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Mordfall Tristan

24.431 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Mord, Aktenzeichen Xy, Frankfurt ▪ Abonnieren: Feed E-Mail
Zu diesem Thema gibt es eine von Diskussionsteilnehmern erstellte Zusammenfassung im Themen-Wiki.
Themen-Wiki: Mordfall Tristan

Mordfall Tristan

08.01.2024 um 17:54
Zitat von brigittschebrigittsche schrieb:Wenn es ein Schlüssel für etwas anderes war, den der Täter (warum auch immer) haben wollte, kann es natürlich sein, dass niemand außer dem Täter davon wusste und folglich auch niemand diesen Schlüssel vermisst hat.
Gut ausgedrückt, genau das meine ich.

Ich für mich glaube das der Täter eine gute Spur mitgenommen hatte.
An die Schüttel Theorie glaub ich nicht, ich würde dann einfach anders schütteln bevor ich ne Spur hinterlasse.

Tristan wurde ja mit einem Mann mehrfach gesehen (siehe Nachhilfe Lehrerin), er soll sich ja Nachts draußen rumgetrieben und geschlafen haben.
Man geht ja von Kellern aus aber so genau kam ja nie was dazu.

Vielleicht nen Kellerschlüssel oder so, der Universell ist und so wieder erkannt werden könnte durch andere Mieter.

Aber das ist auch nur ein Gedanke


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Mordfall Tristan

08.01.2024 um 17:57
Zitat von MerkwürdigesMerkwürdiges schrieb:Vielleicht nen Kellerschlüssel oder so, der Universell ist und so wieder erkannt werden könnte durch andere Mieter.
Ja, oder der Täter wollte dann mit dem Schlüssel selbst in den Keller gehen, vielleicht weil er dachte, dass Tristan dort etwas aufbewahrt das auf den Täter hindeutet.

Aber diese Sache mit irgendwelchen Kellern wurde ja, wenn ich mich richtig erinnere, nur mal am Rande erwähnt. Scheint keine so heiße Spur gewesen zu sein.


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Mordfall Tristan

08.01.2024 um 18:01
Zitat von brigittschebrigittsche schrieb:Aber diese Sache mit irgendwelchen Kellern wurde ja, wenn ich mich richtig erinnere, nur mal am Rande erwähnt. Scheint keine so heiße Spur gewesen zu sein.
Ich glaub das können sie so genau nicht zurück verfolgen, ich schätze wenn Tristan damit angeben hätte wäre das auch bekannter.

Ich glaube das kam von der Nachhilfs Lehrerin, die hatten ja ein gutes Verhältnis wenn ich es richtig in Erinnerung habe vielleicht hat er es im Vertrauen erzählt.
Vielleicht war es ihm unangenehm und er hat deswegen nicht viel rausgerückt könnte ich mir vorstellen.
Ich schaue später nochmal.

Ohne Infos kann man das ja auch nicht weiter verfolgen und die Scene ist ja nicht grade Gesprächig


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Mordfall Tristan

08.01.2024 um 18:22
Zitat von MerkwürdigesMerkwürdiges schrieb:er soll sich ja Nachts draußen rumgetrieben und geschlafen haben.
Man geht ja von Kellern aus aber so genau kam ja nie was dazu.
Dass er draußen geschlafen haben soll, habe ich so explizit bisher nicht gehört/gelesen, hast Du dazu vll eine Quelle parat?

Es gab neben dem Vater ja wohl auch noch die Großmutter, die sich, soweit ich es verstanden habe, auch mit um Tristan gekümmert haben soll (in der Zeit, während sein Vater auf der Arbeit war?).
Dass es von beiden (Vater & Großmutter) vollkommen unbemerkt geblieben sein soll, dass der Sohn / Enkel irgendwo anders die Nacht verbrachte (ob nun in Kellern oder "ganz draußen"), finde ich etwas schwer vorstellbar.
Abgesehen davon: Warum hätte Tristan dies tun sollen?
Von "Unstimmigkeiten" zu Hause, die über das "normale Maß" bei einem pubertierenden Jungen hinaus gegangen wären, wurde ja nicht berichtet - und nur aus "Abenteuerlust" in einem Keller übernachten - ich weiß nicht so recht...


