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Mordfall Tristan

24.560 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Mord, Aktenzeichen Xy, Frankfurt ▪ Abonnieren: Feed E-Mail
Zu diesem Thema gibt es eine von Diskussionsteilnehmern erstellte Zusammenfassung im Themen-Wiki.
Themen-Wiki: Mordfall Tristan

Mordfall Tristan

18.12.2020 um 12:29
@SunnyBeatz
Das hier war die Aussage in der Kabel 1 Doku, in der die Ermittler auch den Park als Homosexuellentreffpunkt nannten.

Beitrag von maxxb74 (Seite 770)

Und aus einem alten Zeitungsartikel, den ein User einst hier einstellte.
Zitat von MenetekelMenetekel schrieb am 05.03.2018:Quelle: Frankfurter Neue Presse
Datum: 26.03.2001

"...Und dennoch könnte der Abdruck dem Killer zum Verhängnis werden. Denn anders als ursprünglich angenommen, stammt das Blut, das ihn hinterließ, nicht von dem 13 Jahre alten Jungen, sondern von seinem Mörder. Das ist das Ergebnis aufwendiger Untersuchungen im Kriminaltechnischen Institut Lausanne, wie der Frankfurter Polizei-Vizepräsident Wolfgang Daschner gegenüber der FNP bestätigte
Dem gegenüber stehen die Aussagen, dass das Blut von Tristan sei. Also wie so oft in diesem Fall, alles ist offen für uns. Die Ermittler werden es aber wissen


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Mordfall Tristan

18.12.2020 um 13:12
Es ist wirklich zum verrückt werden. Ein Mal heißt es so, dann wieder so.... da blickt man wirklich nicht mehr durch. 🤦🏻‍♀️ Schade.


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Mordfall Tristan

18.12.2020 um 14:04
@SunnyBeatz
Ja, irgendwie gibt es zu jeder Aussage ein Gegenstück, Zopfmann breitschultrig, sportlich, nicht ungepflegt vs Zopfmann hager und eher ungepflegt, Alter 18-30 ist auch n gehöriger Unterschied. Die Damen der Kanzlei müssen zb doch wissen, ob da ein Teenie oder ein 30jähriger stand
Mal liegt das Schulbuch hier, mal da usw usw
Ich kenn kaum einen Fall mit so viel unterschiedlichen Möglichkeiten


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Mordfall Tristan

18.12.2020 um 14:05
Ja und darum macht es leider auch immer weniger Sinn überhaupt noch zu disskutieren, denn egal wohin die Reise geht, ist es dann vielleicht ja doch wieder ganz anders..... 😥


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Mordfall Tristan

18.12.2020 um 15:44
Gibt es irgendwelche Anhaltspunkte, ob der Rucksack die ganzen zwölf Monate an der Stelle gelegen haben könnte oder eher nicht?
Der Finder sagte zumindest, dass er den Rucksack schon Wochen vorher genau dort gesehen hat.


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Mordfall Tristan

18.12.2020 um 18:24
Zitat von SunnyBeatzSunnyBeatz schrieb:Ja und darum macht es leider auch immer weniger Sinn überhaupt noch zu disskutieren, denn egal wohin die Reise geht, ist es dann vielleicht ja doch wieder ganz anders..... 😥
Über den Rucksack allein, wird der Täter sicher nicht mehr ermittelt, falls der Rucksack seit dem Tattag dort in Niedernhausen gelegen hat.

These 2- der Rucksack war noch einige Zeit im Besitz des Täters:
Sollte ein Angehöriger/ Kollege/ Bekannter des Täters einen Grundverdacht haben, könnte so ein Beweisstück wie der Rucksack (insofern sich Derjenige erinnert) doch dazu führen, dass sich der Zeuge leichter überwindet, sich bei der Polizei zu melden, weil ein zusätzlicher Anhaltspunkt vorhanden ist.

Andernfalls ist die Spur Rucksack kalt.


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Mordfall Tristan

18.12.2020 um 18:31
ja @brigittsche so war es!


und ja @Niederbayern23 die Rucksackspur ist kalt, eiskalt.

da holt man nichts mehr raus....



ich glaube eh, dass diese furchtbare Tat für immer ungeklärt bleibt, schrecklich, aber so sehe ich es.


