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Artur L. (39), in Portugal vermisst - Hinweise auf ein Verbrechen

231 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Vermisst, Verbrechen, Portugal ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Artur L. (39), in Portugal vermisst - Hinweise auf ein Verbrechen

17.06.2024 um 21:24
Zitat von CorvusCoraxCorvusCorax schrieb:Also irgendwas stinkt an der ganzen Sache. Vor zwei Wochen der letzte Presseartikel über Artur L., seither kein Wort mehr in der port. Presse.
Zitat von .druide..druide. schrieb:Von neuen Fakten ist ja weit und breit nichts zu sehen aktuell.
Nicht nur in den Medien findet man nichts, sondern auch die Familie hat anscheinend nichts mehr veröffentlicht. Aber mit Sicherheit arbeitet die Polizei in Portugal intensiv an dem Fall, es geht um mutmaßlichen Mord. Vielleicht hat die Polizei auch die Familie um Zurückhaltung gebeten, um die Ermittlungen zu schützen.


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Artur L. (39), in Portugal vermisst - Hinweise auf ein Verbrechen

17.06.2024 um 21:26
Gibt's denn einen einzigen ernstzunehmenden Hinweis, dass AL in Drogengeschäfte verwickelt war?

Falls nicht, finde ich es sehr schäbig, aus einem sehr wahrscheinlichen Opfer einen Täter zu machen. Und das nur aus Lust am Spekulieren und an der Sensation.


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Artur L. (39), in Portugal vermisst - Hinweise auf ein Verbrechen

17.06.2024 um 21:39
@Sherlock_H

Naja, das müsstest du eigentlich die portugiesische Ermittler bzw die Medien fragen, denn dort wurde es veröffentlicht, dass es vermutlich um einen fehlgeleiteten Drogendeal ging (steht ja im Faden).
Es stand in mehreren port. Blättern.

Aber ja, man ist verunsichert ob es Fakt ist.
Aber wir schreiben ja im Konjunktiv und betonen die Spekulation.

@rattich
Nein von der Familie respektive Schwester habe ich auch keine Ausserungen mehr gelesen.
Vllt gibt es doch noch Hoffnung das Artur lebt?

Btw wg. Sensation/Spekulation: dann müsste man allerdings die Krimirubrik fast ganz schliessen.
Nichts anderes findet hier in fast jedem Faden statt.


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Artur L. (39), in Portugal vermisst - Hinweise auf ein Verbrechen

17.06.2024 um 21:40
Zitat von Sherlock_HSherlock_H schrieb:Falls nicht, finde ich es sehr schäbig, aus einem sehr wahrscheinlichen Opfer einen Täter zu machen. Und das nur aus Lust am Spekulieren und an der Sensation.
Ich zitiere mal der Einfachheit halber @rattich der sich auf einen von @Persica gefundenen, portugiesichen Zeitungsbericht bezieht:
Zitat von rattichrattich schrieb am 10.06.2024:Außer der möglichen Sichtung von Artur durch die Krankenschwester steht in dem von Dir verlinkten Bericht auch:
„Im Moment deutet alles darauf hin, dass ein Deal im Zusammenhang mit dem Drogenhandel schiefgegangen ist.“ (1)

Soll das heißen, dass Artur in Portugal evtl. mit Drogen gehandelt hat? Das wäre natürlich eine unerwartete Wendung in diesem Fall.

Auch seine Familie wird weiter von der Polizei befragt:
„Die Familienangehörigen von Artur Lorenz werden weiterhin von PJ-Kommissaren befragt.“ (2)
______________

Quelle der Zitate:
https://www.cmjornal.pt/portugal/detalhe/enfermeira-viu-alemao-procurado-pela-policia-judiciaria

Originaltexte:
(1) „Para já tudo aponta para um negócio que correu mal relacionado com o tráfico de droga.“
(2) „Os familiares de Artur Lorenz continuam a ser inquiridos pelos inspetores da PJ.“
Die Familie gibt dagegen an, AL habe Grundstücke kaufen wollen.

Es kann also durchaus sein, dass ein Drogendeal im Raum steht. Dass die Familie das nicht sagen möchte, wäre zumindest auch denkbar und verständlich.

Also reine Sensationslust hier im Forum ist es nun auch wieder nicht.


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Artur L. (39), in Portugal vermisst - Hinweise auf ein Verbrechen

17.06.2024 um 23:41
Vielleicht könnte die port. Polizei eine Nachrichtensperre verhängt haben, so dass nichts Aktuelles mehr erscheint, um die Ermittlungen zu schützen?

