Niederbayern23 schrieb:Ich kann mir vorstellen dass zur Verhinderung eines weiteren Versuchs etwas installiert wurde, z. B. Metallbügel, Bauzaun in der Erde. Eine Videoüberwachung könnte angebracht worden sein. Der Auftraggeber (oder Täter) wird einen riskanten weiteren Versuch nicht unternommen haben.....oder ein weiterer Versuch gelang??
Ich meine mich zu erinnern, mal in einem Artikel, in dem es um die Schändung von Tristans Grab ging, gelesen zu haben, dass nach diesem "Vorfall" das Grab durch eine massive Steinplatte (?) o Ä gegen weitere Versuche "gesichert" wurde.
Von einer Videoüberwachung stand dort nichts, wäre Ende der 90er-Jahre technisch auch noch erheblich aufwendiger gewesen als heutzutage.
Soweit mein Kenntnisstand, wurde das Grab mittlerweile eingeebnet und anstattdessen wurde eine Art Gedenkstätte von einer Bürgerinitiative (?) für Tristan errichtet, die wohl auch immer noch von besagter Bürgerinitiative gepflegt wird.
Suche bei Gelegenheit nochmal, ob ich den Artikel wiederfinde, in dem ich darüber gelesen habe.
Dass ein weiterer Versuch gelang, kann ich mir nicht wirklich vorstellen, wäre diese Platte bewegt worden, wäre dies höchstwahrscheinlich nicht vollkommen unbemerkt geblieben.
AlteTante schrieb:Da dieser erste Versuch eingeflogen war und sogar in die Medien kam, wird dem Täter ein weiterer Versuch zu riskant gewesen sein.
Zu riskant und evtl auch technisch zu aufwendig / zu auffällig.
Was Du bzgl des "Zopfmannes" als wenig zuverlässigen Komplizen schreibst, leuchtet ein.
Den Gedankengang, bei dem Schänder des Grabes könne es sich um einen Nekrophilen gehandelt haben (evtl um einen, dessen "spezieller Fetisch" "berühmte Leichen" sind), finde ich grundsätzlich nicht abwegig - allerdings lag Tristan zum Zeitpunkt der Grabschändung schon knappe 1 1/2 Jahre unter der Erde - haben es Nekrophile nicht eher auf "frische" Leichname (ich weiß, es klingt pietätlos) abgesehen?