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Mordfall Tristan

18.12.2020 um 18:35
Zitat von VentilVentil schrieb:ich glaube eh, dass diese furchtbare Tat für immer ungeklärt bleibt, schrecklich, aber so sehe ich es.
Ich bin da optimistischer, sonst würde ich auch hier meine Zelte abbrechen.

Es halten bisher Personen die Klappe, die es ahnen oder genau Bescheid wissen. Abhängigkeitssituationen können sich verändern.

Eine Zuordnung des Täters zu einem anderen Fall fehlt.


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Mordfall Tristan

19.12.2020 um 01:35
Zitat von Niederbayern23Niederbayern23 schrieb:Es halten bisher Personen die Klappe, die es ahnen oder genau Bescheid wissen. Abhängigkeitssituationen können sich verändern.
Das ist auch meine Hoffnung, wenn ich an eine mögliche Lösung des Falls denke. Ich glaube aber nicht, dass plötzlich alte Spuren neu gesehen oder mit besseren Methoden untersucht plötzlich zum Ziel führen. Dafür ist einfach zu viel Zeit verstrichen und im Leben des Täters kann sich viel verändert haben.


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Mordfall Tristan

19.12.2020 um 13:12
Zitat von SunnyBeatzSunnyBeatz schrieb:Es ist wirklich zum verrückt werden. Ein Mal heißt es so, dann wieder so.... da blickt man wirklich nicht mehr durch. 🤦🏻‍♀️ Schade
seh ich genauso das macht einen bekloppt,so bekommt man keine gerade Linie in dem Fall,was bedeutet das im schlimmsten Fall der Fall nie geklärt werden kann.. sozusagen für immer ein cold case bleibt....


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Mordfall Tristan

19.12.2020 um 18:09
So negativ seh ich das nicht, ich denke, die Ermittler haben schon ein paar Kandidaten auf dem Schirm, nur ohne Beweise geht halt bislang nichts.
Aber da muss nur irgendwas kommen, neue Technik, neuer Hinweis... ich bin da optimistisch.


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Mordfall Tristan

19.12.2020 um 19:29
Mehr als hoffen kann man nicht


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Mordfall Tristan

19.12.2020 um 19:42
@abberline


ich beneide dich um deinen Optimismus!

ich denke da kommt nix mehr...leider😓


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Mordfall Tristan

19.12.2020 um 21:18
Ich denke, dass man folgendes Beispiel auf Deutschland nicht umlegen kann, aber wie man diesen Mörder gefunden hat macht auch (irgendwie) für diesen Fall hier Hoffnung (Golden- State- Killer)...
An den vielen Tatorten hinterließ er DNA-Spuren, die ihm erst viel später zum Verhängnis wurden. Ermittler wurden bei ihrer langen Suche nach dem flüchtigen Täter schließlich auf Plattformen für Ahnenforschung fündig, die genetische Informationen eines Verwandten enthielten. Im April 2018, mehr als drei Jahrzehnte nach dem letzten Mord, wurde DeAngelo in einem Vorort von Sacramento festgenommen. Der geschiedene Ex-Polizist hatte unauffällig bei einer seiner drei Töchter gelebt.
Das jüngste Opfer war 13 Jahre alt. Ein junges Paar hatte erst Monate zuvor geheiratet. Unter den Toten war auch eine gebürtige Frankfurterin, die 1981 im südkalifornischen Irvine in ihrem Bett erschlagen aufgefunden wurde. Das letzte dem Serienmörder zugeschriebene Opfer war eine 18-Jährige, die 1986 vergewaltigt und ermordet wurde.
Quelle: https://www.google.de/amp/s/www.t-online.de/nachrichten/panorama/kriminalitaet/id_88147142/tid_amp/usa-74-jaehriger-golden-state-killer-gesteht-morde-und-vergewaltigungen.html


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Mordfall Tristan

20.12.2020 um 12:53
Ich beneide euch ebenfalls um euren Optimismus und wünsche mir, dass ich bzgl. einer Auflösung zuversichtlicher sein könnte. Bekanntlich stirbt die Hoffnung zuletzt und ich bete weiterhin, dass diese Tat eines Tages vollständig aufgeklärt wird.

Leider ist es in diesem Fall gemäß „verlässlicher“ Angaben jedoch so, dass man (abgesehen vom verschmierten Fingerabdruck im Deutschbuch, welcher eigentlich ausreichen sollte) keinerlei stichfeste Beweise zu besitzen scheint.

