler kontaktieren, die in Portugal tätig sind. Stellt sich dann heraus, dass das eigene Budget einen Immobilienkauf in Portugal nicht zulässt, würde man doch von vornherein von weiteren Aktivitäten absehen.
Genau so macht man das. Man kauft ja schließlich nicht nur einen Sack Kartoffeln. Es muß doch rechtlich bei einem Kauf alles abgesichert sein durch Anwalt, Grundbucheintrag und allem pipapo. Zumal wenn man Ausländer ist, kommt man um dieses Prozedere schon gar nicht herum.
Und ich weiß zwar nicht, wie das in Portugal ist. Ob man da als Ausländer unbegrenzt Grundstücke kaufen kann. Meist ist beine bestimmte Größe vorgeschrieben, die man kaufen kann.


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15.06.2024 um 16:29
Tiny House heißt ja auch begrenztes Budget. Ich schätze mal für 20.000 kann man so ein Ding bauen incl. Grundstück.
Wenn man das über Makler macht, der 10% will, dann hat man 2 Schränke oder ein Bett weniger. Und auch Makler haben nicht immer sofort ein Angebot, sie müssen suchen, das heißt eine Antwort kommt erst ein halbes oder Jahr später.


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15.06.2024 um 16:40
Zitat von CorvusCoraxCorvusCorax schrieb:Aber es ginge dabei doch auch nicht um sagen wir mal 5.000 €, die man dabei hat, und dann vor Ort quasi ein Geschäft unter der Hand abwickelt.
Ja, und? Ich habe doch überhaupt nichts zu der möglichen Summe gesagt. Ob das nun 5.000 oder 10.000 oder von mir aus auch 50.000 waren, weiß ich doch auch nicht und habe mich darauf doch auch gar nicht festgelegt. Dass es nicht um 100 Euro gegangen sein kann ist doch klar.
Zitat von rattichrattich schrieb:Würden Geschäftsleute so umständlich vorgehen und einen solchen unnötigen Aufwand betreiben? Normalerweise würde man sich doch wahrscheinlich zunächst von Deutschland aus im Internet über Immobilienpreise in Portugal informieren. Man könnte auch Kontakt mit portugiesischen Maklern aufnehmen und nach passenden Immobilien fragen
Füge in deinen Beitrag doch einfach vor "Geschäftsleute" noch ein "seriöse" ein - und dann sind wir in unseren Aussagen überraschend nahe beieinander. Es geht hier ja nicht um den wohlhabenden deutschen Unternehmer, der sich für seine Familie ein Ferienhaus kaufen will oder einen Immobilienfonds der Geld seiner Anleger investieren möchte. Diese Leute fahren auch nicht mit einem Campingbus durchs Land.

Sondern gerade die von Dir angesprochene Vorgehensweise (immer vorausgesetzt das stimmt alles so, wie es von der Familie berichtet wurde!) von AL deutet doch darauf hin, dass hier gerade nicht ein normales und seriöses Immobiliengeschäft abgewickelt werden sollte.

Und wenn ich annehme, dass hier Schwarzgeld investiert werden sollte, kann ich ja gerade nicht den offiziellen Weg einschlagen sondern muss zumindest versuchen, eine gewisse Summe unter dem Radar zu transferieren.


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Artur L. (39), in Portugal vermisst - Hinweise auf ein Verbrechen

15.06.2024 um 17:21
Zitat von rattichrattich schrieb:Normalerweise würde man sich doch wahrscheinlich zunächst von Deutschland aus im Internet über Immobilienpreise in Portugal informieren. Man könnte auch Kontakt mit portugiesischen Maklern aufnehmen und nach passenden Immobilien fragen. Oder, um mögliche Sprachprobleme zu umgehen, deutschsprachige Makler kontaktieren, die in Portugal tätig sind
Zitat von rattichrattich schrieb:Das gab Artur anscheinend auch mehrfach auf Social Media bekannt. Wozu eigentlich?
Genau das ist der Punkt der mir auch aufgestoßen ist, wobei ich aber auch nichts über die Nische Tiny house Business weiss.
Zitat von brigittschebrigittsche schrieb:Schwarzgeld investiert werden sollte, kann ich ja gerade nicht den offiziellen Weg einschlagen
Ich halte den Gedanken für durchaus möglich, sofern das Tiny. House Vorhaben real war.

Sein Webauftritt als Online Marketing Agentur macht auf mich einen guten/vertrauenswürdigen Eindruck. Jedenfalls scheint es keine 08/15 schnell gestrickte Seite for free zu sein.
Eventuell war Artur mit seinem Agentur gut erfolgreich.
Aber das sind alles nur Spekulationen.

Mich hat noch überrascht dass seine Familie relativ schnell ALs vermutlichen Tod akzeptiert hat und dies auch so kommuniziert hat.
Sicher werden sie mehr wissen durch deutsche Behörden.


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Artur L. (39), in Portugal vermisst - Hinweise auf ein Verbrechen

15.06.2024 um 17:27
Ich denke es kann ja wirklich so gewesen sein das er dort hingereist ist um das Land zu erkunden, dann kam ihm die Idee mit den tyni Häusern (die aufgrund von zu hohen Preisen nicht geklappt hat).
Wenn mann dort 6 Monate verbringt dann kann ich mir vorstellen, das man dort auch viele leute kennen lernt, (vielleicht auch die falschen).

Nun ja, ich habe schon öfter gehört das Wohnmobile o.ä. gerne für den Transport von Drogen verwendet werden weil sie viel Stauraum bieten und gut umbaubar sind, in den meisten Fällen sind allerdings Rentner die fahrer.

Als nächstes ist Portugal ein sehr gutes Ziel für container die aus Richtung Südamerika kommen, Portugal ist das erste europäische Festland aus dieser Richtung.
Um genau zu sein wird so jede Menge Kokain geschmuggelt, dies nimmt nicht so viel Platz in Anspruch wie z.b. Cannabis und lässt sich gut in Fahrzeugen verstauen.

Was ist also wenn AL an solche Leute geraten ist und Geld verdienen wollte?
Er muss also keine großen bargeldsummen von Deutschland dorthin gebracht haben.

Vielleicht wollte er aussteigen und es wurde nicht akzeptiert?
Er rief seine Familie an und sagte das er zurück nach Hause kommt und verschwindet dann.
Komisch ist auch das er seine Familie am besagten Tag angerufen hat und sagte das er heute losfahren wird , das Fahrzeug aber um 22 Uhr noch am selben Platz stand.
Hat er vielleicht noch auf jemand gewartet?


Ich will darauf hinweisen das das alles nur Theorien sind, ich will hier niemanden verurteilen etwas falsches gemacht zu haben oder sonst was!


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