Sollte es um Drpgengeschäfte gegangen sein, kann ich mir wie @.druide. schrieb auch vorstellen, dass es eher um Einkauf in Portugal und Verkauf in D oder evtl. Verkauf an deutsche Touristen in PT (Sprachvorteil) ging, aber wohl kaum in Einkauf in D und Transport & Verkauf in PT. Das macht keinen Sinn, in meinen Augen.
Eine eskaliere Auseinandersetzung ist denkbar, denn wäre alles nach Plan verlaufen (was einen Plan vorausgesetzt hätte), hätte es doch bestimmt einfachere Möglichkeiten gegeben, AL UND Spuren zu beseitigen?
So wurde ein Brand gelegt und ggf. noch darüber hinaus AL "aus dem Weg geräumt".


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Artur L. (39), in Portugal vermisst - Hinweise auf ein Verbrechen

18.06.2024 um 09:11
Nehmen wir also an, dass er von kriminellen Gruppen oder einem Täter aus dem Weg geschafft wurde. Normalerweise würde ich annehmen, dass diese Personen effizient vorgehen. Kommen, Tat begehen, abhauen. Alles andere erhöht die Gefahr erwischt zu werden. Dann stellen sich folgende Fragen, warum die Entdeckungsgefahr bewusst erhöht wurde:
1. warum wurde das Auto abgefackelt?
2. Wo ist das Opfer?
2a) warum wurde die Leiche woanders vergraben/versteckt?
2b) warum wurde das Opfer entführt?
2c) warum hat man sich zumindest vorübergehend mit einer lebenden Person belastet? Um Rache auszuleben und die Person vor dem Tod noch zu quälen?
Meiner Fantasie fallen zu allen Punkten irgendwelche Szenarien ein, vor allem wenn es auch noch um Drogen ging. Aber erstmal ganz nüchtern: warum der ganze Aufwand und das erhöhte Risiko? Nur um Spuren zu zerstören? Oder aus persönlichen Gründen, um das Opfer und allem, was diesem lieb war, zu zerstören?


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Artur L. (39), in Portugal vermisst - Hinweise auf ein Verbrechen

18.06.2024 um 10:23
Zitat von BandiniBandini schrieb:Normalerweise würde ich annehmen, dass diese Personen effizient vorgehen. Kommen, Tat begehen, abhauen. Alles andere erhöht die Gefahr erwischt zu werden.
Ich habe mich bisher nicht näher mit der Mafia oder organisierter Kriminalität befasst, aber es ist ja bekannt, dass solche Gruppen ihre eigenen Gesetze haben und ihre Strafen für „Abtrünnige“ oder „Feinde“ barbarisch sind.

Ich nehme an, dass das Verbrennen der Habe eines Opfers in diesen Gruppen ein Ritual ist: Feuer ist das vernichtende Element, und wer der Gruppe (in diesem Fall: den Drogendealern) in die Quere kommt, dessen gesamte Existenz wird für immer zerstört. Das ausgebrannte Autowrack wäre dann der für alle sichtbare Beweis für den Vollzug der „Strafe“ und gleichzeitig Abschreckung für andere.

Was mit dem Opfer selbst geschieht, kann ich nicht sagen, möchte auch nicht darüber spekulieren. Aber sicher weiß die portugiesische Polizei aus anderen Fällen, wie die dortigen Drogendealer vorgehen.


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Artur L. (39), in Portugal vermisst - Hinweise auf ein Verbrechen

18.06.2024 um 10:29
Zitat von BandiniBandini schrieb:1. warum wurde das Auto abgefackelt?
- Spurenbeseitigung
- bevorzugter Modus Operandi dieser Gruppierung im Kontext Drogenhandel
- Abschreckung für andere Geschäftspartner, Zeichen setzen
Zitat von BandiniBandini schrieb:2. Wo ist das Opfer?
👍🏼
Zitat von BandiniBandini schrieb:2a) warum wurde die Leiche woanders vergraben/versteckt?
-Verschleierung der Tatumstände?
-Erschwerung der Ermittlung
Zitat von BandiniBandini schrieb:2b) warum wurde das Opfer entführt?
Darüber, dass es sich um eine Entführung gehandelt haben könnte, ist nichts bekannt.
Zitat von BandiniBandini schrieb:2c) warum hat man sich zumindest vorübergehend mit einer lebenden Person belaste
Verstehe nicht genau was/wie du das meinst.
Zitat von Tita1992Tita1992 schrieb:Nachrichtensperre
Den Gedanken hatte ich noch nicht auf dem Schirm - danke.
Aber hat der Fall genug Relevanz/Brisanz eine Nachrichtensperre zu verhängen?
Nur aus Schutz der Persönlichkeitsrechte kann ich mir nicht richtig vorstellen. Aber gut, ich weiss es nicht. Ist eventuell eine individuelle Fallbetrachtung, weil ihm als eigentliches Opfer eine Straftat unterstellt wird?


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Artur L. (39), in Portugal vermisst - Hinweise auf ein Verbrechen

18.06.2024 um 10:53
Zitat von .druide..druide. schrieb:Aber hat der Fall genug Relevanz/Brisanz eine Nachrichtensperre zu verhängen?
Nur aus Schutz der Persönlichkeitsrechte kann ich mir nicht richtig vorstellen. Aber gut, ich weiss es nicht. Ist eventuell eine individuelle Fallbetrachtung, weil ihm als eigentliches Opfer eine Straftat unterstellt wird?
Je nachdem, wie der Fall gelagert ist, könnte ich mir ja noch vorstellen, dass keine Ermittlungsergebnisse an die Presse weitergegeben werden. Aber es gibt doch sicher in Portugal auch so etwas wie Pressefreiheit. Und die Presse funktioniert doch weltweit gleich - sie berichtet und hängt sich an irgendwas dran. Und selbst wenn es keine neuen Erkenntnisse gibt, würde die Presse Bekanntes immer wieder aufwärmen. Über den Fall Artur L. herrscht aber nun seit über zwei Wochen absolute Funkstille in der port. Presse, nicht mal ein Zweizeiler "Wo ist Artur L.? Er bleibt weiterhin verschwunden..." Es ist, als hätte es diesen Fall überhaupt nie gegeben. Von der deutschen Presse ganz zu schweigen. Nicht mal BILD hängt sich da dran.


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18.06.2024 um 11:23
Zitat von CorvusCoraxCorvusCorax schrieb:Es ist, als hätte es diesen Fall überhaupt nie gegeben. Von der deutschen Presse ganz zu schweigen. Nicht mal BILD hängt sich da dran.
Vielleicht hat es etwas damit zu tun, dass die portugiesische Polizei ja von einem Konflikt bei einem Drogendeal ausgeht, an dem dann auch das Opfer beteiligt gewesen sein müsste, und man das zum Schutz des Opfers und seiner Familie nicht öffentlich machen will? Das hatte auch @.druide. oben vermutet.


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Artur L. (39), in Portugal vermisst - Hinweise auf ein Verbrechen

18.06.2024 um 11:25
@.druide.
Ich habe selbst genug Phantasie. Die Frage war doch, warum sie es sich so schwer machen, statt ihn einfach zu erschiessen und notfalls noch den Wagen vor Ort abzufackeln. Das dauert vielleicht fünf Minuten, eher weniger. Stattdessen ein riesiger Aufwand. Warum nur? Neben archaischen Ritualen (Danke dafür) bleiben nur die gründlichste Spurenvernichtung vorstellbar und private Beziehung mit maximaler Auslebung von Hass. Aber alles vollkommen ineffizient.


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Artur L. (39), in Portugal vermisst - Hinweise auf ein Verbrechen

18.06.2024 um 11:40
Zitat von Tita1992Tita1992 schrieb:Vielleicht könnte die port. Polizei eine Nachrichtensperre verhängt haben
Ich kenne die Gesetzeslage in Portugal nicht, aber ich kann mir eigentlich nicht vorstellen dass die so wahnsinnig anders ist als in Deutschland.
Eine sogenannte "Nachrichtensperre" gibt es nur in wirklich dramatischen Situationen. Die kann nicht ohne weiteres angeordnet werden, sondern nur in absoluten Ausnahmefällen, und das sind Fälle die eine enorme Tragweite haben müssen. Und letztlich funktionieren Nachrichtensperren auch nur unter Mitwirkung der betreffenden Medien.
Die Nachrichtensperre steht im direkten Gegensatz zur Pressefreiheit. Sie wird vonseiten staatlicher Behörden oder Institutionen in Notstandssituationen als Mittel zur Gefahrenabwendung eingesetzt. In diesen Fällen erhält die Presse keinerlei Informationen von staatlicher Seite, obwohl das Gesetz eine Auskunftspflicht vorsieht. In den Landespressegesetzen ist klar geregelt, dass keine Auskunftsverbote an die Presse ausgegeben werden dürfen. Trotzdem zeigen Beispiele in der Vergangenheit, dass Nachrichtensperren vorkommen und die Presse sie sogar freiwillig befolgt.
Quelle: https://www.openpr.de/wiki/nachrichtensperre

Eine der bekanntesten Nachrichten sperren ist die rund um die Schleyer Entführung. Die wird auch im obigen Artikel erwähnt.
Die einzige andere wirklich umfangreiche Nachrichtensperre die mir noch einfällt ist die zur Entführung von Jan Philipp Reemtsma.

