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Artur L. (39), in Portugal vermisst - Hinweise auf ein Verbrechen

228 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Vermisst, Verbrechen, Portugal ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Artur L. (39), in Portugal vermisst - Hinweise auf ein Verbrechen

03.07.2024 um 22:35
Zitat von CorvusCoraxCorvusCorax schrieb:Bei einer Kremierung braucht es 1200° und eine Dauer von im Schnitt 1,5 Stunden. Ich glaube kaum, dass bei einem Verbrennen im Fahrzeug nach 1,5 Stunden nur noch feinste Asche übrig ist.
Das ist richtig, deshalb denke ich, man hat den Körper unterwegs entsorgt. Erstmal weg vom Tatort so schnell wie möglich, dann den Körper weg, vielleicht in einer kleine Grube mit Zweigen bedeckt, dann das Fahrzeug verbrannt.
Zitat von NiilanayaNiilanaya schrieb:Es waren ebenfalls großgliedrige Ketten um das E-Bike gewickelt.
Ich sehe keine Ketten am Bike-Rahmen. Wo siehst du die? Brandbeschleuniger kann das Benzin des WoMos sein, da braucht man nichts mitzubringen.


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Artur L. (39), in Portugal vermisst - Hinweise auf ein Verbrechen

03.07.2024 um 22:57
Zitat von DancingfoolDancingfool schrieb:Ich sehe keine Ketten am Bike-Rahmen. Wo siehst du die?
Auf diesem Bild z. B. welches man hier findet:
Beitrag von CorvusCorax (Seite 1)

Auf dem einen Bild im obigen Link, sieht man, wenn man genau hinschaut folgendes (ich hab's mal rangezoomt und markiert)


Screenshot 2024-07-03-22-50-24-289 de.alOriginal anzeigen (0,8 MB)

Ist das evtl. ein Fahrradschloss dessen Ummantelung weggebrannt ist?


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Artur L. (39), in Portugal vermisst - Hinweise auf ein Verbrechen

03.07.2024 um 23:27
Zitat von DancingfoolDancingfool schrieb:Das ist richtig, deshalb denke ich, man hat den Körper unterwegs entsorgt. Erstmal weg vom Tatort so schnell wie möglich, dann den Körper weg, vielleicht in einer kleine Grube mit Zweigen bedeckt, dann das Fahrzeug verbrannt.
Hat die Polizei eigentlich mal explizit gesagt, dass sie keine Überreste im Wagen gefunden haben? Ich meine mich erinnern zu können, das die Polizei von einer Straftat im Drogen Milieu geredet hat. Eventuell wurden ja von der Polizei sogar Überreste gefunden?
Zitat von CorvusCoraxCorvusCorax schrieb:Die Asche befindet sich noch im Transporter und muss entfernt und im Labor analysiert werden“,
Ich finde, dass spricht gegen die These, AL vor dem Anzünden versteckt/„entsorgt“ zu haben.
Ich kann mir nicht vorstellen, dass jemand die Leiche in dem Van verbrennt und dann noch die Leiche woanders entsorgt.

Meinem Verständnis nach wurde der Brand auch von der Feuerwehr gelöscht, so dass nach dem anzünden des Vans niemand diesen mehr benutzen/anfassen/bewegen konnte. Bis eben Feuerwehr/Polizei eintrafen.


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Artur L. (39), in Portugal vermisst - Hinweise auf ein Verbrechen

04.07.2024 um 07:37
Zitat von RoosemanRooseman schrieb:Hat die Polizei eigentlich mal explizit gesagt, dass sie keine Überreste im Wagen gefunden haben?
Ausdrücklich gesagt wurde das nicht. Da aber der Fall allgemein "ist verschwunden" und nicht unter "ist tot" läuft, wird man wohl kaum etwas gefunden haben. Sonst wäre er ja nicht verschwunden, sondern man wüsste, wo er ist.

Es ist bei einem Vermisstenfall ja nicht üblich, ausdrücklich zu sagen, wo man etwas überprüft hat und wo jemand nicht gefunden wurde. Sonst müsste man ja z. B. auch sagen: "Wir haben seine alten Schulfreunde X, Y, und Z überprüft, aber da ist er nicht. Auch bei seiner Tante Annemarie ist er nicht, ebenso bei seinen Geschwistern A, B und C...." usw.