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Mordfall Tristan

08.01.2024 um 18:40
@ThoFra
Dass Tristan teilweise wochenlang in Kellern schlief, war u.a. mal Thema in einer Doku. Ich weiß aber nicht mehr, wer das erzählt hat. Wenn du unter dem Stichwort Keller suchst, findest du da auch einige Bezüge. Auf der ersten Seite der Treffer geht es in erster Linie um den Keller von Manfred Seel, aber auf den folgenden Seiten wird auch diskutiert, was für Keller das möglicherweise waren (also eher ausgebaute Hobbykeller etc und keine feuchten Kartoffelkeller).


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Mordfall Tristan

08.01.2024 um 19:14
Irgendwo in den Tiefen des Threads gibt es ja das Interview mit Tristans Vater nach Tristans Tod. Ich fand das sehr berührend, man hatte das Gefühl, das Tristan geliebt wurde und kein vernachlässigtes Kind war. Auch gab es die Oma, die ihm Taschengeld zusteckte. Aber die Familie hatte es auch schwer nach dem Selbstmord der Mutter. Der Vater musste den ganzen Tag arbeiten und Tristan hatte dadurch sicher mehr Freiheiten, als für einen 14 jährigen gut war. Und obwohl sich der Vater bemühte - immerhin kriegte Tristan Nachhilfe und musste sich tagsüber beim Vater melden - ist er diesem Psycho aufgefallen und wurde als leichtes Opfer betrachtet.
Was es mit den Kellern auf sich hatte, keine Ahnung, da aber von der Polizei nicht danach gefragt wurde, denke ich, Tristan hat zeitweise bei (dem Vater bekannten) Freunden gewohnt. Schließlich hatte er viel zu verdauen. Wäre es was anderes gewesen, wäre dieses Thema mehr in den Fokus geraten. - Meine bescheidene Meinung.


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Mordfall Tristan

08.01.2024 um 19:41
Zitat von FritzPhantomFritzPhantom schrieb:Wäre es was anderes gewesen, wäre dieses Thema mehr in den Fokus geraten. - Meine bescheidene Meinung.
Ich denke auch, dass dieses Thema nicht so wichtig ist. Es wäre sonst mehr in den Fokus gerückt worden, auch im Hinblick auf Zeugen: da hätte man doch konkret nach Leuten in der Gegend XY gefragt, wo diese Keller gewesen sein sollen - ob Tristan dort mit jemandem gesehen wurde usw. Aber sowas ist mir zumindest nicht untergekommen.


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Mordfall Tristan

08.01.2024 um 20:06
Habe hier mal einige Zitate aus dem Thread zusammen gesucht, in denen auf das "Keller-Thema" eingegangen wird.
Allerdings habe ich keine einzige Quelle finden können, woher diese Aussage, Tristan habe in Kellern übernachtet, ursprünglich stammte?
Aus einer Doku, einem Zeitungsartikel?
Falls jemand dazu eine entsprechende Quelle liefern kann, wäre das toll.
Zitat von menevadomenevado schrieb am 27.03.2018:mir geht immer noch im Kopf rum, dass der Junge teils "wochenlang" weg blieb. berechtigte Frage, wovon/WO lebte er in dieser Zeit.
-Waschen, Essen und Schlafen- ? Wenn es tatsaechlich ein Keller gewesen sein sollte, vermute ich mal stark, dass auch dort alles auf links gedreht wurde.
Zitat von MerkwürdigesMerkwürdiges schrieb am 26.04.2018:ch frage mich auch wo seine Sachen geblieben sind, den wen jemand draußen schläft.
Hat man eine Decke oder am besten ein Schlafsack dabei.
Da ist nun die Frage hatte der Vater die Sachen oder jemand hat drauf auf gepasst.
Bis er wieder draußen schlief.


