Artur L. (39), in Portugal vermisst - Hinweise auf ein Verbrechen
15.06.2024 um 17:36brigittsche schrieb:Sondern gerade die von Dir angesprochene Vorgehensweise (immer vorausgesetzt das stimmt alles so, wie es von der Familie berichtet wurde!) von AL deutet doch darauf hin, dass hier gerade nicht ein normales und seriöses Immobiliengeschäft abgewickelt werden sollte.Vielleicht war das ein Missverständnis: Ich bin gar nicht davon ausgegangen, dass Anlass der Reise nach Portugal hier überhaupt ein Immobiliengeschäft war, weder ein seriöses noch ein unseriöses. Auch hatte ich nicht an Schwarzgeld gedacht, obwohl man das vielleicht nicht ausschließen kann. Die Frage wäre aber dann natürlich, wo dieses Schwarzgeld hergekommen wäre? Artur soll sein Geld ja im Online-Marketing verdient und auch während seiner Portugalreise online gearbeitet haben.
Und wenn ich annehme, dass hier Schwarzgeld investiert werden sollte, kann ich ja gerade nicht den offiziellen Weg einschlagen sondern muss zumindest versuchen, eine gewisse Summe unter dem Radar zu transferieren.
Was ich vor allem nicht verstehe, ist, warum Artur sein Geschäftsvorhaben mit den Tiny Houses in Portugal, in das ja anscheinend auch sein Vater involviert war, öffentlich über Social Media verbreitet hat. Man gibt doch seine Geschäftspläne nicht im Internet bekannt. Und gerade fragwürdige Geschäfte wollte man doch sicher unbedingt geheim halten.
Welche Funktion hatte also die Mitteilung der Suche nach Grundstücken in Portugal auf Social Media? Artur war der Öffentlichkeit keine Erklärung für seinen Auslandsaufenthalt schuldig. Er hätte einfach einen längeren Urlaub im Süden machen und dabei gleichzeitig online in seinem Beruf weiterarbeiten können. Ob er dabei auch Ausschau nach Gewerbeimmobilien hielt, ging doch niemanden etwas an. Warum suchte er dann damit die Öffentlichkeit?