Dass man irgendwelche Überreste gefunden hat, das aber (warum auch immer) nicht veröffentlich, kann ich mir auch nicht vorstellen. Welchen Sinn sollte das haben?


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Artur L. (39), in Portugal vermisst - Hinweise auf ein Verbrechen

04.07.2024 um 08:28
Zitat von brigittschebrigittsche schrieb:Dass man irgendwelche Überreste gefunden hat, das aber (warum auch immer) nicht veröffentlich, kann ich mir auch nicht vorstellen. Welchen Sinn sollte das haben?
Da bin ich bei dir! Versuche nur zu verstehen, wie jemand wohl in einem multivan so verbrennen kann, dass nur noch Asche übrig bleibt und selbst die Polizei keine Spuren findet?
Zitat von CorvusCoraxCorvusCorax schrieb am 07.06.2024:Am 16. Mai wurde der Van, in dem er unterwegs war, völlig ausgebrannt in einem Waldgebiet 5 Kilometer vom Hügel von Santa Luzia gefunden.
Hierzu muss ich mich revidieren. Offensichtlich war der Van schon ausgebrannt beim Eintreffen der Rettungskräfte.

Dann stellt sich aber die Frage, wie lange eben dieser gebrannt haben muss, für eine völlige „Auflösung“ von AL.
Zitat von CorvusCoraxCorvusCorax schrieb:Bei einer Kremierung braucht es 1200° und eine Dauer von im Schnitt 1,5 Stunden. Ich glaube kaum, dass bei einem Verbrennen im Fahrzeug nach 1,5 Stunden nur noch feinste Asche übrig ist.
Es erscheint mir unrealistisch, dass jemand einige Stunden neben dem Van wartet und dann die Überreste noch woanders verscharrt. Das Risiko wäre doch viel zu groß?


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Artur L. (39), in Portugal vermisst - Hinweise auf ein Verbrechen

04.07.2024 um 09:12
Erreicht ein brennendes Auto überhaupt so hohe Temperaturen, auch wenn es mit Diesel (oder anderen brennbaren Flüssigkeiten) überschüttet und das Zeug in dem Van verteilt wurde?

Ich habe gerade mal nachgeschaut, ab welchen Temperaturen Stahl schmilzt; die liegen zwischen 1425 und 1550 Grad. Also etwas höher, als es für einen Menschen bräuchte.
Aluminium würde nur ca. 660 Grad benötigen.

War das E-Bike auch aus Stahl, wie die Karosserie des Vans?


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Artur L. (39), in Portugal vermisst - Hinweise auf ein Verbrechen

04.07.2024 um 11:59
Zitat von NiilanayaNiilanaya schrieb:Ist das evtl. ein Fahrradschloss dessen Ummantelung weggebrannt ist?
Sieht so aus. Eine Befestigungsklammer mitten im WoMo wäre ungewöhnlich. Danke für den Zoom, ich hab es so nicht gesehen.
Zitat von RoosemanRooseman schrieb:Da bin ich bei dir! Versuche nur zu verstehen, wie jemand wohl in einem multivan so verbrennen kann, dass nur noch Asche übrig bleibt und selbst die Polizei keine Spuren findet?
Es ist selbst im Krematorium nicht so, daß alles restlos zu Asche verbrennt. Es bleiben Kochenreste, die zermahlen und mit der Asche vermischt werden. Es wäre möglich, daß die Knochenreste durch die Löschaktion der Feuerwehr verstreut wurden, aber dann hätten die Hunde sie gefunden.

Wikipedia Feuerbestattung


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Artur L. (39), in Portugal vermisst - Hinweise auf ein Verbrechen

04.07.2024 um 12:34
Zitat von CorvusCoraxCorvusCorax schrieb:Experten gehen davon aus, dass in Viseu ein Deutscher in einem Lieferwagen getötet und verbrannt wurde
Artur Lorenz, 39 Jahre alt, wurde im Transporter ermordet und verbrannt, vermuten deutsche Experten, die gestern in Viseu Untersuchungen durchgeführt haben.

Die Spürhunde, die bestens darauf trainiert waren, Leichengeruch zu erkennen, identifizierten mehrere Stellen im und außerhalb des Fahrzeugs, an denen Arthurs Überreste verborgen sein könnten.