Was mir auch am Tatort aufgefallen ist, da kann man perfekt Platte machen.
Es ist Zentral, ruhig und verdeckt
Zitat von AloceriaAloceria schrieb am 09.07.2018:Ich kann mir nicht vorstellen, dass ein Kind es schafft, tage- oder sogar wochenlang in Kellern zu hausen. Nicht ohne Hilfe. Wie hätte er sich die ganze Zeit ernähren sollen? Ist ja auch einen finanzielle Sache und ein Kind hat nicht endlos Taschengeld. Und hätte ein Kind nicht außerdem irgendwie Angst, allein irgendwo in einem fremden Keller zu übernachten? Eine Nacht kann man vielleicht durchmachen, je nach Konstitution vielleicht auch zwei. Da kann das noch ein spannendes Abenteuer sein, durchzumachen und paar Tage einfach draußen unterwegs zu sein. Aber bei längeren Zeiträumen...
Zitat von abberlineabberline schrieb am 15.04.2019:wie das von der Lehrerin klang, wurde Tristan natürlich gesucht.
Ich weiss ja nicht, was das für Kellerräume waren, da wurde in dem Bericht nix näher zu gesagt.
Diese selbstgebastelten Dinger jedenfalls bestanden, so wie ich sie kenne, meist aus Sperrmüllmöbeln wie alten Sofas, Matratzen, Poster, manchmal sogar mit Kühlschrank und kleiner Musikanlage drin, Kasten Bier, Kasten Cola...und dann hingen da diverse Kids rum.
Oft hat man das von aussen nicht gesehen und die Tür war zumindest tagsüber oft auf.
Unter den Jugendlichen wusste man meist, wo sowas ist, ob die Eltern das immer wussten, weiss ich nicht. Aber ich will nicht spekulieren, ob das so ein Ding war. Nur WOCHEN in einem feuchten Kellerloch bei Kartoffeln zu hocken, kann ich mir schwer vorstelle
Zitat von IdrialIdrial schrieb am 15.04.2019:Er muss ja auch irgendwie in diese Keller reingekommen sein. Also muss er ja jemanden gekannt haben der ihn reinlässt.

Und ich als Vater hätte mir totale Sorgen gemacht wenn mein Kind Wochenlang nicht heimkommt. Da geht man doch zur Polizei und macht eine Vermisstenanzeige.

Und ja an Essen und Trinken muss er auch gekommen sein. Er hat öfters mal viel Geld dabei gehabt? Wo hat er das denn her uNDR warum?
Zitat von FritzPhantomFritzPhantom schrieb am 19.08.2020:Der muss ja irgendjemand gehört haben oder waren das verlassene Häuser? Wenn ich Keller höre, denke ich immer, bei einem Freund im Haus im Keller. Aber das ist wohl nicht gemeint.

Mir kommt das jedenfalls sehr seltsam vor, ein dreizehnjähriger, der tagelang weg ist, in irgendeinem Keller. Waren da auch andere Leute oder nur die Freunde aus der Schule? Erlaubte das ein erwachsener Besitzer oder war das eher heimlich in einem leeren Gebäude. Konnte man da auf Obdachlose oder seltsame Gstalten treffen? Dann wäre ist ja möglich, dass Tristan seinen Mörder da kennenlernte.

Oder es war auch ganz harmlos in der Gartenhütte eines Freundes. Trotzdem unvorstellbar, dass ein Kind da wochenlang untertaucht. Wußte der Vater denn wo er war und fand das o.k.? Auf den Videos macht er eigentlich schon den Eindruck, dass er sich um Tristan gekümmert hat, auch wenn vielleicht etwas überfordert.
Zitat von Niederbayern23Niederbayern23 schrieb am 19.08.2020:Bei privaten Jugendtreffs muss man davon ausgehen dass der Besitzer einverstanden war, die Haftung liegt ja beim Besitzer wenn mal was passiert. Das macht ein „Papa vielleicht mal ein Weilchen mit bis es ihm zu blöd wird. Ein Keller in einer Ruine kann’s ja nicht gewesen sein.... Strom braucht man ja auch?? Es kann ja bei einem großen volljährigen Bruder gewesen sein....da sind wir schon wieder bei älteren Männern.



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Mordfall Tristan

08.01.2024 um 21:20
@ThoFra
Die Äußerung stammt wohl von Tristans ehemaliger Nachhilfelehrerin im Rahmen einer Sondersendung Kriminalreport Hessen anlässlich Tristans 20. Todestag.
Zitat von BigMäcBigMäc schrieb am 25.03.2018:In dem gerade gelaufenen Beitrag aus dem Kriminalreport, sprachen sowohl Tristans ehemalige Nachhilfelehrerin, als auch Herr Fey, Tristan wäre zusammen mit dem Täter zum Tunnel gegangen. Aus welcher Erkenntnis diese , sehr souverän geäußerte, Feststellung stammt , würde indes nicht erklärt.
Interessant auch die Aussage der Nachhilfelehrerin, Tristan wäre des Öfteren verschwunden gewesen, hätte gesucht werden müssen und habe sich ,uA. , in Kellern versteckt .
Ich hab mir eben eine Kriminalreport-Sendung auf YouTube angesehen, in der auch die Lehrerin mehrfach zu hören ist, aber von Kellern hab ich nichts mitbekommen (schaue aber auch gerade parallel die Beckenbauer-Doku). Ich denke aber trotzdem, dass das die betreffende Sendung war. Der HR hat aber wohl an diesem Tag mehrere Sendungen zu Tristan gebracht.

Youtube: Wer hat Tristan Brübach ermordet? | maintower kriminalreport extra | hr | 2018
Wer hat Tristan Brübach ermordet? | maintower kriminalreport extra | hr | 2018
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Mordfall Tristan

09.01.2024 um 13:17
Sucht bitte eine offizielle Quelle zu dem Kellerthema. Sollte da nichts zu finden sein, erübrigt sich eine Diskussion um das Thema. Das ist es irgendeiner Phantasie entsprungen oder jemand hat was falsch verstanden.


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Mordfall Tristan

09.01.2024 um 14:12
Ich bin mir nicht sicher, aber ich glaube, das erste Mal im Zusammenhang mit der Äußerung der Nachhilfe-Lehrerin, über Tristans Tage-, oder sogar Wochen lange "Verschwinden" gelesen zu haben. Als Reaktion darauf erwähnte @abberline auf Seite 821 hier im Thread, meiner Erinnerung nach die (unbelegte?) Annahme, Tristan hätte wohl in einem Kellerraum o.ä. "gewohnt".

Ich habe es damals lediglich als eine Möglichkeit, und nicht als belegbare Aussage verstanden. Aber ich kann mich auch irren, und es gibt doch irgendwo eine Quelle für diese Aussage.
Jedenfalls haben wir damals, als Folge auf diesen Beitrag, die Keller-Hypothese weiter diskutiert. Vielleicht hat sich im Laufe der Zeit daraus fälschlicherweise eine vermeintliche "Tatsache" herausgebildet, die es so eigentlich gar nicht gibt?
Auch was die Dauer seines "Verschwindens" angeht, hatte ich den Eindruck, daß in unserer Diskussion aus "Tage lang" so auch "eine Woche lang", und schließlich "Wochen lang" wurde.
Zitat von abberlineabberline schrieb am 11.04.2019:Man weiss wohl, wo Tristan in der Zeit seines Ausbüchsens war, er hat wohl in einem (?) Kellerraum o.ä. "gewohnt".
Mordfall Tristan (Seite 821)


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Mordfall Tristan

09.01.2024 um 21:29
Dieses Vorgehen und die Handlung sind wirklich einzigartig, seltsam und widerlich zugleich. Dann noch in diesem ekligen, fiesen, dunklen Tunnel. Ich könnte mir kaum einen düsteren Ort vorstellen. Wie im schlimmsten Horrorfilm.

Diese Fall macht sprachlos. Die kaltblütigkeit und Brutalität, das gezielt vorgehen. Diese chirurgische Arbeit, als wenn ein Doktor am Operationstisch arbeitet. Das drapieren der Schuhe.

In diesen Verdammten Tunnel hätten mich keine zehn Pferde rein bekommen. Nicht als Kind. Nicht als Erwachsener.