Ich kann mir aktuell nicht vorstellen, dass der vorliegende Fall eine Brisanz haben könnte, die eine Nachrichtensperre rechtfertigt. Dazu kommt, dass heutzutage eine Nachrichtensperre natürlich sehr viel schwieriger durchzusetzen ist, da ist nicht nur die klassischen Medien gibt sondern die sozialen Medien die ihren ganz eigenen Regeln folgen.


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Artur L. (39), in Portugal vermisst - Hinweise auf ein Verbrechen

18.06.2024 um 11:41
Auch wenn ich die Gegebenheiten der Presse in P. nicht kenne (aber es würde ja auch für zb BILD gelten), sehe ich es wie hier:
Zitat von CorvusCoraxCorvusCorax schrieb:Und die Presse funktioniert doch weltweit gleich - sie berichtet und hängt sich an irgendwas dran. Und selbst wenn es keine neuen Erkenntnisse gibt, würde die Presse Bekanntes immer wieder aufwärme
@CorvusCorax
Gehen deine Gedanken oben noch weiter in eine bestimmte Richtung (event. Falschmeldung der port. Medien o.ä. ???) oder war das "nur" eine allgemeine Feststellung?
Zitat von BandiniBandini schrieb:Ich habe selbst genug Phantasie.
Wurde das (von mir?) in Frage gestellt?
Zitat von BandiniBandini schrieb:Die Frage war doch
... und ich habe auf deine gestellten Fragen geantwortet nach meiner persönlichen Einschätzung.
Wo liegt das Problem?

Reden wir aneinander vorbei?


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Artur L. (39), in Portugal vermisst - Hinweise auf ein Verbrechen

18.06.2024 um 12:43
Zitat von CorvusCoraxCorvusCorax schrieb:Nicht mal BILD hängt sich da dran.
Was sollten die Medien derzeit noch über den Fall schreiben? „Bild“ hat am 26. Mai groß berichtet*, über einen vermeintlich „mysteriösen“ Vermisstenfall in Portugal. Auffällig ist, dass der gesamte Artikel seine Informationen ausschließlich von Arturs Familie bezieht (inklusive der Vorwürfe an die portugiesische Polizei, sich für den Fall nicht zu interessieren und der Familie keine Ermittlungsergebnisse bekanntzugeben). Die Polizei selbst dagegen kommt im Artikel gar nicht zu Wort, obwohl eine Anfrage auch bei den Ermittlern in solchen Fällen doch üblich ist.

Hat „Bild“ damals vielleicht doch bei den Ermittlern nachgefragt und den Hinweis auf den vermuteten misslungenen Drogendeal erhalten? Und erwähnt den Fall jetzt nicht mehr, weil sie kaum noch umhinkämen, auch auf die mutmaßliche Vorgeschichte der Tat einzugehen? „Bild“ hatte sich damals auf die Seite der Familie gestellt und die Geschichte vom unerklärlichen Verschwinden eines deutschen Urlaubers in Portugal und den verzweifelten Bemühungen der Familie um Informationen erzählt. Dann stünde auch die Zeitung jetzt nicht gut da, wenn der Vermisste auf einmal als mutmaßlicher Drogendealer erscheinen würde, der wahrscheinlich von der Konkurrenz aus dem Weg geräumt wurde. Ähnliches gilt sicher auch für andere Medien.
________________

* https://www.bild.de/regional/baden-wuerttemberg/vermisst-mysterioeser-fall-in-portugal-familie-sucht-artur-lorenz-6651c69e9badd40e0acb18e6


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Artur L. (39), in Portugal vermisst - Hinweise auf ein Verbrechen

18.06.2024 um 14:01
Zitat von .druide..druide. schrieb:Gehen deine Gedanken oben noch weiter in eine bestimmte Richtung (event. Falschmeldung der port. Medien o.ä. ???) oder war das "nur" eine allgemeine Feststellung?
Wieso sollte das eine Falschmeldung der port. Presse gewesen sein? Oder meinst du speziell die Erwähnung eines möglichen Drogendeals? Schließlich haben auch zwei deutsche Zeitungen über den Fall berichtet. Fakt ist doch, Artur L. ist vermisst und seine Karre wurde abgefackelt in einem Wald gefunden.

