schnuffon schrieb:Sehe ich auch so.
Handschuhe ja, kann ich mir vorstellen.
Schutzanzug oder/und Schuhüberzieher, nein, kann ich mir nicht vorstellen.
Dass bei der Tatausführung Handschuhe vom Täter getragen wurden, nehme ich als sehr wahrscheinlich an, wie sonst wäre es zu erklären, dass - außer auf dem Schulbuch/-heft der verwischte Fingerabdruck - sonst keinerlei daktyloskopische Spuren gefunden werden konnten?
Dies nur auf die "schmutzige Umgebung" im Liederbachtunnel zurückzuführen, erscheint mir etwas simpel.
Dass Schuhüberzieher vom Täter verwendet wurden, kann ich mir eher vorstellen, als die Benutzung eines Schutz-/Überzieh-Overalls.
Wenn dort im Tunnel - so wie es auf den Fotos wirkt - feuchter Betonboden ist, kann ich mir schon vorstellen, dass nicht unbedingt Schuhabdrücke sichtbar gewesen sein müssen, auch ohne das Verwenden von Schuhüberziehern.
Es sei denn, der Täter wäre z B in Tristans Blut getreten und hätte mit blutigen Schuhsohlen Fußspuren hinterlassen, aber dies wäre wohl veröffentlicht worden bzw auf einem der Tatort-Bilder zu sehen / erkennen gewesen.
Da zum Tunnel jedoch ein - im März evtl matschiger ? - Trampelpfad führt, könnte der Täter jedoch auch durch Schlamm im Schuhprofil (Fuß-)Spuren hinterlassen haben.