SunnyBeatz schrieb:Hast du auch den 2. Artikel gelesen? Den von der Tatortbegehung?
Meinst du den mit den Fotos vom Tatort und wo du meintest, dass du vor Ort mal warst? Dann ja...
Niederbayern23 schrieb:Wenn es zwei verschiedenen Zopftypen gewesen sind, wäre es natürlich ein Desaster
Das auf auf jeden Fall. Ungepflegt, gepflegt ist mehr oder weniger Ansichtssache. Breitschultrig wurde wohl nur von den Anwaltsgehilfen erzählt. Hängt sicher auch von der Kleidung (z. B. Jacke) ab, ob jemand kräftig wirkt. Allerdings habe ich keine öffentliche Info, dass die anderen auch die Hasenscharte genannt haben. Blond/Zopf/Hasenscharte also die Kombi sollte es nicht so oft in der Umgebung geben. Schon gar nicht, dass so einer auf Jungen anscheinend steht.
Mich würde aber dennoch kaum noch was wundern, der Fall ist mit so vielen merkwürdigen Umständen verbunden, die es in anderen Fällen so nicht gab. Sicher einer der vielen Gründe, warum der Fall so viel Aufmerksamkeit zieht.
Über 14.000 Männer aus unterschiedlichen Frankfurter Stadtteilen nahmen freiwillig teil. Auch die 54 „Verweigerer“, die ihren Fingerabdruck nicht abgeben wollten sowie über 800 Männer, die nach 1998 aus der Gegend weggezogen waren, wurden überprüft.
Quelle:
https://mordfall-tristan.de/ermittlungenDie Angaben sind auch etwas widersprüchlich. Aus der Entfernung kann ich natürlich nicht sagen, was stimmt. Laut dieser Quelle - wenn ich das richtig verstanden habe - wurden 14.000 Personen statt 4.600 oder 10.000 überprüft und auch die, die weggezogen sind (davon las ich woanders nichts). Möglicherweise hat diese Quelle auch besseren Bezug zu den Akten. Woanders stand, dass man keine Fingerabdrücke von den Verweigerern erzwingen konnte. Sollten es aber reine Sichtproben sein, müsste ja im Jahr 2002 eine Täterbeschreibung bzw. die Beschreibung des höchst verdächtigen Zopfmannes vorliegen.
Die Ermittler hatten generell schon damals Probleme wegen des Datenschutzes.
Da steht auch, dass seit 2006 die Akten neu bewertet wurden und ein Zopfmann aufgefallen sei. Aber wir wissen, dass das erst 2009 veröffentlicht wurde. Alles sehr merkwürdig.
Im Rucksack, den der Täter mitnahm, könnte er die entnommenen Leichenteile transportiert haben, was jedoch nicht zweifelsfrei nachgewiesen werden konnte.
Quelle:
https://mordfall-tristan.de/tathergang/Das widerspricht sich mit der Aussage der Polizistin aus der nachgestellten Szene bei einer ZDF-Doku. ZDF hat leider alle seine Dokus zu Tristan auf Youtube wegen Urheberrecht gelöscht. Auf Dailymotion ist der 2. Teil einer Doku verfügbar. Da sagt die Ermittlerin (Szene ist nachgestellt), dass man nachweisen konnte, dass mit dem Rucksack die Fleischstücke transportiert wurden.
Die Widersprüche entstehen aber auch durch falsches Interpretieren, falsches Lesen also eher unbeabsichtigt.
musikengel schrieb:Und ich denke dass hätten auch Menschen, die ihm so nahe gekommen sind, berichtet.
weil das markant ist...
Ich beziehe es wieder auf mich: Ich weiß nie, was Personen für Kleidung anhatten, wenn ich sie mal sehe, ich achte nicht drauf. Wenn jemand natürlich jedes Mal dasselbe anhat, merke ich es auch. Für eine äußere Beschreibung wäre ich also ein schlechter Zeuge.
Etwas anderes ist es: Wenn jemand mir mehrmals begegnet, irgendwas Markantes hat. Ein paar Figuren gibt es, die sich immer wieder herumtreiben.
In meiner Kindheit gab es so einen komischen Mann mit langen Haaren, der sich immer am Kiosk und Bahnhof herumtrieb. Manchmal hatte er einen Hund und manchmal auch einen komischen Stock (kein Gehstock) bei sich (nicht in Frankfurt). Hat mit dem Zopfmann jetzt nichts zu tun, der Mann sah anders aus. Wofür der war, gute Frage... Einmal war ich und ein Freund am Kiosk und wir hatten nicht genug Geld, da zückte er 20 Mark raus, aber wir hatten es abgelehnt. Wir waren damals etwa 8-10 Jahre alt. Jahre später habe ich den wieder gesehen. Und in den letzten 10 Jahren und länger habe ich ihn nimmer gesehen, bin aber auch selten am Bahnhof und den Kiosk gibt es nicht mehr.