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Rosemarie Nitribitt - Tod einer Prostituierten (1957)

241 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Mord, Verschwörung, Frankfurt ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Rosemarie Nitribitt - Tod einer Prostituierten (1957)

07.07.2010 um 15:19
Hallo Gemeinde.

Das Thema soll der bislang unaufgeklärte Mord an der Prostituierten Rosemarie Nitribitt sein.

Die Geschichte dieser Lebedame ist sehr interessant, entwickelte sie sich vom kleinen, geschundenen, im Heim und bei Pflegeeltern groß gewordenen Mädchen, zu einer hochdotierten Kurtisane, bei der höchste Kreise zur Kundschaft gezählt werden konnten.

Berühmtheit erlangte sie außerhalb des roten Lichtes, allerdings erst durch ihre Ermordung, welche wie erwähnt, bis heute nicht aufgeklärt, zunächst ein Szenario an Ermittlungspannen, Behördenschwäche und zu guter Letzt auch Verschwörungstheorien nach sich zog.

Filme über sie wurden gedreht und auch Bücher geschrieben. Die wahren Hintergründe die zu ihrer Ermordung führten, blieben bis zum heutigen Tage im Dunkeln.

Im Internet gibt es eine ganze Reihe an Informationen dazu, als kurzer Einstieg soll hier aber mal Tante Wiki herhalten:

Am 1. November 1957 wurde Nitribitt mit einer Platzwunde am Kopf und Würgemalen am Hals tot in ihrer Wohnung in Frankfurt am Main in der Stiftstr. 36 am Eschenheimer Turm aufgefunden, vermutlich etwa drei Tage nach ihrem Tod. Bei den polizeilichen Ermittlungen stellte sich heraus, dass sie Kontakt zu bedeutenden Persönlichkeiten hatte. Da der Mordfall nicht aufgeklärt werden konnte, wurde in manchen Medien der Eindruck erweckt, dass bestimmte Kreise aus Wirtschaft und Politik die Aufklärung zu verhindern suchten. Nitribitt wurde auf dem Nordfriedhof in Düsseldorf beigesetzt.

Q: Wikipedia: Rosemarie Nitribitt

Oder auch hier:

Sie ist schon einige Tage tot, als die Frankfurter Zeitungen am 2. November 1957 schreiben: "In ihrer luxuriösen Zweizimmerwohnung wurde gestern die 24jährige Lebedame Rosemarie Nitribitt mit einem Nylonstrumpf erdrosselt aufgefunden." Wann genau sie gestorben ist, ist nach einer Kette von Schlampereien der Polizei nicht mehr festzustellen. Und eigentlich will es auch keiner so genau wissen. Das erste Callgirl der Bundesrepublik hinterläßt außer der Eigentumswohnung in der Stiftstraße 36 ein Bankguthaben über 120000 Mark, einen Pelzmantel, ein Mercedes-Cabrio 190 SL, ein Notizbuch und eine Heerschar verängstigter Wirtschaftskapitäne. Ihr Mörder wird nie gefunden.

Q: http://www.general-anzeiger-bonn.de/index.php?k=news&itemid=10034&detailid=94128

Hier noch ein Bild der Ermordeten:


In Anbetracht der Namen der Kunden und der Verstrickungen, -genannt werden unter Anderem: Angehörige der Familie Krupp (Harald von Bohlen und Halbach), Harald Quandt und Gunter Sachs, erstelle ich das Thema unter Verschwörungen und hoffe auf reges Interesse beim Erörtern einiger Umstände, beim Spekulieren um den tatsächlichen Täterkreis und beim Diskutieren über eventuelle moralische Motive, beim halbherzigen Handeln der Behörden.

Vielen Dank für die Aufmerksamkeit.


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Rosemarie Nitribitt - Tod einer Prostituierten (1957)

07.07.2010 um 15:36
Das die Behörden in dem Fall mehr als Schlampig handelten, steht wohl mittlerweile außer Frage. Die Frage ist, ob die so verschämt genannte Lebedame aufgrund ihres Gewerbes, den Behörden einfach die Arbeit nicht wert war, und man insgeheim froh war, diesen "Schandfleck los geworden zu sein. Andererseits gibt der Personenkreis, aus denen sich ihre Kunden zusammensetzte, viel Raum für Spekulationen.
Bekannte, Weggefährten und Zeitzeugen werden sie als charmant beschreiben, als vulgär, verspielt, knallhart, mädchenhaft, flirtend, abgebrüht, geizig, verschwenderisch, einsam und voller Ängste, vorlaut und dominant. Ihre Kunden werden eine zärtliche Geliebte preisen, in schwärmerischen Briefen nach ihrer Nähe seufzen. Die devote Klientel wird zu schätzen wissen, wie herrisch sie die Peitsche zu schwingen versteht.
http://einestages.spiegel.de/static/topicalbumbackground/575/raetsel_im_neglig.html

