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Mordfall Tristan

24.561 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Mord, Aktenzeichen Xy, Frankfurt ▪ Abonnieren: Feed E-Mail
Zu diesem Thema gibt es eine von Diskussionsteilnehmern erstellte Zusammenfassung im Themen-Wiki.
Themen-Wiki: Mordfall Tristan

Mordfall Tristan

14.12.2020 um 22:00
Thema Rucksackfund:
Wenn ich mich mal in die Rolle eines Täters hineinversetze:
Ich würde ein Beweisstück nicht einfach irgendwo ablegen.
Ich würde verbrennen, vergraben, beschweren und versenken oder zerschneiden bis zur Unkenntlichkeit.
Mir erscheint es hierbei (entgegen meiner Thesen), dass der Täter keine Möglichkeit zu diesen Entsorgungsmöglichkeiten hatte.
Wäre er doch auf der Flucht gewesen?
War das Transportmittel nur geliehen?


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Mordfall Tristan

14.12.2020 um 23:47
@Niederbayern23
Keine Entsorgungsmöglichkeiten für einen Rucksack in Frankfurt? Samt Offenbach (10 km) , Darmstadt (25 km) Rüsselsheim (25 km), Hanau (25 km), Mainz (40 km) ums Eck?
Und dem fällt nix anderes ein, als ihn an einem Wald-Wiesen Weg in den Wald zu schmeissen? Zu dem anderen Müll, der dort lag? Ohne, dass er sicher sein konnte, dass es keine Spuren am Rucksack gibt?


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Mordfall Tristan

15.12.2020 um 09:20
Zitat von brigittschebrigittsche schrieb:Was empfindest Du als so besonders an dem Auffindeort? Also, ich persönlich meine ja, dass der Rucksack zunächst vom Täter irgendwo abgelegt/ weggeworfen wurde, wo ihn dann jemand anderes, der gar nichts von dem Verbrechen gewusst hat, fand, eine Weile benutzt und dann an der Stelle, wo er schließlich gefunden wurde, seinerseits weggeworfen hat. Einfach, weil er ihn nicht mehr brauchte.

Du bist aber, wenn ich Dich richtig verstehe, der Meinung, dass der Täter den Rucksack am Fundort bewusst abgelegt hat- könntest Du das vielleicht noch einmal genauer erklären, was Dich zu dieser Überzeugung bringt? Würde mich interessieren....
wenn man bei Google Maps mal nachsieht und vergrößert- der Weg ist nicht einfach von der Landstraße her gesehen - zugänglich. Diese Landstraße ist wohl stark befahren, keine Möglichkeiten zu parken und nur schlechte Möglichkeiten dort in den Wald abzubiegen. Der eine Waldweg (von der Landstraße her kommend ist zum Bsp. mit einer Schranke gesichert). (Bekannte von uns haben dort gewohnt) Würde laut Google Maps bedeuten, diesen Weg kann man nur von Oberseelbach her kommend erreichen, diese Zufahrt liegt versteckt - hinter Häusern - dürften auch nur Einheimische wissen. Oder direkt von Niedernhausen auch hier die meisten Zugänge zu diesem Weg eher versteckt. Wie ich schon geschrieben hatte, wäre für einen Auswärtigen mit Pkw nur ein kleiner Parkplatz (Ortsausgang Niedernhausen - Richtung Oberseelbach - Idstein) interessant. Der Parkplatz gehört zu einer Tennishalle, Pizzeria. Dort könnte man unauffällig parken und dann evtl. dort in Wald gehen - das wäre die grobe Richtung zum Fundort.

Der Rucksack wurde doch aber hinter einem Strommasten gefunden. Das ist für mich nicht "einfach irgendwo in den Wald geworfen".

Das eine bewusste falsche Spur gelegt werden sollte, stammt nicht von mir, das wurde hier im Forum erwähnt.

Die Polizei dachte ja an die Möglichkeit, dass der Täter mit der S-bahn nach Niedernhausen gekommen wäre. Der Bahnhof liegt laut Google Maps aber ein ganzes Stück entfernt, geschätzt 2 km. Und es gibt in der Nähe des Bahnhofes - direkt das Ort Königshofen (schließt sich an) und dort Richtung Ortsteil Niederseelbach , jede Menge Wald, der nicht so von Spaziergängern genutzt wird. Hier wäre der Rucksack besser zu beseitigen gewesen.

