Mordfall Tristan
27.12.2020 um 14:59Ich kann mir vorstellen das solche Überziehschuhe auch rutschig sind. Betrachtet man den Tatort, und uns bekannte Tatvorgänge, wäre es kein guter Ratgeber solche Überzieher zu verwenden.
Richtig, die verwendet man zwar im Pflegebereich zum Duschen der Patienten auf Fliesen aber tricky ist das schon.allmythoughts schrieb:Ich kann mir vorstellen das solche Überziehschuhe auch rutschig sind. Betrachtet man den Tatort, wäre es kein guter Ratgeber solche Überzieher zu verwenden.
Woher hätte der Täter solche Überziehschuhe ? Bekommt man die im freien Handel zu kaufen ?Niederbayern23 schrieb:Dies könnte aber der Täter allerdings nicht gewusst haben.
In Labore, in Kliniken, Landwirtschaft, Lebensmittelindustrie, Schlachthöfe und Metzgereien üblich oder Ähnliches.allmythoughts schrieb:Woher hätte der Täter solche Überziehschuhe ? Bekommt man die im freien Handel zu kaufen ?
Eben. Entweder konnte der Täter aus seiner beruflichen Situation diese entnehmen oder aber er hat solche Überzieher nicht verwendet.Niederbayern23 schrieb:In Labore, in Kliniken, Landwirtschaft, Lebensmittelindustrie, Schlachthöfe und Metzgereien üblich oder Ähnliches.
Ohne Amazon, ebay damals schwierig.
Nur so ein Beispiel: Zivildienstleistende hatten zügig Zugang und KnowHow.allmythoughts schrieb:Eben. Entweder konnte der Täter aus seiner beruflichen Situation diese entnehmen oder aber er hat solche Überzieher nicht verwendet.
Dieser Gedankengang, vom Tod des Täters kam mir heute auch, auch wenn vom Tatzeitpunkt von einem jüngeren Täter ausgegangen wurde.anonymous91 schrieb:Zudem bestärkt viele zurecht das Gefühl, dass der Täter evtl. schon das zeitliche gesegnet hat. Zu wünschen wäre es ihm, diese Höllenqualen für alle Zeit.
Leider wahr und zumindest aus unserer Sicht, sehr unwahrscheinlich. Gehen wir mal davon aus, dass der Täter oder auch bestimmte Mitwisser noch leben und deren Vorgehensweise sich verändert hat.allmythoughts schrieb:Wie wahrscheinlich ist es aus Fallanalytischer Sicht, das ein Täter mit solch pathologischen Zügen, einfach aufhört zu morden, seinen "Trieb" oder seine kranken Vorstellungen unterdrückt, und das seit mittlerweilen 20 Jahren.
Kann mir eigentlich kaum vorstellen, dass der Tatort / Auffindeort [Liederbachtunnel] von Tristan nicht in seiner ursprünglichen Auffindesituation als erstes fotografiert wurde.anonymous91 schrieb:Möglichkeit kommt neben der Annahme in Frage, dass die Ermittler es damals versäumt haben, nach Spuren dieser Art zu suchen. Ich kann mir nämlich nicht vorstellen, dass Infos über eventuell gefundene Abdrücke zurückgehalten werden. Es scheint viel mehr so, als ob einfach keinerlei Fußspuren vorliegen.
Hatte in einem meiner vorherigen Postings schon geschrieben, dass man derartige Schuhüberzieher auch in Drogeriemarkt - Ketten wie z B Rossmann oder dm kaufen kann - und dies höchstwahrscheinlich auch schon im Jahre 1998 konnte, da müsste also nicht zwingend ein Bezug zu einer Tätigkeit in der Pflege / Zivildienst o ä bestanden haben.allmythoughts schrieb:Woher hätte der Täter solche Überziehschuhe ? Bekommt man die im freien Handel zu kaufen ?
Das muss ich wohl überlesen haben. Sorry.ThoFra schrieb:Hatte in einem meiner vorherigen Postings schon geschrieben, dass man derartige Schuhüberzieher auch in Drogeriemarkt - Ketten wie z B Rossmann oder dm kaufen kann - und dies höchstwahrscheinlich auch schon im Jahre 1998 konnte, da müsste also nicht zwingend ein Bezug zu einer Tätigkeit in der Pflege / Zivildienst o ä bestanden haben.
Ich glaube nicht, zumindest bei uns, dass man so ein Nischenprodukt damals kaufen konnte im regulären Handel. Maximal im Farbengeschäft. Einweghandschuhe gab es damals auch nicht in der Drogerie, bei uns gabs aber nur Schlecker und nen kleinen Müller.ThoFra schrieb:Hatte in einem meiner vorherigen Postings schon geschrieben, dass man derartige Schuhüberzieher auch in Drogeriemarkt - Ketten wie z B Rossmann oder dm kaufen kann - und dies höchstwahrscheinlich auch schon im Jahre 1998 konnte, da müsste also nicht zwingend ein Bezug zu einer Tätigkeit in der Pflege / Zivildienst o ä bestanden haben.
In süd-westlichen Höchst sind Chemiewerke, der Liederbach fliesst durch die Werke.allmythoughts schrieb:Woher hätte der Täter solche Überziehschuhe ? Bekommt man die im freien Handel zu kaufen ?
Falls der Täter / Mörder von Tristan tatsächlich einen derartigen Anzug getragen hätte (Konjunktiv!), gehe ich stark davon aus, dass er diesen vor Antritt seiner Flucht wieder ausgezogen hätte.schnuffon schrieb:Ein Person in Schutzanzug wäre in Höchst aufgefallen. U.a. in den 90-ern war ein Chemieunfall in den Griesheimer Werken, da lag überall weisser Staub herum und an den Folgetagen haben Reinigungstrupps in Schutzanzügen die öffentlichen Flächen gereinigt.
Da ist die Bevölkerung in Höchst und Umgebung sensibel.
Soweit auf den Fotos / auf Aufnahmen aus den Dokus zu erkennen ist, würde ich schon eher von einem betonierten Weg ausgehen, der Sockel, auf dem Tristans Leichnam gefunden wurde, wird ja u a auch als Betonsockel bezeichnet.schnuffon schrieb:Weiss es jemand, ob der Weg im Tunel betoniert ist oder ist so was wie Feldweg, Trampelpfad?
Sehe ich auch so.ThoFra schrieb:Richtig davon überzeugt, dass ein solcher Schutzanzug verwendet wurde, bin ich allerdings selbst nicht, aber überlegen & das pro und contra abwägen kann man ja ruhig mal in die verschiedensten Richtungen.