Wenn das stimmt, hatte sie sicher viele Verehrer, die unter Umständen etwas in ihr sahen, was sie gar nicht war. Die damit verbundene Enttäuschung, kann ebenso ein Motiv sein.
Rosemarie Nitribitt wurde ohne Kopf bestattet. Den Schädel wenigstens nachträglich ins Grab zu geben - diese Geste des Respekts scheint bis heute niemand für nötig zu halten.
Meiner Meinung nach ist der mangelnde Respekt einer der Hauptgründe, warum der Fall bis heute nicht geklärt wurde.


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Rosemarie Nitribitt - Tod einer Prostituierten (1957)

07.07.2010 um 15:44
@intruder
Ja, der moralische Aspekt spielte sicher eine Rolle. Wobei natürlich auch der Kundenkreis gewisse Motive mit sich bringen kann.

Die Dame machte offenbar auch Tonbandaufnahmen von ihren Arbeitsstunden. Diese Aufnahmen, so wie auch einige Akten zu dem Fall, sind aber mittlerweile unauffindbar verschwunden, dieses aber nicht schon direkt beim, oder kurz nach dem Mord, sondern in den Jahren danach aus den Archiven der Polizei.


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Rosemarie Nitribitt - Tod einer Prostituierten (1957)

07.07.2010 um 15:47
Ein weiterer interessanter Artikel in mehreren Teilen ist hier nachzulesen:

In ihrer Musiktruhe befand sich ein Grundig-Tonbandgerät. Auf dem Band das sich im Gerät befand ist noch zu vernehmen, daß sie jemand an der Wohnungstür begrüßt hat und ihrem Gast einen Kognak anbietet. Dann hört man ein paarmal "Lassen sie mich los" evtl. "Lass mich los" dann bricht das Band ab. Waren es die letzten Worte der Nitribitt vor dem Mord? Hat der Täter das Band ausgeschaltet oder vorher sogar einige Passagen gelöscht? Oder war es die Aufnahme eines heftigen "Rollenspiels" das mit dem Mord vielleicht gar nichts zu tun hat? Wenn ein Mörder bemerkt hat, daß das Band auf Aufnahme steht, wird er doch normalerweise sicherheitshalber das komplette Tonband mitnehmen und sich nicht erst die Mühe machen unter Zeitdruck am Tatort die Aufnahme abzuhören oder passagenweise zu löschen...Das besagte Tonband ist verschwunden, es existiert nur noch eine Abschrift der undeutlichen Bandaufnahme.

Q: http://www.blofelds-wallace.de/Nitribitt/der_fall_rosemarie_nitribitt-3.htm


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Rosemarie Nitribitt - Tod einer Prostituierten (1957)

07.07.2010 um 16:01
@schmitz
Hier stellt sich die Frage, ob damit tatsächlich die Täter geschützt werden sollten, oder ob die entsprechenden Kunden all ihren Einfluss geltend gemacht haben, damit die kompromittierenden Unterlagen nicht an die Öffentlichkeit gelangen. Ich könnte mir sehr gut vorstellen, das die Familie Krupp über hinreichend gute Verbindungen verfügt, das, sollten entsprechenden Dokumente existieren, diese durch Zufall dem Reißwolf zum Opfer gefallen sind.
Zitat von schmitzschmitz schrieb:Ja, der moralische Aspekt spielte sicher eine Rolle.
Wobei man ja immer berücksichtigen muss, das Deutschland 1957 was die Moralvorstellungen angeht, aus heutiger Sicht an Spießigkeit kaum zu überbieten ist.

Vielleicht war auch Erpressung im Spiel. Wozu sonst die Tonbandaufnahmen?


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Rosemarie Nitribitt - Tod einer Prostituierten (1957)

07.07.2010 um 16:04
@intruder
Zitat von intruderintruder schrieb:Wozu sonst die Tonbandaufnahmen?
Erpressung ist möglich, aber auch möglich wäre, dass eine alleinstehende Dame in diesem Beruf gewisse Maßnahmen ergreift, um sich zu schützen, was ja nun nachweislich nicht funktioniert hatte.


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Rosemarie Nitribitt - Tod einer Prostituierten (1957)

07.07.2010 um 16:14
Schwierig, rein logisch gesehen würde ich in der Erstellung dieser Aufnahmen eher einen gefährlichen Vertrauensbruch sehen über den meine Kunden nicht glücklich wären. Die angebliche Sicherheit entfaltet sich ja erst in dem Moment, in dem sie sagen konnte, wenn du mir was tust, ich habe Aufnahmen, die gehen dann an die Presse. In dem Moment ist das Vertrauen zerstört und der Kunde fühlt sich erpresst. Warum waren dann die Aufnahmen noch in ihrem Besitz und nicht bei einer Person, der Sie vertraute. Wenn ihr was passiert, wie geschehen, kann sie ja nicht mehr über die Aufnahmen verfügen. Wäre interessant zu wissen, wie viele Aufnahmen es gab, und wie viele tatsächlich von der Polizei gefunden wurden.


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Rosemarie Nitribitt - Tod einer Prostituierten (1957)

07.07.2010 um 16:24
@intruder

Je mehr man da eindringt, um so komplizierter gestaltet sich die Angelegenheit und genau das macht den Fall ja auch so interessant.

Im Alter von elf Jahren wurde Rosemarie Nitribitt von einem sieben Jahre älteren Nachbarjungen vergewaltigt. Obwohl der Vorfall nicht unbemerkt blieb, zeigte niemand den Täter an.

Zwei Jahre nach der Vergewaltigung befreundete Rosemarie Nitribitt sich mit zwei Huren und begann sich selbst zu prostituieren. Zu den ersten Freiern der aufmüpfigen Blondine gehörten französische Soldaten. Mit vierzehn soll sie sich einer Abtreibung unterzogen haben. Sicher ist, dass das Amtsgericht Mayen am 22. August 1947 ihre Unterbringung in einem Fürsorgeheim anordnete, aber Rosemarie Nitribitt setzte sich nach Frankfurt am Main ab. Sie wurde mehrmals aufgegriffen und in ein Heim gesperrt, riss jedoch ebenso häufig wieder aus. 1950 arbeitete Rosemarie Nitribitt ein halbes Jahr lang als Hausmädchen und Aushilfsbedienung bei einer Familie, die in Andernach ein Café betrieb. Am 1. Februar 1951 zog es sie wieder nach Frankfurt, wo sie bereits am nächsten Tag der Polizei im Hauptbahnhof auffiel. Wieder wechselten sich Heimunterbringungen und Fluchten ab.

Um einen Jungen aus Mayen, in den sich Rosemarie Nitribitt verliebt hatte, an sich zu binden, täuschte sie vor, von ihm schwanger zu sein. Daraufhin meldete sich der Betroffene zur Fremdenlegion und ließ nichts mehr von sich hören.


Q: http://www.dieterwunderlich.de/Rosemarie_Nitribitt.htm


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Rosemarie Nitribitt - Tod einer Prostituierten (1957)

07.07.2010 um 17:40
@schmitz
irrgend wo las ich das auch ein notizbuch mit adressen und tlephonnummern aus der wohnung der Nitribitt verschwunden ist. stimmt dies ? wenn ja könnte dies eventuell erklären weshalb die Nitribitt ermordet wurde.


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Rosemarie Nitribitt - Tod einer Prostituierten (1957)