Warum sollte ein Ortsfremder vom Bahnhof, durchs Ort, auf die gegenüberliegende Seite wechseln ?
das Risiko eingehen gesehen zu werden ?
mit einem Pkw ist der Weg zwar befahrbar, wie gesagt, wo die Zufahrten dazu sind, das ist nicht einfach zu finden.

Deswegen ist für mich der Fundort seltsam. Unsere Bekannten haben übrigens nie ein Suchplakat mit dem Foto von Tristans Rucksack gesehen.


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Mordfall Tristan

15.12.2020 um 10:35
Zitat von musikengelmusikengel schrieb:Deswegen ist für mich der Fundort seltsam.
Danke, dass Du das nochmal zusammengestellt hast, jetzt verstehe ich Deinen Gedanken....


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Mordfall Tristan

15.12.2020 um 11:59
@musikengel
Danke für die Infos. Das heisst, dass auf jeden Fall jemand Ortskenntnisse hatte. Wenn der Täter nach der Tat mit der S-Bahn unterwegs gewesen wäre, wäre er ein hohes Risiko eingegangen, von jemand gesehen zu werden. Wenn er mit dem Auto unterwegs war, warum dann irgendwohin, wo fremde Autos auffallen? Und warum lag an der Stelle noch einiges mehr an Müll?
Auch wenn der Rucksack von jemand anderem dorthin gebracht wurde. Warum dort?


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Mordfall Tristan

15.12.2020 um 15:18
Zitat von abberlineabberline schrieb:Wenn er mit dem Auto unterwegs war, warum dann irgendwohin, wo fremde Autos auffallen? Und warum lag an der Stelle noch einiges mehr an Müll?
Auch wenn der Rucksack von jemand anderem dorthin gebracht wurde. Warum dort?
Niedernhausen ist Rheingau-Taunus-Kreis - direkt im nächsten Ort fängt der Main-Taunus-Kreis an, (Niederjosbach , Eppstein-Bremthal, usw. ) Niedernhausen hat das Autokennzeichen RÜD, der Main-Taunus-Kreis MTK...ein Pkw mit MTK würde dort überhaupt nicht auffallen. Zu der Zeit als die Tat stattfand, musste man die Autos noch ummelden..FFM_Höchst - hätte als Kennzeichen wahrscheinlich F - für Frankfurt gehabt. Auch die wären wahrscheinlich nicht unbedingt aufgefallen.
Falls überhaupt Leute auf Autokennzeichen sehen.

also Autos mit diesen Kennzeichen wären da nicht aufgefallen.
Allerdings wenn jemand diesen Waldweg mit dem Auto benutzt hätte.., wenn der Wald grün und dicht ist, hätte evtl. niemand von der Landstraße aus, überhaupt ein Auto gesehen, im Herbst, wenn die Blätter weg sind, schon eher.

also mit dem Auto diesen Waldweg befahren zu haben, das halte ich für sehr sehr unwahrscheinlich...

entweder zu Fuß., Fahrrad was auch immer -
oder wirklich mit dem Fzg. dort auf diesem genannten Parkplatz geparkt haben.

Nur Gedankengänge.

Was gab es denn noch an Müll ?..das alte Messer, dieser Kocher ? was noch ?...
eigentlich wird in Niedernhausen und Umgebung wenig Müll einfach in den Wald geschmissen - zumindestens in dieser Zeit...
der Weg wird öfters von Jägern, Förstern benutzt...

also kein Wald, Waldweg, wie in der Nähe einer Großstadt - nur ein Beispiel - wo einfach alles in den Wald geworfen wird....

Ja...warum dort ? dieser Fundort ergibt überhaupt keinen Sinn....

was würde man tun, wenn man einen Rucksack als Täter entsorgen will ?
wie Niederbayern schrieb...einbuddeln , jeder Mülleimer großer Parkplatz, Altkleidercontainer, was auch immer und der Rucksack wäre nie gefunden worden.
als jemand, der ihn gefunden hatte und loswerden wollte ? wäre das genau so eine blöde Stelle...

es sei denn, es wurde jemand beauftragt, den Rucksack zu entsorgen..irgendwo , und der / die war nicht intelligent genug, um das abzuschätzen, wie seltsam dieser Ablageort ist und / oder wollte ihn nur schnell loswerden, ohne die Folgen des seltsamen Auffindeorts zu bedenken.