„Es wurde mit Dieselöl übergossen und bei einer Temperatur von über tausend Grad in Brand gesteckt. Die Asche befindet sich noch im Transporter und muss entfernt und im Labor analysiert werden“, erklärt Axel Hehl, ein 66-Jähriger pensionierter Polizist.

Berichten zufolge wurde Artur Lorenz am 4. Mai in Monte de Santa Luzia angegriffen. Dort stellten die Hunde Blutspuren fest.
Quelle:

https://www.cmjornal.pt/portugal/detalhe/especialistas-alegam-que-alemao-foi-morto-e-queimado-em-carrinha-em-viseu?act=0&est=Aberto
Was mir hier auffällt:

Diesel, bzw Dieselöl kann sich von alleine nicht entzünden. Wenn man das Fahrzeug oder irgendein Fahrzeug mit Dieselöl übergießt passiert genau....nichts.

Das kann nur dann der Fall sein, wenn bereits schon ein Brand vorherrscht oder bereits extrem hohe Temperaturen herrschen.

Wie ich aber auch schonmal gepostet habe, ist die Brandstelle unweit des Flughafens mit eigener Flughafen Feuerwehr.

Wie man es schafft stundenlang das Fahrzeug zu verbrennen, mit so großer Rauchentwicklung unweit der Feuerwehr und des Flughafens ist mir ein Rätsel.

Alleine die Rauchentwicklung hätte dafür gesorgt, dass der stundenlang kein Flugverkehr mehr möglich ist im Umkreis.


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Artur L. (39), in Portugal vermisst - Hinweise auf ein Verbrechen

04.07.2024 um 13:43
Zitat von DancingfoolDancingfool schrieb:Es ist selbst im Krematorium nicht so, daß alles restlos zu Asche verbrennt. Es bleiben Kochenreste, die zermahlen und mit der Asche vermischt werden. Es wäre möglich, daß die Knochenreste durch die Löschaktion der Feuerwehr verstreut wurden, aber dann hätten die Hunde sie gefunden.
Ich würde sogar davon ausgehen, dass es nicht mal nur "Reste" sind, sondern dass der Körper in dem Auto nicht so verbrennen kann, dass davon keine auf den ersten Blick sichtbaren Teile übrig bleiben. Sondern dass der Körper sogar als solcher noch zu erkennen ist.

Und mal abgesehen davon: Wenn irgendwo ein brennendes oder ausgebranntes Auto gefunden wird, dann ist es doch das Erste, dass man überprüft, ob da evtl. noch jemand drin liegt.

Also diese Aussage, dass er in dem Auto verbrannt sein soll so dass man nicht mehr gesehen hat, kann nur ein Fehler sein, wie auch immer der zustande gekommen ist.
Zitat von CaiaLiaCaiaLia schrieb:Ich habe gerade mal nachgeschaut, ab welchen Temperaturen Stahl schmilzt; die liegen zwischen 1425 und 1550 Grad. Also etwas höher, als es für einen Menschen bräuchte.
Das Problem ist aber, dass Du bei einem Auto nicht genug brennbares Material hast, um überhaupt solche Temperaturen zu erreichen. Wenn die ganze Plastikverkleidung und das Zeug das sonst so in dem Auto ist, verbrannt sind, geht das Feuer ja aus, weil eben Stahl selbst nicht brennen kann.


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04.07.2024 um 13:53
Zitat von brigittschebrigittsche schrieb:Also diese Aussage, dass er in dem Auto verbrannt sein soll so dass man nicht mehr gesehen hat, kann nur ein Fehler sein, wie auch immer der zustande gekommen ist.
Das beruht auf einer Annahme und Aussage dieses priv. deutschen Hundeteams. Ich halte davon ehrlich gesagt nichts. Damit nur noch pulverisierte Asche von einem Körper übrig bleibt, dazu bedürfte es enormer Hitze und eine lange Brandzeit. Beides wird man aber bei Abfackeln eines Fahrzeugs nicht erreichen.