Selbst Schuhabdrücke konnten damals wohl nicht gesichert werden, was zumindest ich überhaupt nicht nachvollziehen kann. Da zieht auch ehrlich gesagt das Argument nicht, dass der Tatort der Horror für die Spurensicherung war. Immerhin lässt sich doch ohne Zweifel die Bewegungsrichtung des Täters / der Täter über die „Kampfspuren“ (?!) bzw. den Ablageort ableiten. Zudem sprechen ja genau diese Gegebenheiten (und ein bisschen die wichtigste Zeugenaussage der Hundebesitzerin) dafür, dass die Tat auch tatsächlich am bzw. im Tunnel im offiziell genannten Zeitraum stattfand und dass Tristan demzufolge dort eben nicht nur schnell abgelegt wurde.

Ich bin mir leider nahezu sicher, dass es bis heute keine eindeutigen Verdächtigen gibt, die wirklich in Frage kommen. Diese könnte man ansonsten relativ leicht über den Fingerabdruck identifizieren... wenn dieser überhaupt auch tatsächlich was taugt und für einen Nachweis ausreicht.

Meine letzte Hoffnung ist, dass der oder die Täter über Mitwisser preisgegeben werden. Bei einem möglichen Sexualdelikt (wovon ich bis heute nicht ausgehe) ist dies weniger vorstellbar. Schon eher aber möglich, falls es um ein Drogendelikt geht und Tristan womöglich als Bote ausgenutzt und vorgeschickt wurde (was eine Erklärung dafür sein könnte, dass Tristan aufgrund der Verantwortungsübertragung nervös war und auch in den Tunnel ist). In so einem Fall würde es mit Sicherheit den Auftragnehmer geben, der Kontakt zum Auftraggeber hatte und diesen mit Sicherheit auch kennen würde.

Ich appelliere an die Menschlichkeit eines möglichen Mitwissers und hoffe, dass sich hier eines Tages jemand zu einem Hinweis überwindet, selbst wenn dies anonym geschieht.


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Mordfall Tristan

20.12.2020 um 14:46
Nur weil die Presse nichts mehr schreibt über den Fall, heißt es ja nicht, dass man nicht nah an der Lösung ist. Polizei und Presse, da verfolgt jeder seine eigenen Interessen.
Was wissen wir schon vom offiziellen Stand im Fall Tristan? Also ich nur, was die Presse schreibt. Die Presse füllt ihre Seiten mit aktuellen Themen und kaum mehr was von diesen Fall, weil sich wohl Viele mit der Nichtaufklärung abgefunden haben.
Die Polizei sucht nicht nach dem Zopfmann selbst, sondern nach weiteren Informationen oder Taten ihn betreffend, deshalb bleibt das Phantombild weiter auf der BKA- Seite, meiner Meinung nach. Ein banales, stichhaltiges Alibi könnte die Aufklärung behindern.
Mit Brückner ging man auch nur an die Öffentlichkeit weil man sich Hinweise versprochen hat. Für mich ist der Mann schuldig im Fall Maddie. Genauso möchte ich das Gesicht des Täters sehen, der hierfür verantwortlich ist.
Zitat von anonymous91anonymous91 schrieb:Selbst Schuhabdrücke konnten damals wohl nicht gesichert werden, was zumindest ich überhaupt nicht nachvollziehen kann. Da zieht auch ehrlich gesagt das Argument nicht, dass der Tatort der Horror für die Spurensicherung war. Immerhin lässt sich doch ohne Zweifel die Bewegungsrichtung des Täters / der Täter über die „Kampfspuren“ (?!) bzw. den Ablageort ableiten. Zudem sprechen ja genau diese Gegebenheiten (und ein bisschen die wichtigste Zeugenaussage der Hundebesitzerin) dafür, dass die Tat auch tatsächlich am bzw. im Tunnel im offiziell genannten Zeitraum stattfand und dass Tristan demzufolge dort eben nicht nur schnell abgelegt wurde.
Da muss i dir Recht geben, kürzlich wurde ein alter Fall in XY Retro gezeigt (in schwarz- weiß)...es wurde ein einwandfreier Fußabdruck gefertigt von einem Schuhabdruck im (!) Wasser. Dazu wurde das Gewässer trocken gelegt, wie im Fall hier.