Warum hat die POL nicht in Niedernhausen und Umgebung nachgefragt, ob den Leuten etwas Ungewöhnliches aufgefallen ist ?

das hätten wichtige Zeugen sein können.

warum gibt der Waldarbeiter / Arbeiter eines Energieversorgungsunternehmens (gibt hier 2 Versionen) nicht den Rucksack einfach in der Gemeindeverwaltung /Rathaus ab ? er war ihm ja wohl Monate vorher schon aufgefallen....
nun gut, auch darüber wurde ja hier schon viel diskutiert. Also ich würde 1.) einmal nachsehen was drin - evtl. Schulhefte- mit Namen und 2.) den nicht einfach so da liegen lassen, bis er vergammelt.

alles nur mein Eindruck.

wie auch schon einmal geschrieben, lesen die meisten Leute , die Tageszeitungen, die für ihren Wohnort und Umgebung zuständig sind. Wer der in Niedernhausen oder Umgebung wohnt würde also die Frankfurter Rundschau lesen ? Hier hätten die Ermittler viel mehr Öffentlichkeitsarbeit leisten müssen.


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Mordfall Tristan

15.12.2020 um 16:22
Zitat von musikengelmusikengel schrieb:Warum hat die POL nicht in Niedernhausen und Umgebung nachgefragt, ob den Leuten etwas Ungewöhnliches aufgefallen ist ?
Beispielsweise könnte Jemanden eine unbeaufsichtigte Tasche abhanden gekommen sein in der Nähe des Auffindeortes. Weiteres Risiko.
Wenn da Müll rumlag, hätte man eine Tüte verwenden können.
Das Ekelgefühl (bezüglich einer alten Tüte) des Täters kann ich nicht einschätzen.
Der Inhalt musste ja unverpackt werden.
Dachte kurz, der Täter hat sich am Auffindeort eine Tasche hinterlegt, das ist aber Quatsch. Die hätte er ja gleich mitnehmen können und hätte Tristans Tasche gar nicht gebraucht.

Eine Entsorgung des Rucksacks auf „Nimmer Wiedersehen“ ist keine anspruchsvolle Aufgabe.

Die Entdeckung des Rucksacks war m. E. Zufall, trotzdem hat der Täter schlampig gearbeitet.


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Mordfall Tristan

15.12.2020 um 22:29
Mich macht dieser Ablageort auch stutzig, zumal wie jemand oben erwähnte dieser Ort Bereich nicht so einfach zugänglich ist... da stimmt hinten und vorne was nicht,aber was ist wenn der Täter vlt ein Förster ist? der wäre nicht auffällig in dem Wald dort...


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Mordfall Tristan

15.12.2020 um 22:40
Was macht euch denn so sicher das der Täter den Rucksack dort abgestellt hat? Eine Schlamperei des Tatausführenden sehe ich auch nicht. Das Einzige das ich weiß ist, das ich am Ende gar nichts weiß. Sicher ist nur, daß Tristan Tod im Tunnel gefunden wurde und es die Sichtung eines Zopfmannes gibt und ob der Tatbeteiligt gewesen ist kann auch niemand sagen. Der Rest sind Spekulationen und Hypothesen unsererseits, die am Ende ins Leere führen.


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Mordfall Tristan

15.12.2020 um 22:44
@stauffi
Aber darum geht es hier,über Ungereimtheiten und offene übersehen Details und dinge zu sprechen,fakt ist der Rucksack wurde an einen seltsamen ort quasi abgelegt,schon fast drapiert das ist einfach komisch und seltsam


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Mordfall Tristan

15.12.2020 um 22:57
ich habe es letztens schon mal geschrieben...

der Rucksack wurde dort von einem "Finder" so drapiert (und das hat er erst gemeldet als er zufällig ein Suchplakat mit Bild des Rucksacks sah)....ursprünglich wurde er einfach so in die Büsche geworfen.

vielleicht vom Täter, vielleicht nicht, wir wissen es nicht.


