Gräber beschädigen ist wirklich mehr als asozial und wird nur von bestimmten Gestalten getan, nicht von Jugendlichen, die Action brauchen. Ich meine so Denkmäler oder Kerzen werden normalerweise selbst von "Hardcore"-Jugendlichen i. d. R. nicht beschädigt, beim Tod ist ein gewisser Respekt da.
Die Blumen wurden unbeschädigt zur Seite getan, der Lehmboden (oder was auch immer das ist) wurde auf einen Plastiksack getan. Da hat sich derjenige etwas dabei gedacht. Natürlich wird nur der Täter es wissen, wer was getan hat.
brigittsche schrieb:Nur weil mal ein Mann mit längeren Haaren irgendwo am Tunnel gesehen wurde, muss das noch lange nicht der Täter gewesen sein, der dann von da aus ab zum Friedhof marschiert ist um das Grab auszugraben.
Das ist ja nicht am selben Tag passiert, sondern mit einigen Monaten Unterschied. Derjenige kannte den Zopfmann ja "vom Sehen" her gut und in dem Bericht wird auch gesagt, das ist der Mann
Die Beobachtungen des Zopfmannes liegen in einem Zeitraum von Ende 1997 bis 1998, dann 2000.
Er sagt, hinter (!) dem Gitter habe ich den Mann gesehen (2 Jahre nach der Tat), den ich zur Tatzeit damals auch gesehen habe. Mit der Tatzeit dürfte er den Zeitraum Anfang 1998 meinen. Das kann alles kein Zufall sein, das wäre ja extrem unwahrscheinlich.
Etwas unverständlich ist die Aussage des Erzählers:
"Kam der Täter tatsächlich noch einmal zurück oder ist es nie weg gewesen" Was meint er wohl "nie weg gewesen"?
Folgendes ist auch interessant:
Auf die Frage von Herrn Brübachs Tod:
Uwe Fey: Er hat keine Auswirkung. Ich habe schon vor Jahren den Kontakt zu Herrn Brübach abgebrochen. Es hätte nichts mehr gebracht; das familiäre Umfeld ist abgeklärt. Es gab nichts Gravierendes mehr, was einen erneuten Blick auf die Familie gerechtfertigt hätte. Außerdem hatte der Vater mit Sicherheit ein Trauma vom Tod seines Sohnes davongetragen, da will man die alten Wunden nicht mehr aufreißen.
Keine Hilfe von Hobby-Kriminologen [Damit sind unter anderem wir gemeint]
Sie haben es angesprochen: Es gibt mittlerweile eine echte Szene der Hobby-Kriminologen, die sich auf eigenen Webseiten oder Facebookgruppen mit dem Fall Tristan beschäftigen. Haben die Ihnen schon mal helfen können?
Nein. Leider habe ich aus diesem Umfeld noch keine guten Hinweise bekommen.
In dem Interview steht, dass
Fey im November 2021 in Pension gehen wird. Das ist nicht mehr allzu sehr lange. Er will den Fall bis dahin unbedingt aufklären. Ich hoffe sehr, dass ihm das gelingt.
Leider nur noch mit webarchive zugänglich.
Quelle: