fischersfritzi schrieb:Fällt mir schwer das so zu glauben.
Ich kann mir nicht vorstellen, dass die portugiesische Polizei da überhaupt keine Spuren gesichert hat. Und wenn sie Spuren gesichert hat kann er das ja kaum entgangen sein. Ein Körper, auch wenn er mit Benzin übergossen wird verbrennt ja nicht restlos. Zumindest nicht in der vorgefundenen Situation. Auch von dem Transporter und dessen Innenausbau sind ja etliche Reste geblieben.
Das stimmt, aber ich vermute, dass der Text da in der Übersetzung (das Original kann ich leider mangels Sprachkenntnis nicht lesen) etwas missverständlich ist:
CorvusCorax schrieb:Die Spürhunde, die bestens darauf trainiert waren, Leichengeruch zu erkennen, identifizierten mehrere Stellen im und außerhalb des Fahrzeugs, an denen Arthurs Überreste verborgen sein könnten.
„Es wurde mit Dieselöl übergossen und bei einer Temperatur von über tausend Grad in Brand gesteckt. Die Asche befindet sich noch im Transporter und muss entfernt und im Labor analysiert werden“, erklärt Axel Hehl, ein 66-Jähriger pensionierter Polizist.
Da die Rede von "im und außerhalb" des Wagens ist, vermute ich eher, es ist gemeint, dass AL im Wagen verbrannt ist und dann später jemand die sterblichen Überreste entfernt und irgendwo außerhalb des Wagens vergraben haben soll. Dabei bleiben aber naturgemäß Reste ("Asche") im Wagen zurück.
Ein pensionierter Kriminalbeamter kann eigentlich nicht ernsthaft davon ausgehen, dass jemand in einem Auto so vollständig verbrennt, dass nur Asche zurückbleibt. Das schafft ja nicht mal ein dafür gedachtes Krematorium.
Daher denke ich, dass es ein Übersetzungsfehler ist oder einfach der Verfasser des Berichts den (deutschen) Ex-Kommissar nicht richtig verstanden hat.