Ohne zu kritisieren. Hier hätte mehr bei rauskommen müssen. Es gibt einen Tatort. Es gibt eine Leiche. Es gibt Zeugen. Es gibt Spuren. Es gibt sogar eine Kameraaufnahme. Und zum Schluss hat man nichts?


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Mordfall Tristan

09.01.2024 um 22:10
Zitat von HeribertHeribert schrieb:Es gibt sogar eine Kameraaufnahme.
Auf der Kameraaufnahme ist allerdings Tristan selbst zu sehen und nicht der berühmt - berüchtigte "Zopfmann".


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Mordfall Tristan

09.01.2024 um 22:11
@Heribert
Das gerade macht den Fall so gruselig und mysteriös


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Mordfall Tristan

09.01.2024 um 23:53
Zitat von HeribertHeribert schrieb:Es gibt Zeugen
Kinder haben eine Gestalt im dunklen Tunnel gesehen. Das ist nicht viel.
Zitat von HeribertHeribert schrieb:Es gibt sogar eine Kameraaufnahme
Und was sieht man darauf? Etwa Tristans Mörder? Wenn nicht, dann ist diese Aufnahme eher wertlos.


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Mordfall Tristan

10.01.2024 um 00:50
Vor Jahren hat mir ein Bekannter in einem Gespräch mal erzählt, dass er zusammen mit einem Freund früher als Heranwachsender oft in Großstädte gefahren ist, sie dort Drogen kauften, auch damit dealten und auch konsumierten. Beiläufig erwähnte er bei einer seiner Anekdoten aus der Jugend dann mal, dass sein damaliger Kumpel (Arztsohn) einen Jungen grundlos brutalst verprügelt hätte und daraufhin seine Eltern ihm jeglichen Kontakt zu seinem Kumpel untersagt hätten "bei dem, was der mit dem Jungen angestellt hätte". Die Eltern des Kumpels, also die Arztfamillie hätte ihren Sohn danach sogar ins Ausland geschickt, wo er wohl auch heute noch lebt (und dort auch straffällig wurde, konnte man googeln).

Diese Geschichte habe ich oft im Kopf, wenn ich an den Fall Tristan denke, nicht, weil es damit was zu tun hat, aber weil ich mir vorstelle, dass durchaus 3 Komponenten ausreichen würden für so eine Tat: Drogenkonsum, Vorkenntnisse in Anatomie, Weggehen in ein anderes Land.

Das wird wahrscheinlich auf viele potentiell in Frage kommende Täter zutreffen und wäre doch ausreichend, dass der Fall nie geklärt werden würde.


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Mordfall Tristan

10.01.2024 um 03:10
Der Keller war auch Thema in irgendeiner Doku, ich erinnere mich daran.
Aber ich messe dem keine "besondere" Bedeutung zu. Ein Jugendlicher, gerade in der Pubertät, die Mama bringt sich um, hatte eine schwierige Vorgeschichte.
Ein Suizid hinterlässt Fragen und Schuldgefühle bei den Angehörigen, auch bei Kindern. Es ist furchtbar schwer, diese Trauer ist grausam.
Das er in der Situation ausgerissen ist und man ihn vielleicht sogar "hat machen lassen", um Abstand zu gewinnen, wäre für mich denkbar. Vor allem wenn er eben bei Freunden/Bekannten im Keller campiert hat


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Mordfall Tristan

10.01.2024 um 08:22
Was in der Vergangenheit in diesem Forum schon diskutiert wurde, war die sog. Zwei-Täter-Theorie, um den Widerspruch zu erklären, warum zunächst gegen Tristan mit roher Gewalt vorgegangen wurde, um anschließend chirurgisch exakt Schnitte zu setzen.
Was spricht dagegen, dass es in der Tat zwei oder mehr Personen waren, die an der Tat beteiligt waren?