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Mordfall Tristan

15.12.2020 um 23:36
@Ventil
Das meinte ich auch,das der Täter oder wer auch immer ihn in die büsche drapiert, weggeworfen oder was auch immer hat


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Mordfall Tristan

16.12.2020 um 13:50
Zitat von stauffistauffi schrieb:Sicher ist nur, daß Tristan Tod im Tunnel gefunden wurde und es die Sichtung eines Zopfmannes gibt und ob der Tatbeteiligt gewesen ist kann auch niemand sagen. Der Rest sind Spekulationen und Hypothesen unsererseits, die am Ende ins Leere führen.
Das ist ja das Typische für diesen Fall, dass hier Alles ins Leere führt, die losen Enden laut Fey. Das Thema Anrufer, Kanzleibesuch, Grabschändung, Zopfmann, Diebstahl Geld, sämtliche Widersprüchlichkeiten der Presse.
Man weiß ja nie, welche Puzzleteile dazu gehören.
Zitat von ReißzähnchenReißzähnchen schrieb:Das meinte ich auch,das der Täter oder wer auch immer ihn in die büsche drapiert, weggeworfen oder was auch immer hat
Drapiert würde dafür sprechen, dass eine falsche Fährte gelegt werden sollte. Wäre denn nicht „keine Spur“ besser als eine Falsche?
Weggeworfen würde für eine unterbewusste Planung sprechen. Er war so fokussiert auf die Tat dass er hier beim Entsorgen des Rucksacks unsauber gearbeitet hat?
War er wie im Rausch nach der Tat, dass er den Rucksack tatsächlich einfach irgendwo rausgeschmissen hat?? So eine Art Rauschzustand könnte er doch gehabt haben.


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Mordfall Tristan

16.12.2020 um 14:02
Zitat von Niederbayern23Niederbayern23 schrieb:Drapiert würde dafür sprechen, dass eine falsche Fährte gelegt werden sollte. Wäre denn nicht „keine Spur“ besser als eine Falsche?
Weggeworfen würde für eine unterbewusste Planung sprechen. Er war so fokussiert auf die Tat dass er hier beim Entsorgen des Rucksacks unsauber gearbeitet hat?
War er wie im Rausch nach der Tat, dass er den Rucksack tatsächlich einfach irgendwo rausgeschmissen hat?? So eine Art Rauschzustand könnte er doch gehabt haben.
Definitiv der Täter wird mit Sicherheit nen Adrenalin Schub gehabt haben.Man kann einfach schlecht einschätzen ob der Rucksack einfach so weggeworfen wurde oder ob es absichtlich getan worden ist,oder aus Unachtsamkeit....


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Mordfall Tristan

18.12.2020 um 11:22
Zitat von VentilVentil schrieb:ich habe es letztens schon mal geschrieben...

der Rucksack wurde dort von einem "Finder" so drapiert (und das hat er erst gemeldet als er zufällig ein Suchplakat mit Bild des Rucksacks sah)....ursprünglich wurde er einfach so in die Büsche geworfen.

vielleicht vom Täter, vielleicht nicht, wir wissen es nicht.
Fest steht, dass der Rucksack sich mit Tristan am/im Tunnel befunden haben muss. Und auch, dass die Schulsachen aus dem Rucksack entleert wurden.
Am Buch wurde der Teilfingerabdruck gefunden.
Mit Tristans Blut !

Wie wahrscheinlich ist es also, dass jemand unbeteiligtes den Rucksack mit nahm? - ich halte das aufgrund o.g. Tatsachen für eher unwahrscheinlich.
Den Rucksack finden, ausleeren, mitnehmen. Ok.
Aber wie kommt dann der Abdruck auf das Buch?
Für mich passt das nicht zusammen...

Ob der Zopfmann aus dem Gebüsch einen Rucksack dabei hatte ist fraglich.
Er wurde in der Beschreibung der Zeugin nicht erwähnt.
Das muss aber nicht heißen, dass er ihn nicht dabei hatte.

Die Örtlichkeit des Ruckdackfundes ist eher abgelegen und man kommt da auch nicht eben mal so vorbei.
Es wäre also eine optimale Stelle für ein evtl. Nachtatverhalten. (Umkleiden etc.)...