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Artur L. (39), in Portugal vermisst - Hinweise auf ein Verbrechen

04.07.2024 um 18:42
Der Van wurde nun nach 2 Monaten aus dem Waldstück abtransportiert.
Der verkohlte Lieferwagen von Artur Lorenz stand zwei Monate lang auf einem Privatgrundstück in Moure de Carvalhal, Viseu, und erst jetzt hat die Kriminalpolizei beschlossen, ihn von dem Gelände zu entfernen, wie CM erfahren hat.
Quelle:

https://www-cmjornal-pt.translate.goog/portugal/detalhe/carrinha-carbonizada-de-alemao-desaparecido-retirada-de-terreno-dois-meses-depois?_x_tr_sl=pt-PT&_x_tr_tl=de&_x_tr_hl=de&_x_tr_pto=wapp


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Artur L. (39), in Portugal vermisst - Hinweise auf ein Verbrechen

04.07.2024 um 20:12
Zitat von ForesterForester schrieb:Die Spürhunde, die bestens darauf trainiert waren, Leichengeruch zu erkennen, identifizierten mehrere Stellen im und außerhalb des Fahrzeugs, an denen Arthurs Überreste verborgen sein könnten.

„Es wurde mit Dieselöl übergossen und bei einer Temperatur von über tausend Grad in Brand gesteckt. Die Asche befindet sich noch im Transporter und muss entfernt und im Labor analysiert werden“, erklärt Axel Hehl, ein 66-Jähriger pensionierter Polizist.
Ich weiß nicht was ich davon halten soll, die Brandreste sehen nicht nach einem großen Feuer aus, das einen Menschen restlos verbrennt. Andererseits ist Axel Hehl Experte und vor Ort.
Am widerstandsfähigsten dürten wohl Schädel und Zähne sein. Man muß die Analyse abwarten.


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Artur L. (39), in Portugal vermisst - Hinweise auf ein Verbrechen

04.07.2024 um 22:50
Zitat von DancingfoolDancingfool schrieb:Andererseits ist Axel Hehl Experte und vor Ort.
Am widerstandsfähigsten dürten wohl Schädel und Zähne sein. Man muß die Analyse abwarten.
Wie bereits weiter oben vermutet, glaube ich da am ehesten an einen Übersetzungsfehler bzw. ein Verständnisproblem beim Interview. Also schlichtweg einen Fehler, eine falsch wieder gegebene Aussage.


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04.07.2024 um 23:53
Zitat von brigittschebrigittsche schrieb:Das Problem ist aber, dass Du bei einem Auto nicht genug brennbares Material hast, um überhaupt solche Temperaturen zu erreichen. Wenn die ganze Plastikverkleidung und das Zeug das sonst so in dem Auto ist, verbrannt sind, geht das Feuer ja aus, weil eben Stahl selbst nicht brennen kann.
Das war eben auch meine Vermutung, dass es gar nicht möglich ist diese hohen Temperaturen zu erreichen.
Plastik…das verformt sich ja schon bei 60 Grad, schmilzt also auch relativ schnell. Dann Polsterbezüge und Innenfutter der Sitze, wenn es Polyester oder so etwas ist, dann brennt das wie Zunder, sollte es feucht (bspw. durch Blut, Schweiß usw.) sein, ist die Rauchentwicklung (neben der der Kunststoffe und eines dort möglicherweise platzierten Körpers) immens.
Aber da würde nichts 1500 Grad erreichen.

Und selbst wenn; Zähne (oder auch Implantate) hätte man auf jeden Fall finden müssen, denn die schmelzen erst ab 1600 Grad.


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Artur L. (39), in Portugal vermisst - Hinweise auf ein Verbrechen

26.07.2024 um 10:28
Gefundene Knochenfragmente im Van sind menschlichen Ursprungs.
Menschliche Knochen im Lieferwagen des Deutschen Artur Lorenz in Viseu gefunden
Die Knochenfragmente wurden von deutschen Experten im Lieferwagen von Artur Lorenz gefunden und anschließend ins Labor geschickt. Die Ergebnisse zeigten, dass sie menschlich waren.

Anfang des Monats reisten zwei deutsche Teams (Mann und Hund) nach Viseu, um den Fall auf Ersuchen der Familie von Artur Lorenz zu untersuchen. Sie sammelten die Spuren des Lieferwagens und kamen von Anfang an zu dem Schluss, dass sich in dem auf einem Privatgrundstück in Moure de Carvalhal abgestellten Wagen eine Leiche befunden hatte.

Diese Anzeichen wurden von den Hunden bestätigt, die mehr als einmal den Geruch einer Leiche wahrnahmen. Einige Tage nachdem die deutschen Experten die Beweise gesammelt hatten, wurde der Lieferwagen von dem Grundstück entfernt.