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Mordfall Tristan

20.12.2020 um 15:59
Merkwürdig in diesem Fall ist, dass dieser sich in mehrere Bereiche einordnen lässt und auch bereichsübergreifende Aspekte aufweist. Aus meiner Sicht kommen hier folgende Bereiche in Frage (und in Klammern, welche Aspekte für diese sprechen):

1. Mord aufgrund sexueller Hintergründe (lediglich Hodenentnahme)
2. Mord aufgrund von Kannibalismus (Hoden- und Fleischentnahme)
3. Mord aufgrund eines Rituals (Kehlschnitt, Ausblutung, Aufbahrung, Gesichtsverdeckung, Liegerichtung)
4. Mord aufgrund von Drogengeschäften (Rucksack als Transportmittel, Tunnel als versteckter Übergabeort, Tristans „Zigarettenversteck“, Zeugensichtung ab 15:20 Uhr bzgl. zwei weiterer, womöglich involvierter, Personen)
5. Mord aus Rache, bzw. Heimtücke und Hass (siehe Ausführungen seitens Herrn Hübsch, der das Bild von Tristan in einem anderen Licht darstellt und darauf hinweist, dass Tristan sich nach Ableben der Mutter dem „Street Style“ gewidmet und Angst und Schrecken unter gleichaltrigen verbreitet hatte)

Aufgrund der Überschneidungen und der genannten Aspekte ist es immens wichtig, diese voneinander ein- bzw. abzugrenzen, um auch die Zuordnung des Täters zu bestimmen und die Hintergründe besser zu deuten.
Beispiel: Was anfangs aufgrund der Hodenentnahme wie ein Sexualdelikt aussieht, könnte unter Umständen nur Teil eines Rituals sein (muss es aber nicht und die Betonung liegt auf „Beispiel“).

——

Im Bezug auf die möglichen Bereiche ergibt sich folgende Frage: Mit welchen Personengruppen hatte Tristan mit seinen erst 13 Jahren zusammengefasst zu tun und wer kommt hierbei als Täter mehr oder weniger in Frage?

Weniger:
- Kinder / Mitschüler / gleichaltrige Freunde (da professionelles und erfahrenes Vorgehen mit entsprechendem Krafteinsatz bei der Tat)
- Verwandte / Familie (da uns das Schicksal der damals Hinterbliebenen weitestgehend bekannt ist, der Vater ein stichfestes Alibi besitzt und die Polizei diese sowieso an erster Stelle überprüft haben dürfte)
- Erzieher / Lehrbeauftragte (die sicherlich ein Alibi haben, hier sowieso kaum ein Motiv vorliegt und vor dem Hintergrund, dass Tristan die Schule vorzeitig verlassen hat, diese ohnehin im Fokus der Ermittlungen gestanden haben dürften)

Mehr:
- Unbekannte/r (also eine zufällige Opferwahl, da Tristan zur falschen Zeit am falschen Ort)
- Sonstige Bekannte / Ältere „Freunde“ (aus seiner Freizeit rund um den Bahnhof und an sonstigen Orten)

Betrachten wir im Folgenden die Personengruppen, die mehr in Frage kommen. Welche uns bekannten Aspekte sprechen für einen unbekannten Täter?
- keine Informationen vorliegend beim Vater, den Verwandten, den Erziehern und bei den Mitschülern bzw. seinen engsten Freunden
- der Tunnel als Tatort und ebenfalls als Rückzugsort für sicherlich sehr „eigenartige“ Personen
- der Tunnel als Rückzugsort für Tristan (Bunker für „Zigarettenversteck“ und zusätzlicher Aufenthalt, als er ausgeraubt wurde)
- keine Einträge, Notizen oder sonstige Beweise bei Tristan, die für einen Kontakt mit einem ihm älteren Bekannten sprechen

Welche uns bekannten Aspekte sprechen für einen bekannten Täter?
- vorzeitiges Verlassen der Schule aufgrund eines möglichen Treffens, inklusive vorgetäuschter Arztbesuch
- die seitens Mitschüler erwähnte Nervosität Tristans am Tattag in der Schule
- Zeugenaussagen, die Tristan wenige Male mit einem ihnen unbekannten Zopftypen bzw. anderen Erwachsenen gesehen haben
- Hundeführerin, die Tristan eine viertel Stunde vor dem Mord mit ausländisch aussehenden Personen gesehen hat
- mitführen des Rucksacks seitens Tristans, womöglich zum Transportieren von bestimmten Dingen
- Überwachungsvideo im Kiosk des Bahnhofs, welche Tristan (zufällig oder nicht) mit einer unbekannten, älteren Person zeigt