07.07.2010 um 17:45
Während Rosemarie Nitribitt zu Lebzeiten nur in gewissen Kreisen bekannt gewesen war, machten die Medien sie nun über Nacht in ganz Deutschland zur Berühmtheit. Wochenlang beherrschte sie die Titelseiten, denn von dem Skandal versprach sich nicht nur die Boulevard-Presse höhere Auflagenzahlen. Heute kann man sich kaum mehr vorstellen, wie spießbürgerlich die Gesellschaft damals war. Die CDU/CSU hatte die Bundestagswahl am 15. September 1957 mit dem konservativen Wahlslogan »keine Experimente« gewonnen, und Wirtschaftsminister Ludwig Erhard versprach »Wohlstand für alle«. Die meisten Deutschen waren trotz des Wirtschaftswunders von den Entbehrungen der Nachkriegsjahre geprägt und mussten für ihr Geld hart arbeiten. Sie staunten, als sie aus der Zeitung erfuhren, wieviel Geld sich mit »Unmoral« verdienen ließ und welch ein Luxusleben eine Prostituierte führen konnte. Während der durchschnittliche Monatsverdienst in der Bundesrepublik damals um die 400 D-Mark betrug, scheint Rosemarie Nitribitt in den zehn Monaten vor ihrem Tod 90 000 D-Mark eingenommen zu haben. Die Medien wiesen auf ein in Leder gebundenes Notizbuch der Edelhure hin, in dem angeblich hundert Namen verzeichnet waren und vermittelten in der Öffentlichkeit den Eindruck, dass Rosemarie Nitribitt Beziehungen mit Prominenten gehabt hatte. War die Führungsschicht der Nachkriegsgesellschaft so dekadent? Der Fall entwickelte sich zum Skandal, und weil der Inhalt des Notizbuches unter Verschluss blieb, blühten Spekulationen.

Inzwischen ist bekannt, dass nicht nur Harald von Bohlen und Halbach eine Beziehung mit Rosemarie Nitribitt hatte, sondern auch andere Mitglieder von Industriellen-Dynastien: die Brüder Ernst-Wilhelm und Gunter Sachs ebenso wie Harald Quandt, der 1921 geborene Sohn des Konzerngründers Günther Quandt und dessen Ehefrau Magda, die sich nach der Scheidung mit Joseph Goebbels vermählt, am 1. Mai 1945 ihre sechs jüngeren Kinder Hilde, Hellmuth, Holde, Hedda und Heide vergiftet und sich dann selbst umgebracht hatte [Magda Goebbels / Suizid]. Harald Quandt und die Gebrüder Sachs wurden zwar verhört, aber wie das geschah, schilderte Gunter Sachs später in der Illustrierten »Bunte« so: »Nach zehn Routinefragen zur Person und meinem Alibi interessierten sich die Herren mehr für die Direkteinspritzung meines 300 SL Flügeltürers.«


Q: http://www.dieterwunderlich.de/Rosemarie_Nitribitt.htm

@EC145

Ja, sehr viel Mühe haben sich die Herrn damals nicht gegeben den Fall aufzuklären, die Frage die bleibt, ist dies aus einer konservativen Moralvorstellung heraus geschehen, oder waren die elitären Kreise an gewissen Stellen pikiert worden und die Dame gab einen Grund, sie aus dem Weg zu räumen?


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Rosemarie Nitribitt - Tod einer Prostituierten (1957)

07.07.2010 um 17:47
@schmitz
ich könnte mir vorstellen dass das establishment dahinter steckt.


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Rosemarie Nitribitt - Tod einer Prostituierten (1957)

07.07.2010 um 18:03
Muss nicht zwingend ne riesen Verschwörung sein. Kann sich auch nur um einen Einzelltäter mit Beziehung zum Fiskus handeln der Angst hatte, dass sein Nuttenkonsum an die Öffentlichkeit gelangt.


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Rosemarie Nitribitt - Tod einer Prostituierten (1957)

07.07.2010 um 18:46
Ungeordnete Ermittlungsakten

Keiner ihrer Nachbarn sieht, wie er am 29. oder 30. Oktober 1957 die Wohnung verlässt. Und wenn, dann würde es die Frankfurter Kriminalpolizei womöglich erst nach Wochen oder Monaten erfahren: So lange lassen sich die Beamten Zeit, die Nachbarn zu befragen. Das Talent der Kriminalpolizei reicht nicht einmal aus, die Ermittlungsakten in chronologischer oder sachlicher Form zu ordnen. Und ein Arztsohn, der Rosemarie Nitribitt über Wochen beschattet, gilt als ebenso unverdächtig wie ein enttäuschter Freier, der sie am Telefon bedroht. Er hat kein Alibi und bittet die Polizei darum, seine Frau nicht zu befragen. Stattgegeben, ebenso wie die Weigerung eines Hochadligen, sich brauchbare Handflächenabdrücke abnehmen zu lassen. Stattdessen konzentriert sich die Kriminalpolizei mit fast manischer Energie auf den bisexuellen Freund Rosemarie Nitribitts. Die Strafkammer am Landgericht Frankfurt wird ihn am Ende eines spektakulären Indizienprozesses freisprechen und feststellen, dass die Polizei sämtliche Alibis falsch ermittelt hat: Mehrere glaubhafte Zeugen haben Rosemarie Nitribitt nach der angenommenen Todesstunde gesehen. Dennoch wird die Akte geschlossen.