Die Familie von Artur Lorenz weiß bereits, dass es sich bei den Knochen um menschliche Knochen handelt und wird nun Maßnahmen ergreifen. Die Familie von Artur Lorenz hat von Anfang an die Ermittlungen der Polícia Judiciária kritisiert.

Artur Lorenz ist ein 39-jähriger digitaler Nomade, der in den letzten Monaten in Portugal unterwegs war. Zuletzt wurde er am 4. Mai auf dem Monte de Santa Luzia in Viseu gesehen.
Quelle:
https://www.cmjornal.pt/portugal/detalhe/ossadas-humanas-encontradas-na-carrinha-do-alemao-artur-lorenz-em-viseu


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Artur L. (39), in Portugal vermisst - Hinweise auf ein Verbrechen

26.07.2024 um 10:45
Die portuguesische Polizei ist anscheinden nicht auf dem Stand der Technik.
Die Polícia Judiciária do Centro versichert, dass die Überreste, die in dem verkohlten Lieferwagen von Artur Lorenz - dem seit Mai in Viseu vermissten Deutschen - gefunden wurden, an das wissenschaftliche Polizeilabor geschickt wurden und keine Knochen, geschweige denn menschliche, enthielten. Diese Gewissheit, die gestern der CM mitgeteilt wurde, widerspricht den Schlussfolgerungen der deutschen Experten, die von der Familie von Lorenz beauftragt wurden und die Anfang des Monats die Spuren des Lieferwagens sammelten, der zwei Monate lang auf einem Grundstück in Moure de Carvalhal abgestellt war. Sie sagen, sie hätten die Asche an ein Labor geschickt, das sie analysierte und nun garantiert, dass es sich um einen Menschen handelt. „Hier war eine Leiche. Daran habe ich keinen Zweifel. Sie wurde bei mindestens 1.000 Grad Celsius verbrannt, denn der Täter hat sie mit Diesel angezündet“, sagt Axel Hehl, ein 66-jähriger pensionierter Polizist, der in Deutschland schon Dutzende von Morden aufgeklärt hat. Die Suchhunde entdeckten auch mehrmals an verschiedenen Stellen den Geruch einer Leiche.
Niemand weiß, wo sich der 39-jährige digitale Nomade aufhält. Lorenz sprach zuletzt am 4. Mai mit seiner Familie. An diesem Tag versprach er, nach Deutschland zurückzukehren, was jedoch nicht geschah. Zuletzt wurde er auf dem Monte de Santa Luzia gesehen, wo er verprügelt und ausgeraubt wurde.

Übersetzt mit DeepL.com (kostenlose Version)
Quelle:https://dnoticias.com.br/2024/07/25/misterio-com-vestigios-em-carrinha-do-alemao-artur-lorenz-portugal/


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26.07.2024 um 11:32
Zitat von JosephConradJosephConrad schrieb:Die portuguesische Polizei ist anscheinden nicht auf dem Stand der Technik.
Dabei zählt das einstige Armenhaus Portugal zu den Boomer-Ländern seit Beitritt zur EU.

Und jetzt muß man sich einmal vergegenwärtigen, dass es nun fast 3 Monate sind, seit AL vermisst wird und offensichtlich einem Verbrechen zum Opfer gefallen ist. Ob sich da noch Spuren zu dem oder den Täter(n) ergeben, da darf man auch gespannt sein.
Für die Familie kann man nur hoffen, dass sie vor Ort einen verdammt guten Anwalt eingeschaltet haben. Und was noch hinzukommt - dass dieser Fall kein Medienecho findet, wie z.Bspl. zuletzt der Fall Jay Slater auf Teneriffa, um durch das öffentliche Interesse mehr Druck zu erzeugen. Bis heute kann man die Pressemeldungen zum Fall an einer Hand abzählen.


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Artur L. (39), in Portugal vermisst - Hinweise auf ein Verbrechen

26.07.2024 um 16:48
Ich weiß ja nun nicht was die dort ermitteln können oder wollen und was nicht.

Aber etwas seltsam ist es schon, wenn man bei einem ausgebrannten Fahrzeug nicht feststellen kann, ob darin eine Person verbrannt wurde oder nicht, zumal das Geschehen ja schon einige Monate her ist.

Meiner Meinung nach sind einige Dinge hier ziemlich creepy.