—-

Eine Zuordnung fällt trotz Zusammenfassung schwer. Ich für meinen Teil muss zugeben, dass ich anfangs eher an eine Ritualtat gedacht hatte und aufgrund der bekannten Aspekte auch nie von einem Unbekannten als Täter ausgegangen bin, von dem Tristan zufällig ausgesucht wurde. Je mehr ich mich jedoch mit allen bekannten Aspekten auseinandersetze, desto mehr spricht hier dafür, dass Tristan womöglich für Drogengeschäfte ausgenutzt wurde und im Rahmen einer gescheiterten Übergabe sein Leben lassen musste. Wie Tristan in diese Kreise reingeraten ist, lässt sich nicht wirklich stichfest beantworten. Anhaltspunkte hierfür gibt es jedoch ebenfalls, wie z.B der Ort, an dem Tristan überwiegend rumhing oder das Rauchen mit 13, welches sicherlich bestimmten Personen aufgefallen ist. Ich gehe davon aus, dass Tristan bewusst manipuliert wurde und dies auch keine große Hürde war. Zum einen war er genau in dem Alter, in dem man sich beweisen möchte und zum anderen hat er sicherlich Wärme und Geborgenheit gesucht, welche ihm nach dem Tod der Mutter nur noch wenige Menschen (wahrscheinlich nicht ausreichend) geben konnten...


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Mordfall Tristan

20.12.2020 um 17:43
@anonymous91
Ich kann deine Ausführungen in keinem Punkt widersprechen.
Ich denke, dass wir bei einigen Punkten nicht auf den neuesten Stand sind. Leider.
Die Kunst ist es, den Täter aus der anonymen Masse herauszufiltern.
Mit den Informationen, die man aus der Presse hat, wird man den Fall vermutlich nicht lösen können.
Wenn man den Thread hier verfolgt, sind immer die Infos besonders interessant, die von Personen berichtet werden, die vor Ort sind oder waren.
Man kann sich von den Geschehnissen doch ein besseres Bild machen.

Was mich noch interessieren würde, was am Tatort zehn oder fünfzehn Jahre vor dem Mord los war.
Der Täter kannte den Liederbach bzw. den Liederbachtunnel. Er kehrte vielleicht zum Ort seiner Kindheit/ Jugend zurück um seine Phantasien endlich in die Tat umzusetzen.
Interessant wo der Liederbach beginnt und wohin er mündet.


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Mordfall Tristan

20.12.2020 um 17:56
Zitat von anonymous91anonymous91 schrieb:- mitführen des Rucksacks seitens Tristans, womöglich zum Transportieren von bestimmten Dingen
Aber den Rucksack hatte er doch dabei, weil er vorher in der Schule war und das seine Schultasche war. Es waren ja auch die Schulsachen drin gewesen.
Zitat von anonymous91anonymous91 schrieb:das Rauchen mit 13, welches sicherlich bestimmten Personen aufgefallen ist
Rauchen mit 13 wäre in unserer Gegend (Kleinstadt, wo selten etwas passiert) schon 10, 20 Jahre früher nichts gewesen, was irgendjemand für außergewöhnlich gehalten hätte. Zumal man früher (auch wohl 1998 noch) noch problemlos ohne Altersnachweis an Zigaretten aus dem Automaten kommen konnte.


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Mordfall Tristan

20.12.2020 um 18:05
Zitat von AlteTanteAlteTante schrieb:Rauchen mit 13 wäre in unserer Gegend (Kleinstadt, wo selten etwas passiert) schon 10, 20 Jahre früher nichts gewesen, was irgendjemand für außergewöhnlich gehalten hätte. Zumal man früher (auch wohl 1998 noch) noch problemlos ohne Altersnachweis an Zigaretten aus dem Automaten kommen konnte.
Absolut richtig. Nur vor Erwachsenen hatten doch die Meisten Hemmungen und standen hinterm Bushäuschen.


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