Und bezüglich Nachrichtensperre halte ich es mit @fischersfritzi.
Zitat von fischersfritzifischersfritzi schrieb:Ich kenne die Gesetzeslage in Portugal nicht, aber ich kann mir eigentlich nicht vorstellen dass die so wahnsinnig anders ist als in Deutschland.
Eine sogenannte "Nachrichtensperre" gibt es nur in wirklich dramatischen Situationen. Die kann nicht ohne weiteres angeordnet werden, sondern nur in absoluten Ausnahmefällen, und das sind Fälle die eine enorme Tragweite haben müssen.



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Artur L. (39), in Portugal vermisst - Hinweise auf ein Verbrechen

18.06.2024 um 16:23
Zitat von fischersfritzifischersfritzi schrieb:Eine sogenannte "Nachrichtensperre" gibt es nur in wirklich dramatischen Situationen. Die kann nicht ohne weiteres angeordnet werden, sondern nur in absoluten Ausnahmefällen, und das sind Fälle die eine enorme Tragweite haben müssen. Und letztlich funktionieren Nachrichtensperren auch nur unter Mitwirkung der betreffenden Medien.
Aber warum muss man denn gleich so hoch greifen und an eine Nachrichtensperre denken? Wenn eine Zeitung bei der Polizei anfragt und die wollen nichts bekanntgeben, dann antwortet man eben "wir können aus ermittlungstaktischen Gründen keine Angaben machen". Oder "wir bearbeiten den Fall, aber es ist noch zu früh weitere Angaben zu machen".

Und im Zweifelsfalle ist das der Zeitung dann, wenn es sich nicht gerade um einen Fall von wirklich sensationellem Kaliber handelt, doch zu doof, extra noch mal einen Artikel zu bringen der dann aber nur auf "die Polizei kann derzeit keine weiteren Angaben machen" hinausläuft.

Denn man könnte ja auch fragen, wer außer der Familie und ein paar Freaks im Krimiforum (räusper) sich denn so sehr für diesen Fall interessiert, dass man seitens der Medien der Polizei auf die Pelle rückt und ihnen Druck macht, sie mögen doch bitte mal ein paar Informationen rausrücken. Auch wenn sich das nicht gerade mitfühlend anhört: Für Ottonormalbürger ist der Fall eines irgendwo in Portugal verschwundenen Mannes jetzt deutlich weniger spannend als die letzten Fußballergebnisse oder die Frage, wie es Herzogin Kate geht.


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Artur L. (39), in Portugal vermisst - Hinweise auf ein Verbrechen

18.06.2024 um 17:57
Ich kann mir nicht helfen, aber für mich sieht das Ganze irgendwie nach Inszenierung aus..
Der Pullover da, der Van dort, das Glas wieder woanders..
Die einzelnen Spuren sind wie in einem Dreieck weit auseinander.. Was war zuerst da, der Pullover oder der abgebrannte Van..

Warum sollte sich der/die Täter diese Mühe machen..? Hm... Ich glaube irgendwie nicht an die Drogengeschichte..
Ist es eventuell möglich, dass man es nur nach einem Raubüberfall oder ähnlichem aussehen lassen will?

Vielleicht ist meine Skepsis auch der Geschichte geschuldet, wo der Ehemann seiner Frau eine Wanderung vorgaukelte und eine Unglück in den Bergen vortäuschte, bis man ihn irgendwann lebendig fand.. Ich musste sofort daran denken irgendwie .. Aber gut..

Die Kette um die B-Säule..

Ich bin bei google-earth die Strecke per StreetView vom Flughafen aus in Richtung Van-Fundort "abgefahren".
Auf der Strecke kommt einem ein Traktor mit orangen Anhänger entgegen.
Auf diesem Anhänger ist eine Kette zur Transportsicherung zu sehen. Die sprang mir gleich ins Auge.

Könnte diese Kette um die B-Säule eventuell auch von einem Nutzfahrzeug stammen?

Wurde die Kette eventuell dafür benutzt , das Auto auf einem Anhänger zu sichern?

Der Van wurde angezündet und auch schnell wieder gelöscht, meine Vermutung..damit nichts explodiert, weil sonst Brand außer Kontrolle, Aufsehen erregend und so weiter..