1. Der stundenlange Brand eines Wohnmobils in unmittelbarer Nähe zu einem Flughafen mit Flughafenfeuerwehr.

2. Keine Löschungen. Das Fahrzeug ist unkontrolliert völlig ausgebrannt.

3. Keine Informationen an die Angehörigen,. obwohl man vermutlich anhand des Kennzeichens sehr schnell erkennen konnte wessen Fahrzeug das ist.

4. Zunächst und scheinbar einige Zeit lang keine ernsthaften Ermittlungen.

5. Die am letzten (bekannten)Stellplatz von AL gefundenen Scherben wurden nicht untersucht.

6. Es gibt von Seiten der Behörden keinen offiziellen Fahndungsaufruf.

7. Ein pensionierter deutscher Polizist mit einer von den Angehörigen angeforderten Hundestaffel aus Deutschland sucht am vermeintlichen Tatort nach Spuren und findet auch welche.

Was haben die portugiesischen Ermittlungsbehörden in den ganzen Monaten gemacht?

8. Suchaufrufe bisher ausschließlich von privater Seite.

9. Ob der vermisste nun verbrannt ist oder nicht ist sogar strittig, obwohl dies herauszufinden wohl zu den Grundfertigkeiten einer jeden Ermittlungsbehörde gehören sollte, ja muss. Zumindest in Europa.

Irgendetwas stimmt hier bei dem Fall nicht.

Hinzu kommt wie @CorvusCorax bereits geschrieben hat ein sehr verhaltenes Medieninteresse.

Alle genannten Punkte sind für ein mutmaßlich sehr schweres Verbrechen außerordentlich ungewöhnlich und irritierend.

Gerade jetzt in den Sommermonaten machen sich tausende Camping Freunde auf den Weg mit ihren Fahrzeugen überall in Europa und tausende stehen auch frei, auch Portugiesinnen und Portugiesen.

Ich finde es ein Unding wenn durch die halbherzige Arbeitsweise der Eindruck entsteht, dass man da eben dann Pech gehabt hat 🤷

Und nicht jede und jeder hat Angehörige die privat so viel auf die Beine stellen können.

Und was eventuelle Begründungen wie "Drogengeschäfte" betrifft ist das ja eigentlich für die Behörden ab Tag eins ein Grund besonders intensiv zu ermitteln, oder?


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Artur L. (39), in Portugal vermisst - Hinweise auf ein Verbrechen

26.07.2024 um 17:41
Zitat von ForesterForester schrieb:Meiner Meinung nach sind einige Dinge hier ziemlich creepy.
Mit deiner Auflistung gehe ich mit. Das Vorgehen der port. Polizei/Behörden erscheint schon recht ungewöhnlich. Da ist ein Deutscher Urlauber seit Anfang Mai vermisst und wohl auch einem Verbrechen zum Opfer gefallen und der Fall ist in der gesamten Presselandschaft im In- und Ausland untergegangen? Der ausgebrannte Van stand gut 2 Monate in diesem Waldstück, frei zugänglich für jeden, ohne dass der zeitnah gesichert wurde; was ist mit Spurensicherung & co.? Und was kam eigentlich bei diesem gefundenen Pulli raus?


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Artur L. (39), in Portugal vermisst - Hinweise auf ein Verbrechen

26.07.2024 um 19:01
Die Deutschen behaupten, im Van wäre lt. Laborergebnisse menschliche Überreste gefunden worden, die Portugiesen wiederum schließen das aus.
Doch heute behauptet Correio da Manhã, die Kriminalpolizei von PJ habe „garantiert“, dass in den ausgebrannten Trümmern von Lorenz‘ Wohnmobil Vito keine menschlichen Knochen gefunden worden seien.

„Dieser Vorfall wurde CM von einer offiziellen Quelle übermittelt und widerspricht den Schlussfolgerungen der von der Familie beauftragten Spezialisten, die Beweismaterial aus dem Lieferwagen gesammelt haben, der zwei Monate lang verlassen auf einem Grundstück in Moure de Carvalhal abgestellt worden war“, schreibt die Zeitung.

Die deutschen Spezialisten „sagen, sie hätten die Asche an ein Labor geschickt, das sie analysiert habe und nun garantiere, dass es sich um die eines Menschen handele“.
Quelle:

https://www-portugalresident-com.translate.goog/mystery-over-what-really-happened-to-missing-german-digital-nomad-persists/?_x_tr_sl=en&_x_tr_tl=de&_x_tr_hl=de&_x_tr_pto=wapp


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