Zunächst einen Ablauf, dass Tristan Ärger mit anderen Jugendlichen hatte (bspw. die ihm Sachen "abziehen" wollten). Hierzu würde passen, dass er vom Vortag verletzt war (vermeintliches Steinewerfen mit seinem Freund), sich frühzeitig von der Schule abgemeldet hat (für Arztbesuch) und sein Freund, nachdem er ihn aus dem Bus gesehen hat, quer durch eine Fußgängerzone gerannt ist, um Tristan zu treffen. Er soll gewirkt haben, als ob er auf der Bank auf jemanden wartet, danach sollen sich zwei Jugendliche zu ihm gesetzt haben. Vielleicht hat man ihn dazu gezwungen Richtung Tunnel zu gehen, hat seinen Rucksack ausgeschüttet, um zu sehen, ob etwas drin ist, und hat ihn verprügelt. Vielleicht wurde hier auch schon der Rucksack entwendet und vielleicht ist hier auch der blutige Fingerabdruck auf das Buch gekommen.

Anschließend hat ihn vielleicht jemand hilflos gesehen und es hat bei dieser zweiten Person "Klick" gemacht (ähnlich wie im Fall "Tobias"). Diese Person muss dann ein scharfes Messer dabei gehabt haben, um die Tat spontan auszuführen. Vielleicht hat diese Person sonst nie diese Art von Verbrechen ausgeführt, einen anderen Opfertypus präferiert oder ist nie anderweitig straffällig geworden, sodass man in Europa keine vergleichbare Tat gefunden hat?

Gibt es irgendwelche Hinweise darauf, ob es Anhaftungen irgendwelcher Art innerhalb des Rucksacks gegeben hat? Wenn bspw. der verfolgte Ermittlungsansatz mit dem tschechischen Schäfer passen würde, müsste es im Rucksack Anhaftungen von Schaffell geben, bei den Bauarbeitern entsprechende Anhaftungen von Erdreich etc. Sollte es keine Anhaftungen im Rucksack geben, die auf einen Transport der Körperteile hindeuten, muss auch die Mitnahme des Rucksacks nichts mit dem Mord zu tun haben. Der Fingerabdruck vielleicht auch nicht.


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Mordfall Tristan

10.01.2024 um 09:50
Zitat von RavenmanRavenman schrieb:danach sollen sich zwei Jugendliche zu ihm gesetzt haben
Die zwei haben sich nicht zu ihm gesetzt, sondern auf eine andere Bank. Sie müssen ihn noch nicht einmal bemerkt haben.
Zitat von RavenmanRavenman schrieb:vermeintliches Steinewerfen mit seinem Freund
Warum vermeintlich? Zunächst gab Tristan an vom Baum gefallen zu sein. Später hat sich herausgestellt, dass die Rückenschmerzen vom Steinewerfen rührten. Man kann ruhig annehmen, dass es stimmt.


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Mordfall Tristan

11.01.2024 um 08:19
Geht mal von dem Thema weg, dass Tristan ein Handy hatte. Damals hatte kein Kind ein Handy, da hatten sogar kaum Erwachsene ein Handy. Wisst ihr wie teuer so etwas war? Wie teuer das telefonieren damit war? Da rasselte das Geld nur so durch (symbolisch) wenn man telefonierte.

Tristan wohnte in einer Hochhaussiedlung mit sehr zweifelhaftem Ruf. Das war mit ein Grund warum sie von dort weg zogen. In eine andere Siedlung die ganz in der Nähe war. Genau genommen nur durch eine Hauptverkehrsader voneinander getrennt.

Es ist inzwischen völlig unklar, von wem der Fingerabdruck stammt, ob der überhaupt vom Täter ist. Fakt ist, dass die Sachen nicht im Tunnel lagen sondern vor dem Tunnel. Also im hellen Licht. Es hiess seinerzeit, der Täter hätte das Messer an dem Heft abgewischt. Aber wie gesagt, ob das der Täter war wird inzwischen angezweifelt. Fakt ist, dass das Messer weg ist. Kann also durchaus jemand gefunden haben, abgewischt und mitgenommen. Ohne Ahnung zu haben was sich da im Tunnel abspielte. Der Tatort ist nicht einsehbar, warum zog der Mörder ihn in den dunklen Tunnel wenn es doch draussen viel heller ist? Weil jemand kam und er schnell verschwinden musste?

Seel ist nach wie vor aussen vor, der ist raus. Die Ermittler sind sich sicher, dass der mit Tristan nichts zu tun hat.


Gruss, Maira


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