Von welcher Scheibe war das Glas.. Fahrerseite?. Der Pullover hat an beiden Ärmeln oberhalb Blut.. Wenn es sein Blut denn ist..
Könnte auf ihn geschossen worden sein, als er am Steuer saß?


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Artur L. (39), in Portugal vermisst - Hinweise auf ein Verbrechen

18.06.2024 um 19:40
Wenn der gefundene pullover wirklich von Artur stammt dann frage ich mich auch nach dem Sinn dahinter.

Man hat den van verbrannt um Spuren verschwinden zu lassen

Dann taucht ein pullover in 10 km Entfernung zum van auf.

Heißt das nicht das artur vielleicht entkommen konnte und es deshalb eine Spur gibt?
( Pullover)

Als ich mir das Bild vom pullover angesehen habe kam es mir schon so vor als könnte es mit der Tat zusammen hängen, auf einer Seite sind deutlich sichtbare Matschpuren, oberhalb sind viele kleine Löcher und am linken Ärmel, das hat mich an den Draht der b Säule erinnert
Screenshot 20240616 214005 Samsung InterOriginal anzeigen (0,6 MB)


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Artur L. (39), in Portugal vermisst - Hinweise auf ein Verbrechen

18.06.2024 um 19:56
@MissRedford

Nur zur Info:

Der gefundene Pulli wird von den portugiesischen Ermittlern als irrelevant eingeordnet.



@CorvusCorax
Zitat von CorvusCoraxCorvusCorax schrieb:Oder meinst du speziell die Erwähnung eines möglichen Drogendeals?
Richtig ... darüber reden wir auf den letzten Seiten.
Zitat von CorvusCoraxCorvusCorax schrieb:Also irgendwas stinkt an der ganzen Sache. Vor zwei Wochen der letzte Presseartikel über Artur L., seither kein Wort mehr in der port. Presse.
Was soll jetzt genau an der Sache stinken ?
Zitat von brigittschebrigittsche schrieb:Aber warum muss man denn gleich so hoch greifen und an eine Nachrichtensperre denken?
Das war doch nur eine Idee von diesem User, kann man doch mal gedanklich abklopfen ;) .

Artur's Schwester bzw die Familie hat augenscheinlich schon öffentlich mit dem Fall abgeschlossen nachdem sie seinen Tod vermuten wie geäussert.
Ich frage mich gerade, ob man überhaupt noch was zum Fall von Artur hören wird.


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Artur L. (39), in Portugal vermisst - Hinweise auf ein Verbrechen

18.06.2024 um 20:18
Zitat von brigittschebrigittsche schrieb:Denn man könnte ja auch fragen, wer außer der Familie und ein paar Freaks im Krimiforum (räusper) sich denn so sehr für diesen Fall interessiert, dass man seitens der Medien der Polizei auf die Pelle rückt und ihnen Druck macht, sie mögen doch bitte mal ein paar Informationen rausrücken. Auch wenn sich das nicht gerade mitfühlend anhört: Für Ottonormalbürger ist der Fall eines irgendwo in Portugal verschwundenen Mannes jetzt deutlich weniger spannend als die letzten Fußballergebnisse oder die Frage, wie es Herzogin Kate geht.
Ich denke zwar auch nicht an eine "Nachrichtensperre", aber es könnte doch was mit einem Ereignis, das gerade stattfindet, und das ja schon im Vorfeld überall Thema war, zu tun haben, dass es hier etwas still geworden ist.
Vielleicht auch allgemein was Kriminalität betrifft, nicht nur spezifisch der Fall hier.

Ist mir gerade eingefallen, weil wir ja nachher 21:00 Uhr, hier das erste Portugal Spiel haben (gegen Tschechien).

Und die Europalwahl war ja auch vor noch nicht so langer Zeit.

Kurz: Einfach anders wichtiger als dieser Fall, den die portugiesischen EB ja eh schon in eine Schublade gesteckt haben.
Positiv: Können sie wunderbar ermitteln, wenn der Fokus der Medien jetzt erstmal woanders liegt.
Negativ: Die Täter könnten gerade hier in Leipzig/Deutschland sein, getarnt als Fußball/CR7- Fans.
Zitat von .druide..druide. schrieb:Artur's Schwester bzw die Familie hat augenscheinlich schon öffentlich mit dem Fall abgeschlossen nachdem sie seinen Tod vermuten wie geäussert.
Ich frage mich gerade, ob man überhaupt noch was zum Fall von Artur hören wird.
Vielleicht nach der EM...


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