Rosemarie Nitribitts Grab auf dem Düsseldorfer Nordfriedhof ist noch immer erhalten. "Nichts Besseres darin ist denn fröhlich sein im Leben", steht auf ihrem Grabstein aus schwarzem Marmor - ein Zitat aus dem Alten Testament. So etwas galt vor 50 Jahren wahrscheinlich als taktvoll.


Q: http://www.welt.de/vermischtes/article1307322/Das_ewige_Raetsel_um_Rosemarie_Nitribitt.html


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Rosemarie Nitribitt - Tod einer Prostituierten (1957)

11.07.2010 um 20:28
Hallo @alle !

Wenn man die Beweisstücke,die mit dem Täter in Berührung gekommen sind, sorgfältig verwahrt hat könnte man diesen Fall mit etwas Glück immer noch lösen.

1957 war der "genetische Fingerabdruck" nicht mal im Science Fiction erfunden und in den letzten zehn Jahren hat sich nur die Boulevard-Presse gelegendlich um diesen Mordfall gekümmert.Die Spurenträger müßten noch vorhanden sein und es gibt sicherlich genügend Vergleichsmaterial.

Sollte ich mich geirrt haben, nehme ich alles zurück und behaupte das Gegenteil.

Gruß,Gildonus


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Rosemarie Nitribitt - Tod einer Prostituierten (1957)

11.07.2010 um 20:39
@Gildonus


"Könnte", aber offenbar ist das Interesse an der Lösung des Mordfalls, gänzlich zum Erliegen gekommen.


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Rosemarie Nitribitt - Tod einer Prostituierten (1957)

11.07.2010 um 21:49
Hallo @schmitz ,hallo @alle !

Du hast recht: Man könnte ! Es ist nur eine Frage des Willens.

Mit den heutigen technichen Mittel wäre das relativ simpel.
Es wäre teuer und unbequem aber machbar.

Solange es aktuelle Mordfälle gibt,wird man die Akte Nitribit im Archivkeller liegen lassen.
Dieser Mordfall ist halb vergessen,der Täter wahrscheinlich verstorben und es gibt niemanden (Angehörige) der da Druck machen könnte.

Gruß,Gildonus


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Rosemarie Nitribitt - Tod einer Prostituierten (1957)

12.07.2010 um 22:36
@Gildonus
und wo liegt das interesse? nach all den jahren... eine nutte ist ermordet worden. wem juckt es?


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Rosemarie Nitribitt - Tod einer Prostituierten (1957)

12.07.2010 um 23:04
@ Lady2001
"und wo liegt das interesse? nach all den jahren... eine nutte ist ermordet worden. wem juckt es?"

Das interessiert wohl den Threadersteller, alle die bisher fleissig recherchiert und mitgeschrieben haben, den Akkusativ und mich auch.

Nitribitt war keine Nutte sondern eine Edelhure. Das ist ein so großer Unterschied, wie zwischen Trabbi und Porsche und ist eine Sache zwischen Daumen und Zeigefinger... ;)


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Rosemarie Nitribitt - Tod einer Prostituierten (1957)

12.07.2010 um 23:22
@la_fee_verte
Zitat von la_fee_vertela_fee_verte schrieb:Nitribitt war keine Nutte sondern eine Edelhure. Das ist ein so großer Unterschied, wie zwischen Trabbi und Porsche und ist eine Sache zwischen Daumen und Zeigefinger...
Richtig, zwischen Daumen und Zeigefinger...lol...Aber kein Unterschied zwischen Nutte und Edlehure. Der einzige Unterschied ist der Preis und nicht die Qualität.


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Rosemarie Nitribitt - Tod einer Prostituierten (1957)

12.07.2010 um 23:29
@Lady2001
Danke für Deine Beteiligung in diesem Thread. Hast Du doch mit wenigen Sätzen aufzeigen können, warum sich kaum einer für das Schicksal der Rosemarie Nitribitt interessiert hat, bis zum heutigen Tag.

Allerdings sollte dies nicht für ermittelnde Beamte gelten dürfen, die ihren Job lausig gemacht haben und den Raum für die vielfältigen Spekulationen, über Jahrzehnte hinweg erst ermöglicht haben.


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