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Mordfall Tristan

18.12.2020 um 11:34
@SunnyBeatz
Von wem das Blut ist, ist nicht geklärt. Von offizieller Seite gibt es unterschiedliche Angaben, zuletzt von 2018, dass es sich nicht um Tristans Blut handelt, aber genauso gibt es Aussagen, dass es Tristans Blut war. Wie alles an dem Fall, mal wieder offen für uns hier


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Mordfall Tristan

18.12.2020 um 11:34
Zitat von SunnyBeatzSunnyBeatz schrieb:Wie wahrscheinlich ist es also, dass jemand unbeteiligtes den Rucksack mit nahm? - ich halte das aufgrund o.g. Tatsachen für eher unwahrscheinlich.
Unmittelbar nach der Tat nicht, da ist es tatsächlich unwahrscheinlich und man kann davon ausgehen, dass der Täter den Rucksack an sich genommen hat.

Aber nach wie vor: Mir konnte niemand bislang überzeugend erklären, warum der Rucksack denn partout auch vom Täter am späteren Fundort abgelegt worden sein muss. Wenn der Täter den Rucksack irgendwo weggeworfen hat und es hat ihn dort eine andere, völlig unbekannte Person gefunden, eine Weile benutzt und dann am späteren Fundort abgelegt, ohne überhaupt etwas von dem Verbrechen zu wissen, was dann?

Man könnte sogar soweit gehen, dass der Täter den Rucksack irgendwo abgelegt hat, wo die Wahrscheinlichkeit recht groß war, dass jemand ihn mitnimmt und weiter benutzt (z. B. Schlafplätze von Obdachlosen). Um eine falsche Spur zu legen und jemanden in falschen Verdacht geraten zu lassen ("Sie haben also den Rucksack eines Mordopfers benutzt!" - "Ja, aber Herr Kommissar, den habe ich da und da gefunden!" - "Jaja, das klingt aber sehr wie eine Ausrede, das müssen wir jetzt aber genauer wissen, kann das auch jemand bezeugen, war jemand dabei?" - "Nein, ich war allein!"). Aber das ist natürlich reine Spekulation.


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Mordfall Tristan

18.12.2020 um 11:36
@brigittsche
Warum nicht unmittelbar nach der Tat? Zwischen der Tat und dem Eintreffen der Polizei lag weit über eine Stunde und der Trampelpfad ist gleich neben dem Tunnel, da musste nur jemand mal austreten gehen.
Und zumindest die Zeugin beschrieb die Kleidung des Zopfmanns, aber keinen Rucksack. Und auch bei den Damen der Kanzlei wird kein Rucksack erwähnt, wobei die Frage ist, ob der Besuch am gleichen Tag war


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Mordfall Tristan

18.12.2020 um 12:15
Zitat von abberlineabberline schrieb:Warum nicht unmittelbar nach der Tat? Zwischen der Tat und dem Eintreffen der Polizei lag weit über eine Stunde und der Trampelpfad ist gleich neben dem Tunnel, da musste nur jemand mal austreten gehen.
Das soll mir auch Recht sein, ich bin ja nur auf das Argument anderer User eingegangen, dass der Rucksack am späteren Fundort NUR vom Täter abgelegt worden sein kann, weil ja NUR der Täter den Rucksack mitgenommen haben könnte.


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Mordfall Tristan

18.12.2020 um 12:18
Zitat von abberlineabberline schrieb:Von wem das Blut ist, ist nicht geklärt. Von offizieller Seite gibt es unterschiedliche Angaben, zuletzt von 2018, dass es sich nicht um Tristans Blut handelt, aber genauso gibt es Aussagen, dass es Tristans Blut war. Wie alles an dem Fall, mal wieder offen für uns hier
Könntest du bitte die zugehörige Quelle angeben?
In einem Artikel von 2020 wird wieder aufgegriffen, dass das Blut von Tristan stammt.
Da ist zum einen ein mit Tristans Blut gelegter Fingerabdruck, eine der wichtigsten Spuren dieses Falles
Quelle: https://www.google.com/amp/s/www.fnp.de/hessen/frankfurt-tristan-bruebach-wurde-jahren-ermordet-suche-geht-weiter-10426988.amp.html


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